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Veröffentlicht am 12.08.2023

Warmherziger Wohlfühlroman mit schönem Setting und Sommerfeeling

Unser Sommer am Meer
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Die Lehrerin Hope Godwin ist in die Kleinstadt Oceanside gezogen, da sie einen Neuanfang brauchte. Ihr Zwillingsbruder und einziger noch lebender Verwandter ist als Soldat im Einsatz für sein Land ums ...

Die Lehrerin Hope Godwin ist in die Kleinstadt Oceanside gezogen, da sie einen Neuanfang brauchte. Ihr Zwillingsbruder und einziger noch lebender Verwandter ist als Soldat im Einsatz für sein Land ums Leben gekommen. Hopes Trauer ist groß und der Schmerz sitzt so tief, dass er fast ihr ganzes Leben beeinflusst. Hope hat ein kleines Häuschen gemietet und ihr Vermieter Preston, der im örtlichen Tierheim arbeitet, spricht sie darauf an, dass dort immer freiwillige Helfer gesucht werden. Da Hope in Oceanside noch nicht viele Menschen kennengelernt hat, sucht sie das Tierheim auf, um dort mitzuhelfen und nebenbei noch andere Menschen kennenzulernen.
Im Tierheim trifft sie auf Cade und auf den völlig verstörten Hund Shadow. Beide kämpfen gegen gewisse Dämonen. Was der Hund Shadow erlebt hat, weiß man nicht, aber Hope macht es sich zur Aufgabe, sein Vertrauen zu gewinnen und ihn später zu adoptieren.
Cade war ebenfalls Soldat und wurde aufgrund einer Verletzung ehrenhaft entlassen. Allerdings hat auch er einen Verlust zu verarbeiten und damit große Schwierigkeiten.
Cade und Hope scheinen wie geschaffen füreinander. Werden sie wirklich zueinander finden?

Es war schön, nach Oceanside zurückzukehren, wo auch schon andere Sommerromane der Autorin gespielt haben.
Die Kleinstadt an der Küste liegt an einer schönen Buch mit einem zauberhaften Strand, so dass beim Lesen auch ein gewisses Sommer- bzw. Urlaubsfeeling aufkommt.

Hope und Cade waren mir von Beginn an sympathisch, auch wenn Cade so einige Probleme hat und auch mal Dinge tut, die nicht in Ordnung sind. Aber er steht für seinen Fehler gerade und lässt sich helfen. Doch dieser Fehler ist nicht das einzige Problem, das Cade mit sich herumschleppt, denn er hat auch mit seinen Eltern gebrochen.
Hope geht in ihrer Arbeit als Lehrerin auf und kümmert sich auch neben dem Unterricht in beratender Funktion um die Schüler, was diese ihr danken. So lenkt Hope sich von ihrer Trauer ab. Die Liebe zu Tieren führt Hope und Cade im Tierheim zusammen. Das war wirklich schön zu erleben, wie sich beide um die Tiere kümmern und besondere Aufmerksamkeit dem völlig verstörten Hund Shadow schenken.

Dass sich zwischen Hope und Cade eine Liebesgeschichte entwickeln könnte, erwartet man bei einem solchen Roman ja förmlich. Der Weg dorthin ist aber ganz anders als man vermuten könnte. Da gibt es doch so einige Widrigkeiten und Wendungen.
Debbie Macomber erzählt diese Geschichte gewohnt gefühlvoll aber auch realitätsnah und dramatisiert dabei nicht. So entsteht eine Handlung, die unterhaltsam ist und auch berührt.
Diese warmherzige Geschichte punktet mit liebevoll gezeichneten Figuren, einem schönen Setting und viel Gefühl.


Fazit: 4 von 5 Sternen



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Veröffentlicht am 11.08.2023

Unterhaltsamer, regionaler Cosy-Crime mit schönem Setting

Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording (St. Peter-Mording-Reihe 2)
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Dies ist er zweite Fall aus der St. Peter-(M)Ording-Reihe.
Auch diesmal steht die Lehrerin Ilva Feddersen wieder im Mittelpunkt.
Daneben gibt es natürlich auch ein Wiedersehen mit den anderen liebenswerten ...

Dies ist er zweite Fall aus der St. Peter-(M)Ording-Reihe.
Auch diesmal steht die Lehrerin Ilva Feddersen wieder im Mittelpunkt.
Daneben gibt es natürlich auch ein Wiedersehen mit den anderen liebenswerten Figuren wie Ilvas Freundin Ute und ihr Bruder Ernie, der Polizist ist.
Das jährliche große Kegelturnier in St. Peter-Ording steht kurz bevor und dazu werden auch Kegler anreisen, die jedes Jahr extra deshalb kommen und dort praktisch Stammgäste sind.
Ilva und ihre Familie helfen fleißig bei den Vorbereitungen und sie nehmen selbst auch alle am Turnier teil.
Kaum hat das Turnier begonnen, wird einer der Favoriten tot in seinem Wohnwagen aufgefunden. Unfall oder Mord, das fragt sich nicht nur die Keglergemeinschaft. Ilva ist davon überzeugt, dass es sich um Mord handelt und sie ermittelt in bester Miss Marple-Manier wieder fleißig mit, um ihrem Bruder Ernie und dessen Kollege Fred zu helfen. Und dann gibt es einen weiteren Toten …

Diesmal zog es sich ein bisschen, bis durch den Mord bzw. die Morde Schwung in die Handlung kam. Die vielen Vorbereitungen und auch die Durchführung des Kegelturniers nahmen doch einigen Raum ein.
Dennoch war es schön, an die Nordseeküste und St. Peter-Ording zurückzukehren und den schönen Ort mal nicht aus der Feelgood-Perspektive zu erleben. Auch die erneute Begegnung mit Ilvas netter Familie und anderen bekannten Protagonisten aus dem Vorgängerroman hat mir gut gefallen.

Der Fall hat auch wieder zum Mitraten eingeladen und diesmal bekommt auch der Täter eine Stimme und wir dürfen so einige seiner Gedanken erfahren ohne zu wissen, um wen es sich da handelt.
Ich habe es jedenfalls nicht erraten.
Die Ermittlungen der beiden örtlichen Polizisten gestalten sich schwierig, denn die Verdächtigen und Zeugen sind ja alles Menschen, die sie gut kennen. Da fällt es auch einem gestandenen Polizisten schwer, jemanden zu verdächtigen.

Neben den kriminalistischen Ermittlungen gibt es natürlich auch wieder allerlei Privates aus dem Umfeld der Protagonisten und insgesamt kommt auch der Humor nicht zu kurz.

Dieser Cosy-Crime, der auch ein Regionalkrimi ist, hat mich mit seinem Lokalkolorit, etwas Spannung und einem schönen Setting gut unterhalten. Der eingängige Schreibstil, Humor und nette Protagonisten machen ihn zu einem Lesespaß!


Fazit: 4 von 5 Sternen



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Veröffentlicht am 10.08.2023

Spannender Roman über Kunst und Familiengeheimnisse mit Bezug zu einer wahren Begebenheit

Sommernächte in Paris
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Flora ist Kunstagentin und lebt für die Kunst. Ständig jettet sie durch die Welt, um Kunstwerke auf Auktionen für die Kundschaft zu erwerben. Das ist ihre Welt und darin ist sie Expertin. Für ein Privatleben ...

Flora ist Kunstagentin und lebt für die Kunst. Ständig jettet sie durch die Welt, um Kunstwerke auf Auktionen für die Kundschaft zu erwerben. Das ist ihre Welt und darin ist sie Expertin. Für ein Privatleben oder gar eine feste Beziehung bleibt ihr kaum Zeit.
Nun reist sie mit ihrem Chef nach Paris, um einen Auftrag anzunehmen. Die wohlhabende und bekannte Familie Vermeil hat ein Appartement geerbt, das seit über 70 Jahren niemand mehr betreten hat und das offenbar voller Kunstwerke ist. Flora soll als Expertin die Kunstwerke in Augenschein nehmen, einschätzen und deren Echtheit prüfen.
Was Flora und ihr Chef dann in der Wohnung vorfinden ist unglaublich. Mehrere hundert Gemälde und andere Kunst stauben dort seit langer Zeit ein, denn diese Wohnung hat seit dem 2. Weltkrieg niemand mehr betreten. Unter den Kunstwerken sind auch einige von hohem Wert, z. B. ein Renoir. Flora muss nun die Herkunft und Provenienz der Gemälde recherchieren, denn sonst sind sie praktisch wertlos.
Dabei stößt sie auf ein Geheimnis, das nicht nur sie selbst sondern auch die Familie Vermeil in ein emotionales Chaos stürzt, das auch das Ansehen der Familie verändern kann.

Karen Swan hat sich hier eine wahre Begebenheit als Vorlage für ihre Geschichte ausgesucht. Vor einigen Jahren wurde in Paris tatsächlich ein Appartement entdeckt, dass seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr geöffnet worden war. Im Internet finden sich Berichte dazu. Wie sie in ihrer Danksagung schreibt, war sie davon so fasziniert, dass sie sich fragte, wer da von den Umständen im Krieg gezwungen wurde, das Appartement aufzugeben. Aber warum kehrte nie jemand nach dem Krieg wieder zurück und warum?
Sie erläutert dann noch wo die Tatsachen enden und wo ihre Fiktion beginnt. Auf jeden Fall hat sie zu den berührten Themen sehr intensiv und gründlich recherchiert.

Floras Recherchen zu den Gemälden, besonders dem Renoir, sind schwierig, komplex und auch sehr spannend.
Dabei deckt sie allerlei Geheimnisse auf, die im Besonderen ihre Auftraggeber betreffen. Der Sohn der Familie, Xavier, steht Flora zunächst sehr ablehnend gegenüber aber dann sprühen zwischen den beiden die Funken. Ich dachte, nun entwickelt sich die Handlung eher zum Liebesroman aber erneute Wendungen und weitere Familiengeheimnisse lassen die Spannung rasant wieder ansteigen.

Flora ist eine sympathische Protagonistin, die ihr Leben ihrem Beruf komplett unterordnet. Auszeiten nimmt sie sich bei guten Freunden. In großer Sorge ist sie wegen ihres Bruders, der ein schwerwiegendes Problem hat. Darüber erfährt man als Leser vieles aus Telefongesprächen zwischen Flora und ihrem Bruder. Hier entsteht praktisch ein weiterer Handlungsstrang, der am Ende auch aufgelöst wird.

Das Setting in Paris, wo das Appartement gefunden wird, ist gut gewählt. Karen Swan vermittelt viel Pariser Flair und beschreibt etliche Örtlichkeiten detailliert. Es gibt aber zwischenzeitlich auch einen Ortswechsel ans Meer, wo sich dann neben der Spannung noch ein schönes Sommergefühl einstellt.

„Sommernächte in Paris“ ist kein leichter Sommerroman, sondern thematisiert neben der Kunst wahre, tragische Ereignisse des 2. Weltkriegs verbunden mit einer Liebesgeschichte. Gut gefallen hat mir, dass sich die Romanze mehr im Hintergrund hält und die spannende und gut recherchierte Handlung nur ergänzt.
Die komplexe Story und interessante Themen haben mich gut unterhalten!


Fazit: 4 von 5 Sternen



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Veröffentlicht am 09.08.2023

Sommerlicher Spannungsroman in Florida im Bereich des Journalismus

Hallo, Sommer
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Anstatt ihren neuen Job anzutreten landet die bekannte Journalistin Conley in ihrem Heimatort in Florida, da dem neuen Arbeitgeber das Geld ausgegangen ist. So fährt sie ins fiktive Silver Bay am Panhandle ...

Anstatt ihren neuen Job anzutreten landet die bekannte Journalistin Conley in ihrem Heimatort in Florida, da dem neuen Arbeitgeber das Geld ausgegangen ist. So fährt sie ins fiktive Silver Bay am Panhandle in Florida, wo ihre Familie lebt und eine Wochenzeitung herausgibt. Conleys Schwester ist Chefredakteurin und Herausgeberin in einem und wird unterstützt von zwei jungen Mitarbeitern. Und dann gibt es noch Rowena, ein ältere Bewohnerin der Kleinstadt, die eine regelmäßige Kolumne mit dem Titel „Hallo, Sommer“ schreibt, die aber dringend modernisiert werden müsste. Aber wer sagt es Rowena?
Als der Kongressabgeordnete Symmes Robinette bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt, drängt Conleys Großmutter sie, zu recherchieren und darüber in der familieneigenen Zeitung zu berichten. Conleys Schwester Grayson kämpft ums Überleben dieser Zeitung und will deshalb Abonnenten und Anzeigenkunden nicht vergraulen. Daher stellt sie sich auch gegen viele Neuerungen und moderne Berichterstattung. Doch Conley scheint einem Skandal auf die Spur zu kommen.

Ich habe schon einige Sommerromane der Autorin gelesen und etwas Derartiges habe ich hier auch erwartet.
Das Setting in einer Kleinstadt am Meer in Florida und im schönen, alten Strandhaus von Conleys Großmutter passt sehr gut zu einem Sommerroman und auch zur Geschichte.
Aber die ganze Geschichte entwickelt sich mehr zum Spannungsroman, fast schon ein Krimi und der Rest gerät mehr und mehr in den Hintergrund.
Der größte Schwerpunkt liegen auf Conleys Recherchen rund um den Unfalltod des Kongressabgeordneten. Dabei werden viele Details aus dessen Leben und seiner Familie erörtert, was sich manchmal tatsächlich ein bisschen hingezogen hat und mir einfach zu detailliert und kleinteilig war. Auch wenn der Fall insgesamt doch recht spannend war.

Conleys Familiengeschichte, die sich auch ein bisschen um das alte Strandhaus und die Zeitung ihrer Familie rankt, kam mir etwas zu kurz. Da wäre mehr Potential gewesen.

Conley als Figur hat mir eigentlich recht gut gefallen ebenso wie ihre Schwester, die Großmutter und die Haushälterin.
Conley ist Vollblutjournalistin und möchte eigentlich nicht diesen „Provinzjournalismus“ betreiben sondern sehnt sich wieder nach einem interessanteren Job. Andererseits erkennt sie aber auch, dass dort in der Kleinstadt ihre Heimat ist und sie fühlt schon eine Art Beziehung dort hin. Dieser Zwiespalt kam gut bei mir an.
Sie begegnet auch dem Nachbarn Skelly wieder sowie dem Sohn des Kongressabgeordneten Charly. Beide kennt sie schon aus ihrer Jugend wobei sie Charly nicht in guter Erinnerung hat, in Skelly jedoch seinerzeit verliebt war.
Die beiden verbringen immer wieder mal Zeit miteinander aber die Entwicklung der Liebesgeschichte war mir zu flach und wurde auch nur nebenbei behandelt. Auch da wäre mehr möglich gewesen.

Interessante Einblicke erhält man durch Conley selbst aber auch durch die Familienzeitung in den Journalismus. Hier ging es um notwendige Recherchen aber auch um moderne Berichterstattung online, in Social Media und eben auch investigativen Journalismus.
Rowena und ihre Kolumne, die schon recht altbacken ist, hat mich mehrfach zum Schmunzeln gebracht.

„Hallo, Sommer“ ist weniger einer leichter Sommerroman mit Liebesgeschichte sondern mehr ein Spannungsroman um den Tod eines Kongressabgeordneten. Trotz einiger Längen war die Aufklärung spannend und es gab etliche Geheimnisse zu lüften. Dazu kommen Themen wie Freundschaft, Familie und Zusammenhalt, die ebenfalls gut unterhalten.


Fazit: 3 von 5 Sternen



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Veröffentlicht am 04.08.2023

Online-Omi Renate kämpft gegen Lehrermangel und Unterrichtsausfall

Nicht, dass noch einer sitzenbleibt! (Die Online-Omi 19)
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Schon zum 19. Mal erzählt uns die kultige Online-Omi Renate Bergmann aus ihrem Leben.
Dieses Mal berichtet sie von ihrer angeheirateten Familie, ihrem Neffen Stefan, dessen Frau Ariane und den beiden kleinen ...

Schon zum 19. Mal erzählt uns die kultige Online-Omi Renate Bergmann aus ihrem Leben.
Dieses Mal berichtet sie von ihrer angeheirateten Familie, ihrem Neffen Stefan, dessen Frau Ariane und den beiden kleinen Töchtern. Die ältere der beiden Mädchen, Lisbeth, wird eingeschult und so kommt Omi Renate mit dem heutigen Schulsystem in Berührung.
Schnell wird ihr klar, dass heutzutage in den Schulen alles ganz anders ist als zu ihrer Schulzeit. Und so kümmert sie sich um die kleine Lisbeth und wird mit den heutigen Problemen wie Lehrkräftemangel und Unterrichtsausfall konfrontiert.
Durch einen Zufall wird sie in der Grundschule rekrutiert und als LOVL, eine „Lehrkraft ohne volle Lehrbefähigung“ angestellt. Sie kümmert sich also um die Kleinen und bekommt sogar ein kleines Gehalt dafür.

Gewohnt witzig und mit viel Charme berichtet Renate von ihren Erfahrungen im Schuldienst. Dabei legt sie den Finger in viele Wunden, die rund um das Thema Schule so existieren.
Da geht es um die maroden Zustände der Gebäude, die Helikoptereltern, Elterntaxis, die den Schulweg blockieren und natürlich den Lehrermangel und den damit einhergehenden Unterrichtsausfall.
Und so kümmert sich Renate in ihren neuen Job um die Kinder und unterstützt die eigentliche Lehrerin. Sie putzt Nasen, wischt Tränen ab, hilft bei Aufgaben, gibt den Kindern wertvolle Tipps, wirkt an ihrer Erziehung mit, nimmt an Elternabenden teil und begleitet die Klasse natürlich auch bei ihrem Ausflug in den Zoo.

Zwischen all ihren Erlebnissen schweift Renate natürlich auch immer wieder zu eigenen Erinnerungen an ihre Schulzeit ab und erzählt dabei auch manche witzige Anekdote, in denen auch ihre Freunde vorkommen, die sie bereits seit dieser Zeit kennt.
Wer sich mit Renate und ihrem Umfeld noch nicht so gut auskennt, bekommt in diesem Band erstmals ein Personenregister am Ende geboten. Dort erklärt sie genau, wer ihre Freunde sind, die Nachbarn und sogar ihre vier bereits verstorbenen Ehemänner werden erwähnt.

Ich hatte wieder viel Freude mit Renate und ihren Erlebnissen, auch wenn ihre Erzählung diesmal nicht ganz so lustig war wie sonst. Sie widmet sie diesmal eher einem ernsten sozialen Thema, zeigt Missstände auf und übt Kritik. Aber sie hat auch Verbesserungsvorschläge und kümmert sich am Ende sogar noch darum, dass es gutes Essen an der Schule gibt.
Dennoch habe ich mich wieder über viele kreative Ausdrücke und besonders die Namen der Schulkinder amüsiert. Das war alles wieder typisch Renate!

Auch dieser 19. Band der Reihe um Online-Omi Renate war wieder gute und amüsante Unterhaltung. Renate kann mich mit ihren Lebensweisheiten, ihren klugen Ideen und ihrem witzigen Charme immer wieder begeistern und langweilig wird es mit Renate sowieso nie!


Fazit: 4 von 5 Sternen



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