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Veröffentlicht am 01.09.2021

Großartiges Finale der Reihe mit Überraschungen, Wendungen und Dramen

Gut Greifenau - Sternenwende
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Mit „Sternenwende“ legt Hanna Caspian den 6. und finalen Band ihrer historischen Reihe um das fiktive Gut Greifenau in Hinterpommern vor.
Zeitlich deckt das Buch den Zeitraum von Dezember 1928 bis Dezember ...

Mit „Sternenwende“ legt Hanna Caspian den 6. und finalen Band ihrer historischen Reihe um das fiktive Gut Greifenau in Hinterpommern vor.
Zeitlich deckt das Buch den Zeitraum von Dezember 1928 bis Dezember 1932 ab.
Und in dieser Zeit geschieht so einiges in Deutschland, das auch das Leben der Bewohner von Gut Greifenau beeinflusst.
Die Weltwirtschaftskrise, keine mehrheitsfähige Regierung und häufige Neuwahlen, der schleichende Aufstieg der NSDAP und der beginnende Judenhass sind nur einige Themen, die diese Zeit bestimmt haben.
Aber wir erleben auch die gesellschaftliche Entwicklung in dieser Zeit und den Adelsstand, der sich mit der Abschaffung der Monarchie weiterhin nicht abfinden will und im Hintergrund Pläne schmiedet.

Schnell war ich wieder eingetaucht in das Leben der Familie von Auwitz-Aarhayn und ihrer Dienstboten.
Katharina muss einen schweren Schicksalsschlag erleiden und dann auch noch einen schweren Kampf gegen ihren Schwiegervater führen.
An ihrem Beispiel sieht man gut, welche Stellung die Frauen damals hatten und wie fremdbestimmt sie oft lebten. Doch Katharina ist eine starke Frau, die sich durchzukämpfen weiß.
Auch zwischen Graf Konstantin und seiner Frau Rebecca gibt es Probleme, denn Konstantin trifft aufgrund der bedrohlichen finanziellen Lage Entscheidungen, die Rebecca nicht gutheißen kann.
Aber auch die restlichen Familienmitglieder erleben Veränderungen und in der Dienstbotenetage ist ebenfalls so einiges los.
Freud und Leid liegen wie immer nah beieinander, so dass sich hier auch eine Achterbahn der Gefühle auftut.
Geheimnisse werden gelüftet, es wird geliebt, gelacht, gehofft und auch getrauert.

Wie auch in den vorherigen Bänden ist es Hanna Caspian erneut hervorragend gelungen, das Leben ihrer fiktiven Figuren in die reale deutsche Geschichte einzubinden. Nikolaus betätigt sich sogar politisch während die anderen Figuren mehr unter der Politik und der Situation im Land zu leiden haben.
Man kann fast sagen, man erlebt nicht nur in diesem Band sondern in der gesamten Reihe sehr lebendig die deutsche Geschichte dieser Zeit.
Die Figuren werden alle glaubhaft und schlüssig weiterentwickelt, so dass man erneut mit jedem Einzelnen mitfiebern kann. Sie sprühen förmlich vor Lebendigkeit und sie sind mir im Laufe der Reihe auch alle ans Herz gewachsen. Daher war es schön, dass sich alle Handlungsfäden um die einzelnen Figuren am Ende auflösten und zu einem nachvollziehbaren Ende geführt wurden.
Dabei ist die Handlung immer voller Spannung, Wendungen, Überraschungen, Intrigen und Gefühlen, so dass sie stets fesselnd und auch unterhaltsam ist.

Der Schreibstil von Hanna Caspian ist auch in diesem Abschlussband lebendig und mitreißend, so dass ich förmlich an den Seiten geklebt habe und die Handlung wie einen Film vor meinem inneren Auge sah.
Ich könnte mir die gesamte Reihe auch gut als verfilmte Serie vorstellen, was sie eigentlich auch verdient hätte, und ich würde die Verfilmung sicher mit Begeisterung anschauen.

„Sternenwende“ ist der großartige Abschlussband einer wunderbaren Reihe, die mich von Beginn an in ihren Bann gezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen hat.
Die Mischung aus realen historischen Hintergründen, lebendigen und wundervoll gezeichneten Figuren und einer spannenden Handlung macht nicht nur diesen letzten Band sondern die gesamte Reihe zu einem Lesegenuss auf hohem Niveau!
Diese Reihe muss man gelesen haben!


Fazit: 5 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 30.08.2021

Spannender und rätselhafter Krimi

Die Studentin
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„Die Studentin“ ist ein Stand-alone-Krimi von Tess Gerritsen mit Co-Autor Gary Braver.
Die Studentin Taryn Moore hat sich das Leben genommen und aus dem Fenster ihrer Wohnung gestürzt.
Detective Frankie ...

„Die Studentin“ ist ein Stand-alone-Krimi von Tess Gerritsen mit Co-Autor Gary Braver.
Die Studentin Taryn Moore hat sich das Leben genommen und aus dem Fenster ihrer Wohnung gestürzt.
Detective Frankie Loomis wird an den Tatort gerufen und merkt schnell, dass hier etwas nicht stimmt. Nicht nur, weil Taryns Handy nicht auffindbar ist, hat sie den Verdacht, dass es sich nicht um einen Selbstmord handelt.
Sie beginnt umfangreiche Ermittlungen, um mehr über Taryn und ihr Leben herauszufinden.
War es Selbstmord oder doch Mord?

Die Handlung teilt sich in Kapitel die „Davor“ und „Danach“ bezeichnet sind. In den Kapiteln „Davor“ lernen wir Taryn als Studentin und ihr Umfeld kennen. Sie studiert Literatur und besucht ein Seminar bei Professor Jack Dorian, in dem es um tragische Liebesgeschichten aus der Mythologie und der klassischen Literatur geht. Taryn hat oft eine andere Sicht auf diese Liebespaare als ihre Mitstudentinnen und erarbeitet sich auch den Respekt ihres Professors.
Ihr langjähriger Freund hat sich von ihr getrennt und mittlerweile eine neue Beziehung, doch Taryn stalkt ihn immer noch und will das Ende der Beziehung nicht wahrhaben.
Hier kann man erste Anzeichen für Taryns Obsession erkennen.
Aber auch Professor Dorian und seine Frau, die Ärztin ist, lernt man in diesen Kapiteln kennen und ebenso einen Mitstudenten, der für Taryn ein guter Freund ist.

In den Kapiteln „Danach“ begleiten wir Frankie Loomis und ihren Partner bei den Ermittlungen. Schnell wird auch dem Leser klar, dass mit dem vermeintlichen Selbstmord etwas nicht stimmt.
Loomis entdeckt auch ein pikantes Geheimnis und spätestens dann ist der offensichtliche erste Verdächtige Professor Dorian.
Doch auch Taryns Ex-Freund und ihr Mitstudent geraten unter Verdacht.
Ich habe für mich persönlich einen der drei Verdächtigen schnell ausgeschlossen, da diese Lösung für mich zu einfach gewesen wäre.
Was sich dann aber am Ende enthüllt, hat mich überrascht und dieser Verdacht wäre mir nicht gekommen.

Mir hat es gut gefallen, wie die wichtigen Charaktere gezeichnet sind. Nicht nur über Taryn und ihre krankhafte Art zu lieben erfährt man viel sondern auch über die anderen Beteiligten. Sie haben alle Tiefe und sind facettenreich dargestellt.
Lediglich Detective Loomis bleibt für mich ein bisschen blass, auch wenn sie ihren Job mit viel Leidenschaft und Akribie ausübt.

Spannung war für mich durchgängig auf zweierlei Weise vorhanden. Einmal bezüglich der Aufklärung, wie Taryn wirklich zu Tode gekommen ist und auch bezüglich Taryn selbst, denn ihre Entwicklung im Teil „Davor“ ist anfangs noch nicht absehbar.
Die Entstehung ihrer besonderen Beziehung zu ihrem Literaturprofessor erfolgt langsam aber stetig und war fesselnd zu verfolgen.

Dieser Krimi ist flüssig zu lesen und er gibt neben der Krimihandlung auch noch Einblicke ist die Geschichten von tragischen Liebespaaren der Literatur. Es gibt einige Wendungen, falsche Spuren und eine überraschende Auflösung, so dass ich damit spannende Lesestunden hatte!


Fazit: 4 von 5 Sternen



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Veröffentlicht am 25.08.2021

Eine emotionale Geschichte mit Vergangenheitsbezug

Ein Zimmer über dem Meer
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Dieser Roman ist 2016 bereits unter dem Pseudonym Dana Paul mit gleichem Titel erschienen.
Kim verliert ihre große Liebe Jake bei einem Flugzeugabsturz über dem Meer. Sie fällt in ein tiefes Loch und versinkt ...

Dieser Roman ist 2016 bereits unter dem Pseudonym Dana Paul mit gleichem Titel erschienen.
Kim verliert ihre große Liebe Jake bei einem Flugzeugabsturz über dem Meer. Sie fällt in ein tiefes Loch und versinkt in ihrer Trauer. Ein Leben ohne Jake kann sie sich nicht vorstellen.
Sie steigt in einen Zug und landet in einem kleinen Küstenstädtchen in Cornwall. Dort spaziert sie zu den Klippen, denn am Meer fühlt sie sich Jake nahe und dort hoch auf den Klippen denkt sie auch darüber nach, ihr Leben durch einen Sprung zu beenden.
Das Schicksal hat es aber anders mit ihr vor, denn die 86-jährige Janet kommt vorbei, erkennt die Situation und schafft es, Kim zu überreden, sie in ihr kleines Cottage in der Nähe zu begleiten.
Sie kümmert sich um Kim und bietet ihr an, eine Weile bei ihr zu bleiben.
Kim nimmt das Angebot an und beginnt sich in Gesellschaft der alten Dame wohlzufühlen.
Janet gibt Kim ein altes Tagebuch, in der eine gewisse Leandra, die taubstumm war, ihre Leidensgeschichte mit ihrem ungeliebten Ehemann erzählt. Auch Leandra stand eines Tages auf den Klippen...
Kann Kim aus diesen alten Aufzeichnungen neuen Lebensmut schöpfen?

In diesem Roman werden sehr gefühlvoll zwei Geschichten erzählt, die von Kim und durch das alte Tagebuch auch die von Leandra.
Zunächst sind wir an der Seite von Kim und erleben ihren großen Verlust mit. Corina Bomann gelingt es sehr gut, Kims innige Beziehung zu Jake und ihre Gedanken- und Gefühlswelt nach ihrem tragischen Verlust darzustellen. Ich konnte mich gut in Kim hineinversetzen, mit ihr fühlen und habe auch mit ihr gelitten.
Auch nach der Begegnung mit Janet und der sehr langsamen Veränderung von Kim, konnte ich ihre Gedanken gut nachvollziehen.
Kim trifft auch auf Janets Enkel Dan, einem Seemann, der auf Landurlaub ist. Auch diese Begegnung und weitere Ereignisse führen dazu, dass Kim allmählich wieder Lebensmut schöpft.

Leandras Geschichte wird durch das alte Tagebuch erzählt. So wie Kim darin liest, werden einzelne Teile in die Handlung eingestreut.
Leandras Schicksal hat mich ebenso berührt wie Kims. Auch sie hatte ihren Lebensmut verloren und machte dann eine Begegnung, die ihr Leben veränderte.

Manches war ein bisschen vorhersehbar, aber es gab dann doch einige Wendungen, die für eine gewisse Spannung sorgten.
Durch die Wechsel zwischen Kim und Leandra blieb diese auch erhalten, denn in beiden Handlungssträngen war ich gespannt, wie es für die jeweiligen jungen Frauen ausgehen würde.

Das Setting in Cornwall mit seiner schönen Landschaft und den Klippen an der Küste wird von der Autorin nicht nur schön beschrieben sondern auch gut für die Handlung genutzt. Man spürt förmlich den Wind und hört das Meer rauschen.

„Ein Zimmer über dem Meer“ ist eine Geschichte, die von Schicksalsschlägen, der Kraft der Liebe und neuem Lebensmut erzählt. Durch ihren einfühlsamen Schreibstil konnte mich die Autorin mit ihrem Roman nicht nur fesseln und gut unterhalten sondern auch berühren!


Fazit: 4 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 19.08.2021

Ein emotionaler, tiefgründiger Roman über ein großes Geheimnis

Ein ganzes Leben lang
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Emma und Leo sind glücklich verheiratet und Eltern einer kleinen Tochter, Ruby. Emma ist Meeresbiologin, Forscherin und hatte auch mal eine eigene Fernsehsendung, wodurch sie sehr bekannt wurde.
Emma erkrankte ...

Emma und Leo sind glücklich verheiratet und Eltern einer kleinen Tochter, Ruby. Emma ist Meeresbiologin, Forscherin und hatte auch mal eine eigene Fernsehsendung, wodurch sie sehr bekannt wurde.
Emma erkrankte vor ein paar Jahren an Krebs, hat aber den Kampf gegen die Krankheit bisher gewonnen. Doch bei den regelmäßigen Nachuntersuchungen schwebt jedes Mal die Angst mit, dass die Krankheit zurückkommen könnte.
Leo ist Journalist und bei einer großen Zeitung dafür zuständig, Nachrufe auf bekannte Personen zu verfassen, die meist schon zu deren Lebzeiten gefertigt werden, damit sie für den Fall der Fälle bereits vorliegen.
Aktuell erwarten die beiden wieder das Ergebnis der letzten Kontrolluntersuchung und sind dementsprechend nervös. Da erhält Leo den Auftrag, den Nachruf auf seine Emma zu verfassen, falls es zum Schlimmsten kommt.
Die beiden sind seit zehn Jahren ein Paar und bereits seit sieben Jahren verheiratet, daher glaubt Leo, alles über seine geliebte Frau zu wissen. Dennoch beginnt er einige Recherchen über Emma, da er ihr in dem Nachruf auch gerecht werden möchte. Dabei stößt er auf einige Ungereimtheiten und kommt schließlich zu dem Ergebnis, dass Emmas ganzes Leben eine Lüge ist.

Emma und Leo erzählen beide aus der Ich-Perspektive und die Kapitel wechseln jeweils zwischen beiden. Dadurch hat man als Leser sehr viel Nähe zu beiden, lernt sie gut kennen und erfährt vieles über ihr gemeinsames Leben, ihre Gefühle füreinander und zu ihrer kleinen Tochter.
Doch schnell wird klar, dass Emma etwas vor Leo verbirgt. Doch was es genau ist und warum sie es verheimlicht, wird erst sehr viel später klar. Dieses Geheimnis sorgt für eine unterschwellige Spannung, die sich durch die ganze Geschichte zieht und dafür gesorgt hat, dass mich die Handlung sehr schnell fesseln konnte.
Beide Charaktere waren mir sehr sympathisch, weil sie empathische Menschen sind und für mich nachvollziehbar handeln.

Nach und nach erfährt man durch Leos Recherchen und teilweise auch durch Emmas eigene Erzählungen, was in Emmas Vergangenheit geschah. Sehr geschickt lässt die Autorin dabei immer wieder wichtige Punkte offen bzw. deutet einiges nur an, so dass die Spannung diesbezüglich erhalten bleibt. Dadurch gibt es einige Überraschungen und Momente, die mich fassungslos gemacht haben.
Sehr gut sind dabei die Emotionen beider Protagonisten bei mir angekommen. Ich konnte Emmas Verhalten und Entscheidungen sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart nachvollziehen und verstehen und habe auch gespürt, wie verletzt, enttäuscht und überfordert Leo war, als er immer mehr Lügen aufdeckt und sich auf die Suche nach der ganzen Wahrheit macht.
Was sich dann am Ende als vollständiges Bild zeigt, ist erschütternd und tief berührend.

„Ein ganzes Leben lang“ ist ein Titel, der sich bei diesem Roman in zweierlei Hinsicht deuten lässt, was man aber erst gegen Ende erkennen kann. Die Geschichte hat mich in mehrfacher Hinsicht wirklich begeistert, denn sie kann mit tiefgründigen Charakteren, einem mitreißenden Schreibstil und einer Handlung mit vielen Überraschungen punkten. Diesen bewegenden Roman, der viel mehr ist als eine Liebesgeschichte und auch zum Nachdenken anregt, empfehle ich gerne weiter!


Fazit: 5 von 5 Sternen



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Veröffentlicht am 16.08.2021

Fesselnde Ermittlungen auf der Spur von Serienmördern

Der liebevolle Mörder
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Der 41. Fall für Lieutenant Eve Dallas und ihr Team ist ein ganz besonderer. Eine grausam zugerichtete Leiche wird gefunden und selbst Eve ist erschrocken über die Brutalität der Tat.
Als sie dann die ...

Der 41. Fall für Lieutenant Eve Dallas und ihr Team ist ein ganz besonderer. Eine grausam zugerichtete Leiche wird gefunden und selbst Eve ist erschrocken über die Brutalität der Tat.
Als sie dann die Initialen „E“ und „D“ entdeckt, entsteht natürlich zuerst Verwirrung, denn es sind ja auch Eves Initialen.

Als Leser hat man in diesem Fall gegenüber Eve und ihrem Team einen Wissensvorsprung. Wir erleben, wie sich Ella-Loo und ihr Freund Darryl auf den Weg von Arkansas nach New York machen, wo sie ihr neues Leben beginnen wollen. Als auf ihrer Reise etwas schief läuft, kommt es zum ersten Mord. Und weitere sollen folgen, da die beiden plötzlich Gefallen am Töten finden und ein Verlangen danach entwickeln.

Eve kommt bei ihren Ermittlungen nach einer Weile darauf, dass sie es mit einem Serienmord zu tun hat und weitet ihre Ermittlungen quer durch die USA aus. Unterstützt wird sie wie immer von ihrem Mann Roarke, der ein Genie im Verfolgen von Spuren über den Computer ist und ihrem gesamten Team.
Es war wieder hochinteressant, wie Eve ein kleines Puzzleteilchen nach dem anderen sammelt und bald eine Reihe von Morden verfolgen kann.
Natürlich ist es ihr erklärtes Ziel, weitere Morde in New York zu verhindern und das mörderische Pärchen schnellstmöglich zu finden.
Dieses Mal bekommt sie sogar weitere Unterstützung durch einen Detective, in dessen Zuständigkeitsbereich ebenfalls ein Mord geschah.
Es wird wie immer ein Wettlauf gegen die Zeit.

Zwischen den Ermittlungen erleben wir auch immer wieder die beiden Täter und ihre krankhaften Ideen und Pläne.
Die Brutalität, mit der die beiden vorgehen, ist diesmal besonders grausam und teilweise auch detailliert beschrieben. Das hat dann schon manchmal an den Nerven gezerrt.
Umso mehr habe ich mit Eve gefiebert, dass sie die Täter schnell finden und dingfest machen kann.

Auch in diesem Fall konnte mich die Autorin wieder mit ihrer Kreativität bei der Konstruktion des Falls überzeugen.
Obwohl man als Leser die Täter kennt, geht das nicht zu Lasten der Spannung, denn die Ermittlungen sind gewohnt fesselnd.
Selbstverständlich gibt es wie in jedem Band ein Wiedersehen mit Eves Team und auch deren persönliche Geschichten werden weiterentwickelt und schlüssig fortgesetzt.
So kommt auch der Humor im Zusammenspiel zwischen Eve und ihrer Partnerin Peabody und dem Butler Summerset nicht zu kurz.
Und am Ende gibt es wie so oft einen Showdown, bei dem das ganze Team zusammenarbeitet und alles daran setzt, die Täter zu fassen.

Auch nach dem 41. Fall hat die Reihe für mich noch nicht ihren Reiz verloren und ich freue mich auf weitere Fälle!


Fazit: 4 von 5 Sternen


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