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Veröffentlicht am 08.10.2019

Hochspannender, temporeicher Thriller - Pageturner!

Wenn ich tot bin
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Als 9-jährige wurde Madelin McFarland vermutlich entführt und mittlerweile glaubt ihre Mutter Susan nicht mehr daran, dass sie noch lebt.
Madelins Vater starb an Krebs und Susan hat inzwischen wieder geheiratet ...

Als 9-jährige wurde Madelin McFarland vermutlich entführt und mittlerweile glaubt ihre Mutter Susan nicht mehr daran, dass sie noch lebt.
Madelins Vater starb an Krebs und Susan hat inzwischen wieder geheiratet und die kleine Harper adoptiert.
Da steht nach 10 Jahren plötzlich Madelin wieder vor der Tür. Sie wurde von einer Spaziergängerin in der Nähe gefunden, offenbar war ihr die Flucht gelungen. Susan ist überglücklich, dass ihre Tochter noch lebt und verständigt Tom Pine, den Ermittler der schottischen Polizei, der all die Jahre Kontakt zu ihr gehalten hat. Nachdem Tom und seine Kollegin Kate Fincher die junge Frau befragt haben, schicken sie eine Psychologin zur Betreuung. Susan verlässt kurz für einen Einkauf das Haus und bei ihrer Rückkehr ist Madelin erneut verschwunden, Susans Mann Stuart liegt niedergestochen und schwer verletzt in der Küche und die kleine Harper hat sich versteckt. Sie völlig verstört und spricht nicht mehr.
Was ist in Susans Abwesenheit geschehen?

Der Klappentext beginnt mit „Nichts ist, wie es scheint“ und das trifft es auf den Punkt.
Wir erleben die Story aus drei Perspektiven, Susan, Kates und Amys, die ihren Namen geändert hat und auf der Flucht ist. Amy gibt uns kleine Einblicke in die schrecklichen Dinge, die sie in ihrer Gefangenschaft mit ihrem Entführer Ben erlebt hat.
Amy flieht in die schottischen Highlands, wo sie völlig ausgehungert und erschöpft unerwartete Hilfe findet.
In Edinburgh versuchen Kate und Tom alles, um Madelin schnellstmöglich wiederzufinden.
Bei ihren Ermittlungen stoßen sie relativ schnell auf ein Ergebnis und finden heraus, wer Madelins Entführer war bzw. wieder ist.
Da fragte ich mich schon, was die Autorin in der restlichen Hälfte ihrer Geschichte noch erzählen will. Doch ich habe mich getäuscht. Ständig gibt es neue Wendungen und Überraschungen, die die Geschichte wieder in eine andere Richtung lenken. Es wird immer undurchsichtiger und die Spannung, die ohnehin dauernd hoch ist, steigert sich noch.

Das Setting der schottischen Highlands ist für diese Geschichte perfekt gewählt. Die Einsamkeit dort mit nur wenigen bewohnten Gegenden, den vielen Seen und der wilden unberührten Natur vermittelt genau die richtige geheimnisvolle Atmosphäre.
Zum Ende spendiert uns die Autorin noch einen Showdown und liefert eine Auflösung, dich mich sprachlos gemacht hat.

Kate Fincher hat mir als Ermittlerin sehr gut gefallen, denn sie ist Polizistin mit Leib und Seele und verbeißt sich regelrecht in diesen Fall. Sie ermittelt weiter, selbst als der Fall schon als abgeschlossen bezeichnet wurde und ist dabei einfühlsam gegenüber allen Beteiligten.
Es gibt auch kleine Einblicke in ihr Privatleben, so dass ich gerne weitere Fälle mit ihr und ihrer weiteren Entwicklung erleben würde.

Dieser Thriller hat mich von Anfang bis Ende gefangen genommen und begeistert. Karen Sander hat den Plot klug konstruiert und absolut fesselnd erzählt.
Diesen hochspannenden und temporeichen Thriller habe ich in wenigen Stunden regelrecht verschlungen und empfehle ihn als Pageturner gerne weiter!


Fazit: 5 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 05.10.2019

Grandioser Thriller und packender Pageturner!

Der Keller
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Ausgangspunkt des Thrillers ist die im Klappentext erwähnte Geschichte um Hannah und Heiko.
Hannah fliegt trotz Flugangst und Schwangerschaft in die Toskana, weil ihr Vater sie so dringend darum bittet, ...

Ausgangspunkt des Thrillers ist die im Klappentext erwähnte Geschichte um Hannah und Heiko.
Hannah fliegt trotz Flugangst und Schwangerschaft in die Toskana, weil ihr Vater sie so dringend darum bittet, der depressiven und suizidgefährdeten Mutter beizustehen. Sie riskiert dafür sogar einen Streit mit ihrem Ehemann, der Hannah lieber bei sich in Berlin hätte.
Im Flugzeug lernt sie Daniel kennen, der sie aufgrund der späten Ankunftszeit zum Abendessen zu sich nach Hause einlädt, wo sie auch übernachten kann.
Daniels Frau Octavia heißt Hannah in ihrem Haus herzlich willkommen, aber Hannah wird ihre Eltern nie erreichen.
Nachdem Hannahs Familie sie als vermisst meldet, beginnt die Polizei mehr lustlos zu ermitteln. Es gibt Kompetenzgerangel zwischen der deutschen und der italienischen Polizei und längere Zeit passiert gar nichts.
In die Ermittlungen involviert ist auch Commissario Neri, den der Leser schon aus früheren Büchern der Autorin kennt.
Er und seine Familie sollen im weiteren Verlauf noch eine größere Rolle spielen.
Am Ende des ersten Teils erfährt man, was mit Hannah passiert ist und dann beginnt eine Geschichte, die mich stellenweise wirklich sprachlos gemacht hat.

Neben diesem ersten Teil gibt es in diesem Buch noch vier weitere Abschnitte.
Der zweite Abschnitt erzählt ausführlich von Daniel und Octavia. Wir erleben die Jugend und den Weg zum erwachsen werden sowie ihr späteres Kennenlernen.
In diesem Teil bietet sich eine gute Möglichkeit diese beiden Charaktere kennenzulernen und ihre Entwicklung zu verfolgen, die bemerkenswert ist.
Im dritten Teil erleben wir die junge, geschiedene deutsche Malerin Martina, die nach ihrer Scheidung in die Toskana gezogen war und sich dort ein Atelier eingerichtet hat.
Im vierten Teil geht es erneut um Daniel und Pia und im letzten Teil erleben wir Gianni, den Sohn von Commissario Neri und seine Verlobte Bernarda, die ihre Hochzeit vorbereiten. Natürlich sind auch Commissario Neri und seine Frau involviert und haben diesmal einen richtig großen Auftritt.

Wie bei den Thrillern von Sabine Thiesler gewöhnt, ist man direkt mitten im Geschehen und erlebt Taten und Ermittlungen hautnah mit.
Auch diesmal stehen die Ermittlungen nicht so ganz im Vordergrund sondern es geht eher um die Taten und die Motivation dazu.
Durch die verschiedenen Handlungsstränge werden viele Dinge erst langsam im Verlauf klar und es baut sich allmählich ein Bild menschlicher Abgründe auf, die schlimmer nicht sein können.
Ständig habe ich mich gefragt, was als nächstes passieren könnte und warum niemand etwas bemerkt.
Der Thriller ist diesmal etwas blutrünstiger als sonst, es geschehen so einige Morde aber insgesamt wird das alles niveauvoll geschildert.
Die Spannung baut sich langsam auf und steigert sich dann merklich, so dass sich das Buch zum Pageturner entwickelt hat. Gegen Ende konnte ich es gar nicht mehr weglegen und musste bis zum überraschenden Ende durchlesen.

Dieser Thriller hat mich mit seiner hohen Spannung, einer Sogwirkung, die sich schnell entwickelt hat und einem absolut packenden und interessanten Storyverlauf begeistert.



Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 24.09.2019

Schöner, unterhaltsamer Sommerroman mit italienischem Flair

Zwischen dir und mir das Meer
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Die Krankenschwester Lena lebt als Single auf Amrum mit ihrem Vater und ihrer Großmutter im elterlichen Haus. Schon seit Kindertagen sammelt sie Meerglas am Strand und mittlerweile fertigt sie Schmuck ...

Die Krankenschwester Lena lebt als Single auf Amrum mit ihrem Vater und ihrer Großmutter im elterlichen Haus. Schon seit Kindertagen sammelt sie Meerglas am Strand und mittlerweile fertigt sie Schmuck daraus an, den sie im Souvenirladen ihrer Großmutter verkauft.
Lenas Mutter ist bereits seit 20 Jahren tot. Sie ging eines Morgens zum Schwimmen und kehrte nie zurück. Seitdem ist Lenas Vater sehr in sich gekehrt und die meiste Zeit mit seinem Fischerboot auf dem Meer, als wollte er dort seiner verstorbenen Frau nahe sein.
Lenas Schwester Zoe ist so ganz anders als Lena. Sie reist um die Welt und genießt ihr Leben. Nur selten lässt sie sich zu Hause blicken.
Kurz vor dem 80. Geburtstag der Oma, zu dem Zoe auch anreist, erscheint der Italiener Matteo vor dem Haus der Familie. Lena ist fasziniert von ihm und seinen schönen Augen aber Matteo gibt sich sehr geheimnisvoll und ist am nächsten Tag schon wieder verschwunden. In seinem Hotelzimmer werden Fotos gefunden, auf denen Lenas und Zoes Mutter Mariella als junge Frau zu sehen ist.
Lena und Zoe reisen nach Italien an die Amalfiküste, um sich auf die Suche nach den Wurzeln und der Vergangenheit ihrer Mutter zu machen. Und Lena hofft, auch Matteo wiederzusehen.

Lena ist eine sehr sympathische Protagonistin, die ich auf Anhieb mochte. Mit viel Liebe übt sie ihren Beruf in einem Hospiz aus und pflegt Menschen, die nicht mehr lange leben werden. Dafür gab sie ihren stressigen Job auf einer kardiologischen Station auf. Dafür hat sie meine Hochachtung, denn Menschen beim Sterben zu begleiten, ist sicher kein einfacher Beruf.
Die quirlige Zoe dagegen ging mir oft auf die Nerven, weil sie so unstet und manchmal auch respektlos ist.

Gerne habe ich die beiden Schwestern an die Amalfiküste begleitet. Der Autorin gelingt es wunderbar, all die schönen Orte und deren Zauber einzufangen und zu beschreiben. Ich habe die Zitronenhaine und das glitzernde Meer vor Augen gehabt und den Duft der Zitronen in der Nase.
Es war wirklich schön, mit den Schwestern die Gegend zu erkunden und dabei verbreitet sich viel sommerliche Urlaubsstimmung.

Die Autorin erzählt die Geschichte in zwei Handlungssträngen, die ineinander greifen. Neben der Handlung in der Gegenwart gibt es Rückblicke in die Jugend von Mutter Mariella. Und so nähert man sich Schritt für Schritt einem alten Familiengeheimnis, dass tragischer nicht sein könnte, mit einigen Überraschungen punktet und am Ende Mariellas Schicksal erklärt.

Lenas und auch Zoes Entwicklung ist schön zu beobachten, besonders in Kontakt mit ihrem Großvater, der sich plötzlich mit der Vergangenheit konfrontiert sieht. Die Liebesgeschichte zwischen Lena und Matteo ist sehr zart und schön erzählt, so dass sie sich gut in die Handlung einfügt und nicht in den Vordergrund drängt.

"Zwischen dir und mir das Meer" ist ein schöner, unterhaltsamer Sommerroman, der einfühlsam erzählt ist, mit einem Geheimnis, einigen Überraschungen und tollen Schauplätzen punkten kann und für einen "zitronigen" Leseurlaub sorgt!


Fazit: 4 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 19.09.2019

Thriller mit komplexem Plot - Pageturner!

Suche mich nicht
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Der Finanzberater Simon und seine Frau Ingrid, eine Kinderärztin, und ihre drei Kinder sind eigentlich eine glückliche Familie, die in Manhattan lebt. Das Glück ist aber getrübt, weil die älteste Tochter ...

Der Finanzberater Simon und seine Frau Ingrid, eine Kinderärztin, und ihre drei Kinder sind eigentlich eine glückliche Familie, die in Manhattan lebt. Das Glück ist aber getrübt, weil die älteste Tochter Paige verschwunden ist und offenbar auch nicht gefunden werden will.
Simon quält sich mit Selbstvorwürfen und sucht nach seiner Tochter. Er entdeckt sie im Central Park, wo sie wie eine Obdachlose Musik macht und Geld erbettelt. Ihr Äußeres macht einen verwahrlosten Eindruck und sie sieht aus, als würde sie Drogen nehmen. Als Simon sie anspricht, flieht sie zunächst vor ihm. Als sie ihn dann erkennt und Simon die Hoffnung hat, sie mit nach Hause nehmen zu können, kommt ihr Freund Aaron dazwischen und es kommt zu einer Prügelei zwischen Aaron und Simon und Paige flieht. Dann beginnt eine Odyssee und der Versuch, Paige erneut zu finden und zu retten.

Wie von Harlan Coben gewöhnt, ist man gleich mitten drin in der Geschichte und es entwickelt sich schnell ein Sog, der sich für mich durch das ganze Buch zog. Was ist mit Paige geschehen? Warum ist sie mit Aaron zusammen, der offensichtlich nicht gut für sie ist? Wird Simon sie finden und nach Hause zurückholen können?
Simon und seine Frau machen sich auf eine lange und schwierige Suche, die selbst in Gefahr bringt.
Neben diesem Haupt-Handlungsstrang gibt es zwei weitere Nebenhandlungen. Einmal erleben wir ein mörderisches Pärchen, die offenbar Auftragsmörder sind und skrupellos Menschen töten.
Und dann ist da die ehemalige FBI-Agentin und jetzige Privatdetektivin Elena, die von einem verzweifelten Vater beauftragt wird, seinen verschwundenen Sohn zu suchen.
Zunächst ist überhaupt nicht klar, was diese beiden Handlungsstränge mit Simon und seiner Suche nach Paige zu tun haben. Nur ganz langsam und allmählich zeigen sich Berührungspunkte und es wird klar, dass es sich hier um etwas sehr komplexes handelt.
Harlan Coben schafft es, die Spannung durchgängig hoch zu halten und zwischendurch durch kleine Cliffhanger bei Perspektivwechseln sogar noch zu steigern. Es geschieht eigentlich andauernd etwas, so dass man kaum Gelegenheit zum Luft holen hat.
Die einzelnen Schauplätze, z. B. ein altes Haus in dem die Drogenszene zu Hause ist, beschreibt der Autor so detailreich, dass ich beim Lesen Gänsehaut bekam.
Die Charaktere sind alle sehr gut gezeichnet und besonders sind hier Simon und Ingrid zu erwähnen. Die enge Verbindung und Liebe zwischen beiden war gut zu spüren.

In diesen Thriller gibt es viele Schießereien und Morde aber alle sind recht „harmlos“ beschrieben, dennoch wird die Brutalität und Skrupellosigkeit der Täter deutlich.
Erst zum Ende verbinden sich dann alle Fäden und das große Gesamtbild und alle Zusammenhänge werden klar.
Bis dahin gibt es jede Menge Wendungen und Überraschungen, die ich nicht erwartet habe.
Und selbst im letzten Kapitel und im Epilog hält der Autor noch zwei faustdicke Überraschungen für seine Leser bereit.
Erst dann konnte ich wieder tief Luft holen und das Buch zuklappen!

Harlan Coben hat es wieder geschafft und mich mit diesem Thriller und dem komplexen Plot begeistert!


Fazit: 5 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 17.09.2019

Lesenswerter, gelunger Abschluss der Reihe

Vernichtung
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„Vernichtung“ ist der 6. und wohl auch letzte Teil der Millenium-Reihe, die seinerzeit von Stieg Larsson begonnen und nach dessen Tod von David Lagercrantz fortgeführt wurde.
In einem Videogruß des Autors ...

„Vernichtung“ ist der 6. und wohl auch letzte Teil der Millenium-Reihe, die seinerzeit von Stieg Larsson begonnen und nach dessen Tod von David Lagercrantz fortgeführt wurde.
In einem Videogruß des Autors an seine deutschen Leser teilt Lagercrantz mit, dass es der letzte Band der Reihe und die „finale Schlacht“ zwischen Lisbeth und ihrer bösen Zwillingsschwester Camilla ist.
Damit ist auch schon klar, worauf Lisbeth Salanders Hauptaugenmerk in diesem Band liegt. Lisbeth jagt Camilla, die sich in Russland aufhält und dort ihr Syndikat gebildet hat. Aber Camilla will sich nicht jagen lassen und startet den Gegenangriff gegen Lisbeth.

Mikael Blomkvist ermittelt im Todesfall des Obdachlosen, in dessen Jacke seine Telefonnummer gefunden wurde.
Die Recherchen sind umfangreich und schwierig, denn zunächst muss er herausfinden, wer der Obdachlose war und wieso er offenbar Kontakt zu ihm aufnehmen wollte.
Mikael bittet Lisbeth um Hilfe, die sie ihm aus der Ferne auch gerne leistet. Sie findet heraus, dass das Gen, dass in der DNA des Toten gefunden wurde, darauf hinweist, dass er ein Sherpa war, der an mehreren Expeditionen auf den Mount Everest teilgenommen hat. Eine dieser Expeditionen verlief dramatisch und es gab Tote zu beklagen.
Blomkvist gräbt tiefer und entdeckt Verbindungen zur Politik. Da wird die ganze Sache sehr brisant.

Vermisst habe ich in diesem Buch die sonst so enge und brilliante Zusammenarbeit zwischen Mikael und Lisbeth.
Sie haben diesmal nur wenig Kontakt und gehen eigentlich jeder ihren eigenen Angelegenheiten nach. Dennoch besteht nach wie vor zwischen den beiden eine enge Verbindung und sie sind füreinander da. Das wird schon deutlich.
Aber manchmal hatte ich auch den Eindruck, dass irgendwie nur ihre Geschichten zu Ende geführt werden sollten.

Beide Handlungsstränge, Lisbeths Jagd nach Camilla und Mikaels Recherchen, gestalten sich spannend und konnten mich auch fesseln.
Lagercrantz verarbeitet hier auch Themen wie DNA- und Genanalysen und russische Geheimdienste, die Einfluss auf öffentliche Meinungen nehmen oder gar Wahlen beeinflussen.
Der Spannungsbogen steigert sich und gegen Ende kommt es dann noch zu einem großen Showdown, bei dem auch Lisbeth und Mikael noch einmal aufeinander treffen. Das war dann ein spektakulärer Abschluss, wie man ihn auch aus früheren Bänden kennt.

Insgesamt war es wieder ein packender Fall oder eher zwei und Lisbeth und Mikael sind noch einmal zur Hochform aufgelaufen!
Der Abschluss der Millenium-Reihe ist gelungen, der Reihe würdig und auf jeden Fall lesenswert!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com