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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2024

na ja

Winter Academy. Die Erbin des Mondsteins
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Mina lebt wie ihre Kommilitonen in einer Welt aus Eis und Schnee, sie ist minder magisch begabt und lernt ihre Magie zu kontrollieren in einem kleinen, englischen Dorf. Ein hochbegabter Lehrer unterstützt ...

Mina lebt wie ihre Kommilitonen in einer Welt aus Eis und Schnee, sie ist minder magisch begabt und lernt ihre Magie zu kontrollieren in einem kleinen, englischen Dorf. Ein hochbegabter Lehrer unterstützt sie, allerdings hat er einen ziemlich düsteren Ruf und das scheint einen klaren Grund zu haben. Der Widersacher ist der Winterkönig und die Feinde der Akademie sind Eisdämonen, vor denen die Schüler sich immer schützen müssen und die sie auch bekämpfen. Alle, bis auf Mina, die es einfach nicht schafft...

Der Anfang ist bis zum ersten Drittel total gelungen. Spannend, witzig, amüsant und man taucht erst mal in diese Welt ein. Als Mina es irgendwie zum Winterkönig schafft, wird es banal und langweilig. Der Roman nimmt ähnlich Züge an, wie der, den ich zuletzt von Ciseau las (Ein Herz aus Eis und Schnee). Kennt man einen, kennt man alle? - so in dieser Richtung. Das ist schade.

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Veröffentlicht am 03.12.2024

Anregender Auftakt

Der Thron der Magier
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Den Planeten Saphyria bedrohte die große Finsternis. Daher flohen die fünf Magierfamilien vor einigen Jahrzehnten auf die Erde. Sie leben u. a. in London und Edinburgh, sehen aus wie Menschen und leben ...

Den Planeten Saphyria bedrohte die große Finsternis. Daher flohen die fünf Magierfamilien vor einigen Jahrzehnten auf die Erde. Sie leben u. a. in London und Edinburgh, sehen aus wie Menschen und leben ganz normal, weitgehend. Denn als ihr König stirbt, bricht der Kampf um seine Nachfolge los. Und die magisch bisher unbegabte Kathleen steckt mittendrin. Unter Menschen lebend, ist sie als Buchhändlerin tätig und hat "normale" Freunde, die von ihrer Familie wenig bis gar nichts wissen. Außer Anna. Kathleen ist die Hauptakteurin zusammen mit einer ähnlich Unbegabten und Gray, der magisch viel drauf hat.

Es ist eine Art Urban-Fantasy-Roman, ein für mich gelungener Serienauftakt. Die Königswahl durchläuft eine Art magische Schnitzeljagd durch London bei der man besonderes Sehenswürdigkeit mit aufs Korn nimmt. Kathleen wird wunderbar normal dargestellt und bekommt irgendwann einen magischen Stein in die Hand, der dann komisch aufleuchtet. Hat sie doch Magie in sich? Wie sie das feststellt, ist vergnüglich und anregend gleichermaßen. Der Roman endet mit einem kleinen Cliffhanger.

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Veröffentlicht am 03.12.2024

Einfach hinreißend!1!

Aus der Reihe tanzen ist auch eine Kunst
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Agnes lebt nach dem Tod ihrer Freundin Inge alleine in der großen Wohnung. Unter ihr wohnt Willibald Brettschneider zusammen mit zwei Katzen. Er nervt sie gewaltig, weil er sie anbaggert. Agnes ist 63 ...

Agnes lebt nach dem Tod ihrer Freundin Inge alleine in der großen Wohnung. Unter ihr wohnt Willibald Brettschneider zusammen mit zwei Katzen. Er nervt sie gewaltig, weil er sie anbaggert. Agnes ist 63 Jahre alt und ziemlich missgelaunt. Das ändert sich langsam.

Agnes wird munterer als sie zusammen mit Achim, einem Freund, Inges Wunsch erfüllt, dass sie beide zusammen zum Salsa-Tanzen gehen mögen. Dort lernt sie Nebil und Tanzlehrerin Rosa, die aufdringliche Helga mit ihrem Ruhrpottslang und ihr Leben wird bunter.
Der Anfang ist super, man kann gar nicht anders als weiterzulesen. So griesgrämig und dabei gleichzeitig aufmüpfig. Agnes lernt man von hinten nach vorne kennen, ihre erwachsenen Kinder ebenso wie die, die sie als Leihoma betreut, und dazu die schräg-freundliche Mischung aus dem Tanzkurs. Es ist ein hinreißender Roman, der aus Agnes Sicht erzählt wird. Teilweise saukomisch, teils denkt man ja, nu könnte sie endlich über ihren Schatten springen… und gleichzeitig auch sehr modern.
Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 25.11.2024

Schnapsidee

Die Tote auf Inishark
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Elli ist urlaubsreif, wird diese Woche vierzig Jahre alt und will ihn ganz besonders feiern. So besonders, wie noch nie. Sie lädt ihre Familie auf eine einsame, unbewohnte Aran-Insel ein. Irland mal anders. ...

Elli ist urlaubsreif, wird diese Woche vierzig Jahre alt und will ihn ganz besonders feiern. So besonders, wie noch nie. Sie lädt ihre Familie auf eine einsame, unbewohnte Aran-Insel ein. Irland mal anders. Schon die Überfahrt ist rau und die Nörgelei ihrer Mutter geht ihr bereits jetzt ebenso auf die Nerven wie der spezielle Freund ihrer jüngsten Schwester. Die trifft sich immer mit den falschen Männern…

Es ist ein spannender Roman mit leichtem Grusel, aber kein wirklicher Krimi. Niemand ermittelt, aber eine frische Leiche wird gefunden. Ellis Vater ist ein pensionierter Kriminalhauptkommissar, aber er ist eine Nebenfigur. Im Mittelpunkt stehen Elli und ihr Hund Ronnie, der immer mal etwas ausbuddelt. So entdecken sie auch die Leiche. Speziell ist die eigentlich unbewohnte Insel, die jemand von Inisboffin für Urlauber vermietet. Ein Generator liefert Strom und Wärme, Häuser sind vorhanden ebenso eine Gemeinschaftsküche und viel Natur. So treffen sie auf den Vogelwart der Aran-Inseln, bei dem sie nicht wissen, wie sie ihn einschätzen sollen. Ein Sturm zieht auf, das Internet verabschiedet sich und die Laune einige Familienmitglieder sinkt. Keiner kommt von der Insel runter, das Meer ist zu aufgewühlt, die Strömungen tückisch.

Der Roman ist unterhaltsam mit ein wenig amüsantem Grusel. Die Schwestern sorgen für kriminellen Kitzel und als später eine von ihnen verschwindet, ahnt man zu Recht nix Gutes.

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Veröffentlicht am 22.11.2024

Kurzweilig, seicht und nett!

Die Wildblütentochter (Die Blumentöchter 2)
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Der Roman verläuft in zwei Zeitebenen, wobei ich nur die der Gegenwart las, da der Roman an sich in beiden Ebenen seicht ist. Seicht und gut allerdings Soley braucht eine Auszeit, ihr Manager nervt zuweilen, ...

Der Roman verläuft in zwei Zeitebenen, wobei ich nur die der Gegenwart las, da der Roman an sich in beiden Ebenen seicht ist. Seicht und gut allerdings Soley braucht eine Auszeit, ihr Manager nervt zuweilen, und sie nutzt die Zeit bis zum Konzert ihre Familie väterlicherseits kennenzulernen. Und die Verknüpfungen sind anregend und auch handfest-amüsant beschrieben. Es ist eine feine Geschichte, die man auch nach dem Lesen noch für einige Tage erinnert.

Es ist der zweite Band innerhalb einer fünfteiligen Reihe, aber da sich alles immer nur um die jeweilige "Blumentochter" dreht, ist dieses Buch auch solo zu lesen. Ideal für Regennachmittage!

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