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EngelAnni

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2023

Wie wurde eigentlich der Gotthard-Tunnel gebaut?

Bergleuchten
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Genau diese Frage wird zum Teil in dem Buch "Bergleuchten" beantwortet. Es spielt um 1872 und beschreibt das Leben in dem kleinen 300-Seelen-Dorf Göschenen. Die Hauptfigur Helene lebt auf dem Fuhrhalterhof ...

Genau diese Frage wird zum Teil in dem Buch "Bergleuchten" beantwortet. Es spielt um 1872 und beschreibt das Leben in dem kleinen 300-Seelen-Dorf Göschenen. Die Hauptfigur Helene lebt auf dem Fuhrhalterhof ihrer Eltern, als der Spatenstich für den Gotthardtunnel erfolgt.
Ich mag Romane, die auf einem historischen Ereignis aufbauen, das regt mich zum Nachlesen und Recherchieren an.
Dieses Buch ist eine gute Mischung aus Beschreibung des Tunnelbaus, der Arbeitsbedingungen und der Verändungen im Dort und auch der Liebesgeschichte von Helene.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, die Figuren sind alle toll eingeführt worden und toll beschrieben. Der Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen, ich hatte bei den Beschreibungen der Natur direkt den Wunsch nach Göschenen zu fahren und mir alles selbst anzusehen.
Das einzige, was mich nicht restlos überzeugt hat, war das Cover. Das Bild gefällt mir, aber dass "Bergleuchten" in 3 Teile getrennt wurde, sagt mir nicht zu.

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Veröffentlicht am 20.05.2023

Leider werden die Nebenfiguren etwas vernachlässigt

Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie
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In dem Buch "Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie" begleiten wir Elise Spielmann, die leidenschaftlich gerne und auch gut Geige spielt. Allerdings ist es 1841 noch nicht üblich, dass Frauen bei Konzerten ...

In dem Buch "Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie" begleiten wir Elise Spielmann, die leidenschaftlich gerne und auch gut Geige spielt. Allerdings ist es 1841 noch nicht üblich, dass Frauen bei Konzerten Violine spielen.
Elise soll einen wesentlich älteren Mann heiraten, begegnet aber Christian, einen Hilfsmaler der königlichen Oper. Sie verlieben sich ineinander, wissen aber beide, dass ihre Liebe aufgrund der unterschiedlichen Herkunft keine Chance hat.
Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um Elise und ihre Gedanken rund um ihre Verlobung und die Gefühle für Christian. Ich finde diesen Teil sehr schön und ich die Entwicklung von Elise gefällt mir.
Was mir wiederum nicht gut gefällt ist, dass das Drumherum zu kurz kommt. Es wird mir zu wenig die Oper und das musikalische Leben damals beschrieben.
Außerdem kommen die Figuren, die auf dem Klappentext genannt werden, einen viel zu kleinen Teil und werden regelrecht vernachlässigt.
Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir erhofft.
Daher vergebe ich drei Sterne für das Buch.

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Veröffentlicht am 01.05.2023

Herzerwärmender Roman

Das Geheimnis des Bücherschranks
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In dem Buch "Das Geheimnis des Bücherschranks" begegnen wir Rebecka, die in ihre Heimat zurück kehrt, weil ihre Oma im Krankenhaus liegt. Dort lernt sie den Bauern von nebenan kennen. Während sie das Haus ...

In dem Buch "Das Geheimnis des Bücherschranks" begegnen wir Rebecka, die in ihre Heimat zurück kehrt, weil ihre Oma im Krankenhaus liegt. Dort lernt sie den Bauern von nebenan kennen. Während sie das Haus aufräumt, entdeckt sie ein altes Tagebuch ihrer Oma und taucht in deren Jugend-Jahre ein.
Die Geschichte zwischen Rebecka und ihren Nachbarn ist ein bisschen vorhersehbar, aber trotzdem schön zu lesen.
Was Das Buch aber so toll macht, ist die zweite Zeitschiene, in der die Jugendjahre der Großmutter beschrieben werden.
Zum Ende hin werden beide Geschichten zusammen gebracht und einiges wird aufgelöst.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ich konnte mich sehr gut in die Figuren heinversetzen.
Ich vergebe 5 Sterne und spreche eine absolute Leseempfehlung für alle aus, die gerne mal wieder einen Wohlfühlroman lesen möchten.

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Veröffentlicht am 28.04.2023

Toller Einblick in die Zeit der Berliner Luftbrücke

Die Kinder der Luftbrücke
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In dem Buch „Die Kinder der Luftbrücke“ habe ich einen tollen und gleichzeitig auch erschütterten Einblick in die Zeit um 1948 erhalten, in der West-Berlin aus der Luft versorgt werden musste.
Wir lernen ...

In dem Buch „Die Kinder der Luftbrücke“ habe ich einen tollen und gleichzeitig auch erschütterten Einblick in die Zeit um 1948 erhalten, in der West-Berlin aus der Luft versorgt werden musste.
Wir lernen Nora, ihre Schwester mit Verlobten, ihre Mutter und ihre beiden Kinder kennen. Alle leiden unter Versorgungsengpässen und es wird noch kritischer, als die Russen West-Berlin komplett abriegeln.
Da Nora bei den Amerikanern als Übersetzerin eine Stelle erhält, gibt die Autorin einen kleinen Einblick in die Krisensitzungen und Geschehnisse am Tempelhofer Flughafen. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie es für Nora war, auf der einen Seite für ihre Familie sorgen zu müssen und sich dann auf der anderen Seite in einen jungen Amerikaner zu verlieben. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen, weil ich wissen wollten, wie es weiter geht und ob alles ein gutes Ende haben würde.
Der Schreibstil ist toll und mir gefällt das Cover auch sehr gut.
Was mir allerdings nicht so gut gefällt, ist das letzte Viertel des Buches. Die Liebes-, bzw. Leidensgeschichte nimmt mir zu viel Raum ein und die historischen Begebenheiten kommen etwas kurz. Deswegen passt der Titel auch nicht so gut, im Mittelpunkt stehen nicht so sehr die Kinder, sondern Nora und ihre Liebe.
Deswegen ziehe ich einen Stern ab, spreche aber eine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Süße Geschichte mit zu wenig Tiefgang

Träume aus Eis
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In dem Buch "Träume aus Eis", begleiten wir die Familie Pankhofer 1929 durch die Höhen und Tiefen ihres Lebens.
Sie eröffnen einen Eissalon und entwickeln das "Steckerl-Eis", also das Eis am Stiel.

Ich ...

In dem Buch "Träume aus Eis", begleiten wir die Familie Pankhofer 1929 durch die Höhen und Tiefen ihres Lebens.
Sie eröffnen einen Eissalon und entwickeln das "Steckerl-Eis", also das Eis am Stiel.

Ich mag historische Geschichten sehr gerne und es stört mich auch nicht, dass die Geschichte der Familie fast komplett frei erfunden ist.
Der Schreibstil des Buches gefällt mir sehr gut und ich bin quasi in wenigen Tagen durch das Buch geflogen.

Was mir allerdings weniger gefällt ist die Tiefe der Geschichte. Es wird vieles nur angerissen, die Figuren sind zwar alle unglaublich sympathisch, aber die Gefühle hätten teilweise detaillierter beschrieben werden können. Zum Teil wird zum Ende eines Kapitels etwas beschrieben und im nächsten Kapitel geht es dann einige Tage oder Wochen später weiter. Das hat mich hin und wieder aus dem Lesefluss gebracht.

Ich habe einige Fehler in dem Buch gefunden, hin und wieder werden einige Namen vertauscht. Außerdem hat das Buch einen inhaltlichen Fehler. Am Anfang wird beschrieben, dass Erna ihre Eltern früh und dann ihre Geschwister an Krankheit und Krieg verloren hat. Später wird beschrieben, dass sie als Waisenkind im Heim aufgewachsen ist. Solche Fehler dürfen nicht passieren.

Ich vergebe dem Buch für die süße Geschichte 3 Sterne, kann die weiteren zwei Aufgrund der Fehler und der fehlenden Tiefe aber nicht vergeben.

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