Cover-Bild Der Junge im gestreiften Pyjama
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12,00
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  • Verlag: FISCHER KJB
  • Themenbereich: Belletristik - Moderne und zeitgenössische Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 24.08.2017
  • ISBN: 9783596856916
John Boyne

Der Junge im gestreiften Pyjama

Brigitte Jakobeit (Übersetzer)

Die Geschichte von »Der Junge im gestreiften Pyjama« ist schwer zu beschreiben. Normalerweise geben wir an dieser Stelle ein paar Hinweise auf den Inhalt, aber bei diesem Buch - so glauben wir - ist es besser, wenn man vorher nicht weiß, worum es geht. Wer zu lesen beginnt, begibt sich auf eine Reise mit einem neunjährigen Jungen namens Bruno. (Und doch ist es kein Buch für Neunjährige.) Früher oder später kommt er mit Bruno an einen Zaun. Zäune wie dieser existieren auf der ganzen Welt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2022

Tieftraurig und unglaublich wichtig

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Von einem Tag auf den anderen muss Bruno mit seiner Schwester, wegen der neuen Position seines Vaters an einen anderen Ort ziehen. Wir befinden uns während des 2.Weltkrieges und dieser andere Ort ist alles ...

Von einem Tag auf den anderen muss Bruno mit seiner Schwester, wegen der neuen Position seines Vaters an einen anderen Ort ziehen. Wir befinden uns während des 2.Weltkrieges und dieser andere Ort ist alles andere als der perfekte Ort für einen kleinen Jungen um eine unbeschwerte Kindheit zu genießen. Denn dort macht Bruno Bekanntschaft mit einem anderen Jungen in seinem Alter und diese Freundschaft könnte ihm zum Verhängnis werden.
Die Geschichte ist komplett aus Brunos Sicht geschrieben. Man erhält also die ungeschönte Sicht eines 9jährigen auf die Ereignisse des 3. Reiches. Wo und was dieser andere Ort ist wird einem schnell klar und das Herz wird einem direkt schwer. Die kindliche Naivität die Bruno an den Tag legt zerreißt einem förmlich das Herz und die seine Unbedarftheit tut einem fast in der Seele weh. Aber das tut es in meinen Augen glaube ich nur, weil man eigentlich weiß wie es wirklich abgelaufen ist, und ein 9jähriger Junge die Auswirkungen und die Dimensionen des Ganzen natürlich noch nicht klar sein können. Einerseits hat mir diese Unbekümmertheit im Herzen weh getan, andererseits war es einmal eine andere Perspektive diese Welt zu sehen. Ich kann es schwer in Worte fassen, aber dadurch, dass der Schreibstil auch sehr einfach gehalten ist, dringt die Geschichte einem unter die Haut. Über die Motive der einzelnen Charaktere kann man viel diskutieren und streiten, aber Brunos Geschichte ist mir so unglaublich nahe gegangen, dass ich am Ende Tränen in den Augen hatte. Es war bewegend, traurig, hat mir eine Gänsehaut beschwert, eindringlich und ist vor allem eins: unglaublich wichtig! Ich bin froh dieses Buch gehört/gelesen zu haben, denn es ist etwas ganz Besonders. Einfach und schlicht in Schreib- und Erzählstil zwar, aber aussagekräftig und bewegend.
Eine Geschichte die mich tief bewegt und unendlich traurig gemacht hat. Eine klare Leseempfehlung und deswegen auch 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 22.11.2022

Ein emotionales und zum Nachdenken anregendes Meisterwerk

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Zu diesem Meisterwerk muss ich eigentlich nicht viel sagen, denn nicht ohne Grund hat "Der Junge im gestreiften Pyjama" etliche Auszeichnungen und Preise erhalten.
John Boyne führt uns durch diese Fabel ...

Zu diesem Meisterwerk muss ich eigentlich nicht viel sagen, denn nicht ohne Grund hat "Der Junge im gestreiften Pyjama" etliche Auszeichnungen und Preise erhalten.
John Boyne führt uns durch diese Fabel aus der Perspektive des neunjährigen Brunos, welcher aufgrund der Beförderung seines Vaters, einem Kommandanten des "Furors", mit seiner Familie von Berlin nach "Auswisch" ziehen muss. Dort trifft er auf Schmuel, welcher "auf der anderen Seite des Zauns" lebt, und freundet sich kurzerhand mit ihm an. Als eines Tages plötzlich Schmuels Vater verschwunden ist, beschließt Bruno, seinem Freund zu helfen und gemeinsam auf die Suche nach ihm zu gehen...
Es handelt sich hier um einen ergreifenden und zu Tränen rührenden Text, der mir besonders auf den letzten Seiten enorm zugesetzt und zu lauten Schluchzern geführt hat. Gerade die unschuldige und naive Gedankenwelt Brunos verdeutlicht die absolute Willkür und Absurdität des Holocausts und regt immer wieder zum Nachdenken an. Es gibt bisher kein Buch, in welches ich so viele Haftstreifen geklebt habe. Meiner Meinung sollte jeder den "Jungen im gestreiften Pyjama" gelesen haben - besonders in unserer heutigen Zeit, denn die Geschichte darf sich nicht wiederholen.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

wunderschön und herzzerreissend

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Eines meiner absoluten Lieblingsbücher! John Boyne hat ein unglaubliches Talent Geschichten zu schreiben!

Der Schreibstil ist an dem Alter von Bruno angepasst und ist daher etwas kindisch und naiv.

Ich ...

Eines meiner absoluten Lieblingsbücher! John Boyne hat ein unglaubliches Talent Geschichten zu schreiben!

Der Schreibstil ist an dem Alter von Bruno angepasst und ist daher etwas kindisch und naiv.

Ich möchte nicht zu sehr die Handlung weg nehmen, daher sage ich nur meine Meinung:

Der Junge im gestreiften Pyjama ist eines der wichtigsten und traurigsten Bücher, die ich je gelesen habe! Es hat mich geschockt , mich traurig und wütend gemacht. Ein absolutes MUSS!

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Emotional

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Wie ihr vielleicht bemerkt habt, sagt der Klappentext eigentlich so gut wie nichts aus und ich hatte nur eine ungefähre Vorstellung, was mich wirklich erwarten wird. Was ich dann aber wirklich lesen musste, ...

Wie ihr vielleicht bemerkt habt, sagt der Klappentext eigentlich so gut wie nichts aus und ich hatte nur eine ungefähre Vorstellung, was mich wirklich erwarten wird. Was ich dann aber wirklich lesen musste, hat mich schockiert.


Cover

Das Cover ist sehr schlicht gehalten und ich hätte im Laden wohl eher nicht so danach gegriffen. Es passt durch die Streifen allerdings wunderbar zum Titel.

Schreibstil

Die Geschichte wird aus der Perspektive von dem 9jährigen Bruno beschrieben, weswegen John Boyne sehr passend sehr kindlich und leicht schreibt. Er besitzt einen total tollen Schreibstil, mit dem er mich fesseln konnte. Die Stimmung, die er geschaffen hat, geht unter die Haut und macht die ganze Geschichte sehr emotional.

Protagonisten

Bruno, der mit seiner Famile nach "Aus-wisch" (so spricht er es aus) zieht, ist ein sehr authentischer Charakter, denn seine Beobachtungen sind sehr naiv und kindlich, was in dem Alter vollkommen normal ist. Das neue Leben nach dem Umzug fällt ihm unglaublich schwer, denn die neue Umgebung ist trist und trostlos. Er langweilt sich sehr, denn er musste all seine Freunde zurücklassen und nur seine Schwester ist im geblieben, mit der er aber nicht viel anfangen kann. Er wollte schon immer gerne Forscher werden und in dem alten Haus in Berlin gab es so viel zu entdecken und zu erforschen, doch auch die Möglichkeit hat er im neuen Haus nicht. Dabei gäbe es so viel zu entdecken hinter dem Zaun vor dem Haus, hinter dem sich so viele Menschen mit gestreiften Outfits, darunter auch unzählige Kinder, tummeln, doch Bruno darf dort nicht hin. Warum? Das versteht er selber nicht. Als er sich dann eines Tages auf Entdeckungsreise entlang des Zaunes macht, trifft er auf Schmuel, einem Jungen hinter dem Zaun. Da die beiden nicht miteinanderspielen können, reden sie viel, doch irgendwie versteht Bruno nicht, was hinter dem Zaun wirklich passiert und er sieht nur das Gute. Als Schmuel, der selber nicht so genau weiß, was in seinem Lager vor sich geht und nur wahrnimmt, dass immer wieder Leute einfach spurlos verschwinden, Bruno erzählt, dass sein Vater verschwunden ist, möchte Bruno ihm gerne helfen. Sein Wunsch auf die andere Seite des Zauns zu gelangen, wächst und wächst.



Geschichte

Es handelt sich hierbei um eine unglaublich tolle und berrührende Geschichte. Die Freundschaft, die sich zwischen den beiden Jungen entwickelt ist so besonders und süß, aber auch unglaublich grauenvoll, da man als Leser erahnen kann, was Schmuel eigentlich droht. Sie rührt zum Nachdenken an und hat mich wirklich zum Weinen gebracht. Ich bin so froh, dass ich nicht in der damaligen Zeit gelebt habe.





Eine unglaublich berührende Geschichte über die Unterschiede zwischen Juden und Nichtjuden, über Freundschaft und Vorurteile, die einem zum Nachdenken anregt. Von mir gibt es 5/5✨

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Veröffentlicht am 11.06.2019

Ein dünnes Buch mit einem wichtigen Thema

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Der junge im gestreiften Pyjama
Ein Buch was nur 270 Seiten hat aber jedoch ein wirklich wichtiges Thema beinhaltet.
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In dem Buch lernen wir Bruno kennen. Bruno ist ein 9 jähriger Junge, der in Berlin ...

Der junge im gestreiften Pyjama
Ein Buch was nur 270 Seiten hat aber jedoch ein wirklich wichtiges Thema beinhaltet.
~
In dem Buch lernen wir Bruno kennen. Bruno ist ein 9 jähriger Junge, der in Berlin wohnt. Die Geschichte spielt während des 2. Weltkrieges. Er lebt mit seinen Eltern und seiner großen Schwester Gretel in einem Haus, was 5 Stockwerke hat (wenn man den Keller und das Dach oben mit dem Fenster, wo man über ganz Berlin schauen kann, mit zählt). Der Vater von Bruno ist Soldat, ein sehr wichtiger sogar. Denn der "Furor" hat sehr viel mit ihm vor. Als Bruno eines Tages von der Schule nach Hause kommt, wird er damit überrascht, dass die komplette Familie umziehen muss. Denn der Vater hat eine neue wichtige Stelle bekommen. Bruno ist von dem Umzug gar nicht begeistert und kann seinen neuen Wohnort "Aus-wisch" gar nicht leiden. Das Haus ist nicht so groß wie die das alte und es gibt auch weit und breit keine anderen Menschen, bis auf die Soldaten seines Vaters. Diese gehen in dem Haus ein und aus. Als Bruno aus seinem Fenster schaut, sieht er eine Art Bauernhof. Er ist stark gesichert, mit Zäunen und Maschendrahtzaun. Auch die Bauern und die Kinder sehen für Bruno sehr komsich aus. Am meisten ist er irritiert das alle gestreifte Pyjamas anhaben....
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Fast das komplette Buch ist aus der Sicht von Bruno geschrieben. Einem kleinen Jungen der viele Dinge nicht versteht und dem viele Dinge nicht richtig erklärt werden. Bruno erforscht und entdeckt seine Welt auf eigene Faust und ist immer wieder irritiert, wenn die Juden und Soldaten aufeinander treffen. Er wird immer wieder aus allen Situationen rausgezogen und traut sich auch nie nachzufragen.
Ich finde das Buch zeigt, damit sehr gut,
wie man all die Infos unter den Teppich kehren kann. Es ging mir doch sehr nah, wenn man bedenkt was wir heute alles über die NS Zeit wissen.
Man sieht jedoch auch sehr gut wie offen Kinder doch die Welt entdecken. Während alle Erwachsenen die Juden verachten und meiden, geht Bruno auf alle sehr offen zu.
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Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Was auch passt, da wir ja fast alles durch Brunos Augen sehen. Viele Dinge werden nur umschrieben, wo man dann jedoch durch sein eigenes Wissen weis was gemeint ist. Der Autor zeigt dir Angst, Schrecken und Terror ohne die Dinge richtig zu formulieren.