Profilbild von Fanti2412

Fanti2412

Lesejury Star
offline

Fanti2412 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Fanti2412 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2018

Unterhaltsam, aber leider wenig weihnachtlich!

Zuckerküsse und Lamettaglitzern
0

Das Buch ist der dritte Teil der Sunshine-Valley-Reihe, was mir vorab nicht bekannt war. Dennoch konnte ich dem Buch gut folgen, da die wichtigsten Zusammenhänge kurz erläutert werden und so alles verständlich ...

Das Buch ist der dritte Teil der Sunshine-Valley-Reihe, was mir vorab nicht bekannt war. Dennoch konnte ich dem Buch gut folgen, da die wichtigsten Zusammenhänge kurz erläutert werden und so alles verständlich ist.

In der Reihe geht es offenbar um die Familie Kincade, die ein Weingut in Sunshine Valley besitzt.
In diesem Teil ist der dritte Bruder der Familie, Parker Kincade, die Hauptfigur. Er baut gerade eine alte Scheune auf dem Weingut zu einem eigenen Restaurant um. Die Eröffnung des Restaurants soll erst im Januar stattfinden aber sein Bruder Jordan möchte noch vor Weihnachten im Restaurant seine Hochzeit feiern. Daher steht Parker sehr unter Zeitdruck und ist im Stress, da er auch noch einen Food-Truck betreibt.
Da steht eines Tages Gabriella vor der Tür des Restaurants und bewirbt sich als Küchenchefin, obwohl es noch gar keine Stellengesuche für das Restaurant gab.
Und dann beginnt eine Geschichte voller Klischees. Parker und Gabriella sind beide sehr attraktiv und es fliegen ganz schnell die Funken zwischen den beiden. Die erste heiße gemeinsame Nacht, nach einem Probekochen von Gabriella, lässt dann auch nicht lange auf sich warten.
Die erotischen Szenen werden sehr detailliert und ausführlich beschrieben und das mehrmals. Ich fand das ein bisschen zu viel und die Erotik verdrängte auch die eigentliche Handlung sehr oft.
Und obwohl Gabriella und Parker vereinbaren, dass sie nur Spaß haben wollen ohne jegliche weiteren Verpflichtungen, merkt man dann irgendwann, dass dieser Plan nicht auf geht.

Die Handlung dreht sich vordergründig nur um Gabriellas und Parkers sexuelle Anziehung und das Restaurant, das unbedingt für die Hochzeit fertig werden muss.
Das war mir alles ein bisschen zu flach und ausdruckslos.
Erst im letzten Drittel ist erkennbar, dass die beiden mit ihrer Vereinbarung der unverbindlichen Beziehung nicht zurechtkommen und tief in ihren Herzen doch Gefühle haben.
Wie es der Zufall so will, ergänzen sie sich bei der Arbeit perfekt und offenbaren sich dann auch noch gegenseitig ihre Familiengeheimnisse. Das ging dann wiederum zu schnell, wenn es auch der einzige Teil war, in dem die Emotionen der beiden ein bisschen bei mir angekommen sind.

Der Schreibstil ist leicht, locker und gewisser Weise auch unterhaltsam. Durch den Titel und das Cover hatte ich eine romantische Weihnachtsgeschichte erwartet, aber leider nicht bekommen. Die Romantik ist bis auf wenige Momente nicht vorhanden und ein kleines bisschen weihnachtliche Stimmung kommt erst auf, als das Fest dann tatsächlich da ist.
Ich habe nichts gegen erotische Szenen in Liebesromanen, aber hier waren sie mir dann doch ein bisschen zu häufig und auch zu detailliert und in derber Sprache beschrieben.

Eine Empfehlung für dieses Buch kann man sicherlich nur für Fans der Reihe oder von erotischen Büchern aussprechen.
Mich konnte die Geschichte leider nicht vollständig überzeugen!


Fazit: 3 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 08.11.2018

Berührend, bewegend - ein Lesehighlight

An einem Tag mit dir
0

Jennifer, die Enkelin von Anne, findet in deren Mülltonne einen Brief aus Tahiti, den Anne wohl versehentlich mit Werbeprospekten weggeworfen hatte. In diesem Brief bittet eine fremde Frau um Annes Hilfe ...

Jennifer, die Enkelin von Anne, findet in deren Mülltonne einen Brief aus Tahiti, den Anne wohl versehentlich mit Werbeprospekten weggeworfen hatte. In diesem Brief bittet eine fremde Frau um Annes Hilfe bei der Aufklärung eines Mordes, der an einem Abend im Jahr 1943 am Strand von Bora-Bora geschah. Anne war damals während des 2. Weltkrieges als Lazarettschwester mit ihrer Freundin Kitty dort stationiert.
Dieser Brief und einige alte Fotos, die Jennifers Vater zufällig beim Aufräumen gefunden hat, wecken in der alten Dame die Erinnerungen an die Zeit vor 70 Jahren, die sie auf der Insel verbracht hat. Auf einem Foto ist auch Westry zu sehen, ein Soldat, den Anne auf der Insel kennenlernte. Er wurde ihre große Liebe, die jedoch schmerzlich endete und dennoch hat sie Westry nie vergessen.

Die Geschichte ist aus Annes Sicht in der Ich-Form erzählt und spielt auf zwei Zeitebenen. So wie Anne ihrer Enkelin ihre Geschichte erzählt, erlebt der Leser die Zeit, als sich Anne als junge Frau in den Dienst ihres Landes stellte und als Krankenschwester in ein Kriegslazarett auf Bora-Bora ging.
Sarah Jio erzählt Annes Geschichte sehr einfühlsam und schafft es dabei wunderbar, neben den Schrecken des Krieges auch die Schönheit der Insel im Südpazifik zu beschreiben. Ein Zusammenspiel, das oft nicht zusammen zu passen scheint, denn ein Krieg im Paradies, das sollte nicht sein.
Die jungen Krankenschwestern und auch die jungen einheimischen Frauen hatten es damals nicht leicht, umgeben von Soldaten, die viele Entbehrungen ertragen mussten.
Aber es gab auch schöne Momente für die junge Anne, besonders als sie Westry kennenlernt und die beiden in einer alten Strandhütte einen Zufluchtsort finden.
Ich habe sehr mit den beiden gefiebert, dass es für sie und ihre Liebe ein Happy End geben möge, aber das Leben hatte andere Pläne.

Ausgelöst durch den Brief und die Bitte um Hilfe entscheidet sich Anne trotz ihres hohen Alters mit ihrer Enkelin noch einmal nach Bora-Bora zu fliegen, um der fremden Briefschreiberin bei der Suche nach Gerechtigkeit zu helfen und mit der Vergangenheit abzuschließen.
Ich dachte, Anne und Westrys Geschichte sei schon sehr bewegend aber die aktuellen Ereignisse, die dann folgen, sind es genauso.
Gefesselt habe ich verfolgt, was nach so vielen Jahren noch ans Tageslicht kommt und wie die Vergangenheit aufgearbeitet wird.
Und es gibt noch so einige Überraschungen für Anne.

Sarah Jios lebendiger und mitreißender Schreibstil hat mich dieses Buch auf eine ganz besondere Weise erleben lassen. Ich fühlte mich mitten in die Handlung hineinversetzt und konnte sehr gefesselt am Schicksal der Protagonisten teilhaben. Die Geschichte hat mich sehr bewegt und hat mir auch an einigen Stellen die Tränchen in die Augen getrieben.
Aber am Ende habe ich selig gelächelt-

„An einem Tag mit dir“ ist ein gefühlvoller und bewegender Roman, der ohne Kitsch über eine große Liebe und Themen wie Freundschaft, Verlust und Verrat erzählt, eingebettet in die historischen Ereignisse im 2. Weltkrieg.
Ich hatte unterhaltsame und bewegende Lesestunden und empfehle dieses wunderschöne Buch uneingeschränkt weiter!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 07.11.2018

Schöner winterlicher Roman in der verschneiten Kulisse einer schottischen Insel!

Winterwundertage
0

Alex, eine sehr erfolgreiche Unternehmensberaterin reist auf die schottische Insel Islay, um ihren neuen Job anzutreten. Sie hat den Auftrag erhalten, in der Whisky-Destillerie Kentallen mit dem Geschäftsführer ...

Alex, eine sehr erfolgreiche Unternehmensberaterin reist auf die schottische Insel Islay, um ihren neuen Job anzutreten. Sie hat den Auftrag erhalten, in der Whisky-Destillerie Kentallen mit dem Geschäftsführer und Erben des Familien-Unternehmens zu arbeiten, da dieser nach Meinung des Aufsichtsrats nicht auf dem richtigen Weg ist.
Aber solch einen „Kunden“ hat Alex noch nie erlebt. Lochlan „Lochie“ verweigert die Zusammenarbeit und ist nur ablehnend, kalt und aggressiv.
Alex ist verzweifelt und versucht alles, Lochie umzustimmen und sein Vertrauen zu gewinnen. Erst ein tragisches Ereignis in der Destillerie verändert bei Lochie etwas und die Situation zwischen den beiden ändert sich. Lochie nimmt Alex sogar mit zu einem Jagd-Wochenende auf den Landsitz seiner Freunde und sie kommen sich endlich näher.
Aber haben beide eine Chance, wenn sich Berufliches und Privates miteinander vermischt?

Karen Swan erzählt hier eine schöne und winterliche Geschichte mit einem besonderen Schauplatz. Die kleine Insel Islay vor der westlichen Küste Schottlands ist tatsächlich der Sitz von derzeit acht Whisky-Brennereien. Die hier im Buch erwähnte Destillerie ist natürlich fiktiv aber die Autorin hat sich offenbar mit dem Thema beschäftigt, so dass man im Verlauf der Geschichte so einige interessante Dinge über die Whisky-Herstellung erfährt.
Alex und Lochie als Protagonisten sind anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Lochie ist verschlossen und seine Abwehrhaltung und Unfreundlichkeit fand ich zunächst etwas befremdlich.
Alex kommt anfangs nur als luxusverwöhnte Geschäftsfrau rüber, was auch zu einigen humorvollen Situationen führt. Alex Reaktionen als ihr Gepäck nicht ankommt und sie geliehene, unmoderne Kleidung tragen muss oder als sie erfährt, dass sie in dem Bed & Breakfast, in dem sie unterkommt, das Bad mit mehreren Gästen teilen muss, sind schon witzig.
Es gibt allerdings auch mehrere sehr sympathische und warmherzige Figuren, wie z. B. die Wirtin des Bed & Breakfast.
Alex und Lochie entwickeln sich im Verlauf der Geschichte aber und verändern sich und ihr Verhalten, je mehr sie sich einander annähern.
Die Entwicklung der eigentlichen Liebesgeschichte beginnt aber recht spät, was ich schade fand, denn die Romantik bleibt da ein bisschen auf der Strecke.

Zwischendurch gibt es Einschübe, die eine andere Zeitschiene behandeln. Hier erleben wir ein historisches Ereignis im Jahr 1918, das sich zunächst überhaupt nicht einordnen lässt. Später stellt sich heraus, dass es eng mit Lochies Familiengeschichte verbunden ist.
Das war zwar unterhaltsam zu lesen, aber so detailliert für die Handlung eigentlich nicht erforderlich.

Es geschieht viel im Verlauf des Buches, was für reichlich Abwechslung sorgt und die Geschichte sehr unterhaltsam macht.
Alles ist abgestimmt auf schottische Lebensweise und Gebräuche und natürlich spielt die Tradition der Whiskyherstellung eine große Rolle.
Dazu kommt die schöne schottische Landschaft im Winter auf der Insel im Atlantischen Ozean, so dass sich ein rundes, stimmiges Gesamtbild ergibt.

Die Geschichte ist ziemlich komplex aufgebaut und es gibt immer wieder Wendungen und auch ein paar Überraschungen.
Das Setting und die Vorweihnachtszeit vermitteln eine schöne winterliche Stimmung, so dass es insgesamt ein unterhaltsamer Roman für kalte Winterabende ist, den ich gerne gelesen habe!


Fazit: 4 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 06.11.2018

Wunderschönes Weihnachtsmärchen mit toller Stimmung

Das Weihnachtswunder
0

Kathi arbeitet als Sekretärin in einer Werbeagentur. Aber eigentlich ist sie mehr als die Sekretärin, denn sie ist irgendwie immer das „Mädchen für alles“ und dazu entwickelt sie noch tolle Ideen für Werbekonzepte, ...

Kathi arbeitet als Sekretärin in einer Werbeagentur. Aber eigentlich ist sie mehr als die Sekretärin, denn sie ist irgendwie immer das „Mädchen für alles“ und dazu entwickelt sie noch tolle Ideen für Werbekonzepte, meist abends nach Feierabend zu Hause. Die gibt ihre Vorgesetzte aber regelmäßig als ihre eigenen Ideen aus. Da sie Kathi versprochen hat, dem Agenturchef die Wahrheit zu sagen, lässt Kathi sich aber immer wieder ausnutzen.
Bei der Betreuung eines Fotoshootings für einen Werbeauftrag lernt sie den Fotografen Jonas kennen. Zwischen den beiden sprühen schnell die Funken, aber es gibt immer wieder Missverständnisse.
Die Weihnachtsfeier in der Agentur wird im doppelten Sinne chaotisch. Kathi vermasselt durch ein erneutes Missverständnis ihre Freundschaft mit Jonas und auch sonst geht einiges schief, so dass auch ihr Job in Gefahr geraten könnte.
Sie läuft überstürzt von der Feier nach Hause und stürzt im Schnee. Als sie wieder zu sich kommt, beugt sich jemand über sie, der sich als ihr Schutzengel Angelo vorstellt. Nur Kathi kann Angelo sehen und hören und er bietet ihr seine Hilfe an, damit Kathi endlich ihr Glück findet und sich ihr Herzenswunsch erfüllt.
Aber was ist eigentlich Kathis größter Herzenswunsch und kann es für sie wirklich ein Weihnachtswunder geben?

Ich gebe zu, dass ich die Sache mit dem Engel anfangs etwas mysteriös und unwirklich fand. Aber im Laufe der Geschichte habe ich großen Gefallen daran gefunden. Denn die Autorin nutzt diese Figur nicht nur als Schutzengel für Kathi sondern bringt dem Leser dadurch in besonderer Weise Ereignisse näher, die weit in der Vergangenheit liegen, aber für Kathi von großer Bedeutung sind.
Diese Passagen sind in kursiver Schrift verfasst und aus Angelos Sicht erzählt.
Nach und nach setzt sich da ein Bild zusammen, das sowohl für Kathi als auch für ihre Mutter einiges verändern wird. Kathis Mutter ist inzwischen mit ihrer Schwester verreist, denn sie hat eine Kreuzfahrt gewonnen. Da geht so einiges schief und dieser Teil der Geschichte sorgt für etliche humorvolle Momente.
Ganz besonders gelungen fand ich Kathis Veränderung und Entwicklung im Verlauf der Geschichte, was nicht nur Angelos Unterstützung zu verdanken ist. Sie gewinnt endlich mehr Selbstvertrauen und versucht ihren eigenen Weg zu gehen.
Und so ist Kathi als Protagonistin wirklich gut gezeichnet. Auch die anderen Figuren sind gut ausgearbeitet und fügen sich perfekt in die Geschichte ein. Besonders hervorheben möchte ich noch Kathis Nachbarn, Herrn Pham, der selbstlos, hilfsbereit und immer freundlich ist. So einen netten Nachbarn wünscht sich sicher jeder.

Die Geschichte spielt kurz vor Weihnachten, daher wird nicht nur viel winterliche sondern durch Weihnachtsvorbereitungen und Weihnachtsfeiern auch weihnachtliche Stimmung verbreitet.
Im Anhang des Buchs gibt es noch einige, auch weihnachtliche, Rezepte, die in der Geschichte eine Rolle spielen und zum Nachmachen anregen.

Kathis Geschichte war für mich ein wunderschönes Weihnachtsmärchen für Erwachsene, mit einer tollen Stimmung und Atmosphäre, die mich berührt hat. Eine liebenswerte Protagonistin, ein geheimnisvoller Schutzengel und der Zauber der Weihnachtszeit haben mich perfekt unterhalten!



Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 05.11.2018

Warmherziger, stimmungsvoller und weihnachtlicher Roman

Bevor es Weihnachten wird
0

Sophia arbeitet in einer Werbeagentur und leitet erstmals verantwortlich ein Projekt, das sich mit gesunder Ernährung befasst.
Sie lebt für ihren Beruf und ordnet alles ihrer Arbeit unter. Darunter leidet ...

Sophia arbeitet in einer Werbeagentur und leitet erstmals verantwortlich ein Projekt, das sich mit gesunder Ernährung befasst.
Sie lebt für ihren Beruf und ordnet alles ihrer Arbeit unter. Darunter leidet nicht nur ihre Beziehung sondern offenbar auch ihr Blick für ihr Umfeld und ihre Familie.
Bei einem Familientreffen am 1. Advent kommt es zu einer unschönen Diskussion und Sophia tritt in ein Fettnäpfchen, dass ihre Familie und besonders ihre kleine Nichte Annabell sehr verletzt.
In ihrem Eifer im Job begeht sie einen folgenschweren Fehler, der sie ihren Job kostet.
Als dann auch noch ihr Freund Lukas nach Sumatra aufbricht, um Weihnachten mit seiner Familie zu feiern, steht Sophia mitten in der Adventszeit alleine da und ein einsames Weihnachtsfest droht…

Sophia hat es mir anfangs nicht leicht gemacht, sie zu mögen. Sie ist von ihrem Ehrgeiz so zerfressen, dass sie um sich herum alles vergisst und vernachlässigt. Aber in gewisser Weise hat sie mir auch leid getan, dass sie nicht erkennt, was falsch läuft und dann plötzlich alleine da steht. Ihre Einsamkeit war deutlich spürbar.
Und dann war es sehr schön zu erleben, wie Sophia beginnt nachzudenken, sich selbst hinterfragt und erste Schritte unternimmt, um sich zu ändern. Sie geht auf ihre Familie zu und die sind wirklich großartig. Die Familie behandelt Sophia keinesfalls nachtragend sondern zeigt ihr einfach mit ihrem eigenen Verhalten, viel Liebe und Wärme, worauf es ankommt. Es gibt soziales Engagement, den eigenen kleinen Laden der Familie und einen großen Zusammenhalt. Und überall kann Sophia sich einbringen und in den Schoß der Familie zurückkehren.
Die Entwicklung und Veränderung von Sophia ist sehr schön beschrieben und wirkt auch glaubhaft, auch wenn am Ende vielleicht alles ein bisschen zu glatt und schnell geht.
Sehr gut gefallen hat mir auch die kleine Annabell, die ihrer Tante ihre verletzten Gefühle nahe bringt es ihr aber auch leicht macht, den Fehler wieder gut zu machen.
Über all dem schwebt der Zauber der Weihnachtszeit, der eine ganz besondere Stimmung bei den Protagonisten aber auch beim Leser auslöst. Vermittelt werden viel Warmherzigkeit und ein paar ganz besondere Botschaften über Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft, die nicht nur zur Weihnachtszeit gelten.

Dieser weihnachtliche Roman erzählt eine Geschichte, die aus dem Leben gegriffen sein könnte. Der Schreibstil der Autorin ist gefühlvoll ohne kitschig zu sein und lebendig. Die besonderen Emotionen der Protagonisten sind gut bei mir angekommen.
Ich habe diesen warmherzigen, stimmungsvollen und berührenden Roman mit seiner winterlichen und weihnachtlichen Stimmung gerne gelesen!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com