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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2023

Spannende Unterhaltung!

Fake – Wer soll dir jetzt noch glauben?
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Und wieder hat mich Arno Strobel überzeugen können!

Der Schreibstil ist mal wieder klasse! Das Buch lässt sich so einfach weg lesen. Die Spannung wurde alleine schon durch den Inhalt und wie dieser rüber ...

Und wieder hat mich Arno Strobel überzeugen können!

Der Schreibstil ist mal wieder klasse! Das Buch lässt sich so einfach weg lesen. Die Spannung wurde alleine schon durch den Inhalt und wie dieser rüber gebracht wurde, gehalten. Es wird aus der Perspektive von Patrick Dostert in der dritten Person erzählt. Das war für mich auch mal etwas ganz anderes und vor allem neu.

Im Prolog steigen wir erstmals in eine Situation der Häuslichen Gewalt ein, die mich wirklich erschrocken hat. Auch die verbale Gewalt, die ausgeübt wird ist nicht gerade ohne.

Im Hauptteil der Geschichte lassen wir uns von Patrick in der Dritten Person seine Geschichte erzählen, als er aus undefinierbaren Gründen urplötzlich zwei Frauen, misshandelt und ermordet haben soll. Eine der beiden Frauen hatte bei der Polizei gegen Patrick ausgesagt, weswegen alles erstmal ins rollen kam. Patrick kannte diese beiden Frauen nicht und war überrascht über die Vorwürfe der Polizei. Er beteuerte immer und immer wieder, dass er diese Frauen nicht kennt und nichts mit alldem was geschieht zu tun hat. Alle Tatsachen sprachen gegen Patricks Aussage. Und ein Alibi konnte ihm keiner verschaffen. Selbst seine Ehefrau Julia nicht.

Die Situation spitze sich immer weiter zu, bis Patrick letztendlich in die JVA in Untersuchungshaft kam.

Alleine die Jagd auf Beweise, dass Patrick unschuldig ist, war für mich ein Spannender Abschnitt. Danach bekommt man als Leser nochmals eine andere Erzählsicht und zwar aus der Sicht des Anwaltes, der Patrick verteidigen soll. Hier nahm der Spannungsbogen nochmals enorm zu. Als es dann langsam aber sicher aufs Ende zu ging und ich schon mit einem einigermaßen erleichterten Gefühl weiterlas, dennoch offene Fragen da waren, kam die Überraschung, womit ich absolut gar nicht gerechnet habe.

Ein perfides Psychospiel mit Unterhaltungspotenzial!

Dieses Buch bekommt 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 09.01.2023

Ein perfides Katz- und Mausspiel verfeinert mit einer Portion Humor!

Schreib oder stirb
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Also ich muss sagen WOW! Eine Klasse Idee und gut umgesetzt. Darf es gerne mehr geben.

Fitzek und Beisenherz haben sich echt ins Zeug gelegt und eine klasse Idee umgesetzt. Die Geschichte handelt von ...

Also ich muss sagen WOW! Eine Klasse Idee und gut umgesetzt. Darf es gerne mehr geben.

Fitzek und Beisenherz haben sich echt ins Zeug gelegt und eine klasse Idee umgesetzt. Die Geschichte handelt von David Dolla, einem Literaturagenten, der von einem mutmaßlichem Kindesentführer erpresst wird. David, soll ihm einen Buch schreiben und einen Millionen Vorschuss bei einem A-Verlag besorgen, ansonsten würde sein Leben bald andere Wendungen annehmen. In der Tat, David leben wurde zum Thriller.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von David erzählt. Er uns seine Freunde versuchen die entführte Pia zu finden und rätseln um das Vorgehen des Kindesentführer und seine Hintergründe. Das perfide Katz- und Mausspiel treibt die Spannung auf den Höhepunkt und ist durchgehend mit Humor gespickt, was den Leser, wenn er den Humor versteht auch eine ganze Menge herzlichst lachen lässt.

Alles im Ganzen ein klasse Werk! Im zweiten Drittel hat mich nur ein wenig gestört, dass der Spannungsbogen abgeschwächt war, was es so dahin dümpelnd erscheinen ließ.

Das Buch bekommt 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 13.12.2022

Schöne Story mit Unterhaltung

One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe
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Wir begeben uns hier in die Geschichte von Beth. Der Schreibstil von Erin Watt ist schön leicht und lässt dich schön locker lesen. Da es hier um Beth geht, ist die Geschichte natürlich auch aus ihrer Sicht ...

Wir begeben uns hier in die Geschichte von Beth. Der Schreibstil von Erin Watt ist schön leicht und lässt dich schön locker lesen. Da es hier um Beth geht, ist die Geschichte natürlich auch aus ihrer Sicht geschrieben. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch eigentlich richtig gut gefallen. Die Grundidee ist nicht schlecht. Auch das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Beth und Chase hat auch für Spannung und ein wenig gribbeln gesorgt.

Was mich persönlich teilweise echt schon genervt hat, sind die Mitschüler. Ich fand es echt ein bisschen weit überzogen, dass man jemanden der durch einen Unfall eine Strafe abgesessen hat noch so überheblich denunzieren muss. Musste das wirklich sein? Ich hätte es ja verstanden, wenn ein Teil den Kontakt vermieden hätte, aber eine ganze Stadt gegen einen Menschen wegen eines Unfalls? Finde ich auch etwas unrealistisch.

Ich finde Beth war gegenüber der Reaktion und des Handelns ihrer Eltern noch relativ ruhig. Ich glaube ich hätte, da schon ganz anders rebelliert, um meine Grenzen standhaft zu machen. Das Verhalten der Eltern ist für mich hier einfach krankhaft. So geht man einfach nicht mit seinem Kind um, egal aus was für einer Situation heraus und ich finde, dass man sich da nicht wundern braucht, dass ein Kind sich nicht an die Regeln hält.

Chase war mir in manchen Situationen einfach zu Softie. Leider hat er sich so vieles Gefallen lassen, was hätte gar nicht sein müssen. Dabei hat man wirklich den Eindruck vermittelt bekommen, dass ihn der Unfall, bei dem Beth Schwester ums Leben kam immer noch deutlich zusetzt und er sich das nicht verzeihen kann, da er hinter dem Steuer gesessen hat.

Aber ich finde es toll, dass er vieles Gegriffen hat, um sich positiv zu bewähren und zeigen wollte, dass er was gutes tun möchte. Und ich finde es gut das Beth so hartnäckig geblieben ist, denn am Ende hat es sich nun mal wirklich ausgezahlt. Nach so einem Ende bin ich auch schon neugierig, wie es den beiden weiter ergangen ist. Das würde mich echt interessieren. :)

Alles in Allem vergebe ich hier 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 28.11.2022

WOW! Spannung pur von der ersten bis zur letzten Seite!

Wunderland
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Mein erstes Buch von Martin Krist. Und ich muss sagen WOW! Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Ich fand den Klappentext schon vielversprechend und das hat der Inhalt auch gehalten.

Das Buch ...

Mein erstes Buch von Martin Krist. Und ich muss sagen WOW! Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Ich fand den Klappentext schon vielversprechend und das hat der Inhalt auch gehalten.

Das Buch wird aus drei Perspektiven erzählt. Aus der Perspektive von Kommissar Kalkbrenner, von Jamina einer Polizistin und aus einer Ich-Perspektive von dem kleinen Michel, der nach dem Tod seiner Eltern in einem albtraumhaftes Leben in einem Waisenhaus landete. Alles fing an mit einer Leiche, die auf dem Wertstoffhof gefunden wurde. Wer das Buch bis zum Ende liest wird viel erfahren.

Die Protagonisten sind wahnsinnig lebhaft dargestellt. Ihre Gefühle und Gedanken werden so intensiv auf den Leser übertragen, dass es schon beim lesen unter der Haut gribbelt. Grausame Schandtaten, Abscheu, Ekel, Trauer, Wut, Schock und auch ein wenig liebevolle Zuwendungen sind spürbar.

Die Thematik im Buch ist ergreifend und leider spielen sich ähnliche Dinge auch in der realen Welt ab, daher finde ich es super, dass es aufgegriffen wird und durch das lesen eine breite Menge an Menschen erreicht und Ihnen das möglich macht, sich in betroffene hineinzuversetzen.

Klasse Thriller! Ich bin so überwältigt, dass ich selbst nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe meine Gedanken immer noch nicht beisammen habe. Ich freue mich auf das nächste Buch von Martin Krist!

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 18.11.2022

Schöne Geschichte, Starke Charaktere, aber ein zu lasches Ende.

Die Stille zwischen Himmel und Meer
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Katharina Seck erzählt auf emotionaler und berührender Weise die Geschichte um Edda und ihrem grauenvollen Schicksal, was sie erleiden musste und wie sie sich nach therapeutischer Behandlung zurück ins ...

Katharina Seck erzählt auf emotionaler und berührender Weise die Geschichte um Edda und ihrem grauenvollen Schicksal, was sie erleiden musste und wie sie sich nach therapeutischer Behandlung zurück ins Leben kämpft. Edda will wissen was es Bedeutet zu leben! Und aus diesem Grund verbringt sie ihren Urlaub an der Nordsee in einem Ferienhaus. Sie fürchtet sich vor dem Meer und sie fürchtet sich vor dem Himmel. Die beste Gelegenheit sich seinen Ängsten zu stellen und daran zu wachsen.

Aber das ist nicht das einzige was Edda in ihrem Urlaub hat. Sie erfährt auch Gefühlslagen, die sie vorher nicht kannte. Da kommt Sebastian ins Spiel. Ich persönlich finde die Zwischenmenschliche Ebene der beiden ja ganz niedlich und schön, aber hier gab es für mich einen unverständlichen Abbruch, der hätte weiter ausgefeilt werden können. Denn erst hatte man das Gefühl, dass sich zwischen den beiden etwas, wenn auch schleppend entwickelt und dann ist das Thema von einen auf den anderen Zeitpunkt einfach vom Tisch. Warum? Da wäre mehr Potenzial möglich gewesen.

Auch der Part zwischen Edda und Jan, war mir nicht ausgeprägt genug. Es waren nur Fetzen vorhanden aus denen man sich seinen Reim machen konnte, aber was es schlussendlich wirklich aus sich hatte, hat man nicht erfahren. Schade eigentlich.

Die kleine Mia ist mir wiederum ein kleines sehr tapferes Mädchen und wirkt für ihr vorgegebenes Alter verdammt reif. Aber auch sie trägt ihre Geschichte und versucht stark zu bleiben, bis auch ihre Mauer anfängt zu bröckeln und sich wieder hochkämpft.

Nichts destotrotz zeugt das Buch von starken Charakteren, die den Willen und Mut besitzen sich ihren Ängsten zu stellen um daran zu wachsen.

Dieses Buch bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

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