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Veröffentlicht am 25.08.2020

Unterhaltsamer Frauenroman zum Wohlfühlen und Genießen!

Zauberblütenzeit
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„Zauberblütenzeit“ ist der dritte Band der „Im Alten Land-Reihe“ von Gabriella Engelmann.
Da ich die ersten beiden Teile leider nicht kenne, habe ich die kleine Vorgeschichte „Freundinnen zum Verlieben“ ...

„Zauberblütenzeit“ ist der dritte Band der „Im Alten Land-Reihe“ von Gabriella Engelmann.
Da ich die ersten beiden Teile leider nicht kenne, habe ich die kleine Vorgeschichte „Freundinnen zum Verlieben“ gelesen, in der ich die drei Freundinnen kennenlernen konnte.
Und so konnte ich der Geschichte auch ohne Vorkenntnisse gut folgen.

Leonie, Nina und Stella sind gute Freundinnen und haben auch eine Zeit lang gemeinsam in der „Villa zum Verlieben“ in Hamburg gelebt.
Heute lebt nur noch Nina dort. Leonie lebt inzwischen im Alten Land und führt dort eine Pension, die nach einem teuren Umbau aber nicht so gut läuft, wie sie sich das vorstellt. Stella ist Innenarchitektin und lebt in einer Patchwork-Familie mit drei Kindern. Sie möchte wieder mehr in ihrem Beruf arbeiten aber ihr Mann ist Arzt und hat viel in seiner Praxis zu tun.
Als Nina sich gerade damit abfinden muss, dass sich ihr Freund in eine andere Frau verliebt hat, steht das Mädels-Wochenende in der Villa an und ihre Freundinnen können sie auffangen. Und die drei haben noch immer eine Lösung für ihre Probleme gefunden …

Ich konnte schnell in die Geschichte eintauchen und habe auch bald gespürt, welche besondere Freundschaft die drei Frauen verbindet. Auch wenn sie räumlich jetzt getrennt sind, ist ihr Kontakt nach wie vor sehr eng und sie halten zusammen und unterstützen sich gegenseitig.
Mir hat es große Freude bereitet, die Freundinnen zu begleiten, denn ihre Geschichten sind aus dem echten Leben gegriffen und authentisch.
Die kurzen Kapitel sind wechselnd jeweils aus der Sicht einer der drei Freundinnen geschrieben und ich war allen nahe und konnte ihre Gedanken und Gefühle gut miterleben.
Es geschieht so einiges und es gibt Überraschungen und Wendungen.
Die Freundinnen müssen Probleme lösen, sich gegenseitig trösten und wieder aufbauen aber sie erleben auch schöne Momente zusammen. Auch Romantik und Humor kommen nicht zu kurz, so dass die Handlung bunt ist, wie das echte Leben. Vielfältige Themen machen die Geschichte abwechslungsreich und sorgen auch für unterschiedliche Stimmungen. Im Verlauf der Handlung entwickeln sich alle drei weiter, machen Pläne oder gehen neue Lebenswege. Am Ende fügt sich alles, so wie man es sich erhofft.

Der einfühlsame und eingängige Schreibstil macht das Buch zum Lesevergnügen. Das Setting in Hamburg und im Alten Land ist schön beschrieben und inspiriert das Kopfkino.
Auch die kulinarischen Genüsse der Region kommen nicht zu kurz und im Anhang gibt es entsprechende Rezepte, die die Leckereien in die heimischen Küche bringen.

„Zauberblütenzeit“ ist ein warmherziger Frauenroman mit liebenswerten, sympathischen Figuren, der Frauenthemen klug und einfühlsam behandelt und ohne Kitsch und Klischees auskommt.
Ich hatte mit den drei Freundinnen eine schöne Lese-Zeit zum Wohlfühlen und habe die unterhaltsame Geschichte über eine besondere Frauen-Freundschaft genossen!


Fazit: 4 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 20.08.2020

Spannender Landarzt-Krimi mit Humor

Falsches Spiel in Brodersby
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Zum vierten Mal sind wir zu Gast im idyllischen Brodersby, wo Landarzt Jan Storm, ein ehemaliger KSK-Soldat, mit seiner Partnerin Lena lebt.
Jan und Lena haben ein gemeinsames Haus bezogen und Jan betreibt ...

Zum vierten Mal sind wir zu Gast im idyllischen Brodersby, wo Landarzt Jan Storm, ein ehemaliger KSK-Soldat, mit seiner Partnerin Lena lebt.
Jan und Lena haben ein gemeinsames Haus bezogen und Jan betreibt weiterhin seine Praxis.
Die Urlaubssaison geht zu Ende und das Leben wird wieder ruhiger in Brodersby. Das Einzige, das zur Zeit Jans Nerven strapaziert, ist die bevorstehende Geburt seines ersten Kindes.
Da wird er bei einem Strandspaziergang mit seinem Freund Zeuge, wie ein kleines Mädchen einen vermeintlichen Bernstein findet, der sich aber schnell als weißer Phosphor herausstellt. Jan leistet sofort erste Hilfe und das Mädchen wird gerettet.
Aber das Thema weißer Phosphor soll ihn und seine Freunde noch eine Weile beschäftigen…

Ich habe mich sehr gefreut, dass die Autorin die Reihe fortsetzt und war gerne wieder zu Gast im schönen Brodersby und der Umgebung an der Schlei. Die schöne Landschaft hatte ich gleich wieder vor Augen und das Wiedersehen mit den wichtigsten Protagonisten, die man ja schon kennt, war wie eine Rückkehr zu Freunden. Das hat wirklich viel Spaß gemacht.

Jan und seine Freunde ermitteln mal wieder auf eigene Faust. Aber diesmal holt auch Jans Vergangenheit ihn ein Stück weit ein und er bekommt wieder Kontakt mit früheren KSK-Kollegen, was bei ihm doch einiges Unbehagen bereitet.
Das Thema der Funde von weißem Phosphor ist in doppelter Hinsicht brisant. Zu einen ist es eine Gefahr für die Bevölkerung, da es oft mit Bernstein verwechselt wird und es dadurch zu schlimmen Unfällen kommt. Andererseits ist dieser Stoff auch als Waffe verwendbar, was zu einer noch größeren Gefahr führen kann.
Das alles macht den Fall insgesamt sehr spannend, actionreich und Jan und seine Freunde begeben sich auch öfter in Gefahr.

Auch das Privatleben einiger Protagonisten und besonders das von Jan kommt nicht zu kurz. Für Jan steht natürlich seine Sorge um die hochschwangere Lena und die bevorstehende Geburt im Mittelpunkt. Da gab es schon einige amüsante Momente, wenn Jan nervöser war als Lena selbst. Aber auch Jans Sprechstundenhilfe mit ihrer unnachahmlichen Art bringt einigen Humor in die Geschichte.
Insgesamt werden die Entwicklungen der wichtigsten Figuren schlüssig weitergeführt.

Auch der vierte Landarzt-Krimi hat mich begeistert, weil es ein sehr gelungener Mix aus spannendem Kriminalfall, Humor und Lebensgeschichten ist.
Wieder einmal hatte ich perfekte Krimi-Unterhaltung und hoffe auf weitere Fälle mit Landarzt Jan Storm!


Fazit: 5 von 5 Sternen



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Veröffentlicht am 18.08.2020

Spannender Urlaubskrimi auf Kreta mit viel griechischem Flair!

Kretischer Abgrund
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Der zweite Fall für Kommissar Michalis Charisteas schließt zeitlich nahe an den ersten Fall an.
Michalis und seine deutsche Freundin Hannah haben gerade eine gemeinsame Wohnung bezogen aber Hannah wird ...

Der zweite Fall für Kommissar Michalis Charisteas schließt zeitlich nahe an den ersten Fall an.
Michalis und seine deutsche Freundin Hannah haben gerade eine gemeinsame Wohnung bezogen aber Hannah wird nur noch wenige Tage auf der Insel sein können, bevor sie wieder nach Hause zurückkehren muss.
Da ist es Michalis natürlich nicht so recht, dass es einen Mordfall gibt.
In der bekannten Samaria-Schlucht wird eine junge Frau ermordet aufgefunden. Michalis und sein Partner Koronaios müssen zu Fuß mit der Spurensicherung und viel Ausrüstung zum Tatort wandern. Die Schlucht wird für Touristen gesperrt.
Michalis und Koronaios beginnen mit den Ermittlungen im Umfeld der Ermordeten und stoßen auf einen eifersüchtigen Verlobten sowie ihren Arbeitgeber, eine Firma, die in einer Bucht vor der Küste eine Fischzuchtfarm errichten will.
Als es einen zweiten Mord gibt, wird klar, dass es wohl nicht das vermutete Eifersuchtsdrama gewesen sein wird.

Es war schön nach Kreta zurückzukehren und so beim Lesen ein bisschen Urlaubsgefühl zu bekommen.
Der Autor, der nach eigenen Angaben Kreta gut kennt und die Insel liebt, beschreibt die Örtlichkeiten und auch das Leben in den kleinen Orten an der Küste sehr anschaulich und bildhaft. Man spürt die flimmernde Hitze im Hochsommer, sieht das blaue Meer vor dem inneren Auge und hat den Duft des leckeren griechischen Essens in der Nase.
Es hat mir auch gut gefallen, Michalis quirlige Familie, die ein Restaurant betreibt, wieder zu treffen. Die Familienmitglieder sorgen oft auch für humorvolle Situationen.

Der Fall gestaltet sich undurchsichtig und spannend und es gibt so einige Wendungen und Überraschungen.
Michalis und sein Partner ermitteln fast rund um die Uhr, observieren Verdächtige und müssen weitere Wege zurücklegen. Dadurch bekommt man als Leser neben der Spannung auch viel von der Insel „gezeigt“.
Das Thema der Fischzuchtfarm ist interessant, denn es zeigt, dass solche Firmen nur ihren Profit nicht aber die Natur und das ökologische Gleichgewicht, das sehr gestört werden würde, im Blick haben.
Dadurch gibt es natürlich einigen Widerstand in der Bevölkerung, was den Kreis der Verdächtigen nicht kleiner macht.

Für Auflockerung zwischen der Ermittlungsarbeit sorgt das Privatleben der Ermittler, vor allem das von Michalis. Seine Familie und natürlich seine Freundin Hannah liegen ihm am Herzen und er ihnen.
Der Autor zeigt aber auch viel von der kretischen Lebensweise, was zusätzlich für eine schöne Stimmung sorgt.

Ich habe Michalis gerne bei seinem zweiten Fall begleitet und den Ausflug in diesem Urlaubskrimi nach Kreta genossen.
Ich hoffe, es wird weitere Fälle mit dem sympathischen Kommissar und seiner turbulenten Familie geben!


Fazit: 4 von 5 Sternen



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Veröffentlicht am 14.08.2020

Fesselnder Trilogie-Auftakt - wunderbar erzählt!

Grandhotel Schwarzenberg – Der Weg des Schicksals
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Das Buch ist der Auftakt einer historischen Trilogie um das Grandhotel Schwarzenberg in Bad Reichenhall.
Es beginnt im Jahr 1905 und deckt den Zeitraum bis 1911 ab.
Anna ist eine junge Frau, die in ärmeren ...

Das Buch ist der Auftakt einer historischen Trilogie um das Grandhotel Schwarzenberg in Bad Reichenhall.
Es beginnt im Jahr 1905 und deckt den Zeitraum bis 1911 ab.
Anna ist eine junge Frau, die in ärmeren Verhältnissen lebt und kurz hintereinander ihren Bruder und dann auch noch ihren Vater durch tragische Unglücke bei der Arbeit verliert.
Sie ist verliebt in Michael, einen Salzsieder, der gerade als er beginnt sich hochzuarbeiten, durch unglückliche Umstände seine Arbeit verliert. Er geht nach Amerika, um sein Glück zu suchen und möchte Anna nachholen oder als gemachter Mann zurückkehren.
Nach dem Tod des Vaters ist Anna gezwungen, eine Anstellung anzunehmen und landet im Haushalt der Familie von Feil, die durch die Saline im Wohlstand leben.
Ein schreckliches Verbrechen zwingt Anna dazu, eine arrangierte Notehe einzugehen. Ist ihre Liebe zu Michael damit verloren?

Die Geschichte spielt kurz nach der Jahrhundertwende im aufstrebenden Kurort
Bad Reichenhall. Der Ort ist durch die Saline zu Wohlstand gekommen und hat kürzlich den Status eines „Königlich bayerischen Staatsbades“ erhalten. Wohlhabende Mensch reisen dorthin, um Kuren zu machen und Hotels werden gebraucht.
Sehr deutlich macht die Autorin die unterschiedlichen Gesellschaftsstände zwischen den Arbeitern in den Salinen, Hauspersonal und den wohlhabenden Menschen, die durch das Salz zu Reichtum gekommen sind.
So lernen wir hier nicht nur Anna kennen, die aus einfachsten Verhältnissen stammt sondern auch Katharina, die Tochter des „Salzbarons“. Auch sie heiratet nicht den Mann, den sie liebt sondern einen standesgemäßen Geschäftsmann, was ihr nicht das erhoffte Glück bringt.
Besonders deutlich macht diese Geschichte, wie die einfachen Menschen von den reichen manipuliert und gelenkt wurden, damit sie ihnen nicht in die Quere kommen und der schöne Schein gewahrt wird.

Mit ihrem einnehmenden, lebendigen und mitreißenden Schreibstil hat mich die Autorin schnell in die Zeit zu Anfang des 20. Jahrhunderts versetzt und mich nach Bad Reichenhall reisen lassen.
Vor einigen Jahren war ich selbst dort und habe die Saline besichtigen und den Ort erkunden können.
Schnell sprang mein Kopfkino an, denn die Beschreibungen nicht nur des Orts sondern auch der Menschen und der damaligen Lebensweise sind detailreich und bildhaft.
Annas Schicksal ist mir zu Herzen gegangen, denn sie hat es nicht leicht und muss einen Weg gehen, den sie sich so nicht vorgestellt hat. Aber sie ist eine Kämpferin und macht das Beste aus ihrer Situation.
Nicht so sympathisch war mir Katharina, die reichlich überheblich wirkt und in Selbstmitleid versinkt, als ihr Leben nicht so läuft, wie sie es sich vorgestellt hat.
Die zahlreichen Figuren in diesem Roman sind alle gut ausgearbeitet und lebendig dargestellt, was mir sehr gut gefallen hat.

Es war für mich sehr fesselnd, Annas Geschichte zu verfolgen, die teilweise sogar dramatisch verläuft. Sie hat mich komplett in ihren Bann gezogen und das Buch in kürzester Zeit durchlesen lassen. Es hat sich fast zum Pageturner entwickelt, denn Sophie Oliver ist eine wunderbare Erzählerin.
Der Paukenschlag zum Ende ist ein kleiner Cliffhanger, den ich dann zwar fast so erwartet habe, der aber auch große Lust auf die weiteren Teile macht!
Das Personenverzeichnis zu Beginn ist hilfreich und ein Glossar am Ende erläutert bayerische Begriffe und Gepflogenheiten sowie die Unterschiede zwischen Realität und Fiktion bei den Örtlichkeiten.

Dieser Auftakt zur Trilogie um das Grandhotel Schwarzenberg hat mich begeistert und war ein besonderes Lesevergnügen!


Fazit: 5 von 5 Sternen



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Veröffentlicht am 12.08.2020

Humorvoller Wohfühlroman mit sympathischen Figuren!

Die Liebe kommt auf Zehenspitzen
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Lucy hat bei Ben eine Mitfahrgelegenheit, denn beide möchten an Heiligabend zu ihren Familien.
Doch ein Schneesturm lässt sie in einem kleinen Dorf stranden. Sie finden Unterkunft und Hilfe auf dem Hof ...

Lucy hat bei Ben eine Mitfahrgelegenheit, denn beide möchten an Heiligabend zu ihren Familien.
Doch ein Schneesturm lässt sie in einem kleinen Dorf stranden. Sie finden Unterkunft und Hilfe auf dem Hof der alten, alleinstehenden Dorle.
Als Dorle wenige Zeit später stirbt, vererbt sie den Hof und ihren Hund an Lucy und Ben. Ihre Bedingung: Die beiden sollen dort leben und Ben, der Arzt ist, soll sich um die medizinische Versorgung der Landbevölkerung kümmern.
Ben arbeitet in der Notaufnahme einer Klinik und leidet unter Panikattacken. Deshalb hat er seinen Job gekündigt.
Lucy ist Autorin und Übersetzerin und muss aus ihrer Wohnung in Hamburg raus. Ihre Arbeit kann sie überall machen, daher wagen die beiden das Experiment. Sie wollen als Wohngemeinschaft und Freunde dort leben. Wird das funktionieren?

Gespannt habe ich Lucys und Bens Neuanfang auf dem alten Hof am Rande eines kleinen Dorfs verfolgt.
Die Autorin hat mich mit dem Aufbau ihrer Geschichte überrascht, denn sie läuft nicht nach dem in Liebesromanen oft üblichen Schema ab.
Natürlich erahnt man, dass es zwischen den beiden irgendwann funken wird und ich habe auch ein Happy End erhofft, aber der Weg dahin ist anders als sonst.
Die beiden Städter müssen sich erst mal mit dem Landleben und ihrem Hof vertraut machen. Von Landwirtschaft und Tieren verstehen beide nichts. Lucy kann noch nicht mal kochen, glücklicherweise sorgt Ben für die Versorgung der beiden.
Unterstützung erfahren die beiden aber von den Nachbarn und Dorfbewohnern, die den Neuen offen gegenüber stehen.
Mit der Zeit lernt man so das ganze Dorf und seine Bewohner kennen, die alle so ihre Eigenarten haben aber insgesamt alle liebenswert sind. Sie haben auch teilweise ihre eigenen Geschichten, die das Geschehen bereichern.
Die Autorin stellt hier auch das typische Dorfleben dar, wo jeder jeden kennt und alle zusammenhalten und sich helfen.

Mit der Zeit öffnen sich Lucy und Ben einander und ihre Freundschaft vertieft sich. Wir erfahren den Grund für Bens Panikattacken und Lucy hilft ihm, damit umzugehen und sie zu überwinden.
Lucy dagegen schreibt an einem Liebesroman, hängt dem Abgabetermin sehr hinterher und ihre Figuren entwickeln ein Eigenleben und sich gar nicht so, wie Lucy sich das vorgestellt hat. Dadurch hat sie eine Schreibblockade. Die Autorin hat hier sicherlich sehr real geschildert, wie ein Autorenleben so sein kann.
Aber Ben gibt Lucy immer wieder Denkanstöße und sorgt für eine gute Schreibatmosphäre für Lucy.
Und so kommen die beiden sich immer näher und die Liebesgeschichte entwickelt sich dem Buchtitel entsprechend „auf Zehenspitzen“.
Das war mal ganz was anderes und schön zu lesen.

Dieser Roman punktet mit seinen sympathischen, liebenswerten Figuren, einer Wohlfühlatmosphäre und dem schönen Setting des ländlichen Dorfes. Eine etwas andere Liebesgeschichte, Humor und einige gefühlvolle Momente ergänzen das Gesamtpaket zu einem unterhaltsamen, warmherzigen Roman für schöne Lesestunden!


Fazit: 4 von 5 Sternen


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