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Veröffentlicht am 25.05.2019

Kann man seinen besten Freund ein Leben lang haben?

Für immer vielleicht
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Rosie und Alex kennen sich seit ihrem ersten Schultag, beide waren fünf Jahre alt und mussten sich nebeneinander setzen. Auch nach 12 Jahren saßen sie noch nebeinander und sind beste Freunde geworden. ...

Rosie und Alex kennen sich seit ihrem ersten Schultag, beide waren fünf Jahre alt und mussten sich nebeneinander setzen. Auch nach 12 Jahren saßen sie noch nebeinander und sind beste Freunde geworden. Als Alex mit seinen Eltern von Dublin nach Boston ziehen muss, halten sie Kontakt. Obwohl sie auf zwei verschiedenen Kontinenten leben, bleibt die tiefe Freundschaft bestehen.

Das Buch ist komplett in Brief-, e-Mail- oder Chatform geschrieben. Anfangs konnte ich nicht viel damit anfangen, aber nach den ersten Seiten gewöhnt man sich daran und findet es nicht mehr störend.
Der Schreibstil von Cecelia Ahern ist einfühlsam, gefühlsorientiert und kurzweilig.

Ich fand das Buch wirklich toll. Mein erstes Buch der Autorin, aber bestimmt nicht mein letztes.

Veröffentlicht am 23.05.2019

Eine Freundschaft, die sich über alle gesellschaftlichen und politischen Grenzen hinwegsetzte

Der Junge im gestreiften Pyjama
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Der neunjährige Bruno aus Berlin, dessen Vater Kommandant unter dem Furor (Führer) ist, muss mit seiner Familie nach Aus-Wisch ziehen. Die wohlhabende Familie, muss dort in einem deutlich kleineren Haus ...

Der neunjährige Bruno aus Berlin, dessen Vater Kommandant unter dem Furor (Führer) ist, muss mit seiner Familie nach Aus-Wisch ziehen. Die wohlhabende Familie, muss dort in einem deutlich kleineren Haus wohnen. Bruno ist todtraurig, denn er musste seine drei besten Freunde und seine Großeltern in Berlin zurücklassen, nur um jetzt in einem viel kleineren Haus neben einem großen Zaun zu leben. Von seinem Zimmerfenster aus sieht er, dass sich hinter diesem Zaun viele Baracken befinden, vor denen sehr viele Menschen in gestreiften Pyjamas aufhalten. Weil er das nicht versteht, beginnt er zu forschen... und er lernt einen treuen Freund kennen.

Der Schreibstil des Autors John Boyne ist sehr gut zu lesen. Er hat das komplette Buch aus der Sicht des neunjährigen Jungen geschrieben. So erkennt man die Naivität des Kindes, das politisch sehr unbedarft mit dem ganzen Geschehen um ihn herum umgeht.

Dieses Buch hat mich tief berührt und traurig gemacht. Es beschreibt das schreckliche Schicksal so vieler Menschen so eindrücklich, wie es nur möglich ist.

Dieses Buch ist ab sofort eines meiner Lieblingsbücher und ich werde es jederzeit weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 23.05.2019

Ein Neubeginn in Südfrankreich

Die Kirschen der Madame Richard
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Die aus Hamburg stammende Miriam beschließt nach einem Erbe, eine Reise nach Südfrankreich zu unternehmen. Schon lange träumt sie von einer solchen Reise. Als sie spontan beschließt, den Bus im 185-Einwohner-Dorf ...

Die aus Hamburg stammende Miriam beschließt nach einem Erbe, eine Reise nach Südfrankreich zu unternehmen. Schon lange träumt sie von einer solchen Reise. Als sie spontan beschließt, den Bus im 185-Einwohner-Dorf Montbolo zu verlassen, beginnt ihr Traum. Denn schon nach einigen Tagen verliebt sie sich ein verlassenes Haus, als sich die Gelegenheit bietet, das Haus und den dazugehörigen Kirschenhain zu kaufen, handelt sie, ohne viel nachzudenken.
Sie kämpft sich durch schwierige Situationen, denn nicht jeder schätzt es, wenn eine Fremde sich im Dorf niederlässt, und sie gewinnt. Sie findet Freunde und erkämpft sich Anerkennung aller Mitbürger. Und auch eine Liebesgeschichte bahnt sich ihren Weg.

Die Autorin Tania Schlie schafft es mit ihrer bildhaften Sprache, den Leser in ihre Welt mitzunehmen. Sie schreibt kurzweilig, geht in wichtigen Situationen ins Detail, verliert sich aber nicht in unnötigen Kleinigkeiten.

Das Buch ist ein toller Urlaubsroman, der den Leser sofort nach Südfrankreich bringt.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Ein spannender Fall, der Kommissar Jennerwein des öfteren die Frage stellen lässt, ob sein Tun noch legal ist

Am Abgrund lässt man gern den Vortritt
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Obwohl Kommissar Jennerwein gerade sein Sabbatical mit einem Urlaub in Schweden beginnen will, geht er auf Ursel Graseggers Hilferuf ein und reist wieder zurück in den Kurort. Ignaz, der Ehemann von Ursel ...

Obwohl Kommissar Jennerwein gerade sein Sabbatical mit einem Urlaub in Schweden beginnen will, geht er auf Ursel Graseggers Hilferuf ein und reist wieder zurück in den Kurort. Ignaz, der Ehemann von Ursel ist verschwunden und sie ist sich sicher, dass es sich um ein Verbrechen handelt. Doch Jennerwein soll inoffiziell ermitteln. Ständig wechseln sie nun zwischen den legalen Ermittlungsmethoden und den illegalen hin und her.

Jörg Maurer ist mit diesem, seinem zehnten Fall wieder ein sehr spannender und unterhaltsamer Krimi gelungen.
Seine Ideen scheinen grenzenlos, denn er erschafft immer wieder komische Situationen ohne dabei konstruierte Momente zu schaffen.

Ich finde diesen Fall wirklich toll, allerdings sollte man schon andere vorangegangene Fälle kennen, da gerade die Hauptpersonen, die Graseggers, von Anfang an eine Rolle in den Krimis spielen.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Kommissar Jennerwein rettet sein Team

Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt
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Eigentlich will Kommissar Jennerwein mit seinem Team Weihnachten feiern, ohne Gespräche über die Arbeit und vergangene Fälle. Doch wie nicht anders zu erwarten, mitten in ihrer Party erfahren sie in Geheimsprache ...

Eigentlich will Kommissar Jennerwein mit seinem Team Weihnachten feiern, ohne Gespräche über die Arbeit und vergangene Fälle. Doch wie nicht anders zu erwarten, mitten in ihrer Party erfahren sie in Geheimsprache von der Pathologin, dass ihr Begleiter nicht ihr neuer Freund, sondern ihr Entführer ist und sie auf einer Bombe sitzt...

Dies ist bereits der elfte Band der Jennerwein-Reihe von Jörg Maurer.
In diesem Fall erfährt man noch mehr persönliche Details aus Jennerweins Leben. Es ist allerdings von Vorteil, wenn man die Fälle nach der Reihe liest, da sie teilweise aufeinander aufbauen und Informationen aus früheren Fällen nicht noch einmal wiederholt werden.

Ich war bisher von allen Bänden der Reihe begeistert und wurde auch hier nicht enttäuscht.
Allerdings gibt es neben der Spannung, die über das ganze Buch besteht auch noch viele komische Stellen, die den Leser zum Schmunzeln bringen.

Für mich ein gelungener Jennerwein-Krimi. Ich freue mich schon auf den zwölften Band, der demnächst erscheinen wird.