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Veröffentlicht am 16.12.2017

Mit viel Herz un d Humor

Der Sommer der Blaubeeren
1

Diese wunderschöne Geschichte führt die Großstädterin Ellen in das kleine Küstenörtchen Beacon, um als letzten Wunsch ihrer kürzlich verstorbenen Großmutter einen Brief zu überbringen.

Die Geschichte ...

Diese wunderschöne Geschichte führt die Großstädterin Ellen in das kleine Küstenörtchen Beacon, um als letzten Wunsch ihrer kürzlich verstorbenen Großmutter einen Brief zu überbringen.

Die Geschichte beginnt mit Ellens Sturz von einem alten, morschen Pier und ihrer Rettung durch Roy. So wie Ellen ins Wasser stürzt, fällt man als Leser gleich mitten rein in die Handlung.
Erst nach und nach erfährt man durch Rückblicke von Ellens besonderer Beziehung zu ihrer Großmutter und warum es ihr so wichtig ist, diesen Brief persönlich zu überbringen.

Die Autorin hat als Schauplatz ein schönes, kleines Städtchen am Meer gewählt, das eine wundervolle Kulisse für die Geschichte bietet.
Auch die Bewohner und das Leben in Beacon sind gut und glaubhaft dargestellt.

Ellen ist eine facettenreiche Hauptprotagonistin. Einerseits ist sie die erfolgreiche Anwältin aus Manhattan mit typischem Verhalten einer Großstädterin, andererseits aber auch eine warmherzige und gefühlvolle Frau.
Während ihres Aufenthalts in Beacon und Umgebung erfährt Ellen immer mehr über ihre Großmutter und deren Jugend.
Sie findet deren Elternhaus, ihre Schule und sogar Jugendfreunde.
So kommt sie allmählich dem Geheimnis ihrer Oma auf die Spur.
Gleichzeitig verändert sich auch Ellen immer mehr, beginnt das Leben in der Kleinstadt zu genießen und überdenkt ihr Leben.
Auch wenn sie anfangs die Veränderungen zu verdrängen versucht, spürt sie doch, dass in ihr etwas im Umbruch ist und es im Leben noch andere Werte als Geld und Erfolg gibt.

Aufgrund der Kurzbeschreibung vermutet man einen nur romantischen und vielleicht auch kitschigen Liebesroman, aber das trifft nicht zu. Natürlich spielen Liebe und Gefühle eine große Rolle, doch die Autorin schafft es, diese Emotionen natürlich und glaubhaft darzustellen.

Mary Simses Debütroman ist eine warmherzige Geschichte über Werte und Ziele im Leben, Entscheidungen und den Mut, dem Herzen zu folgen und einen Neuanfang zu wagen.
Der lockere und anschauliche Schreibstil hat mich mit Ellen ihren Sommer in Beacon verbringen lassen, so dass ich wie ein Bewohner der kleinen Stadt alle Ereignisse miterleben konnte.

Dieser Sommerroman mit viel Herz und Humor hat mich wirklich gefesselt und überzeugt.
Gerne würde ich mehr von Mary Simses lesen!

Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 13.12.2017

Gefühlvoller Roman über eine besondere Freundschaft

Sonntags bei Sophie
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Bücher über die Thematik „Krebs“ gibt es sicher öfter und zuerst war ich mir nicht sicher, ob ich so was lesen möchte.
Rückblickend betrachtet würde ich es sehr bedauern, dieses Buch nicht gelesen zu haben.
Sophies ...

Bücher über die Thematik „Krebs“ gibt es sicher öfter und zuerst war ich mir nicht sicher, ob ich so was lesen möchte.
Rückblickend betrachtet würde ich es sehr bedauern, dieses Buch nicht gelesen zu haben.
Sophies Krebserkrankung ist nämlich eigentlich gar nicht das Hauptthema der Geschichte und irgendwie ist sie es doch.
Natürlich zieht sich das Thema wie ein roter Faden durch die Geschichte, aber irgendwie immer im Hintergrund, ohne auf die eigentliche Art der Krankheit oder irgendwelche schlimmen Details einzugehen. Sophie nennt die Krankheit "Godzilla" und spricht nie über Details. Der Leser erlebt zwar im Verlaufe der Geschichte, dass es Sophie schlechter geht, aber mehr erfährt man nicht.

Sehr einfühlsam und in einem schönen, lockeren Schreibstil erzählt Clara Sternberg die Geschichte von Sophie und ihren besten Freundinnen Rosa und Melanie aus der Sicht von Rosa.
Die 3 Freundinnen kennen sich schon sehr lange und haben auch mal zusammen in einer WG gelebt. Sie sind wirklich beste Freundinnen und stehen uneingeschränkt zusammen.
Dabei hat jede ihre eigene Geschichte. Die Tierärztin Rosa lebt in einer Ehe, in der sie nicht mehr glücklich ist und Melanie ist schwanger von einem verheirateten Mann, der sich angeblich von seiner Frau trennen will, es dann aber doch nicht tut und immer wieder andere Ausreden hat.
So hat jeder sein „Päckchen“ zu tragen, wenn auch Sophies sicher das schwerste ist.
Deshalb steht auch im Mittelpunkt der Geschichte das Thema Freundschaft.
Sehr feinfühlig beschreibt die Autorin die Ereignisse und besonders die Emotionen der Freundinnen. Auch wenn sie selber Probleme bzw. Sorgen haben, steht für Rosa und Melanie ihre Freundin Sophie im Mittelpunkt, um die sie sich sorgen und für die sie alles tun. Sophie dagegen sorgt sich um das Glück und Wohlergehen ihrer beiden Freundinnen und spricht sie auch oft auf ihre jeweiligen Situationen an und gibt ihnen Denkanstöße.
All das erlebt man als Leser so, als wäre man dabei, wie eine vierte Freundin mitten drin.
Deshalb habe ich mit den Freundinnen gehofft, gebangt, geweint und gelacht und war von der Geschichte durchgehend gefesselt.

Gleich im Anfang fand ich zwei wunderschöne Zitate:
„…alles im Universum ist ein einziges Wunder. Wir müssen nur mit dem Herzen hinschauen, dann erkennen wir die Magie, die alles zusammenhält.“ (S. 42)

„Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen. –John Lennon“ (S. 44)

Und genau das sind auch zwei Botschaften, die die Geschichte vermittelt.
Alle 3 haben Pläne für ihr weiteres Leben, wie wahrscheinlich jeder Mensch, aber oft kommt es eben anders.
Ja und an das Wunder würden Rosa und Melanie gerne glauben bzw. sie hoffen darauf und manchmal geschehen ja auch Wunder…

Zwischen den 3 Freundinnen spürt man sehr viel Wärme, Zuneigung, uneingeschränktes Vertrauen und Zusammenhalt. Die Beschreibung der gemeinsamen Zeit, besonders der Sonntage, ist emotional und intensiv, ohne aber allzu sehr auf die Tränendrüse zu drücken oder irgendwie kitschig zu werden. Alles wirkt glaubwürdig und authentisch.
Es waren etliche humorvolle Momente dabei, aber es gab auch viele Momente, die mich nachdenklich gemacht haben.
Warum kann man nicht öfter im Leben ärgerliche Dinge einfach ignorieren und den Blickpunkt auf die positiven Dinge richten? Warum fällt positives Denken oft so schwer?

Clara Sternberg hat einen wunderbaren, gefühlvollen Roman über eine ganz besondere Freundschaft, Hoffnung, Mut, Optimismus und Liebe geschrieben, der mich sehr berührt hat und der eine ganz besondere Atmosphäre hat.
Am Ende hat das Buch mich mit einem Lächeln zurück gelassen.
Von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung!



Fazit: 5 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 29.11.2017

Wunderschöne Geschichte über einen Neuanfang

Hello Sunshine
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Sunshine hat alles erreicht, was sie sich erträumt hat. Ihre Kochshow auf YouTube ist erfolgreich und hat eine Chance ins Fernsehen übernommen zu werden. Außerdem soll es bald ein Kochbuch von ihr geben. ...

Sunshine hat alles erreicht, was sie sich erträumt hat. Ihre Kochshow auf YouTube ist erfolgreich und hat eine Chance ins Fernsehen übernommen zu werden. Außerdem soll es bald ein Kochbuch von ihr geben. Sie führt seit Jahren eine glückliche Ehe mit dem Architekten Danny und ist eigentlich glücklich und zufrieden. Am Abend der Feier zu ihrem 35. Geburtstag ist plötzlich ihr Twitter-Account gehackt und die Öffentlichkeit erfährt, dass ihr Erfolg nur ein Schein ist, die Rezepte gar nicht von ihr stammen und sie eigentlich gar nicht kochen kann. Dank Internet verbreitet sich die Neuigkeit rasend schnell und Sunshine hat auf einen Schlag alles verloren, Job, Ansehen, Existenz, Ehemann und auch ihr Zuhause. Und so bleibt ihr nichts anderes übrig, als zurück in ihren Heimatort Montauk zu gehen. Doch auch da ist nicht mehr alles wie es war.

Sunshine erzählt uns ihre Geschichte selbst in der Ich-Form. Anfangs war sie mir gar nicht sympathisch, denn sie hat ihre gesamte Karriere auf Lügen aufgebaut und sich von Medienleuten lenken lassen. Ich dachte gleich, dass es ihr recht geschieht, dass nun alles aufgeflogen ist. Aber natürlich hat mich, genau wie Sunshine, die Frage beschäftigt, wer hinter ihr Geheimnis gekommen ist und ihr das angetan hat.
Die Autorin bietet im Verlauf der Geschichte einige Möglichkeiten an aber damit lockt sie die Leser auf falsche Fährten.
Die Auflösung, wer dahinter steckt und der Grund dafür haben mich sehr überrascht, denn damit hätte ich gar nicht gerechnet.
Aber bis Sunshine das erfährt, dauert es eine ganze Weile, in der sie versucht in ihrem kleinen Heimatstädtchen ein neues, anderes Leben zu beginnen.
Es war schön und interessant Sunshine dabei zu beobachten. Anfangs hatte ich ein wenig Mitgefühl, als sie feststellen muss, dass ihr Elternhaus verkauft ist und sie sich plötzlich auf dem Sofa im kleinen Gästehaus wiederfindet, wo ihre Schwester mit ihrer kleinen Tochter jetzt lebt.
Aber dann beginnt Sunshine sich zu verändern und nach einem neuen Sinn in ihrem Leben zu suchen.
Mit der Zeit hatte ich eine gewisse Sympathie für sie und als ich sie später im Umgang mit ihrer kleinen Nichte erlebte, hatte ich sie dann auch ins Herz geschlossen. Sunshine ist wirklich eine realistisch wirkende und handelnde Protagonistin.
Ihre Geschichte zeigt aber deutlich, welche Möglichkeiten das Internet bietet und wie leicht es ist, sich dort als jemand darzustellen, der man gar nicht ist. Die Einbindung der sogenannten sozialen Medien wie Twitter und YouTube fand ich sehr gelungen. Aber die Geschichte vermittelt noch eine andere Botschaft. Denn es ist nie zu spät, zu seinen Fehlern zu stehen und neu anzufangen.

Insgesamt ist Sunshines Geschichte kurzweilig, fesselnd und bietet humorvolle, romantische und auch nachdenkliche Momente.
Laura Daves flotter Schreibstil, eine facettenreiche Protagonistin und ein interessantes Thema machen „Hello Sunshine“ zu mehr als nur einem leichten Sommerroman, der mich sehr gut unterhalten und auch etwas berührt hat.
Es war mir eine Freude, Sunshine auf ihrem Weg zu begleiten!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 21.11.2017

Hochspannender Pageturner!

Dornenmädchen
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Mit "Dornenmädchen" legt Karen Rose den Auftakt einer neuen Reihe vor. Dennoch begegnen wir einer bereits bekannten Figur, wie es bei Karen Rose Büchern öfter vorkommt. In diesem Fall ist es FBI-Agend ...

Mit "Dornenmädchen" legt Karen Rose den Auftakt einer neuen Reihe vor. Dennoch begegnen wir einer bereits bekannten Figur, wie es bei Karen Rose Büchern öfter vorkommt. In diesem Fall ist es FBI-Agend Deacon Novak, der bereits in "Todeskind" und "Todesschuss" kleine Nebenrollen spielte.
Diesmal ist er nun der leitende Ermittler im Fall um Faith Corcoran. Die Psychotherapeutin wird von einem Stalker verfolgt, ändert ihren Namen und flieht von Miami nach Cincinnati. Dort will sie im Haus ihrer Familie, das sie von ihrer Großmutter geerbt hat, neu anfangen. Allerdings hat sie das Haus nach einem schrecklichen Ereignis vor 23 Jahren nicht mehr betreten und wird auch immer noch von Alpträumen geplagt. Kaum dort angekommen läuft ihr aber eine schlimm zugerichtete Frau vor ihr Auto, die offenbar aus dem Haus kam. Und plötzlich steht Faith im Mittelpunkt der Ermittlungen, denn im Haus werden Leichen gefunden. Aber Agent Novak hat Zweifel an ihrer Schuld und er steht ihr bei, denn auch auf Faith werden wieder Anschläge verübt.

Schnell ist klar, dass es sich hier nicht nur um Stalking handelt sondern der Fall viel weitreichender sein muss. Aber was haben Faith und das alte Haus der Familie damit zu tun? Und wer steckt hinter den vielen Morden?
Gleich beim ersten Zusammentreffen von Faith und Deacon spürt man ein gewisses Knistern zwischen beiden. Und wie man es bei den Büchern von Karen Rose gewöhnt ist, bahnt sich da eine Liebesgeschichte an. Diese nimmt nicht zu viel Raum ein, sondern fügt sich gut und glaubhaft in die gesamte Story ein. Auch sorgen die kleinen romantischen Momente dafür, dass man als Leser zwischendurch mal Luft holen kann. Denn diese Story ist so rasant und spannend, dass ich fast atemlos durch die Seiten geflogen bin.
Ist Faith der Stalker gefolgt und warum hat er es auf sie abgesehen?
Oder gibt es einen oder mehrere weitere Täter und wie hängt das alles zusammen?
Die Antworten gibt es erst am Ende. Bis dahin bin ich wie die Ermittler etlichen falschen Fährten gefolgt und habe um Faith gebangt, denn sie muss so einiges ertragen.
Die Geschichte hat mich völlig in ihren Bann gezogen und ich hatte oft das Gefühl mitten im Geschehen zu sein, denn die Geschichte bietet verschiedene Sichtweisen, die von Faith, von Deacon und auch die des Täters. Dennoch sind dadurch keine Rückschlüsse auf die Identität möglich.
Langsam und stückweise setzt sich ein Bild zusammen und mündet in einen Showdown, nach dem man dann aufatmen kann.

Dieser Thriller ist nicht nur hochspannend sondern auch actionreich, dramatisch, emotional und er zeigt menschliche Abgründe.
Fast 900 Seiten gefüllt mit einem komplexen, undurchsichtigen Fall der für mich ein großartiger Pageturner war!


Fazit: 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 19.11.2017

Fesselnde Fortsetzung der Familiensaga

Leilani - Die Blume des Himmels
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Es handelt sich um den zweiten Teil der Blütenträume-Trilogie und ich weise darauf hin, dass ich für die Rezension Teil 1 als bekannt voraussetze, da evtl. Spoiler zum ersten Teil vorhanden sein können.

Im ...

Es handelt sich um den zweiten Teil der Blütenträume-Trilogie und ich weise darauf hin, dass ich für die Rezension Teil 1 als bekannt voraussetze, da evtl. Spoiler zum ersten Teil vorhanden sein können.

Im Prolog lernen wir die junge Ärztin Leilani kennen, die gerade ihre Mutter verloren hat. In deren Nachlass findet sie ein wertvolles Gemälde, das eine wunderschöne alte Villa zeigt und auch noch andere Dinge, die ihr Rätsel aufgeben. Sie kann sich keine Verbindung ihrer Mutter zu der Villa auf dem Bild und den anderen Dingen vorstellen.
Nachdem Leilani den hektischen Klinikalltag als Ärztin und auch ihr Leben in Berlin hinter sich gelassen hat und nach Rügen gezogen ist, beginnt sie, augelöst durch einen Zufall, nachzuforschen und sucht die alte Villa auf den Spuren der Vergangenheit ihrer Mutter.
Leilani war mir sympathisch und ich konnte mich gut in ihre Gedanken und Handlungen hinein versetzen.
Anfangs gibt es keinerlei Hinweise, wer Leilani ist bzw. wer ihre Mutter war. Ich hatte schnell eine Vermutung, die die Autorin später beiläufig durch die Erwähnung des Vornamens von Leilanis Mutter bestätigt hat.
Doch damit war das Geheimnis noch nicht gelüftet ...

Auch in diesem Teil der Trilogie gibt es eine zweite Zeitebene. Wir erleben die Nachkriegsjahre der Familie von Langenberg, beginnend mit dem Umzug von Rügen nach Hannover. Dieser Handlungsstrang schließt zeitlich nahtlos an den ersten Teil an und deckt den Zeitraum von Violas Jugend ab, die in diesem Teil auch im Mittelpunkt steht.
Neben Viola begegnen wir natürlich auch ihren Eltern Flora und Heinrich sowie den anderen bekannten Mitgliedern des gräflichen Haushalts wieder.
Die egoistische und kaltherzige Flora zeigt sich erneut von ihrer bekannten Seite und schafft es sogar, Violas langjährige Kinderfrau Martha aus dem Haus zu treiben.

Aber auch in der Gegenwart erleben wir die inzwischen alt gewordene Flora erneut.
Etwas nachdenklich geworden aber nicht weniger hartherzig sucht sie die Versöhnung mit ihrer Tochter Viola, die aber nur gelingen kann, wenn sie das Schicksal von Violas Tochter aufklärt. Flora hatte den alten Anwalt der Familie beauftragt, nach Lilly zu suchen. Und hier ist dann wieder die Verknüpfung zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Auch dieser zweite Teil der Trilogie hat mich von Anfang an gefesselt und mitgenommen in die Welt und das Leben der Familie von Langenberg.
Fast wie in einem Film sah ich Szenen und Protagonisten vor meinem inneren Auge.
Durch die Wechsel zwischen den Zeitebenen und den Handlungssträngen bzw. Perspektiven der Protagonisten ist die Geschichte durchgängig spannend und bietet einige Überraschungen.
Annette Hennig ist ihrem schönen Schreibstil treu geblieben und führt diese packende Familiensaga schlüssig weiter.
Offene Fragen aus dem ersten Teil werden geklärt aber es gibt natürlich neue Fragen bzw. noch ungelöste Rätsel.
Und auch dieser Teil endet mit einem kleinen Cliffhanger, der aber für aufmerksame Leser nicht ganz so schlimm ist, denn ich glaube zumindest zu wissen, was Viola und ihren Mann Maurice so fassungslos macht.
Die Auflösung wird es dann sicher im dritten und letzten Teil "Jasmin-Zeit der Träume" geben.

Der lesenswerte zweite Teil der Blütenträume-Trilogie setzt nicht nur die fesselnde Familiengeschichte der von Langenbergs fort sondern bietet mit viel Spannung beste Unterhaltung und macht große Lust auf den letzten Teil!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de