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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2017

Tolle und spannende Detektivarbeit!!!

Das Haus in der Nebelgasse
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Das Haus in der Nebelgasse ist ein historischer Roman um 1900 in London. Anders als die meisten Bücher dieses Genres, in dem es um das Lüften von Familiengeheimnisse geht, spielt die Protagonistin eine ...

Das Haus in der Nebelgasse ist ein historischer Roman um 1900 in London. Anders als die meisten Bücher dieses Genres, in dem es um das Lüften von Familiengeheimnisse geht, spielt die Protagonistin eine etwas aussenstehende Rolle. Matilda Gray ist nämlich eine junge und sehr emanzipierte Lehrerin, die sich um eine ihrer Schülerinnen sorgen macht, die von einem Tag auf den anderen nicht mehr zum Unterricht kommt.


Durch Scharfsinn, Mut und Entschlossenheit, macht sie sich auf die Suche nach dem Mädchen und den Grund ihres Verschwindens.


Matilda ist eine sehr sympathische und toughe Frau, die sich durch die noch recht konservativen Formen dieser Zeit, nicht aufhalten lässt und den Geheimnissen auf die Spur geht.


Das Buch erinnerte mich teilweise recht stark an einen Krimi mit großer Detektivarbeit à la Miss Marple. Es war durchgehend spannend und mysteriös und hat bis zum Schluss tolle unerwartete Wendungen gehabt.


Die Atmosphäre wurde sehr gut dargestellt und offenbarte ein düsteres, nebliges London mit versteckten Gassen, dunkle Keller, alte Häuser und unterirdische Gänge und Flüsse.


Mich hat das Buch durchgehend sehr gut unterhalten. Mir gefiel diese etwas andere Art die Geschichte zu erzählen Mit den Augen Matildas, die mit der Familie kaum Berührungspunkte hatte außer der Schülerin, bekam man als Leser eine etwas andere Sicht der Situation.


Ein Buch , dass mir sehr gut gefallen hat und ich uneingeschränkt weiter empfehlen kann


Note:4/5

Veröffentlicht am 07.02.2017

Das Buch hat mich fertig gemacht....

Saving Grace - Bis dein Tod uns scheidet
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Ein unglaubliches Buch!!!
Ein derartiger Psychothriller habe ich noch nie gelesen. Das Buch hat mich obwohl es ganz auf körperliche Gewalt verzichtet, sehr an meine Grenzen gebracht, mich fertig gemacht ...

Ein unglaubliches Buch!!!
Ein derartiger Psychothriller habe ich noch nie gelesen. Das Buch hat mich obwohl es ganz auf körperliche Gewalt verzichtet, sehr an meine Grenzen gebracht, mich fertig gemacht und verstört.


Man ahnt von Anfang an, dass Grace und Jack eine etwas bizarre, ungesunde Beziehung führen. Es herrscht von Anfang an eine sehr beklemmende, unheilverkündete Stimmung. Und ich habe mir schon etwas böses darunter vorgestellt, aber dass es mich während dem Lesen so zusetzt, dass ich öfters Pausen einlegen musste, um mich nicht noch schlechter zu fühlen, habe ich nicht geahnt.


Das Böse ist rein psychologischer Natur und trotzdem oder gerade deswegen so subtil, so wenig nachweisbar, so intelligent und gut durchdacht, dass Grace keine Chance hat zu entkommen. Ich habe so mitgelitten und habe mich mit Grace so ausgeliefert gefühlt.


Das Buch hat das Böse sehr stark rüberbringen können, die Gefühle, die Angst, die Ausweglosigkeit, das extrem Psychopathische, der psychologische Terror, dem Grace ausgesetzt ist.


Ich fand das Buch GROßARTIG!!! Es hat so viel in mir ausgelöst wie schon lange nicht mehr. Dies war reinster Psychothriller, der feinsten Sorte. Ein unglaubliches Leseerlebnis der bösen Art.


Note: 5/5

Veröffentlicht am 27.01.2017

Traurige und doch sehr schöne Geschichte

Das Café in Roscarbury Hall
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Angezogen durch das wunderschöne Cover und der interessante Klappentext, habe ich mich auf eine schöne Geschichte voller Familiengeheimnisse gefreut.

Das Buch war tatsächlich ein Buch voller Geheimnisse, ...

Angezogen durch das wunderschöne Cover und der interessante Klappentext, habe ich mich auf eine schöne Geschichte voller Familiengeheimnisse gefreut.

Das Buch war tatsächlich ein Buch voller Geheimnisse, die es zu lüften gab. Aber nicht nur Geheimnisse, sondern auch viele dramatische Ereignisse im Leben der einen Schwester Ella, die im Leben schon eine Menge Tragödien erleben musste. Ebenso erging es auch der Amerikanerin Debbie. Nicht nur durch ihre Krankheit, ihre Kindheit und die Suche nach ihrer leiblichen Mutter.

Insgesamt gab mir die ganze Geschichte einen sehr traurigen, melancholischen, schmerzhaft dramatischen Eindruck, der mich beim Lesen hätte runterziehen können, wenn nicht das Café war, das ein sehr schön erhellendes Thema in der Düsternis war.

Der Schreibstil war sehr angenehm und schnell zu lesen. Hat trotz der vielen Dramatik Hoffnung auf das Gute gegeben und viel Interessantes offenbart.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, habe es sehr gerne gelesen und mochte die Ausarbeitung der Charaktere sehr (ausser Roberta, die ich fürchterlich fand).

Ebenso gefiel mir die Länge des Buches. Trotz extrem vieler Ereignisse und Geheimnisse, hat das Buch keine 400 Seiten erreicht und trotzdem alles ausführlich erzählt.

Ein Buch, dass ich sehr empfehlen kann. Es hat mir viel gegeben und eine andere Seite der Adoption gezeigt.

Note:4/5

Veröffentlicht am 16.01.2017

Ein toller Auftakt einer neuen Reihe!!!

Bourbon Kings
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Nach der weltbekannten Black Dagger Reihe von J.R. Ward und der Beginn einer neuen Black Dagger Legacy Reihe, voller Vampire und Bösewichte, versucht sich die Autorin mit diesem Auftakt in einer vampirfreien ...

Nach der weltbekannten Black Dagger Reihe von J.R. Ward und der Beginn einer neuen Black Dagger Legacy Reihe, voller Vampire und Bösewichte, versucht sich die Autorin mit diesem Auftakt in einer vampirfreien Zone.

Umgebend von der Bourbon Dynastie und Destillerie, begeben wir uns in einem sehr wohlhabenden und angesehenen Milieu, in dem dunkle Geheimnisse, Traumas, Intrigen und böse Machenschaften die Familienmitglieder umgeben.

Durch ihren absolut fesselnden und spannenden Schreibstil, schafft es dir Autorin auch ganz ohne Vampire den Leser mitzureißen, zu begeistern und zu packen.
Auch hier kommen leidenschaftliche, heiße Szenen vor, aber mit einer sehr robusten, starken und sehr gut durchdachten Geschichte, die die 0815 New Adult Romane sehr blass erscheinen lassen. Da das Grundfundament der Geschichte im Vordergrund steht und nicht die erotischen Szenen.

Nach 5-10 Seiten der Eingewöhnung in die neue Geschichte und den vielen Charakteren, war ich komplett in die Geschichte gefangen und konnte mich kaum davon lösen.
Ein Auftakt der großes Suchtpotenzial in sich birgt. Wer damit anfängt wird das Buch in Null Komma nichts durchsuchten und begeistert sein!!!

Note:5/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Charaktere
  • Lesespass
  • Handlung
Veröffentlicht am 16.01.2017

Tolle Familiensaga!!!

Sturmtage
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Texas um 1900. Nathan, der sich ein Leben lang drauf eingestellt hat Landwirt zu werden und die Farm seines Vaters zu übernehmen, bekommt Besuch von seinem angeblich leiblichen Vater, der ihm sein Unternehmen ...

Texas um 1900. Nathan, der sich ein Leben lang drauf eingestellt hat Landwirt zu werden und die Farm seines Vaters zu übernehmen, bekommt Besuch von seinem angeblich leiblichen Vater, der ihm sein Unternehmen zeigen und lehren möchte, um es ihm zukünftig zu vermachen. Verwirrt und unsicher wohin er hingehört, folgt er ihn und lernt ein neues Leben in der Stadt kennen. Bis sie beide Samantha kennen lernen, und sich alles ändert, denn es verbindet sie so viel mehr als gedacht...

Eine unglaublich tolle Familiensaga umwoben von Geheimnissen, Heimlichtuereien, durch egoistische wie wohlgemeinte Motive, die aber zwei junge Menschen in deren Unkenntnis leiden lassen.

Mir gefiel das Setting extrem gut, mit den ersten Ölbohrungen in den USA, die großen Dinosaurierfunde, eine neue Wirtschaftslücke, die gefüllt wird, das Cowboy Leben auf den Farmen und das Überleben davon. Eine sehr interessante Thematik, die ich bisher noch gar nicht in Romane hatte.

Ebenso die vielen Charaktere, die alle miteinander zu tun haben, sich zusammen fügen und verwoben werden.
Ich mochte Nathan und Samantha extrem gerne und habe im Laufe der Geschichte immer mehr mit Ihnen gefiebert, dass sich die Geheimnisse zu ihren Gunsten auch lüften.
Teilweise haben mich diese Geheimnisse sehr zur Verzweiflung gebracht, da vieles so viel einfacher gewesen wäre, wenn ein paar Menschen gebeichtet hätten. Andererseits habe ich diese ganze Atmosphäre, das Land und die Menschen sehr gemocht und das Lesen sehr genossen.

Ich fand das Buch extrem schön. Die "Message" davon gefiel mir extrem gut: dass Geheimnisse nicht ewig verborgen bleiben können. Das was zusammen gehört schon zueinander findet, ganz egal wieviele Steine man dazwischen legt.

Ein toller Südstaaten-Roman, den man sehr gerne gelesen haben sollte!!!

Note:4,5/5