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Veröffentlicht am 16.09.2021

Interessanter Auftakt, der neugierig auf den nächsten Teil macht.

IMPERIAL - Wildest Dreams 1
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Klappentext:
Wem sollen wir in einer Welt voller Intrigen und Machtspielchen noch vertrauen? Lassen wir unsere Gefühle zu, stürzen wir alle um uns herum ins Verderben.

Nach einer durchzechten Nacht reist ...

Klappentext:
Wem sollen wir in einer Welt voller Intrigen und Machtspielchen noch vertrauen? Lassen wir unsere Gefühle zu, stürzen wir alle um uns herum ins Verderben.

Nach einer durchzechten Nacht reist Lauren gemeinsam mit ihrer feierwütigen Freundin Jane für ein Jahrespraktikum ins Schloss des Königs von Wittles Cay Island. Und das, obwohl ihr der Abschied von ihrer Familie alles andere als leichtfällt, denn diese ist ihr größter Halt, nachdem ihr Vater vor fast vier Jahren spurlos verschwunden ist.

Am Hof sieht Lauren sich jedoch mit zahlreichen Problemen konfrontiert, allen voran mit Prinz Alexander, dessen Charme sie wider Willen in den Bann zieht. Dabei ist der Königssohn bereits der belvarischen Prinzessin versprochen worden, die vor nichts zurückschreckt, um ihren Anspruch auf Alexander und den Thron zu sichern. Dennoch kommen sich Lauren und der Prinz immer näher, ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie einander dadurch bringen. Bis plötzlich Laurens verschollener Vater auftaucht und sie feststellen muss, dass die Folgen seines Verschwindens weiterreichen, als sie je für möglich gehalten hätte.

Meine Meinung:
Ich habe schnell und gut in die Story gefunden. Der Einstieg mit dem Prolog war ein wenig abrupt, hat aber meine Neugierde entfacht.

Die Geschichte ist aus abwechselnd aus der Sichtweise der Protagonisten Lauren und Alexander geschrieben. Vor allem Alexanders Sichtweise war wichtig für die Handlung. Ohne seine Gedanken- und Gefühlswelt zu kennen, hätte ich ihn wahrscheinlich viel weniger gemocht.

Lauren mochte ich von Beginn an. Sie ist eine selbstbewusste und loyale junge Frau, die sich nicht davor scheut, ihre Meinung frei zu äußern.

Alexander ist ein wundervoller Mensch und er wird bestimmt mal ein hervorragender König, auch wenn sein Vater da wohl anderer Meinung ist. Er ist einfühlsam, selbstlos und anständig, was kann man sich von einem Thronfolger denn mehr wünschen?

Leider war ich kein besonders großer Fan von der Beziehung zwischen Lauren und Alexander. Für meinen Geschmack war mir das zu viel Drama und zu viel auf und ab. Ich mochte es, dass die Beiden so ehrlich zueinander waren und die Gespräche zwischen ihnen habe ich auch sehr genossen.

Die Nebenfiguren sind toll beschrieben und tragen auch zu einem großen Teil die Handlung mit. Da wären z. B. Alexanders Kumpel Jonathan und Benji (Benjamin), ich mochte sie sehr gerne, sie sind zwei gut gelaunte, sympathische Typen. Über Laurens beste Freundin Jane konnte ich leider nur entsetzt den Kopf schütteln. Sie ist eigentlich nur damit beschäftigt Unmengen an Alkohol und Drogen in sich hineinzukippen und alles zu bespringen, was bei drei nicht auf dem Baum ist. Dem ganzen setzt dann im wahrsten Sinne des Wortes Mais die Krone aus. Sie ist eine ganz blöde, intrigante, royale Kuh, die wahrscheinlich sogar über Leichen gehen würde um, ihre Ziele zu erreichen.

Das Setting hat mir unglaublich gut gefallen, die Autorin beschreibt alles detailliert. Ich konnte mir alles genau vorstellen und mich in Gedanken an diesen wunderschönen Ort träumen.

Es gibt am Ende einen Cliffhanger, der mich allerdings nicht besonders überrascht hat. Nichtsdestotrotz möchte ich unbedingt wissen wie die Story rund um Lauren und Alexander weitergeht.

Fazit:
Ein spannender Auftakt, mit ein paar kleinen Schwächen aber absolut lesenswert.

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Veröffentlicht am 13.07.2021

"Das Leben und dazu eine Katze, das ergibt eine unglaubliche Summe, ich schwör's euch!" - Rainer Maria Rilke

Pfoten vom Tisch!
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Klappentext:
Seit seiner Kindheit ist Hape Kerkeling katzenverrückt. Als er acht war, schlich Peterle auf sanften Pfoten in sein Kinderleben. Später waren der gemütliche Samson, eine Seele von Kater, und ...

Klappentext:
Seit seiner Kindheit ist Hape Kerkeling katzenverrückt. Als er acht war, schlich Peterle auf sanften Pfoten in sein Kinderleben. Später waren der gemütliche Samson, eine Seele von Kater, und der rote Spock an seiner Seite. Dann kam Anne – bildschön und superschlau. Nach ihr Bolli, die Überlebenskünstlerin. Und neuerdings ist die schwarz-weiße Kitty die Chefin im Haus.

Hape hat mehr als sein halbes Leben mit Katzen geteilt. Er weiß: Die Zuwendung, die man seinem Vierbeiner schenkt, bekommt man hundertfach zurück. Stubentiger haben magische Fähigkeiten, sie verstehen uns Menschen und erweitern unsere Sensorik. Eine hinreißende und sehr persönliche Liebeserklärung an das Leben mit Katzen, das beglückend, bereichernd und ganz bestimmt nie langweilig ist.

Meine Meinung:
Ich habe im Laufe der Zeit so ziemlich jedes Buch von Hape Kerkeling gelesen, deshalb war es für mich klar, dass ich „Pfoten vom Tisch!“ ebenfalls lesen muss.

Zu meinem Glück bin ich auch noch ein großer Katzenfreund, denn wer keine Katzen mag, sollte liebe die Finger von diesem Buch lassen.

Hape Kerkeling berichtet in seinem neusten Buch von seinen persönlichen Erlebnissen mit Katzen und wie sie sein Leben bereichert und verändert haben. Das Ganze ist sowohl emotional, als auch lustig geschrieben. Es gibt auch viele hilfreiche Tipps im Umgang mit den kleinen Samtpfoten, sowie einen Überblick über die verschiedenen Rassen und ihre Eigenheiten. Mir hat die Mischung aus Humor, Emotionen und dem Sachwissen über Katzen sehr gut gefallen.

Fazit:
Das Buch war für mich eine richtige Achterbahn der Gefühle, wir erleben zusammen mit Hape berührende Momente, die einem die Tränen in die Augen treiben und ich verstehe jetzt meine Fellnasen ein kleines Stückchen besser.

Von mir bekommt das Buch auf jeden Fall eine Leseempfehlung, für jeden Katzenfreund.

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Veröffentlicht am 29.06.2021

Eine wunderschöne, berührende Geschichte

Be My Tomorrow
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Klappentext:
Nur die Macht der Vergebung kann ihrer Liebe Flügel verleihen ...

Vor zehn Jahren wurde Zeldas Leben zerstört. Ihren Schmerz verarbeitet sie in ihrer Graphic Novel – aber kein Verlag will ...

Klappentext:
Nur die Macht der Vergebung kann ihrer Liebe Flügel verleihen ...

Vor zehn Jahren wurde Zeldas Leben zerstört. Ihren Schmerz verarbeitet sie in ihrer Graphic Novel – aber kein Verlag will ihre Geschichte veröffentlichen. Doch dann trifft sie in New York auf Beckett – auch er trägt eine Last, die ihn nicht loslässt. Da sie sich keine eigene Wohnung in New York leisten kann und Beckett mit der Miete im Verzug ist, überredet sie ihn, sie als Mitbewohnerin aufzunehmen. Aus ihrer Zweckgemeinschaft wird schon bald viel mehr, und Zelda und Beckett beginnen ihr Herz füreinander zu öffnen – bis zu dem Moment, an dem sie gezwungen werden, sich zu entscheiden, ob sie an ihrem Schmerz festhalten oder dem Glück eine Chance geben wollen.

Meine Meinung:
Be My Tomorrow ist der Auftakt einer neuen Reihe von Emma Scott.

Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und mitreißend.

Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Zelda und Beckett geschrieben.

Beide Charaktere sind sehr sympathisch. Sie kämpfen jeder für sich mit den Dämonen ihrer Vergangenheit. Besonders gut gefällt mir, dass es keine unnötigen Dramen und Zankereien zwischen Zelda und Beckett gibt.

Wie man es von der Autorin gewohnt ist, ist der Roman sehr Emotional verfasst worden. Ich hatte das eine oder andere Mal Tränen in den Augen. Gerade Zeldas Schmerz war manchmal so echt und greifbar, dass ich es selber spüren konnte.

Das Thema der Geschichte war fesselnd und wurde auf einer gefühlvolle weiße hervorragend umgesetzt. Was mir ebenfalls gut gefallen hat, war die Thematisierung von Graphic Novels. Ich habe noch nie eines gelesen, nach dem Buch bin ich allerdings neugierig geworden. Vielleicht darf bald mal eines bei mir einziehen.

Das Ende ließ in meinen Augen keine Wünsche offen.

Fazit:
Mir hat die Geschichte sehr, sehr gut gefallen und bekommt von mir deshalb auch eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.06.2021

"Manchmal trösten wir uns mit der Nähe eines anderen, weil wir den, den wir haben wollen, nicht bekommen können."

Fluch der Aphrodite
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Klappentext:
Vor über dreitausend Jahren kämpfte Apoll an der Seite der Trojaner, um die Stadt vor den Griechen zu schützen. Doch seine Schwäche für das weibliche Geschlecht ließ ihn diese Aufgabe viel ...

Klappentext:
Vor über dreitausend Jahren kämpfte Apoll an der Seite der Trojaner, um die Stadt vor den Griechen zu schützen. Doch seine Schwäche für das weibliche Geschlecht ließ ihn diese Aufgabe viel zu oft vergessen. Als Troja unterging, gab Aphrodite ihm die Schuld daran und verfluchte ihn. Nie wieder sollte eine Frau sich in den Gott des Lichtes verlieben.

Nun hat Zeus Apoll aus Mytikas, der Heimat der Götter, zu den Menschen verbannt und ausgerechnet Aphrodite soll ihn unterstützen, den Fluch zu brechen. Mit Hilfe eines Tinder-Accounts, zweifelhaften Liebesromanen und den gut gemeinten Ratschlägen seiner Freunde versucht er ein Mädchen zu finden, das sich trotz des Fluchs in ihn verliebt. Ein fast aussichtsloses Unterfangen.

Und dann tauchen auch noch uralte Feinde auf, die nicht zulassen wollen, dass er sein Glück findet und in den Olymp zurückkehrt. Er muss sich Gegnern stellen, die jahrhundertelangen Hass in sich tragen.

Meine Meinung:
Da ich die Götterfunke-Trilogie schon so sehr geliebt habe, war es für mich klar, dass ich auch die Spin-off-Geschichte von Apoll lesen muss.

Das Buch ist aus Apolls Sicht geschrieben. Da Apoll sowieso ein humorvoller Protagonist ist, ist auch das Buch dementsprechend humorvoll verfasst.

Die erste Hälfte der Geschichte spielt vor ca. 3000 Jahren während des Trojanischen Krieges und die andere Hälfte spielt in der heutigen Zeit. Mir persönlich hat die zweite Hälfte der Geschichte wesentlich besser gefallen. Die Darstellung des Krieges hat mir zwar gut gefallen, war aber nicht unbedingt etwas Neues und konnte mich auch nicht überraschen. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass jemand, der sich nicht so gut mit dem Trojanischen Krieg auskennt, mit der Flut an Informationen und Namen einfach überfordert ist. Dafür war die zweite Hälfte umso spannender. Mich hat besonders gefreut, dass wir in der Gegenwart auch wieder auf bekannte Gesichter wie Jess und Cayden (Prometheus) treffen.

Eine besondere Überraschung in dem Buch war für mich Aphrodite. Ich hatte ihren Charakter aus der Götterfunke-Reihe noch gut in Erinnerung. Sie war zickig, launisch und hochnäsig, umso besser hat es mir gefallen, dass ihr Charakter in diesem Buch eine ganz tolle Entwicklung durchmacht.

An Apoll ist einfach nichts auszusetzen, er ist in meinen Augen ein absoluter Traummann, auch wenn er seine Probleme mit dem Umgang mit Frauen hat, ist er im Grunde seines Herzens doch ein anständiger Kerl.

Mit dem Ende war ich sehr als zufrieden. Es war ein wenig vorhersehbar aber auch sehr spannend und es hatte ein tolles Happy End.

Fazit:
Man kann dieses Buch auch lesen, wenn man die Götterfunke-Reihe nicht gelesen hat, zu empfehlen ist es aber aus meiner Sicht nicht.

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Veröffentlicht am 22.06.2021

Ein wirklich toller Auftakt der Reihe!

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
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Klappentext:
Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. ...

Klappentext:
Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schließlich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr …

Meine Meinung:
Ich bin auf dieses wundervolle Buch durch sein auffälliges, hübsch gestaltetes Cover aufmerksam geworden. Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn sie nur langsam an Fahrt aufnimmt. Besonders gut gefällt mir daran, dass man auch in andere Buchwelten abtauchen kann.

Die Idee, die hinter dem Buch steckt, hat mir unwahrscheinlich gut gefallen. Wie toll muss es sein, wenn man sich in seine eigenen Lieblingsbücher lesen könnte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen und humorvoll.

Die Protagonistin Hope Turner mochte ich sehr gerne auch, wenn sie vom Alter her bei mir total aus dem Rahmen fällt. Sie ist in ihren Vierzigern aber irgendwie konnte ich sie mir so überhaupt nicht vorstellen. So wie sie sich verhält und spricht könnt sie auch gut Anfang zwanzig sein. Nichtsdestotrotz ist sie eine sehr gewiefte und sympathische Protagonistin, die sich aufopferungsvoll um ihre demenzkranke Mutter kümmert.

Der männliche Protagonist heißt Rufus Walker und auch wenn er ziemlich verschroben und teilweise echt griesgrämig ist, mochte ich in von Anfang an. Da er sehr in sich gekehrt ist, erfährt man leider nur wenig über ihn. Das macht ihn in meinen Augen aber nur interessanter.

Im Gegensatz zu Hope konnte ich mir den muskulösen, bärtigen, brummigen Rufus hervorragend vorstellen.

Das Ende hat mich sehr überrascht und schon wahnsinnig neugierig auf den nächsten Teil gemacht.

Fazit:
Die Geschichte konnte mich sehr begeistern und bekommt aus diesem Grund auch eine klare Leseempfehlung von mir.

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