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Veröffentlicht am 06.12.2021

Eine tolle Fortsetzung!

Midnight Chronicles - Dunkelsplitter
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Meine Meinung
Nach dem Ende der Vorgänger konnte ich den dritten Teil kaum abwarten, denn endlich geht es mit Roxy und Shaw weiter – in die beiden habe ich mich ja absolut verliebt. Und auch das Cover ...

Meine Meinung
Nach dem Ende der Vorgänger konnte ich den dritten Teil kaum abwarten, denn endlich geht es mit Roxy und Shaw weiter – in die beiden habe ich mich ja absolut verliebt. Und auch das Cover liebe ich wieder absolut, es fügt sich perfekt in die Reihe ein und ich liebe es, wie die Farbgebung einen größeren Kontrast zu den Vorgängern bildet.

Mittlerweile bleiben Roxy nur noch 93 Tage, um all die freigelassenen Seele aus der Unterwelt wieder dorthin zurückzuschicken. Dank Wardens Ghostvision kann sie mittlerweile immerhin herausfinden, wo sich die nächste Seele befindet und so begibt sie sich mit Shaw und der Ghosthuntress Ella auf einen Geister-Road-Trip quer durch Europa. Und obwohl sie Shaw eigentlich aus dem Weg gehen wollte, kommen die beiden sich immer näher …

Wie auch in den Vorgängern mochte ich auch beide Protagonisten wieder sehr gerne. Auch wenn Roxy mir mit ihrer sturen Art manchmal auf die Nerven gegangen ist, habe ich sie einfach in mein Herz geschlossen. Zu den uns bekannten Figuren lernen wir hier auch zahlreiche neue Nebenfiguren kennen, was ich sehr mochte. Da Roxy, Shaw und Ella sich wie gesagt auf einem Trip quer durch Europa befinden und sich dabei in verschiedenen Hunter-Quartieren einnisten, lernen wir auch die Hunter und Huntress der anderen Länder kennen. Ich mochte diese Mischung aus Geisterjagd und Road Trip total gerne, weil dadurch eine wirklich schöne Abwechslung in die Handlung gekommen ist.

Generell muss ich aber zugeben, dass ich von der Handlung noch etwas mehr erwartet hatte. Zu Beginn verfolgt Roxy eine Spur in Tschechien, wo sich die Figuren dann auch relativ lange aufhalten, um eine der entflohenen Seelen einzufangen. Das gestaltet sich etwas schwieriger, da das Wesen gemeine Tricks auf Lager hat und Roxy richtig in Schacht hält. Die Idee dahinter fand ich super interessant und auch echt spannend, insgesamt hat mir das ganze aber etwas zu lange gedauert. Ich habe zwar im Gefühl, dass die Geschehnisse in den nächsten Teilen noch eine wichtige Rolle spielen könnten, aber hier hat es sich einfach ein wenig zu sehr gezogen. Dieser Handlungsstrang nimmt immerhin über die Hälfte des Buchs ein und ich habe da einfach etwas anderes erwartet.

Besonders weil ich ganz gespannt darauf gewartet habe, was im Klappentext bereits erwähnt wird. Shaw erfährt endlich wer er ist und wo er her kommt?? Dafür, dass wir ja eigentlich schon wissen, dass er es auf jeden Fall in diesem Teil erfahren wird, passiert es mir fast schon etwas zu spät. Ich habe die ganze Zeit nur darauf gewartet, wodurch sich der Mittelteil – so spannend und interessant er auch war – einfach gezogen hat.

Und als die Bombe dann endlich geplatzt ist, hat es mich aber zum Glück absolut ergreifen und packen können. Ich hatte eine klitzekleine eigene Vermutung, die aber nicht gestimmt hat und so hat es mich echt unvorbereitet getroffen. Die Idee dahinter finde ich super interessant, aber man hat einfach zu wenig Details erfahren, als dass ich mir da ein richtiges Bild machen könnte. Ich bin auf jeden Fall super gespannt, wie es in der Hinsicht noch weitergehen wird! Besonders der Cliffhanger war da natürlich wieder super gemein.

Was mir aber wieder super gut gefallen hat, ist die Atmosphäre in diesem Buch. Ich liebe dieses Road-Trip-Feeling, auch wenn wir nicht so viele Ziele ansteuern, wie ich zunächst erwartet hatte. Trotzdem fand ich es super schön und auch abwechslungsreich, einen kleinen Einblick in die andere Länder zu erhalten, hat mir richtig gut gefallen.

Ansonsten muss ich noch lobend erwähnen, dass auf den ersten zwei, drei Seiten der Inhalt der vorherigen Teile kurz zusammengefasst wurde. Weil die anderen Teile ja doch wieder ein paar Monate zurücklegen und ich mir Handlungen nicht sonderlich gut merken kann, fand ich das einfach super. Ich bin dafür, dass das für alle fortlaufende Reihen eingeführt wird, so muss ich mir nicht in den ersten Kapitel alles wieder zusammenreimen und aus den letzten Gehirnecken kramen, fand ich echt klasse.

Fazit
Eine tolle Fortsetzung, die aber leider nicht an die vorherigen Teile heran kommt. Denn obwohl einige spannende und auch mitreißende Dinge geschehen, hatte ich das Gefühl, dass die Haupt-Handlung ein wenig auf der Stelle steht. Der Klappentext hat bei mir einfach eine andere Erwartungshaltung hervorgerufen, wodurch sich der Mittelteil ziemlich gezogen hat. Aber das Feeling und die Atmosphäre waren wieder super und das Ende hat mich auch wieder absolut umgehauen, ich bin super gespannt auf die folgenden Teile.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.12.2021

Eine ganz große Empfehlung!

Like Snow We Fall
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Meine Meinung
Jetzt wo es wieder kälter ist und früher dunkel wird, bin ich absolut in Winter-Weihnachts-Stimmung, weswegen die passenden Bücher natürlich auch nicht fehlen dürfen. Dabei ist mir gleich ...

Meine Meinung
Jetzt wo es wieder kälter ist und früher dunkel wird, bin ich absolut in Winter-Weihnachts-Stimmung, weswegen die passenden Bücher natürlich auch nicht fehlen dürfen. Dabei ist mir gleich „Like Snow We Fall“ aufgefallen, besonders weil ich das Cover absolut liebe und es schon genau die Stimmung widerspiegelt, die ich mir wünsche. Und auch der Klappentext klang sehr vielversprechend, weswegen ich sehr gespannt darauf war.

Auf der Flucht vor ihrem alten Leben landet Paisley in Aspen, der Traumstadt für jeden Schneesport-Fan. Dass sie einen Platz an der iSkate, einer renommierten Schule für Eiskunstläufer:innen erhalten hat, ist für sie immer noch wie ein Traum, der sich nun endlich erfüllen wird. Auf der Suche nach einem Job landet sie im örtlichen Ferien-Resort, in dem sie von nun an Touristen betreuen soll. Also alles perfekt – wäre da nicht der Sohn des Besitzers, der beliebte und arrogante Snowboarder Knox, der ihr von Anfang an das Gefühl gibt, nicht willkommen zu sein. Doch immer wieder zeigt er sich von einer ganz anderen Seite, die Paisley den Kopf verdreht.

Paisley ist eine sehr schöne Protagonistin, die stärker ist, als sie sich jemals eingestehen könnte. Sie hatte es schon seit ihrer Kindheit in den Trailer-Parks nicht leicht und auch in den letzten Monaten hat das Leben es nicht gut mit ihr gemeint. Also flieht sie nach Aspen und erfährt das erste Mal das Gefühl von zwischenmenschlicher Nettigkeit und Hilfsbereitschaft. Sie macht sich selbst oft schlechter als sie ist und lässt sich schnell verunsichern, doch auf dem Eis ist sie das genaue Gegenteil. Als Eiskunstläuferin hat sie das Selbstbewusstsein, das ihr sonst fehlt und sie weiß ganz genau, wie gut sie ist. Ich habe ihren Charakter sehr geliebt, sie ist super interessant und wie gesagt viel stärker, als man zunächst vermutet. Mit der Zeit hat sie sich auch wunderschön weiter entwickelt, wodurch ich sie nur noch mehr mochte.

Knox ist ein typischer selbstverliebter Sportler, der nichts als Partys und Sex im Kopf hat und sich niemals vor irgendwelchen Konsequenten fürchtet. Er scheint das Leben nicht sonderlich ernst zu nehmen und einfach zu genießen, doch relativ schnell wird klar, dass all das nur eine Fassade ist. In Wahrheit ist er ganz und gar nicht glücklich, ertränkt seine Trauer in Partys und wünscht sich ein ganz anderes Leben. Obwohl er Paisley gegenüber sehr abweisend ist, zeigt er auch immer wieder seine liebevolle und unsichere Seite, die ich sehr geliebt habe. Auch er entwickelt sich im Laufe der Geschichte immer weiter, was ich sehr geliebt habe.

Der Roman ist in der Ich-Form geschrieben, wobei sich Paisleys und Knox‘ Perspektiven abwechseln. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar leicht und locker zu lesen, weswegen ich regelrecht durch die Seiten geflogen bin.

Die Handlung hat mir unheimlich gut gefallen. Während Paisley ihr neues Leben erstmal sortieren muss, lernen wir Aspen und seine Einwohner kennen. Aspen ist ein kleines, verträumtes Städtchen, das vor allem durch den Winter-Sport viele Touristen anlockt. Es ist verschneit, kalt, aber wunderschön und genauso toll war auch die Atmosphäre beim Lesen. Ich habe mir so sehr gewünscht, in einer verschneiten Ski-Hütte vor dem Kamin zu sitzen, Kakao zu trinken und dieses Buch zu lesen – das wäre wirklich perfekt gewesen.

Und auch die ganzen Nebencharaktere, also Bewohner von Aspen, haben mir sehr gefallen. Jeder hat seine eigene Geschichte, die immer mal wieder ein wenig angerissen wird, wodurch jeder Charakter noch mehr Tiefe erhalten hat. Sie sind nicht einfach Nebenfiguren in Paisleys und Knox‘ Geschichte, sondern haben eine ganz eigene.

Aber jetzt kommen wir mal zu Paisley und Knox, denn um die beiden geht es ja hier hauptsächlich. Beide haben ihre Päckchen, die sich mit sich umher tragen und von denen wir nach und nach immer mehr erfahren. Wir erfahren, wovor Paisley fliehen musste und welche Trauer Knox so sehr erstickt, und begleiten dann beide dabei, sich immer näher zu kommen. Denn obwohl Knox zunächst sehr abweisend auf Paisley reagiert, kann keiner von beiden das Knistern zwischen ihnen leugnen. Doch sie lassen sich Zeit, bis etwas passiert, was ich immer sehr liebe, sie schleichen umeinander herum und keiner wagt so recht den ersten Schritt. Doch sobald sie sich trauen, geschieht alles mit einer riesigen Leidenschaft und voller Gefühle. Ich habe einfach alles an den beiden geliebt!

Zugegebenermaßen hat es sich allerdings immer mal wieder ein wenig gezogen. Denn auch wenn ich ein Fan von Slow-Burn-Geschichten bin, fehlte mir vor allem zu Beginn ein bisschen was. Und auch zwischendurch gab es immer mal wieder kleine Durchhänger, die ich zwar nicht schlimm fand, aber trotzdem noch erwähnen wollte. Und im Gegensatz dazu war mir das Ende ein kleines bisschen zu schnell abgehandelt. Es gibt natürlich noch einmal ein großes Drama, aber das wurde mir ein wenig zu schnell und zu perfekt gelöst.

Fazit
Eine absolute Empfehlung für jeden, der sich aktuell in den Schnee wünscht. Ich habe die Atmosphäre des Buches absolut geliebt und auch die Protagonisten konnten sich sehr schnell in mein Herz schleichen. Die Handlung ist einfach wunderschön winterlich und stimmig und auch wenn es zwischendurch ein paar Durchhänger gab, bin ich sehr verliebt in das Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.12.2021

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle…

Layla
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Meine Meinung
Als großer Fan von Collen Hoover konnte ich natürlich auch die Übersetzung von „Layla“ kaum abwarten. Die Autorin probiert ja in letzter Zeit immer mal wieder etwas Neues aus, was mit mir ...

Meine Meinung
Als großer Fan von Collen Hoover konnte ich natürlich auch die Übersetzung von „Layla“ kaum abwarten. Die Autorin probiert ja in letzter Zeit immer mal wieder etwas Neues aus, was mit mir und „Verity“ schon mal sehr gut funktioniert hat, weswegen ich auch hier sehr gespannt war.

Als Leeds mit seiner Band auf einer Hochzeit spielt, fällt ihm sofort Layla ins Auge: wunderschön, einzigartig und so, als würde die Welt um sie herum gar nicht existieren. Nach einer wunderschönen Nacht folgen Wochen, in denen beide unzertrennlich sind. Bis Leeds Ex-Freundin auftaucht und Layla anschießt. Danach ist von der lebenslustigen Frau nicht mehr viel übrig und Leeds beschließt, mit ihr in das Bed & Breakfast zu fahren, in dem sie sich kennen gelernt haben. Doch Laylas Zustand verschlechtert sich seit ihrer Ankunft immer mehr und Leeds merkt, dass irgendwas mit dem Haus nicht zu stimmen scheint …

Leeds ist Bass-Spieler in einer Band, die er eigentlich gar nicht mag, aber so lenkt er sich immerhin von seinem sonst eher tristen Leben ab. Er hat keine Freunde, keinen wirklichen Kontakt zur Mutter und scheint einfach vor sich hin zu leben. Aber das stört ihn nicht, er sieht es als Art gerechten Ausgleich, da er vom Geld der Lebensversicherung seines Vaters lebt. Er ist irgendwie ein interessanter Charakter, den ich gar nicht wirklich einschätzen konnte. Zunächst hat mich nicht viel an ihm gestört und er hat mich auf eine Art und Weise an die Einzelgänger-Protagonisten von John Green erinnert. Doch irgendwas an ihm fand ich die ganze Zeit über sehr seltsam, insgesamt war mir sein Charakter zu schwammig und zu nichtssagend. Es gibt nicht viel, was ihn ausmacht und seine Entwicklung war leider nicht wirklich bemerkenswert. Wie er irgendwann mit Layla umgeht ist wirklich schrecklich und es gibt nichts, was sein Verhalten irgendwie rechtfertigt, er ist wirklich einer der wenigen Protagonisten aus sämtlichen Bücher, die ich wirklich einfach nicht mochte.

Layla hingegen hat nach den ersten Seiten mein Herz gestohlen. Sie ist lebensfroh, selbstbewusst und interessiert sich nicht für die komischen Blicke der anderen. Sie lebt einfach ihr Leben, lässt sich von niemandem aufhalten und setzt gerne ihre Meinung durch. Sie strahlt eine riesige Zufriedenheit aus, über die Leeds sagt, dass gerade das Layla attraktiv macht. Sie hat sich so sehr in mein Herz geschlichen, dass es nach dem Attentat von Leeds Ex-Freundin absolut zerbrochen ist. Sie überlebt zwar den Schuss, doch ist nicht mehr sie selbst und von ihrem alten Ich ist nichts mehr übrig. Neben körperlichen Verletzungen hat auch ihre Seele sehr gelitten und gerade die tut sich nun schwer, zu erholen. Leider hat es mir so wehgetan, Laylas starke Veränderung mitzuerleben, dass ich das Buch im ersten Moment gar nicht mehr so leicht weiterlesen konnte.

Interessant bei der Geschichte ist, dass der gesamte Roman in der Ich-Form aus Leeds Perspektive geschrieben worden ist. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig und leicht zu lesen, aber das kenne ich von Colleen Hoover ja auch nicht anders. Dazu kommt, dass die Kapitel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit wechseln, wobei die Gegenwarts-Kapitel stets als „Die Befragung“ betitelt werden.

Aber kommen wir jetzt mal richtig auf die Handlung zu sprechen, denn puh – es gibt einiges zu erzählen. Ehrlich gesagt wusste ich im Vorfeld nicht, was mich erwarten würde, aber nach „Verity“ habe ich mit einigem gerechnet.

Zunächst erleben wir, wie Leeds und Layla sich kennenlernen und sich Hals über Kopf ineinander verlieben. Sie sind seit ihrem ersten Treffen unzertrennlich und genießen es einfach, sich so sehr zu lieben. Es scheint einfach perfekt zu laufen, sie haben eine Routine miteinander gefunden und sind einfach nur glücklich, bis Leeds Ex-Freundin Sage auftaucht und ihr Leben zerstört. So weit so gut, das stand ja auch schon im Klappentext, genauso wie dass Leeds im Anschluss mit Layla in das Bed & Breakfast fährt, in dem sie sich auf der Hochzeit kennen gelernt haben.

Ab hier kann ich nichts mehr erzählen, ohne zu spoilern, aber bisher hat mir die Handlung aber schonmal sehr gut gefallen. Wie gesagt steht das meiste schon im Klappentext, aber trotzdem habe ich die beiden super gerne bei ihrem Kennenlernen verfolgt, während gleichzeitig schon die Spannung aus den Gegenwarts-Kapiteln bestand. Ich war super neugierig, was geschehen würde und wie es so weit kommen konnte und schon zeigte sich, welche Richtung das Buch einschlagen würde.

Das erste Drittel hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ich war neugierig, gespannt und absolut gebannt. Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen und habe jede Seite regelrecht verschlungen. Ich hatte ganz große Erwartungen und hatte auch das Gefühl, dass Colleen Hoover es mal wieder schaffen würde, mein Herz zu brechen und mich absolut umzuhauen.

Aber je weiter die Handlung fortschritt, desto weniger hat es mir leider gefallen. Ich hatte ein paar Vorahnungen, die dann auch eingetroffen sind und leider hat mir das alles ganz und gar nicht gepasst. Es wurde sehr vorhersehbar und ich habe auch ehrlich gesagt schnell den Spaß am Lesen verloren. Dazu kam auch noch, dass es angefangen, sich sehr zu ziehen. Nachdem die erste Anspannung verflogen ist, wird die Handlung relativ schnell wieder um einiges ruhiger und lange stehen die Charaktere auf der Stelle, ohne dass sich irgendetwas weiter entwickelt. Nur kam noch dazu, dass Leeds mir immer weniger gefallen hat.

Zugegebenermaßen war ich also ziemlich enttäuscht. Aber weil ich ein paar begeisterte Rezensionen im Hinterkopf hatte, in denen von großen Überraschungen gesprochen wurde, habe ich dem Buch noch eine Chance gegeben und versucht, mit optimistischer Stimmung weiter zu lesen.

Nachdem sich der Mittelteil also ziemlich gezogen hat, hat mich das letzte Drittel tatsächlich sehr überraschen und mitreißen können! Es kommt doch noch ganz anders, als ich erwartet hatte und ehrlich gesagt hätte ich diese Geschehnisse auch niemals erwartet. Ich habe die ganzen begeisterten Rezensionen nun doch verstehen können und war ganz hin und weg von sämtlichen Neuigkeiten und Wendungen. Es war alles ziemlich crazy und ich habe das Buch auch zunächst erstmal zugeschlagen und zur Seite gelegt, aber gleichzeitig habe ich es einfach total geliebt. Meine Begeisterung vom Anfang war also wieder zurück und ich habe ganz gebannt weiter gelesen. Nur leider kam dann das Ende, das mir zu schnell ablief, zu perfekt funktionierte und einfach nicht meinen Erwartungen entsprach.

Fazit
Wie man sieht, war das ganze Buch eine regelrechte Achterbahn der Gefühle für mich. Es fing super spannend an, nahm dann im Mittelteil ziemlich ab und wurde vorhersehbar und langweilig, worauf ein wahnsinniger Plot-Twist folgte und schließlich ein unbefriedigendes Ende. Ich bin super unentschlossen, wie ich das ganze bewerten soll, weil ich einiges an dem Buch wirklich mochte, aber anderes hingegen einfach überhaupt nicht. Die Idee an sich fand ich ganz besonders toll, aber für die Umsetzung hätte ich mir wirklich etwas anderes gewünscht. Ich hätte es gerne besser bewertet, ich hatte wirklich ein Jahrshighlight erwartet.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Ganz große Empfehlung!

Everything We Had (Love and Trust 1)
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Meine Meinung
Nachdem ich vor einiger Weile bereits den Debüt-Roman von Jennifer Bright gelesen habe, war ich nun super gespannt auf Kates Geschichte. Das Cover gefällt mir unheimlich gut, ich liebe die ...

Meine Meinung
Nachdem ich vor einiger Weile bereits den Debüt-Roman von Jennifer Bright gelesen habe, war ich nun super gespannt auf Kates Geschichte. Das Cover gefällt mir unheimlich gut, ich liebe die kleinen, zarten Blumen-Details und allgemein die Farbgebung, ich liebe solche Cover!

Als Kate erfährt, dass ein ehemaliges Café neu vermietet werden soll, zögert sie nicht lange und schlägt zu. Im letzten Jahr hat sie einiges durchlebt, was ihr immer noch zu schaffen macht und nun hat sie endlich die Chance, ihren großen Traum zu erfüllen! Wäre da nicht Aiden, der Teil des Deals ist und die andere Hälfte des Cafés als Buchhandlung führen möchte. Und anstatt zusammen zu arbeiten, will Aiden Kate unbedingt loswerden und gibt ihr mit allen Mitteln zu verstehen, dass sie unerwünscht ist. Bis sie sich immer näher kommen und Aiden beginnt, ihre Mauern zu durchbrechen…

Kate haben wir ja bereits in „The Right Kind of Wrong“ kennenlernen dürfen, auch wenn ihr Charakter sich seitdem sehr verändert hat. Eigentlich ist sie aufgeschlossen, selbstbewusst und abenteuerlustig, doch nach einem Vorfall zieht sie sich zurück, hat mit ihren Ängsten zu kämpfen und schottet sich lieber ab. Sie merkt selbst, dass sie sich verändert hat, schafft es aber nicht, wieder die „alte“ Kate zu werden. Ihre Seele hat einen harten Schlag abbekommen und seitdem versucht sie nur noch, durch den Tag zu kommen. Dabei hilft ihr nun, dass sie ihr eigenes Café eröffnet hat und sich damit einen langen Traum erfüllt hat. Sie liebt das Backen und Verzieren der Süßigkeiten und spricht gerne mit ihren Kund:innen, da sie so wenigstens für einen Moment abschalten kann.
Ich habe Kate wirklich sehr geliebt und immer wieder hat sie mich an mich selbst erinnert. Besonders mochte ich aber auch ihre Entwicklung, die in kleinen aber sehr deutlichen Schritten passiert.

Aiden hat es mir allerdings etwas schwerer gemacht. Wir lernen ihn als grummeligen Neffen der Besitzerin des Cafés kennen, der einfach nur sein Ding durchziehen möchte und nicht viel auf seine Mitmenschen achtet. Er möchte Kate so schnell wie nur möglich vergraulen und macht keinen sonderlich sympathischen Eindruck. Doch je mehr wir ihn kennen lernen durften, desto mehr habe ich ihn auch in mein Herz geschlossen. Er beginnt, seine ganz andere Seite zu zeigen, die sehr wohl fürsorglich und empathisch ist und ich habe ihn immer mehr lieben gelernt.

Der Roman ist in der Ich-Form, abwechselnd aus Kates und Aidens Perspektive, geschrieben worden. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig zu lesen, weswegen ich das Buch in Windeseile beendet hatte. Sie schreibt sehr ruhig, aber gefühlvoll, was ich immer sehr liebe.

Vom Klappentext habe ich mir einen typischen Enemies-to-Lovers-Roman vorgestellt, aber ich habe noch so viel mehr bekommen.
Während Aiden immer noch ziemlich grummelig darüber ist, seine Buchhandlung teilen zu müssen, hat Kate immer wieder mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Da möchte ich jetzt nicht zu viel vorweg nehmen, aber ich mochte den Umgang mit den Thematiken wirklich sehr. Es war teilweise ein wenig schwierig zu lesen, aber die Autorin hat es ganz wunderbar in die Geschichte einbauen können. Außerdem gibt es zu Beginn eine Trigger-Warnung, welche sehr wichtig und auch notwendig war.

Nach und nach kommen die beiden Protagonisten sich immer näher und hierbei hat mir besonders das Tempo dieser Annäherung gefallen. Wie schon gesagt, hat es einen schönen Enemies-to-Lovers-Touch, welcher gleichzeitig ein ziemlicher Slowburn ist. Man spürt es schon relativ schnell zwischen den beiden knistern, aber trotzdem lassen die beiden sich ziemlich viel Zeit, bis schließlich etwas zwischen ihnen passiert. Ich liebe solche langsamen Geschichten aber sehr und war hiermit ziemlich glücklich. Ich habe es geliebt, Aiden und Kate dabei zu beobachten, wie sie sich langsam ineinander verlieben. Das Drama durfte dabei natürlich auch nicht ausbleiben und auch wenn es ein kleines bisschen vorhersehbar war, habe ich auch das sehr geliebt.

Was ich auch nicht unerwähnt lassen möchte, ist die wunderschöne Atmosphäre in diesem Buch. Ich habe das Cozy Corner absolut geliebt und hätte mich beim Lesen am liebsten in die schöne Café-Buchhandlung gesetzt und einen leckeren Muffin von Kate gegessen.

Fazit
Eine ganze große Empfehlung! Ich habe mich absolut in die beiden Protagonisten verliebt und die Handlung war gemütlich und emotional zugleich. Die Atmosphäre ist wunderschön und gleichzeitig arbeitet die Autorin sehr wichtige und ernste Thematiken in die Handlung ein, ohne dass diese zu schwer wurde. Ich habe Kate und Aidens Geschichte mit jeder Seite genossen und freue mich schon wahnsinnig auf den nächsten Teil!

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Ein absolutes Herzensbuch!

Never Doubt
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Meine Meinung
Da ich ein großer Fan von Emma Scotts bisherigen Veröffentlichungen war, musste ich mir natürlich auch „Never Doubt“ kaufen. Wie bei so vielen Büchern habe ich es dann zu lange auf den SuB ...

Meine Meinung
Da ich ein großer Fan von Emma Scotts bisherigen Veröffentlichungen war, musste ich mir natürlich auch „Never Doubt“ kaufen. Wie bei so vielen Büchern habe ich es dann zu lange auf den SuB verbannt, weil ich auf den richtigen Moment gewartet habe, es zu lesen. Der ist vor ein paar Tagen gekommen und ich sage mal so viel: ich bin froh, das ich nicht noch länger gewartet habe.

Als Willows Vater aus New York in eine Kleinstadt versetzt wird, sieht Willow es als Chance, ihr altes Leben endlich hinter sich lassen zu können. Nachdem vor einem Jahr etwas schreckliches geschehen ist, lebt sie sowieso eher als Schatten ihrer selbst und weiß kaum noch, wer sie eigentlich ist. Als sie vom städtischen Theater-Programm erfährt, spricht sie kurzerhand für Hamlet vor und schon steht sie als Ophelia auf der Bühne. Doch Hamlet selbst wird vom Bad Boy der Stadt gespielt: Isaac. Sein schlechter Ruf eilt ihm voraus, doch auf der Bühne wird er von allen angehimmelt und auch Willow kann seinem Bann nicht widerstehen …

Mit Willows Charakter verbinde ich unheimlich viel. Sie ist als Tochter einer wohlhabenden Familie mitten in New York aufgewachsen, hat das Luxus-Leben geliebt, viele Partys veranstaltet und hatte stets viele Freunde. Das alles ändert sich in nur einem Moment und Willow verliert sich selbst. Sie schert sich nicht mehr darum, was andere von ihr halten, schottet sich von allen ab und jede Nacht wird für sie zur Hölle. Ihre Eltern bemerken den Charakterwechsel zwar, aber es scheint sie nicht sonderlich zu interessieren so steht Willow alleine da. Sie schafft es nicht, darüber zu reden, was passiert ist und behält alle Sorgen und Ängste für sich, was sie nur noch kaputter macht. Nur auf der Bühne kann sie sagen, was sie fühlt, denn dort spricht sie mit den Worten ihrer Rolle und nicht mit ihrer eigenen. Sie ist mir so unheimlich ans Herz gewachsen und ich liebe sie einfach über alles. Ich sehe so viel von mir selbst in ihr, weswegen ich mich ihr vermutlich so unheimlich nah fühle.

Isaac lebt schon seit seiner Geburt in der Kleinstadt, die er so dringend verlassen und hinter sich lassen möchte. Sein Vater ist weniger Vater und mehr ein Alptraum, der ihn nicht wertschätzt und sonst hat Isaac nicht viel. Er hat einen schlechten Ruf an der Schule, vor allem weil er als Kind eine Stufe wiederholen musste und seitdem mit Abstand der Älteste ist. Er ist impulsiv und kann sich manchmal auch vor Prügeleien nicht zurückhalten, wodurch sein Ruf nur noch schlimmer ist. Doch sobald er auf der Bühne steht, kann ihm kaum einer widerstehen. Er ist das Wunderkind des städtischen Theaters und der ganze Stolz des Besitzers, da er sich jede seiner Rollen mit einer riesigen Leidenschaft hingibt. Außerhalb des Theaters spricht er allerdings sehr ungern, er ist viel für sich und wirkt mit seiner grimmigen Ausstrahlung eher abweisend als einladend auf seine Mitmenschen. Trotzdem habe ich mich schon nach den ersten Seiten aus seiner Perspektive absolut in ihn verliebt. Er ist ein gebrochener Charakter, der nur versucht, zu überleben und aus seinem Leben herauszukommen. Er ist zwar sehr verhalten, aber trotzdem einfühlsam und verständnisvoll, weswegen ich ihn einfach nur lieben konnte.

Der Roman ist in der Ich-Form aus den wechselnden Perspektiven von Willow und Isaac geschrieben worden. Den Schreibstil der Autorin kenne ich bereits aus mehreren anderen Veröffentlichungen und auch hier habe ich ihn wieder absolut geliebt. Emma Scott schreibt sehr flüssig und fesselnd, sodass ich das Buch gar nicht mehr zur Seiten legen wollte. Sie schafft es immer wieder, mich mit ihren Worten zu begeistern und in ihren Geschichten einzufangen.

Die Handlung ist im Grunde genommen genau das, was der Klappentext uns verspricht. Willow flieht aus ihrem alten Leben, lernt das Theater-Spielen und trifft auf Isaac, der ihr mit seiner mysteriösen und düsteren Art den Kopf verdreht. Aber gleichzeitig ist das ganze noch so viel mehr und es hat mich auf unendlich vielen Ebenen absolut begeistern und berühren können. Obwohl es so stumpf wirkt, wenn ich den Inhalt wie oben in einem Satz herunterbreche, verbirgt sich noch so viel mehr dahinter, dass ich es gar nicht in Worte fassen kann, wie sehr es mich begeistert.

Schon nach wenigen Seiten war ich emotional absolut in die Geschichte involviert. Ich wollte eigentlich nur wenige Kapitel lesen bevor ich schlafen gehe und schon hatte ich das ganze Buch beendet, weil ich es einfach nicht weg legen konnte.

Die Geschichte von Isaac und Willow ist eine sehr ruhige Geschichte, die sich langsam aufbaut und in einem ebenso angenehmen Tempo weiter entwickelt. Die beiden lassen sich Zeit, sich auf den jeweils anderen einzulassen, doch sobald es so weit ist, geschieht es wahnsinnig leidenschaftlich und emotional. Isaac und Willow bauen eine ganz besondere Verbindung auf, die keine Liebe auf den Blick ist, dafür aber umso intensiver. Ich habe es geliebt, die beiden dabei begleiten zu dürfen und wollte gar nicht, dass es aufhört – ich habe mich einfach in die beiden als Duo verliebt.

Gleichzeitig wird Willows eigene Geschichte behandelt, die wichtige Thematiken anspricht. Ich persönlich konnte aus dem Klappentext schon erahnen, worum es geht und ich empfehle es sehr, die Trigger-Warnung wahrzunehmen. Ich muss zugeben, dass das Thema eins meiner Trigger-Punkte behandelt, doch weil ich mir die Geschichte nicht entgehen lassen wollte, habe ich bestimmte Szenen übersprungen. Trotzdem finde ich, dass die Autorin das ganze recht sensibel angegangen ist und auch Willows Prozess sehr authentisch dargestellt hat.

Zum Ende hin hat es mich noch einmal richtig zerrissen, aber genau das liebe ich an Emma Scotts Büchern so sehr. Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich das Ende sehr geliebt habe und es einfach perfekt zur Handlung gepasst hat.

Fazit
Und schon wieder hat Emma Scott ein absolutes Herzensbuch für mich geschaffen. Die Handlung und ihre Charaktere haben mich auf eine ganz persönliche Ebene berührt und verzaubert. Besonders die Kombination der beiden Protagonisten habe ich einfach sehr geliebt, ich hätte die beiden noch über weitere hunderte Seiten begleiten können.

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