MEINE MEINUNG
Als Callie in den Semesterferien nach Hause fährt, hätte sie nicht damit gerechnet, asugerechnet Keith gegenüber zu stehen. Seit 7 Jahren haben die beiden Stiefgeschwister sich nicht gesehen ...
MEINE MEINUNG
Als Callie in den Semesterferien nach Hause fährt, hätte sie nicht damit gerechnet, asugerechnet Keith gegenüber zu stehen. Seit 7 Jahren haben die beiden Stiefgeschwister sich nicht gesehen und seit 7 Jahren gibt Callie Keith die Schuld an dem Tod ihres Vaters. Sie ist unglaublich wütend auf ihn und kann kaum in seiner Nähe sein, ohne dass der Hass auflodert. Doch gleichzeitig hat Keith sich ganz schön verändert und löst mittlerweile noch ganz andere Gefühle in Callie aus.
Callie studiert Medizin, obwohl das gar nicht ihr großer Traum ist, weswegen sie sich eher durchquält. Trotzdem ist sie ehrgeizig und zieht ihr Vorhaben eisern durch, ohne sich davon abhalten zu lassen. Seit sie ihren Vater verloren hat, kämpft sie immer wieder mit gedanklichen Rückblicken und ihrer tiefen Trauer, die sie einfach nicht überwinden kann.
Keith ist der Sohn der neuen Frau von Callies Vaters und somit Callies Stiefbruder. Ihm wird die Schuld an dem Tod des Vaters gegeben, weswegen er vor 7 Jahren die Stadt verlassen hat, um zu vergessen. Auch er musste den Tod und vor allem die Schuldgefühle verarbeiten, was er auf eine Art gemacht hat, als Callie.
Wie man merkt, kann ich nicht allzu viel zu den Charakteren sagen. Denn abgesehen von dem Hass zwischen ihnen, definiert sie nicht sonderlich viel. Sie sind sehr austauschbar und haben nicht genügend Tiefe, um als eigenständige Charaktere zu stehen. Callies Charakter lebt nur von der Trauer um ihren Vater und den Hass auf Keith. Und Keiths Charakter besteht eigentlich ebenfalls nur daraus. Natürlich gibt es an der ein oder anderen Stelle noch mehr Charakterzüge, wie dass Callie nicht gerne Pop hört und dass Keith handwerklich begabt ist, aber sie waren beide einfach nichts Ganzes.
Der gesamte Roman ist in der Ich-Form aus Callies Perspektive geschrieben worden und verläuft, bis auf kleine Rückblicke aus Callies Perspektive, chronologisch. Den Schreibstil der Autorin kenne ich nur aus neueren Büchern von ihr und ich muss zugeben, dass man schon einen kleinen Unterschied merkt. Es lässt sich zwar schnell und flüssig lesen, aber mir fehlte hier das Gefühl.
Was ich von der Handlung halten soll, weiß ich nicht wirklich.
Eigentlich stehe ich nicht besonders auf Stiefgeschwister-Geschichten, aber weil ich super gespannt auf den 2. Teil der Reihe bin, musste ich auch einfach den 1. zuerst lesen. Leider finde ich das Zusammenspiel hier noch seltsamer, als in anderen Geschichten dieser Art, da Keith und Callie tatsächlich miteinander aufgewachsen sind, also noch näher am echten Geschwister-Sein sind. Häufig in solchen Geschichten lernt das Stiefgeschwister-Paar sich erst im jungen Erwachsenen-Alter kennen, wenn die Eltern sich im späteren Alter ineinander verlieben. Aber hier kennen die beiden sich wirklich seit ihrer Kindheit, die sie gemeinsam, als Geschwister verbracht haben. Das war irgendwie komisch.
Zudem passiert in dem Roman an sich nicht wirklich viel. Es steht immer wieder im Vordergrund, dass Callie Keith hasst und ihm nicht verzeihen kann. Dann merkt sie, wie heiß er geworden ist und wie er mit ihr flirtet. Aber dann merkt sie wieder, dass sie ihn ja hasst. Währenddessen wird die Vergangenheit stückchenweise aufgearbeitet, sodass auch der Leser langsam erfährt, was denn damals geschehen ist.
Drumherum geschieht allerdings nicht viel... Die Charaktere drehen sich viel im Kreis, die Handlung kommt nicht voran und natürlich weiß man schon ab der ersten Seite, dass Keith und Callie sich der Leidenschaft hingeben werden. Dadurch hat sich die Handlung sehr gezogen und wurde schnell langweilig.
Es hat mich einfach nicht so sehr begeistern können, wie die anderen Romane der Autorin es immer tun. Es war zwar insgesamt nicht unbedingt schlecht und es ließ sich auch recht schnell lesen, aber es hat mich nicht umgehauen.
FAZIT
Leider eine kleine Enttäuschung. Es ließ sich zwar sehr gut lesen, aber leider waren die Charaktere zu austauschbar und die Handlung etwas langweilig. Nicht so gut, wie erwartet. Den zweiten Teil werde ich dennoch lesen, auf den habe ich mich sowieso mehr gefreut!
Meine Meinung
Dieses Buch wurde mir unendliche Male empfohlen, wird von allen Seiten hochgelobt und gehört für viele zu den Lieblingsbüchern. Fantasy lese ich mal mehr, mal weniger gerne, doch weil ich ...
Meine Meinung
Dieses Buch wurde mir unendliche Male empfohlen, wird von allen Seiten hochgelobt und gehört für viele zu den Lieblingsbüchern. Fantasy lese ich mal mehr, mal weniger gerne, doch weil ich momentan total im Fantasy-Fieber bin, habe ich mit Freude und hohen Erwartungen zu diesem Buch gegriffen.
Eigentlich ist Ari ein ganz normales Mädchen: ihre Eltern leben getrennt, sie lebt bei ihrer Mutter, geht auf eine Privatschule, die sie sich nur wegen des reichen Vaters leisten kann und hat nicht viele Freunde. Dass sie plötzlich von einem Dämonen angefallen wird, dessen Plan es ist, sie zu töten, hätte sie niemals erwartet. Auch dass die Hälfte der Menschen die sie kennt von der Existenz des Übernatürlichen wissen, macht es nicht besser. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin und dem Dämonen Lucien macht sie sich auf die Suche nach Antworten; wer ist sie wirklich?
Ariana ist wie gesagt eigentlich ein ganz normaler Teenager. Sie geht auf eine Privatschule, auf der sie keinen Anschluss findet, eben weil sie nicht reich ist, wie ihre Mitschüler. Nur in Lizzy findet sie eine Freundin, die ihr den Alltag erträglicher gestaltet. Als sie schließlich in die Welt des Übernatürlichen geführt ist, ist Ari verwirrt und fühlt sich betrogen. Gleichzeitig ist sie aber ehrgeizig und fast schon waghalsig und Angstlos, während sie sich auf die Suche nach ihrem wahren Ich begibt.
Mit Ari bin ich nur wenig zurecht gekommen. Eigentlich ist sie typische Heldin solcher Geschichten, die am Anfang noch gar nichts von ihrer heldenhaften Art ahnt. Obwohl sie bisher Dämonen, Hexen und Vampire für Sagen gehalten hat, zögert sie nicht lange und stürzt sich schnell in übermutige Kämpfe und Schlachten. Sie war mir ehrlich gesagt zu sehr Klischee, zu naiv und oft zu nervig. Natürlich beherrscht sie sämtliche Fähigkeiten nahezu perfekt und rettet trotz ihrer Unerfahrenheit schnell ihre Mitmenschen. Gleichzeitig war sie absolut oberflächig und hat super schnell ihre Mitmenschen verurteilt. Es beginnt schon damit, dass sie über Lizzy sagt, sie habe sich von einer bezahnspangten Raupe in einen Schmetterling verwandelt – okay, also sind Zahnspangen hässlich? Jimmy wird immer nur „der Nerd“ genannt, weil er sich mit Technik usw. auskennt, aber es ist kein liebevoller Spitzname, sondern wirkt eher von oben herab, sehr unsympathisch auf jeden Fall.
Die restlichen Charaktere haben mich auch nur mehr oder weniger begeistert. Sie sind alle recht schemenhaft dargestellt und haben kaum tiefere Geschichten. Selbst über Lizzy, die eigentlich Aris beste Freundin ist, erfahren wir nicht ganz so viel. Über Lucien, der Dämon, der Ari eigentlich töten sollte, erfahren wir zwar schon etwas mehr, aber wirklich nahbar war er dennoch nicht. Er erinnert ein wenig an Damon aus The Vampire Diaries, nur ohne das positive. Der charmante und heiße, aber eigentlich böse Mann, der reihenweise Frauen das Herz bricht. Aber natürlich war auch seine Vergangenheit nicht einfach, er hat schon einiges durchgemacht und ausgerechnet Ari hat es ihm nun angetan? Mich konnte er nicht wirklich überzeugen.
Auch die „Anziehungskraft“ zwischen den beiden hat mich nicht erreicht. War Lucien der Love Interest hier oder nicht? Weiß ich nicht. Nach seinem ursprünglichem Vorhaben, Ari umzubringen, entscheidet er sich auf jeden Fall aus dem Nichts anders und erhebt Besitzansprüche über das Mädchen… Das Knistern zwischen den beiden fehlte mir auf jeden Fall und ihr Hin und Her war eher nervig, als der Beginn einer schönen Liebesgeschichte.
Der gesamte Roman ist in der Ich-Form aus Aris Perspektive geschrieben worden und verläuft zeitlich chronologisch. Der Schreibstil hat mich ehrlich gesagt nicht wirklich überzeugt, auch wenn ich nicht genau definieren kann, was mich gestört hat. Zudem muss ich zugeben, dass ich den Humor der Autorin nicht teile, was immer wieder zum Stirnrunzeln meinerseits geführt hat.
Die Handlung ist genau das, was der Klappentext verspricht, leider aber auch nicht mehr.
Der Einstieg ist mir sehr schwer gefallen, da ich Aris große Verwirrung absolut geteilt habe, doch leider waren mir die anfänglichen Erklärungen etwas zu schwach. Zu lange bin ich durcheinander gekommen, wer wer ist und welche Bezeichnung für was steht. Die Bezeichnung „Dämon“ ist nämlich nicht wirklich geläufig und wird in diesem Roman durch andere Begriffe ersetzt, wobei die verschiedenen Arten von „Dämonen“ auch jeweils anders bezeichnet werden. Die Tatsache in Kombination mit all den neuen Charakteren zu Beginn haben mich schnell verwirrt. Auch die Beziehungen zwischen den einzelnen Gruppen und Personen war nur schwer greifbar. Dass sich auf den letzten Seiten ein Glossar zu den Begriffen befindet, habe ich erst nach der Hälfte des Buches entdeckt. Wären zunächst die Charaktere etwas langsamer eingeführt worden und die Begriffe schließlich vorsichtiger erklärt worden, wäre vielleicht nicht so ein Chaos entstanden. Die Variante, dass Lizzy zu Beginn eine Art Kurz-Präsentation für Ari hält und somit alle Begriffe auf einmal in den Topf wirft, war leider nicht die richtige.
Ansonsten passiert gleichzeitig nichts und super viel. Der Anfang zieht sich ziemlich, obwohl einige große Ereignisse schnell hintereinander geschehen und daraufhin nur endlos lange Theorie-Erklärungen folgen. Das ist allgemein das Prinzip der Handlung gewesen. Große Anhäufungen von Höhepunkten und in den nächsten Kapiteln wird nur trainiert, gesprochen und erklärt, die Verteilung passte irgendwie nicht wirklich…
Auch der Rest war für mich einfach nichts Ganzes. Vieles wurde einfach so gelegt, dass es zur Handlung passte und nicht wirklich begründet. Die Antagonisten sind einfach böse und wollen nur schlechtes, warum? Keine Ahnung. Mir fehlte der Grund für die Boshaftigkeit, warum sind die Figuren zu dem geworden, was sie nun waren?
Ehrlich gesagt musste ich mich wirklich durch das Buch quälen und habe nur ungerne weitergelesen. Ich breche allerdings so so ungerne Bücher ab, weswegen ich immer wieder stückchenweise weiter gelesen habe.
Das Ende wird dann auch doch noch sehr spannend, es gibt einen großen Twist, mit dem ich nicht mehr gerechnet hätte und besonders die letzten Kapitel ließen sich doch schnell und gut lesen. Leider reißt das den ganzen Rest, der ja nicht kurz war, nicht mehr raus. Vielleicht hätte mich das Buch mehr überzeugen können, wäre es etwas dünner gewesen…
Die Reihe werde ich allerdings nicht mehr fortsetzen. Das Ende ist zwar offen, es kann also alles noch passieren, aber es gibt keinen Cliffhanger, weswegen meine Neugierde auf mehr nicht existiert.
Fazit
Leider eine große Enttäuschung, besonders nachdem mir das Buch von so vielen Leser*innen ans Herz gelegt wurde. Leider waren die Charaktere voller Klischees und die Handlung ist nicht wirklich etwas Neues und hat sich leider sehr gezogen. Vieles war für mich zu unerklärt und die Darstellung der Fantasy-Welt war sehr wirr und nur oberflächig erklärt. Leider nicht mein Fall.
MEINE MEINUNG
Nachdem die Autorin mich mit ihren neueren Büchern absolut begeistern konnte, wollte ich auch endlich ihre bekannte und beliebte Elements-Reihe beginnen, von denen viele ja seit Jahren schon ...
MEINE MEINUNG
Nachdem die Autorin mich mit ihren neueren Büchern absolut begeistern konnte, wollte ich auch endlich ihre bekannte und beliebte Elements-Reihe beginnen, von denen viele ja seit Jahren schon schwärmen. Das Cover finde ich ganz schön, auch wenn Menschen auf Covern nicht mein Favorit sind.
Bereits über ein Jahr ist vergangen, seitdem Elizabeth ihre Heimatstadt nach einem Schicksalsschlag verlassen hat und geflohen ist. Doch nun möchte sie sich ihrer Vergangenheit stellen und vor allem wieder richtig für ihre kleine Tochter da sein. Während ihrer Abwesenheit ist Tristan nebenan eingezogen, ein geheimnisvoller junger Mann, der von der Stadt verachtet und als Monster bezeichnet wird. Doch Lizzie kennt den Schmerz, der ihn umhüllt und fühlt sich zu ihm verbunden, Obwohl Tristan sie immer wieder von sich stößt, lässt sie nicht locker und will den Menschen unter der Maske kennen lernen.
Elizabeth hat vor ungefähr einem Jahr einen schrecklichen Schicksalsschlag erleben müssen, der ihr Leben von Grund auf geändert hat. Sie flieht aus ihrer Heimatstadt, lässt alles zurück und zieht wieder bei ihrer Mutter ein, die Lizzie mit ihren wechselnden Männer-Geschichten auf Trab hält. Sie verliert sich selbst ein wenig und der einzige Grund, warum sie nicht komplett aufgibt, ist ihre kleine Tochter Emma. Gleichzeitig lässt sie allerdings ihre Emotionen zu und spricht oft über ihre Gefühle, was mir sehr gut gefallen hat. Generell war sie mir sehr sympathisch, obwohl ich keine wahnsinnig tiefe Bindung zu ihr aufbauen konnte. Sie ist sehr stark, hat einiges durchmachen müssen und gibt trotzdem nicht auf, was sehr bewundernswert ist. Zudem sieht sie in allen Menschen stets das Gute, auch wenn sie ihr das Gegenteil beweisen.
Auch Tristans Leben wurde komplett auf den Kopf gestellt und auch er flieht vor seiner Vergangenheit. Das Ziel seiner Flucht: das Nachbarhaus von Elizabeth. Er hat sich allerdings weitaus weniger unter Kontrolle als Lizzie und gibt sich seiner Trauer und Wut absolut hin. Er kümmert sich weder um sein Haus, noch um sein eigenes Aussehen, ist in der Stadt als Einzelgänger bekannt und wird von vielen Stadtbewohnern als schräg bezeichnet. Niemand scheint ihn allerdings besser zu kennen und stempelt ihn einfach nach seinem Aussehen ab. Der Leser erfährt gleich zu Beginn von seinem Schmerz, weswegen ich persönlich sein Verhalten ziemlich nachvollziehen konnte. Er verarbeitet seine Trauer und seinen Schmerz eben auf diese Weise, die nicht immer sonderlich gut ist. Er lässt niemanden an sich heran und kümmert sich auch nicht darum, was die anderen denken. Ich kann nicht sagen, dass ich ihn sonderlich sympathisch fand, dafür hat er auf jeden Fall gesorgt. Aber er entwickelt sich im Laufe des Buches auf jeden Fall weiter und hat sich immer mehr in mein Herz schleichen können. Auf die Favoriten-Liste der Charaktere hat er es dennoch nicht geschafft.
Wir haben es hier auch noch mit einigen Nebencharakteren zutun, die ich insgesamt auch sehr schön fand. Einige standen hier mehr im Mittelpunkt als andere, aber besonders Lizzies beste Freundin mit ihrer lockeren und lustigen Art hat die Handlung immer wieder auflockern können.
Geschrieben ist der Roman in der Ich-Form, abwechselnd aus Lizzies und Tristans Perspektive. Eigentlich verläuft die Geschichte in einer chronologischen Reihenfolge, bis auf wenige Kapitel (es waren glaube ich 5), die in der Vergangenheit spielen. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr leicht und schnell zu lesen, gleichzeitig aber auch sehr gefühlvoll und emotional. Die Autorin kann sich wahnsinnig gut ausdrücken und weiß genau, wie das Herz der Leser*innen schmelzen lassen kann.
Der Inhalt ist traurig, tragisch und emotional – so, wie man es von der Autorin einfach kennt.
Im Prolog erfahren wir schon, was Tristans Schicksal ist und in den ersten Kapitel wird auch schon von Lizzies Schicksalsschlag erzählt. Ich war zunächst sehr überrascht, gleich zu Beginn mit den tragischen Geschichten überfallen zu werden, war aber auch gleichzeitig froh, es schon so früh zu erfahren. Häufig werden solche Erlebnisse als großes Geheimnis benutzt und die Leser erfahren erst im Laufe der Geschichte, um was es denn eigentlich geht. Dass es hier nicht so war und wir von Anfang an Bescheid wussten, hat mir aber sehr gut gefallen.
Hier werden uns sozusagen die zwei unterschiedlichen Trauerbewältigungen von Lizzie und Tristan vorgestellt, die sich zwar unterscheiden, im Grund aber auch sehr ähnlich verlaufen. Ich fand beides sehr gut dargestellt, auch wenn ich hier nicht sagen kann, wie realistisch das eine oder das andere war, da ich glücklicherweise nie in vergleichbaren Situationen war. Es war interessant und emotional mit anzusehen und ich fand besonders die Entwicklungen der Charaktere in dieser Geschichte sehr bemerkenswert. Vor allem Tristan hat sich sehr ins positive geändert, was ich sehr schön fand. An einigen Stellen hatte ich schon das Gefühl, dass es hier und da etwas zu schnell ging, aber gleichzeitig gibt es einfach kein „richtiges“ Tempo, um Trauer zu bewältigen. Zudem ist ja schließlich auch bereits über ein Jahr seit dem Schicksalsschlag vergangen, was ich ehrlich gesagt beim Lesen immer wieder vergessen. Wenn man das beachtet, geht es vielleicht doch nicht zu schnell und es ist doch ein sehr angemessenes Tempo der Entwicklungen. Auf mehr kann ich hier allerdings nicht eingehen, um nicht zu viel zu verraten.
Und obwohl mich die gesamte Handlung absolut gefesselt, emotional berührt und begeistert hat, muss ich leider doch noch ein wenig Kritik loswerden.
Wir hätten hier einmal ein großes Geheimnis, das zum Ende gelüftet wird und für neue Spannung sorgt. Es war etwas, mit dem ich tatsächlich gerechnet habe, seitdem die Geschichten von Lizzie und Tristan zu Beginn „gelüftet“ wurden. Ich hatte die Vorahnung, weil man es einfach schon so oft gelesen hat, und als es dann letztendlich die Wahrheit war, war ich ein kleines bisschen enttäuscht. Auch was das Geheimnis ausgelöst hat, war mir schon irgendwie klar und leider war es wirklich nicht nötig.
Zudem war das Ende viel zu dramatisch und noch einmal absolut überzogen. Es gibt neben dem Geheimnis einen weiteren großen Twist, der eine Reihe an Ereignissen ausgelöst hat, die mir nicht wirklich gefallen haben. Es hat einfach nicht zur Stimmung der restlichen Handlung gepasst und war mir zu erzwungen und zu dramatisch. Ohne das Ende hätte ich dem Buch vermutlich die volle Punktzahl gegeben, da es tragisch, emotional und mitreißend war und ohne Drama gut ausgekommen ist. Der Stress und das Drama am Ende waren mir zu überzogen, weswegen ich das Buch dann doch enttäuscht zugeschlagen habe.
Fazit
Ein wunderschönes Buch, das vor allem Trauer und die Bewältigung dieser thematisiert. Es ist sehr tragisch und traurig, was ich bei Büchern aber immer sehr mag. Die Charaktere sind ganz schön, konnten mich aber nicht vollends von sich überzeugen. Und obwohl die Handlung wirklich schön war, hat sie mich mit dem überzogenen und zu dramatischen Ende ein wenig enttäuscht.
Meine Meinung
Ich glaube jeder hat schon von Sarah J. Maas und ihren Büchern gehört, auch ich bin immer wieder drauf gestoßen, bin aber nie dazu gekommen, sie zu lesen. Als dieses Buch allerdings in einer ...
Meine Meinung
Ich glaube jeder hat schon von Sarah J. Maas und ihren Büchern gehört, auch ich bin immer wieder drauf gestoßen, bin aber nie dazu gekommen, sie zu lesen. Als dieses Buch allerdings in einer Leserunde ausgewählt wurde, hatte ich endlich einen guten Grund, den ersten Teil ihrer „Das Reich der sieben Höfe“-Reihe zu beginnen. Meine Erwartungen waren auf jeden Fall sehr sehr hoch, eben wegen des großen Hypes.
Es geht um Feyre, eine junge Frau, die alles dafür tut, ihre Familie durch den tiefen Winter zu bringen. Obwohl sie die jüngste der drei Töchter ist, ist sie diejenige, die ständig in den dunklen Wald geht, um Essen zu jagen. Als sie eines Tages auf einen riesigen Wolf trifft, zögert sie nicht lange und erschießt ihn. Dass es sich dabei um einen Fae handelte, den die Menschen fürchten, hatte sie zwar geahnt, doch war sie das Risiko eingegangen. Nur wenige Tage später wird sie allerdings von einem weiteren Fae nach Prythian verschleppt, wo sie ihre Tat wieder gut machen soll…
Wie gesagt ist Feyre ist jüngste von drei Töchtern. Ihre Familie war einmal sehr wohlhabend, doch nachdem sie alles verloren haben und ihr altes Leben aufgeben mussten, leben sie nun in einer kleinen Hütte im ärmlichen Dorf-Viertel. Während ihre Schwestern dem alten Leben nachtrauern, sich ihre Finger nicht schmutzig machen wollen und am liebsten nichts mit Armut am Hut haben wollen, kämpft Feyre täglich darum, sie am Leben zu halten. Sie hat sich das Jagen selbst beigebracht und ist sehr gut darin geworden, auf dem Wege Essen für ihre Familie zu besorgen. Sie kämpft für sich und ihre Familie, für die sie alles tun würde. Feyre ist mutig, ein wenig vorlaut und vor allem weiß sie, wie sie sich verteidigen kann.
Ich bin sehr gut mit ihr zurecht gekommen, auch wenn ihre Sturheit mich manchmal auf die Palme treiben konnte. Sie vertraut nicht schnell, was zwar verständlich ist, aber mich immer wieder dazu gebracht hat, sie einfach nur schütteln zu wollen. In ihrer Sturheit ist sie zudem auch immer wieder etwas naiv und etwas zu sehr von sich selbst überzeugt. Dennoch mochte ich sie insgesamt ganz gerne und habe gerne ihre Geschichte verfolgt.
Ihr Gegenüber steht Tamlin, ein Fae, über den ich noch nicht zu viel verraten möchte. Er ist ebenfalls ein Kämpfer und tritt zwar selbstbewusst auf, ist aber ein sehr gebrochener Charakter. Er versteckt eine tiefe Traurigkeit, die ihn stets begleitet.
Ihn mochte ich überraschend schell. Lange konnte ich nicht wirklich einordnen, was ich von ihm halten solle, aber er ist mir doch sehr schnell ans Herz gewachsen.
Geschrieben ist der Roman in der Ich-Form aus Feyres Perspektive, wobei ich hier sehr mochte, dass es nur ihre Perspektive war. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, vor allem weil ich das Buch so schnell und flüssig lesen konnte. Ich hatte stets ein gutes Bild vor Augen und wurde von ihren Worten wirklich gefesselt.
Aber kommen wir mal zur Handlung. Ich möchte natürlich nicht zu viel verraten, besonders weil auch der Klappentext nicht so viel hergibt, aber ein wenig drüber reden möchte ich natürlich trotzdem.
Fangen wir mal am Anfang an, der mir zugegebenermaßen etwas schwer gefallen ist. Der Einstieg hat für mich ein wenig gedauert und ich musste erst mit der Situation warm werden. Es hat sich etwas gezogen und ich war mir unsicher, ob ich das Buch wirklich so mögen würde, wie alle anderen. Es ist irgendwie nicht soo viel passiert und teilweise habe ich mich ein wenig gelangweilt. Aber ich habe natürlich weiter gelesen, was eine sehr gute Entscheidung gewesen ist.
Schon wenige Kapitel später hat Sarah J. Maas mich absolut in ihre Welt gezogen, die mich gar nicht mehr los gelassen hat. Es nimmt stets an Spannung auf und die anfängliche Langeweile ist schließlich sehr schnell verflogen. Die Handlung klart immer mehr auf, es treten mehr Bösewichte auf und sämtliche Teile fügen sich immer mehr zusammen.
Besonders das letzte Drittel birgt die meiste Spannung und ist wahnsinnig fesselnd gewesen. Der Showdown, sowie das letztliche Ende haben mich so mitgerissen, dass ich einfach nicht aufhören konnte, zu lesen. Es gibt einige Aha-Momente und immer wieder neue Wendungen, die mich immer wieder daran haben zweifeln lassen, welche Charaktere Gut und welche Böse sind.
Ich bin zwar nicht restlos und zu 100% überzeugt, aber sehr nah dran und ich kann auch verstehen, warum die Autorin so im Hype steht. Ich freue mich auf jeden Fall auf den 2. Teil!
Ach, im Nachhinein habe ich übrigens gelesen, dass es sich hier um eine Adaption von „Die Schöne und das Biest“ handelt, was ich vorher nicht wusste. Wenn ich mir die Handlung noch einmal durch den Kopf gehen lasse und diese Tatsache vorher gewusst hätte, wären mir bestimmt einige Dinge eher aufgefallen. Besonders was das Ende angeht, hatte ich zwar schon eine Vermutung, hätte ich von der Adaption gewusst, wäre mir die Vermutung wahrscheinlich noch eher gekommen.
Fazit
Obwohl ich eigentlich nie wirklich Interesse an der Reihe hatte, mich ich nun sehr froh, sie doch begonnen zu haben. Die Idee ist sehr schön und die Umsetzung war fesselnd und spannend. Der Anfang fiel mir etwas schwer und hat sich etwas gezogen, aber schlussendlich war ich absolut gefesselt und fasziniert!
MEINE MEINUNG
Als Jugendbuch-Autorin hat Anne Freytag es schon längst auf meine Favoriten-Liste geschafft, ihre Bücher wurden bisher mit voller Hingabe von mir verschlungen. Als ich entdeckt habe, dass ...
MEINE MEINUNG
Als Jugendbuch-Autorin hat Anne Freytag es schon längst auf meine Favoriten-Liste geschafft, ihre Bücher wurden bisher mit voller Hingabe von mir verschlungen. Als ich entdeckt habe, dass sie nun auch einen Thriller veröffentlicht hat, war ich ganz gespannt auf die Handlung, an die ich recht hohe Erwartungen hatte. Ich lese sonst nicht viele Thriller, eigentlich nie, obwohl ich Thriller-Filme immer liebe, aber ich dachte ein Versuch mit Anne Freytag ist es auf jeden Fall wert.
Maja Kohlbeck sitzt mit ihrer Mutter, der Innenministerin Dr. Patricia Kohlbeck, im Auto, als diese ungebremst in die Spree fährt. Nach einer letzten Warnung stirbt Frau Kolhlbeck und Maja wird ohnmächtig - bis sie wenige Stunden später in einem Leichensack wieder aufwacht. Mit den letzten Worten ihrer Mutter "Du kannst niemandem trauen, sie stecken alle mit drin" im Hinterkopf flieht die junge Frau und gerät damit in eine Verstrickung politischer Lügen, Naturkatastrophen und Machtkämpfen.
Irgendwie weiß ich schon jetzt, dass diese Rezension anders wird, als meine anderen. Es fällt mir aus unbestimmten Gründen nämlich unglaublich schwer, das was ich sagen möchte, in die richtigen Worte zu fassen, wofür ich mich schon mal entschuldigen möchte.
Ausnahmsweise fange ich mal mit dem Schreibstil und der Aufmachung an. Schon von außen sieht man grobe Einteilungen der Kapitel, die durch schwarze Seiten besonders hervorgehoben werden. Insgesamt umfasst die Handlung eigentlich nur 5 Tage nach dem tödlichen Unfall, allerdings wird dieser Zeitstrahl häufig durch Rückblicke in die Vergangenheit, vor allem in das Jahr 2001, unterbrochen. Viele Kapitel, ich würde behaupten die meisten, sind in der Ich-Form aus Majas Perspektive geschrieben worden. Insgesamt kommen aber auch sehr viele andere Figuren zu Wort, indem Kapitel aus deren Perspektiven, aber jeweils in der Er- oder Sie-Form verfasst wurden. Ich fand den Wechsel sehr interessant, da so die Distanz und das Misstrauen anderer Charaktere gegenüber auch für den Leser immer größer wurde. Mit Maja habe ich mich durch die Ich-Form deutlich verbundener gefühlt, was vermutlich auch die Intention dabei war.
Dass ein weiterer Charakter die Ich-Form erhalten hat, ist mir tatsächlich erst in seinen letzten Kapiteln aufgefallen. Danach hat es mich allerdings ein wenig verwirrt.
Aber kommen wir mal zu den Charakteren, die hier eine Rolle spielen, es sind nämlich nicht wenige.
Angefangen mit Maja, die noch unsicher ist, was sie mit ihrem Leben machen soll und sich bisher mit immer wechselnden Jobs über Wasser hält. Irgendwie ist sie mit Daniel zusammen, aber wirklich lieben tut sie ihn auch nicht, dafür liebt sie aber ihre Stiefschwester über alles. Mit ihrer Mutter hingegen hat sie eine schwierige Beziehung, oft reden sie wochenlang nicht miteinander. Maja ist sehr distanziert und spricht eher weniger, was vermutlich an der kühlen Erziehung ihrer Mutter liegt. Sie versteckt stets ihre Gefühle und traut sich nie wirklich, sie zu zeigen und möchte niemals schwach oder verletzlich wirken.
Obwohl sie zwar nicht die Sympathie in Person und mein liebster Lieblingscharakter ist, habe ich mich beim Lesen sehr mit ihr verbunden gefühlt. Vermutlich weil ich sie auf ihren Fluchtsituationen begleite und mit ihr gemeinsam immer mehr über die Wahrheit erfahre. Obwohl sie vermutlich nie auf solche Situationen vorbereitet wurde, meistert sie das ganze ziemlich gut und gelassen.
Als nächstes hätten wir ihre Mutter, die zwar auf den ersten Seiten schon stirbt, uns aber durch die Rückblicke dennoch wieder begegnet. Sie ist ehrgeizig, lebt für ihre Arbeit und ist aufsteigende Wissenschaftlerin. Aber gleichzeitig macht sie am liebsten selbst sämtliche Arbeiten und sträubt sich stark Hilfe, es soll schließlich ihr Verdienst und ihr Ruhm sein. Gleichzeitig ist sie sehr schonungslos, "geht über Leichen", wenn es um ihre Arbeit geht und ist immer distanziert. Sie liebt ihre Tochter zwar, aber das wäre dann auch der einzige Mensch, dem sie Emotionen gegenüber fühlt.
Patricia war mir nie wirklich sympathisch, aber schrecklich fand ich sie irgendwie auch nicht. Sie handelt moralisch eigentlich dauerhaft falsch, was schon bei der Affäre mit ihrem verheirateten Vorgesetzten anfängt, aber irgendwie hat sie mich auch sehr fasziniert. Sie war auf jeden Fall schwer zu beurteilen und ich wusste auch am Ende nicht so ganz, was ich von ihr halten soll.
Ein weiterer Charakter wäre Dr. Stein, Patricias Vorgesetzter, dem Maja zu vertrauen scheint. Auch bei ihm wusste ich nie ganz, was ich von ihm halten soll. Einerseits hat er mir irgendwie leid getan, andererseits würde auch er über Leichen gehen und handelt moralisch absolut falsch. Dass Maja ihm so vertraut hat, hat mich ehrlich gesagt total überrascht, denn ich hätte es auf keinen Fall.
Natürlich gibt es noch zahlreiche Nebencharaktere, die mal mehr und mal weniger große Rollen für die Handlung spielen, doch auf die möchte ich gar nicht so genau eingehen. Außer auf Daniel, Majas Freund-oder-nicht-Freund, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Er war glaube ich der einzige Charakter, dem ich mein Leben anvertraut hätte, ohne mit der Wimper zu zucken. Und deswegen musste ich ihn noch einmal kurz erwähnen.
Aber kommen wir endlich zur Handlung und meiner Meinung zu dieser.
Es ist ein Thriller, der aber auch zu gewissen Teilen in die Science-Fiction-Richtung geht und gleichzeitig eine Kritik an die Gesellschaft ist und somit auch politisch wird. Besonders die Kritik an die Umweltverschmutzung durch die Menschen wird hier sehr groß geschrieben.
Es wird also ziemlich viel aufgegriffen und am Anfang steht der Leser gemeinsam mit Maja absolut ahnungslos da. Ich konnte gar nicht einschätzen, was folgen würde und wurde dadurch immer wieder überrascht, wenn wir ein neues Stückchen des großen Geheimnisses gelüftet haben.
Maja verstrickt sich da nämlich in eine viel größere Sache, als sie es je hätte vermuten können, es wird ihr sozusagen eine ganz neue Welt offenbart.
Mehr kann ich dazu gar nicht sagen, ohne zu viel zu verraten, obwohl ich gerne viel weiter ausholen würde.
Es ist auf jeden Fall super spannend, die Handlung hat mich gar nicht mehr loslassen können. Es gibt viele Wendungen, viel Spannung, viele Überraschungen und an keiner Stelle war ich mir wirklich sicher, wem man hier vertrauen könnte. Die Handlung hat sich an keiner Stelle gezogen und ich war jedes Mal traurig, wenn ich keine Zeit mehr hatte, um weiterzulesen. Hätte ich die Zeit gehabt, hätte ich das Buch vermutlich in einem Rutsch gelesen.
Zudem muss ich aber auch noch mal sagen, dass es ganz klar kein Jugendthriller oder ähnliches ist, sondern definitiv für Erwachsene gedacht ist. Die Sprache ist deutlich anspruchsvoller, was vermutlich besonders dem wissenschaftlichen Teil zuzuschreiben ist, und zudem ist es sehr explizit. Tatsächlich spielt Sex in diesem Thriller eine große Rolle und wird immer wieder durch verschiedene Charaktere thematisiert. In anderen Rezensionen habe ich schon gelesen, dass es zu viel war und irgendwie seltsam, aber ich habe mich daran nicht wirklich gestört, es passte im Gesamtbild irgendwie.
Das Ende hat mich noch einmal aus der Bahn gerissen. Vor allem, weil ich die letzten Seiten voller Neugierde und Spannung umblätterte und bloß auf die Danksagung stoß, die ich voller Frust sogar auch noch gelesen habe, obwohl ich das sonst nie tue. Es passte zum Inhalt, zum Anfang und eigentlich war es gar nicht sooo überraschend, aber ich hätte gerne einfach noch mehr gelesen. Einen richtigen Abschluss gehabt.
Zudem waren mir einige Dinge noch zu offen, auch schon während des Lesens, weswegen ich mich an einigen Stellen über noch mehr Details, beziehungsweise andere Details erfreut hätte. An einigen Stellen waren es einfach zu viele Informationen auf einmal, wodurch ich eventuell nicht alles ganz aufschnappen konnte. Besonders in den Szenen, in denen zum Beispiel Akten gefunden wurden und die Figuren seitenlange Informationen lesen, ist glaube ich nicht alles bei mir hängen geblieben.
(view spoiler)
FAZIT
Ein super spannender Thriller, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Die Thematik der Umweltverschmutzung ist super interessant und leider zu real und obwohl es hier ein wenig ins Übernatürliche driftet. Es ist definitiv nicht für Jugendliche, sondern an vielen Stellen sogar sehr explizit, was mir aber gut gefallen hat. Der Schreibstil ist wie gewohnt schön zu lesen, obwohl er sich ganz klar von den Jugendromanen unterscheidet, viel härter und ungeschönter ist. Die Charaktere waren allesamt sehr spannend, auch wenn zu vielen eine größere Distanz bestand.
An einigen Stellen hätte ich gerne noch mehr Infos gehabt und besonders das Ende lässt noch einiges offen, weswegen ich nicht vollends begeistert bin. Insgesamt aber sehr sehr gut und ich kann es nur jedem empfehlen!