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Veröffentlicht am 30.04.2018

Fesselnde Geschichte in der schönen Landschaft von Wales

Der Duft der Wildrose
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"Der Duft der Wildrose" ist der Auftakt zu einer Reihe von Romanen, die in Wales spielen. Constanze Wilken hat selbst einige Jahre in Wales gelebt und sich nach eigener Aussage auf den ersten Blick in ...

"Der Duft der Wildrose" ist der Auftakt zu einer Reihe von Romanen, die in Wales spielen. Constanze Wilken hat selbst einige Jahre in Wales gelebt und sich nach eigener Aussage auf den ersten Blick in den wundervollen Landstrich verliebt. Wales wurde ihr zur zweiten Heimat und hat sie seitdem nicht mehr losgelassen. So schreibt die Autorin auf ihrer Seite "Mein Wales".
Diese Liebe zu Wales spürt man beim Lesen sehr deutlich. Mit viel Herzblut beschreibt sie eindrucksvoll und bildhaft herrliche Landschaften im Snowdonia Nationalpark und malerische Ortschaften. Diese sind nicht der Phantasie der Autorin entsprungen sondern existieren real. Mit ihren Beschreibungen hat sie in mir große Lust geweckt, einmal nach Wales zu reisen.

In diese wundervollen Landschaften bettet die Autorin gleich mehrere Themen bzw. Geschichten. Es geht um Naturschutz und den Schutz bzw. die Erhaltung bedrohter Tierarten, ein Familiengeheimnis und eine Love-Story.
Diese Mischung ist der Autorin gut gelungen und sie verknüpft die Themen geschickt durch die handelnden Protagonisten.
Da ist Jake, der äußerlich raue Ranger im Nationalpark, der sich leidenschaftlich für Natur- und Tierschutz einsetzt und einen weichen Kern hat.
Und da sind Birdie und Cait, Tante und Nichte, die eine besondere Beziehung zueinander haben.
Die Hauptprotagonisten sind alle detailreich und mit Tiefgang beschrieben. So lernt man sie gut kennen und kann sie einschätzen und Sympathien aufbauen. Auch die Nebenfiguren sind mit Kreativität angelegt und fügen sich gut in die Geschichte ein.

Das Familiengeheimnis, das Cait zunächst gar nicht hören will, erzählt Birdie ihrer Nichte während des Krankenhausaufenthalts in Etappen. Dabei gibt es Rückblicke in das Jahr 1970, die die Handlung in der Gegenwart unterbrechen. So nähert man sich der Auflösung des Geheimnisses nur langsam, was für Spannung sorgt. Auch wenn die Auflösung ein bisschen vorhersehbar war, hält die Autorin doch noch eine Überraschung für ihre Leser bereit.
Die Ereignisse um den Tod von Jakes Freund Rob und mysteriöse Nesträuber sorgen ebenfalls für Spannung und man kann bis zum Schluss über Täter und Motiv spekulieren.
Die Handlungsfäden laufen nicht nur nebeneinander sondern verknüpfen sich durch die Figuren und so ist es nicht verwunderlich, dass sich zwischen Jake und Cait eine Liebesgeschichte entwickelt. Diese fügt sich aber gut in die gesamte Handlung ein, ist einfühlsam und nicht kitschig.

Der Flüssige und lockere Schreibstil hat mich von Anfang an in die Geschichte hineingezogen und gefesselt.
Gelungene sympathische Protagonisten, wunderbare Landschaftsbeschreibungen, interessante Themen, ein altes Familiengeheimnis und eine insgesamt spannende Handlung sind die Mischung, die dieses Buch zu einem Lesevergnügen machen.


Fazit: 4 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 28.04.2018

Schöne Vorgeschichte, die Lust auf mehr macht

Sommer der Erinnerung
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Marco Pantanella ist Immobilienanwalt und lebt mit seiner Familie in München.
An einem Abend im April nimmt er mit einer Kollegin an einem Geschäftsessen mit Geschäftsleuten aus Mailand teil, bei dem ein ...

Marco Pantanella ist Immobilienanwalt und lebt mit seiner Familie in München.
An einem Abend im April nimmt er mit einer Kollegin an einem Geschäftsessen mit Geschäftsleuten aus Mailand teil, bei dem ein lukrativer Auftrag für die Kanzlei besprochen werden soll.
Zufällig entdeckt Marco, dass einer der Geschäftsleute einen kleinen Messingkompass bei sich trägt, der genau so aussieht, wie der, den Marco vor vielen Jahren als Kind geschenkt bekam.
Es stellt sich heraus, dass der Geschäftspartner aus Positano stammt, das in unmittelbarer Nachbarschaft von Amalfi liegt, woher Marco stammt.
Durch diese Begegnung erinnert sich Marco an schöne Kindertage und was im Jahr 1987 geschah, als er den kleinen Kompass erhielt.

Diese kleine Geschichte ist die Vorgeschichte zu dem Roman „Ein Sommer wie Limoneneis“ und legt die Grundlage für den Hauptprotagonisten Marco.
Wir erleben ein einschneidendes Erlebnis in der Kindheit von Marco, das aber auch deutlich macht, wie viel Heimat ihm eigentlich bedeutet, ohne das ihm selbst das so richtig bewusst ist.
Marco schwelgt in Erinnerungen an seinen Freund Pippo und dessen Vater Sergio, der ihm einst den Kompass schenkte.

Schon mit dieser kurzen Vorgeschichte zeigt Marie Matisek ihren schönen Schreibstil und der kurze Rückblick in Marcos Kindheit ist so schön erzählt, dass die Lust auf einen Sommer in Italien geweckt wird.

Ich freue mich auf Marco und „Ein Sommer wie Limoneneis“!


Fazit: 4 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 25.04.2018

Packender Psychothriller!

Ich beobachte dich
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Lindsey hatte ziemlich jung den Bauunternehmer Andrew geheiratet und war zunächst glücklich mit ihm. Sie bekommen Tochter Sophie aber Andrew beginnt sich zu verändern. Immer häufiger spricht er stark dem ...

Lindsey hatte ziemlich jung den Bauunternehmer Andrew geheiratet und war zunächst glücklich mit ihm. Sie bekommen Tochter Sophie aber Andrew beginnt sich zu verändern. Immer häufiger spricht er stark dem Alkohol zu und wird gegenüber Lindsey gewalttätig. Im Laufe der Jahre werden die Misshandlungen immer schlimmer und als Sophie 6 Jahre alt ist, gelingt Lindsey die Flucht. Andrew versucht die beiden zu verfolgen und es kommt zu einem Unfall, bei dem eine junge Frau ums Leben kommt. Andrew wird verurteilt und kommt für 10 Jahre ins Gefängnis.
Lindsey hat sich mit ihrer Tochter ein neues Leben in Dogwood Bay an der Westküste Kanadas aufgebaut und jetzt wird Andrew entlassen.
Die Angst kehrt zu Lindsey zurück…

Diese Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Lindsey in der Ich-Form erzählt. Zwischendurch gibt es aber auch Kapitel aus der Sicht von Tochter Sophie, die ebenfalls in der Ich-Form erzählt.
Im ersten Teil des Buches erleben wir zwei Zeitebenen, die Gegenwart im Jahr 2016 sowie Rücksprünge in die Vergangenheit in die Jahre 1997 bis 2005, die nicht chronologisch erfolgen. Die einzelnen Kapitel sind jedoch mit dem jeweiligen Jahr und auch mit der erzählenden Person überschrieben, so dass man allem gut folgen kann.
Gleich im ersten Kapitel gibt es ein Beispiel dafür, wie brutal Andrew sein kann aber auch welche grausamen Psychospielchen er mit Lindsey treibt.
Dadurch ist die Atmosphäre gleich ziemlich beklemmend und ich konnte Lindseys Angst gut verstehen. Jetzt wo Andrew aus dem Gefängnis entlassen wurde, könnte er sie suchen und Rachegefühle haben.

Die Geschichte hat sich für mich schnell zum Pageturner entwickelt, denn bald ist klar, dass merkwürdige Dinge geschehen, die nur den einen Schluss zulassen, dass Andrew seine Ex-Frau und seine Tochter gefunden hat. Lindsey fühlt sich beobachtet und später auch gestalkt.
Natürlich hatte ich, genau wie Lindsey, Andrew im Verdacht. Aber dieser beteuert gegenüber Sophie, die heimlich Kontakt mit ihrem Vater hat, dass er sich geändert hat.
Aber wenn es nicht Andrew sein sollte, der Lindsey da verfolgt, wer dann und warum? Es gibt weitere Figuren, die eine Rolle spielen. Da ist Lindseys Freund Greg, Marcus, der Trainer der Selbsthilfegruppe und Jared, der Freund von Lindsey. Sie stehen Mutter und Tochter nahe und befinden sich im direkten Umfeld.
Chevy Stevens legt da wunderbar jede Menge Fährten, bleibt oft bewusst vage und irgendwann hatte ich sie alle im Verdacht. Aber wenig später war ich wieder unsicher und landete mit meinem Verdacht wieder bei Andrew.
Im letzten Drittel des Buchs gibt es dann eine kleine Phase, in der man mal durchatmen kann, bevor dann ein großer Showdown beginnt, bei dem sich die Spannung, die ohnehin kaum zu überbieten ist, noch einmal steigert und ich nur noch atemlos bis zum Ende lesen konnte, ohne das Buch wegzulegen.

Lindsey und Sophie als Protagonistinnen sind der Autorin wunderbar gelungen. Lindsey wurde als Ehefrau von Andrew manipuliert und gesteuert, bis sie fast abhängig von ihm war. Es wurde auch gut deutlich, warum es so lange dauert, bis sie ihn endlich verlassen konnte. Ihre Gefühle und Ängste sind bei mir angekommen und waren gut nachvollziehbar.
Die Themen Alkoholismus, häusliche Gewalt und Stalking hat die Autorin gut dargestellt, ohne zu Übertreibungen zu neigen.
Auch in Sophie konnte ich mich gut hinein versetzen. Sie hat als Kleinkind wenig von den Qualen ihrer Mutter mitbekommen und sehnt sich eigentlich nur nach einem Vater. Deshalb möchte sie ihm vertrauen können und auch Zeit mit ihm verbringen.
Auch die weiteren Protagonisten passen gut in die Geschichte und tragen auf ihre Weise zum Geschehen bei.

Dieses Buch wird auf dem Cover als Roman bezeichnet. Für mich war es aber ein absolut fesselnder Psychothriller, der mich von Anfang bis Ende in seinen Bann ziehen konnte. Die ständig leicht bedrohliche und beklemmende Stimmung sowie eine hohe Spannung machen das Buch zum Pageturner und zu einem wirklich packenden Leseerlebnis!


Fazit. 5 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 24.04.2018

Schöner Sommerroman mit toller Kulisse

Ein Sommer in den Hamptons
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Die Fotografin Rowena „Ro“ Tipton lebt mit ihrem Partner Matt, mit dem sie seit 11 Jahren zusammen ist, in London. Als Matt ihr eröffnet, dass er für 6 Monate eine Reise durch Asien machen will und das ...

Die Fotografin Rowena „Ro“ Tipton lebt mit ihrem Partner Matt, mit dem sie seit 11 Jahren zusammen ist, in London. Als Matt ihr eröffnet, dass er für 6 Monate eine Reise durch Asien machen will und das auch noch als Beziehungspause bezeichnet, ist sie nicht nur fassungslos sondern auch sehr traurig. Dennoch nimmt sie den Auftrag, eine Hochzeit in New York zu fotografieren an. Dort lernt sie den Aushilfskellner Hump kennen, der auf einer Party Mitbewohner für sein Sommerhaus in den Hamptons sucht. Auch die Architektin Bobbi ist auf dieser Party und Hump entscheidet sich für die beiden jungen Frauen als Mitbewohnerinnen für einen Sommer. Wenig später treffen sie in dem Cottage zusammen und es stellt sich heraus, wie unterschiedlich sie eigentlich sind.
Ro hat ihr Haus in London untervermietet, ihre Foto-Ausrüstung mitgenommen und eröffnet vor Ort ein kleines Foto-Studio, in dem sie ihre Dienstleistungen anbietet. So soll ihr Sommer eine Art Arbeitsurlaub werden, mit dem sie sich vor allem von ihrem Kummer ablenken möchte, den sie wegen der langen Abwesenheit ihres Freundes Matt hat.

Mit Ro in den Hamptons angekommen hat mich das Sommergefühl auch ganz schnell gepackt, so schön beschreibt die Autorin diese herrliche Landschaft auf der Insel Long Island.
Aber die Autorin widmet sich neben dem schönen Leben der „Reichen und Schönen“ dort auch Themen wie den Schäden durch Hurrikan Sandy, die Zerstörung von Küsten und Dünen sowie dem Umweltschutz.
Und so nehmen diese Themen, das Leben in den Hamptons und auch die Menschen, die Ro kennenlernt, einen Einfluss auf sie selbst.
Ro war mir sehr sympathisch und ich habe mich gleich am Anfang gefragt, ob ich Matt diese Beziehungspause hätte durchgehen lassen. Ich fand Matt sehr selbstsüchtig und rücksichtslos und hätte ihn sicher nicht einfach ziehen lassen.
Aber Ro macht das Beste daraus und stellt sich der Herausforderung. Und nach und nach konnte man spüren, wie sich ihre Sichtweise verändert, andere Dinge als bisher wichtig für sie werden und sie lernt vor allem viele neue Menschen kennen und schließt Freundschaften, die sich im Laufe der Zeit vertiefen und wichtig werden. Ros Veränderung war schön zu beobachten und mir hat besonders gefallen, dass sie immer mehr an Selbstbewusstsein bekommt und sich ihren eigenen Weg sucht, unabhängig davon, was Matt dazu sagen würde.
Das war auch eigentlich der rote Faden der Geschichte, der dann am Ende zu einer völlig neuen Ro führt.

In diesem Sommer, den man fast als turbulent bezeichnen könnte, geschieht viel und es gibt viele Ereignisse, die für Spannung, Romantik und auch Humor sorgen. Diese Mischung war sehr unterhaltsam, auch weil es viele verschiedene Nebenfiguren gibt, die die gesamte Geschichte bereichern. Es ist der Autorin gut gelungen, die vielen kleinen Nebenschauplätze und -geschichten mit ihrer Protagonistin Ro zu verknüpfen und so ein Gesamtpaket zu bilden.

Ich habe gerne mit Ro den Sommer in den Hamptons verbracht, ihren Weg in ein anderes, neues Leben verfolgt und dazu noch das herrliche Sommerfeeling genossen!


Fazit: 4 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 21.04.2018

Toller Liebes- und Sommerroman mit einem Hundestar!

Vier Pfoten am Strand
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Nach „Körbchen mit Meerblick“ führt uns Petra Schiers neuer Sommerroman mit Hund erneut in den fiktiven Ort Lichterhaven an der Nordsee.
Diesmal steht Christina, die Leiterin der dortigen Hundeschule, ...

Nach „Körbchen mit Meerblick“ führt uns Petra Schiers neuer Sommerroman mit Hund erneut in den fiktiven Ort Lichterhaven an der Nordsee.
Diesmal steht Christina, die Leiterin der dortigen Hundeschule, im Mittelpunkt.
Der Künstler Ben Brungsdahl kommt für 3 Monate nach Lichterhaven, da er die Abgeschiedenheit und Ruhe nutzen möchte, um an seinen Kunstwerken zu arbeiten. Er mietet eine Lagerhalle als Atelier und das Ferienhaus von Christinas Schwägerin. Allerdings hat er Probleme mit seinem Hund Boss, einer jungen amerikanischen Bulldogge, denn das Tier hat beim Vorbesitzer schlimme Dinge erlebt. Dadurch ist der Hund sehr misstrauisch und eigensinnig geworden. Ben wendet sich an Christina und bittet sie um Hilfe, das Vertrauen des Hundes in die Menschen wieder herzustellen, denn bisher ist der Hundename Programm.

Es war schön in den kleinen Ort Lichterhaven am Wattenmeer, den ich dank Petra Schiers anschaulichen Beschreibungen ja schon kannte, zurückzukehren. Neben Christina gibt es auch ein Wiedersehen mit einigen „alten Bekannten“ aus dem Vorgängerbuch, wie z. B. Christinas Bruder Alex, dessen Frau Melanie und einige andere mehr.
Und deshalb gelingt der Einstieg in die Geschichte wunderbar leicht und ich war gleich mittendrin.
Schon bei den ersten Begegnungen zwischen Christina und Ben spürt man ein gewisses Knistern und schnell ist klar, dass da eine Anziehung zwischen den beiden besteht. Aber Bens Zeit in Lichterhaven ist begrenzt, deshalb wissen beide, dass sie nur einen Sommer haben…

Auch wenn es vorhersehbar ist, dass sich zwischen Christina und Ben eine Liebesgeschichte entwickeln wird, hat Petra Schier mich mit vielen Wendungen und Ereignissen überrascht. Es war wunderschön zu erleben, wie sich die beiden näher kommen, regelrecht zusammen raufen und dann auch Zweisamkeit genießen. Dazu gehören auch ein paar erotische Szenen, die geschmackvoll und leidenschaftlich beschrieben sind und die Liebesgeschichte abrunden.
Die beiden Protagonisten sind toll und facettenreich gezeichnet. Während Christina warmherzig, hilfsbereit und einfühlsam ist, zeigt Ben oft seine Eigenarten als Künstler und verhält sich nicht sonderlich freundlich, dennoch hat er das Herz auf dem rechten Fleck.
Ich mochte beide sehr gerne und letztendlich war es dann sogar Ben, der mich mit seinem Verhalten sehr berührt hat.

Der eigentliche Star der Geschichte ist aber Boss.
Das misstrauische Tier hat kein Vertrauen zu den Menschen und ist von den schlimmen Erlebnissen bei seinem Vorbesitzer regelrecht traumatisiert.
Von Anfang an lässt uns die Autorin an den Gedanken von Boss teilhaben. Die entsprechenden Textpassagen sind in kursiver Schrift dargestellt und nehmen einigen Raum ein, denn Boss hat viel zu sagen und muss mit vielen neuen Dingen zurecht kommen.
Es war so berührend und schön zu sehen, wie Boss sich allmählich traut, etwas Nähe zu den Menschen aufzubauen und beginnt, sich wohlzufühlen. Sein Hundeherz schlägt schnell für die sympathische Christina und bald akzeptiert er auch Ben als Herrchen.
Dabei haben mich seine Ausdrucks- und Sichtweisen oft sehr amüsiert. Den kleinen Kerl hatte ich sofort ins Herz geschlossen.

Die Geschichte von Boss, Ben und Christina ist eine sehr gelungene Mischung aus Liebesgeschichte, vielen Themen aus dem Leben und dem Alltag und einem tollen Hund, der heimlich die Hauptrolle spielt.
Es gibt frische, humorvolle Dialoge, amüsante Ereignisse aber auch traurige und sehr bewegende Momente.
Der schöne Schauplatz, bei dem man den Wind in den Haaren spürt und die Wellen an den Strand rollen sieht, rundet diese wirklich zauberhafte Geschichte ab.

Dieser tolle Liebes- und Sommerroman hat mich bestens unterhalten und schon etwas in Urlaubsstimmung versetzt. Ich hoffe, die Autorin lässt uns auch im nächsten Sommer wieder eine so schöne Geschichte in Lichterhaven erleben!


Fazit: 5 von 5 Sternen


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