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Veröffentlicht am 21.02.2024

Ein toller Auftakt mit Magie, Liebe & Tod

Fallen Princess
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„Ich werde dich nicht gehen lassen, Zoey. Niemals.“

Das Buch "Fallen Princess" von Mona Kasten Auftakt der Everfall Academy Trilogie befasst sich genauer mit dem Leben von Zoey und Dylan Dae Park. Als ...

„Ich werde dich nicht gehen lassen, Zoey. Niemals.“

Das Buch "Fallen Princess" von Mona Kasten Auftakt der Everfall Academy Trilogie befasst sich genauer mit dem Leben von Zoey und Dylan Dae Park. Als Zoeys Magie erwacht, wird ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Denn stand Heilmagie besitzt die Todesmagie. Damit ist sie die erste Banshee ihrer Familie und muss ihren Zweig wechseln. Leider kann sie als Banshee keinesfalls in die Fußstapfen ihrer Mutter treten. Völlig überfordert bekommt sie auch noch Dylan Dae Park als Mentor zur Seite gestellt. Er ist Reaper und begleitet die Seelen Verstorbenen als Jenseits. Wie soll sie sich nun auch noch von ihm fernhalten, als sie eine Anziehung verspürt. Noch dazu kommt der Tod eines Mitschülers, der Zoey Ruhe lässt, so dass sie beginnt zu ermitteln und dunklen Geheimnissen auf die Spur kommt.

Das Cover sieht wunderbar aus. Es hat etwas Düsteres an sich, was meiner Meinung nach und an dem geschwärzten rosa tun und dem Totenkopf in der Sanduhr liegt. Generell erinnert mich die Sanduhr ein wenig daran, dass die Lebenszeit nur begrenzt ist und danach der Tod kommt. Dies wird auch ein Buch mehrmals verinnerlicht. Auch die Blumen auf dem Cover verbinden sich prima mit der Handlung und der Titel ebenso.
Er erklärt sich schon im Klappentext und ist für mich aber immer präsent. Auch die kleine Anleitung "So mithören wie tödlich..." erinnert mich stark an die Handlung und besonders an Dylan, da er Zoey fasziniert, aber auch tödliche Magie besitzt.

Der Schreibstil ist wie sonst auch von Mona Kasten. Man kommt gut voran und ist dennoch nicht so schnell, wie man denkt. So kann man in diesen angenehmen Schreibstil das Buch umso länger genießen. Zudem hat Mona Kasten immer mal wieder mit den Worten gespielt, also hin und wieder mal ein Vergleich oder eine Metapher eingebaut, die ich dann im Kopf auseinandernehmen konnte. Genau das, was ich mag.

Die Länge der Kapitel war für mich in Ordnung. Ich habe eigentlich gar nicht so sehr darauf geachtet, weil ich absolut in die Handlung vertieft war. Allerdings sind mir trotzdem die kleinen Totenkopf Verzierung am Anfang jedes Kapitels ins Auge gefallen, weil ich sie einfach so passend finde.
Schade finde ich ein wenig, dass in diesem Buch nur Zoey’s Perspektive gezeigt wurde. Ich hätte mir manchmal definitiv einen Blick in Dylan‘s Gedanken und Gefühle gewünscht. Dennoch kann ich mir auch vorstellen, dass Mona Kasten mit Absicht so wenig von Dylan gezeigt hat, um ihn geheimnisvoller wirken zu lassen und die Spannung zu steigern.

Generell ist die Spannung recht gleichmäßig gestiegen. Allerdings hat sie am Ende noch mal extrem zugenommen und ist dann auch wieder größtenteils abgefallen. Trotzdem hat sich nicht alles gelöst, sondern ist noch geblieben. Ich denke, ein bisschen soll noch bleiben, und voll ins nächste Buch starten zu können und jetzt schon darauf zu fiebern.

Ebenso bei Dylan. Er wird bereits im Klappentext als geheimnisvoll beschrieben und so empfinde ich ihn auch. Deshalb gibt es irgendwie noch ziemlich viel, was ich noch nicht über ihn weiß. Ich freue mich schon sehr, dazu mehr zu erfahren.
Zoey hingegen scheint wieder ein offenes Buch und ist für mich genauso wie Dylan gut verständlich und nachvollziehbar. Dies betrifft sowohl ihre Handlung als auch ihre Gefühle und Gedanken und macht sie realistischer.

Ganz realistisch ist das Buch allerdings nicht, da auch viel Magie mit im Spiel ist. Stören tut mich das aber nicht im Geringsten. Ich liebe es, wie die Magie mit in die Geschichte eingebracht wurde. Auch das Verhältnis zu Liebesgeschichte ist einzigartig! Ich würde eher erwarten, dass die Themen nicht so viel miteinander zu tun haben und er nebeneinander herlaufen. Doch in diesem Buch liegen sie so nah beieinander und ergänzen sich perfekt. Es ist großartig!

Dieses Buch hat einen recht interessanten Hintergrund für mich. Zoey scheint immer erst nachzudenken bevor sie handelt und dabei immer an dieselben Dinge zu denken. Warum sie das tut, war für mich sehr interessant und es wurde auch immer großartig gezeigt. Nicht explosiv auf einmal, sondern eher langsam schleichend. So werden viele wichtige Themen erläutert und schaffen nach und nach einen tiefen Hintergrund. Während des Lesens ist mir dies aber weniger aufgefallen, sondern auch erst jetzt zum Schluss.

Mona Kasten hat in diesem Buch die Themen Magie und Liebe perfekt verbunden und sein wahres Wunderwerk mit viel Tiefgang für jeden Jugendlichen. Es erzählt von Charakteren mit viel Stärke und Mut und was wirklich wahre Freunde sind. Es zählt zu meinen Lieblingsbücher 2024!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2024

Ein wahres Seelenbuch für jeden!

Das St. Alex - Nachtleuchten
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Nachtschichten, Herzklopfen und heimliche Träume: Willkommen am ST. Alex.

Im Mittelpunkt des Buches "Nachtleuchten", angehörige der ST.-Alex-Trilogie, geschrieben von Anne Lück stehen Samira und Louis. ...

Nachtschichten, Herzklopfen und heimliche Träume: Willkommen am ST. Alex.

Im Mittelpunkt des Buches "Nachtleuchten", angehörige der ST.-Alex-Trilogie, geschrieben von Anne Lück stehen Samira und Louis. Samira arbeitet auf der Kinderpalliativstation des Berliner Sankt Alexander Krankenhauses und kümmert sich nebenbei um noch um ihre Brüder. Da passt Louis gar nicht in ihr Leben. Er feiert lieber und ist Assistentenarzt im St.-Alex. Doch zwischen den gemeinsamen Nachtschichten kommen sich die beiden näher. Und stoßen dabei auf einen seltsamen Fall eines Patienten.

Das Cover ist ein wahrer Traum! Ich liebe die Blautöne und deren sanfte Übergänge in Kombination mit den Blättern und in den Ecken. Zusätzlich wurde das Herz prima mit der Medizin verbunden und der verschnörkelte glitzernde Titel zu passt prima dazu! Abgerundet wird das Ganze durch die Blockbuchstaben des Triolgietitels oben und des Autorinnennamens unten. Es ist alles so fantastisch aufeinander abgestimmt und vermittelt eine idyllische, gemütliche und leicht kalte Stimmung.
Dazu trägt allerdings auch der Titel seinen Teilen bei, da ich mit "Nacht" eher etwas Kaltes verbinde. Allerdings kommt an dieser Stelle der zweite Teil des Titels "leuchten" sehr zugute, weil es so ein gemütliches kalt ist.
Ich habe eine Weile überlegt, was es mit dem Titel auf sich hat, und hatte an einer Stelle das Gefühl ist zu wissen, aber jetzt glaube ich eher, dass es jeder ein wenig für sich ausmachen kann, da man viel interpretieren kann.

Die Kapitel sind für mich eine wahre Überraschung gewesen! Anhand der Tatsache, dass es 34 Kapitel gibt, dachte ich eigentlich die einzelnen Kapitel wären kürzer, aber sie haben sich für mich etwas länger angefühlt. Gestört hat mich das nicht, da ich es ziemlich schade gefunden hätte, wenn das Buch so schnell wieder vorbei gewesen wäre.

Etwas traurig war ich beim Perspektivenwechsel, da nur aus Samiras Sicht erzählt wurde und ich hin und wieder gerne mal einen Blick in Louis Gedanken und Gefühle gehabt hätte außerdem hat es die Geschichte auf mich ein wenig eintönig wirken lassen. Trotzdem fehlt nirgendwo die Handlung, so dass Louis Perspektive mehr ein schöner Bonus gewesen wäre.

Der Schreibstil hingegen beinhaltet sämtlichen Bonus. Er ist flüssig, und lässt mich in der perfekten Geschwindigkeit durch das Buch fliegen. Zudem ist der locker und nimmt vor allem am Anfang viel Schwere der Themen weg und lässt die Gefühle stets präsent und die Handlung authentisch erscheinen.

Allerdings waren die Gefühle meistens ohnehin schon präsent und haben sich an die Handlung angepasst. Lediglich bei 1 bis 2 Situationen habe ich die Gefühle nicht nachvollziehen können. Meistens hat sich das aber auch schnell wieder geklärt. Allerdings hat das oft auch die Gefühlsschwankungen bzw. Gefühlswechselwechsel betroffen. Es kam mir dann so vor, als hätten sie innerhalb von Sekunden ihre grundlegende Meinung verändert. Das hat die Geschichte leider ein wenig unrealistisch gemacht.

Ansonsten war echt jedes Gefühl mal dabei und die Umsetzung der Charaktere ist prima! Mir sind Samira und ihre Brüder sowie Louis echt ans Herz gewachsen und ich bin traurig, dass dieses Buch schon wieder vorbei ist. Sie waren immer so verständlich und haben stets versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen, auch wenn es nicht immer einfach war.

Zusätzlich hat das Buch viele Themen besprochen: Familie, Arbeit, Beziehung etc. Es ist zwar großartig, auf welche Art und Weise man diese Themen alle verbunden hat, aber es hinterlässt leider auch eine gewisse Schwere.

Am Anfang auf den ersten Seiten habe ich mich ein wenig wie ein Nichtschwimmer im Ozean gefühlt. Es kamen so viele Informationen und Handlungen, die ich erstmal sortieren musste. Zum Glück wurde dies nach zwei, drei Kapiteln besser und das Info-Chaos hat sich gelichtet. Das hat mich sehr erleichtert, weil es dem Buch anfangs einen ordentlichen Dämpfer verpasst hat.

Auf 392 Seiten erzählt Anne Lück eine so einfühlsame Geschichte für jeden. Ich finde es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Seelenbuch und Liebe ist so sehr!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.01.2024

Ein vielseitiges und fantastisches Buch!

One Stolen Night (Knisternde New-Adult-Romance)
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Spoiler!

Zuerst schleicht er sich in deine Wohnung. Dann in dein Herz.

Das Buch "One stolen night" von Sarah Saxx erzählt die Geschichte von Trevor und Cecile. Als eines Abends bei Cecile im Badezimmer ...

Spoiler!

Zuerst schleicht er sich in deine Wohnung. Dann in dein Herz.

Das Buch "One stolen night" von Sarah Saxx erzählt die Geschichte von Trevor und Cecile. Als eines Abends bei Cecile im Badezimmer ein Fremder steht, kann sie es nicht fassen. Dass der Fremde, Trevor, nicht schlechtes im Sinne hat überrascht sie daher noch mehr. Zudem erfährt sie, dass Trevor vorübergehend zu ihrem Nachbar gezogen ist. Anfangs bleibt sie skeptisch, als sie sich immer wieder treffen, doch nach der Zeit entwickelt sich eine besondere Verbindung. Allerdings Trevor nicht zum Studieren hier, sondern möchte sein Bruder helfen, der im Gefängnis ist. Und das hängt eng mit Ceciles Leben zusammen.

Das Cover finde ich sehr schön. Es drückt etwas Zerbrechliches aus und passt in Verbindung mit der mit dem warmlila sowie dem kaltblau prima zur Stimmung im Buch! Ich finde zu dem, dass die Blätter super passen, allerdings haben sie für mich keine weitere Bedeutung. Bedeutungsvoll ist hingegen ist der Titel. Ich habe lange darüber nachgedacht, was gemeint sein könnte und haben es erst ganz am Ende verstanden. Ich finde es großartig, dass der Titel sich sowohl im positiven als auch im negativen Sinne spiegelt. Allerdings verspricht der für mich am Anfang irgendwie eher etwas Positives. Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Mischung positiv und negativ aber am besten ist.

Die Kapitel sind für mich zwar ein wenig zu lang, aber ich denke es liegt auch ein wenig daran, dass sehr viel in die einzelnen Kapitel gepackt wurde. Ein wenig ausgeglichen wird das zum Glück durch die Perspektiven von Cecile und Trevor. Sie wechseln sich regelmäßig ab und man erfährt viel aus ihrem Inneren Leben. Leider habe ich gegen Ende hin und wieder bei der Unterscheidung der beiden Probleme gehabt. Zusätzlich kann man am Ende noch einen in einem Kapitel zeitweilig eine dritte Person hinzu, was mir hervorragend gefallen hat.

Der Schreibstil hat für mich irgendwie etwas Schweres an sich. Eventuell hängt das aber auch mit der Handlung zusammen. Trotzdem bin ich gut vorangekommen und konnte einfach nicht aufhören zu lesen! Zumal die Spannung immer weiter stieg und auch erst in den letzten beiden Kapiteln abfiel. Es ist für mich außergewöhnlich, wie konstant Sarah Saxx die Spannung gehalten hat und es gefällt mir hervorragend!

Auch die Spannung der Gefühle ist gut, allerdings ein wenig zu schwach für mich. Ich konnte die Gefühle der einzelnen Charaktere zwar immer gut verstehen, aber es war für mich ein wenig zu eintönig abgesehen von ein bis zwei Ausnahmen. Dafür sind die Übergänge noch besser gestaltet, und passen prima in die Geschichte.

Ansonsten war es eine sehr große Gefühlspallette, die verwendet wurde es war eigentlich jedes Gefühl, dass man sich vorstellen kann, einmal dabei! Dies gestaltet für allem die Charaktere auf eine Art, die nur Gefühle es können. So bekamen die Charaktere zwar teils mehrere Gesichter, trotzdem passen sie alle zusammen und Bilden ein Bild Ich fand es einfach nur fantastisch!
Ebenso gut passt die Nebenhandlung, welche von Anfang an dabei ist und ebenso viel wie die Geschichte von Cecile und Trevor ausmacht. Das finde ich zwar einerseits gut, da eine willkommene Abwechslung ist, andererseits stört es mich aber auch, da die Liebesgeschichte ein bisschen in den Hintergrund stellt.

Was mir aber allerdings besonders gut gefallen hat ist die Art von Ceciles und Trevors Beziehung. Sie ist nicht unbedingt stürmisch und blitzartig, sondern leicht, alltäglich und trotzdem aufregen. Es macht ihr Band spürbar und realistisch. Zudem stellen sie sich auf Dauer keine Steine in den Weg, sondern setzen auf Ehrlichkeit und nehmen Probleme gemeinsam in Angriff. Es ist einfach fantastisch und macht unheimlich viel der Geschichte aus!

Es ist ein gutes Buch, welches viel über Familienverhältnisse und Geld erzählt und trotzdem ein leichtes Buch bleibt. Es deckt aber auch soziale Themen ab und ist somit sehr vielseitig! Ich glaube dieses Buch kann jeden gefallen, der gerne vielseitige und leichte Liebesromane liest!

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Veröffentlicht am 09.01.2024

Ein großartiges leichtes Buch mit einer tollen Story!

The waves we catch - Emerald Bay, Band 2
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Auch wenn wir gerne davor weglaufen würden – wir können nicht aufhalten, was passiert. (S.369)

In dem Buch "The waves we catch" Band 2 der Emerald-Bay-Trilogie geschrieben von Lorena Schäfer muss Billie ...

Auch wenn wir gerne davor weglaufen würden – wir können nicht aufhalten, was passiert. (S.369)

In dem Buch "The waves we catch" Band 2 der Emerald-Bay-Trilogie geschrieben von Lorena Schäfer muss Billie wieder zurück nach Emerald-Bay, um Phoebe zu helfen, da diese gestürzt ist und sich dabei die Hüfte gebrochen hat. Sofort prasselt ihre Vergangenheit auf sie ein und bald steht sie wieder ihrer großen Liebe Nathan gegenüber, den sie vor zwei Jahren verließ, um zu einer Tour aufzubrechen. Trotz anfänglichen Streits merken sie, dass zwischen ihnen noch immer etwas ist. Doch wie soll ihre Liebe langfristig leben, wenn Billie bald wieder weiterzieht und hat ihre Liebe überhaupt noch eine Chance?

Das Cover dieses Buches ist bezaubernd! Ich liebe sowieso schon Blautöne, und dieses Buch ist in fantastischen Blautönen gestaltet! Zudem ist der Titel prima mit eingebracht und scheint in den Wellen und dem Wasser zu schwimmen. Ich konnte es nicht glauben, aber in den ersten Kapiteln, hatten sogar die Wellen an sich eine nähere Bedeutung! Und auch das kleine kreisförmige Symbol mit den Surfbrettern unten mittig passt super! Der Titel erklärt das Surfen perfekt und könnte zum Cover, aber vor allem der Handlung nicht passender sein. Wie alles miteinander zusammenhängt, erklärt sich nach den ersten paar Kapitel wie von selbst und ich finde es großartig! Hier ein großes Lob von mir!

Der Schreibstil ist gut lesbar und ich habe eigentlich recht gleichmäßig gelesen. Leider gab es nicht so viele richtig detaillierte Beschreibung, wodurch alles ein wenig verblasst ist. Ansonsten war er nicht weiter besonders, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne.

Für mich sehr gleichmäßig sind die Kapitel der Länge. Es gibt auch ein paar kürzere Kapitel, aber auch längere. Das hat mir gut gefallen, weil ich mal schneller und mal langsamer vorangekommen bin. Im Durchschnitt aber sehr gleichmäßig.

Die Perspektivenwechsel finde ich großartig. Die Wechsel sind sehr gleichmäßig und es kam mir fast so vor, als ob es im kapiteltakt gewechselt hat. Ich habe von beiden Protagonisten gleich viel erfahren. Das hat mir gut gefallen, da ich ihre Handlung so besser nachvollziehen konnte.
Allerdings wurden die ein oder anderen Gedanken am Anfang sehr strikt rausgehalten. Das hat die Spannung zwar angehoben und ich habe die Lust am Lesen erst recht nicht verloren, aber ich fand es etwas seltsam, da man sich doch irgendwann auch mal in den Gedanken verirrt.
Ansonsten war die Spannung gut gehalten. Gegen Ende ist sie nochmal sehr gestiegen und fiel dann größtenteils recht schnell wieder ab!

Die Charaktere waren für mich teils wie ein Buch mit sieben Siegeln. Ich habe mir immer wieder Fragen gestellt und mir die Antworten häufig auch selbst fantasiert. Trotzdem waren sie verständlich, hatten aber keine wirklichen Gesichter, da diesmal, wie schon erwähnt, keine richtig detaillierte Beschreibung gab. Stattdessen hatten ihre Eigenschaften Gesichter, und diese sich wahrhaftig einzigartig wundervoll. Sie sind so gefühlvoll, und immer verständlich, ihre Gedanken sind gut nachvollziehbar und sehr authentisch.

Ich habe jetzt am Ende des Buches das Gefühl, die Gefühle hätten nicht wirklich im Fokus gestanden. Ich weiß natürlich, dass dies nicht so ist und hatte während des Buches auch keinesfalls den Gedanken, dass die Gefühle vernachlässigt worden sind. Stattdessen kamen sie mir meist klar vor und waren für mich immer dezent, was mir durchaus gut gefallen hat.

Es ist ein großartiges leichtes Buch, dass man wahrscheinlich besser im Sommer am Strand lesen sollte. Es eignet sich aber auch als gemütliches Buch. Es wird immer wahnsinnig gefühlvoll geschrieben und ich bin im Buch immer bis über die Ohren versunken. Ich persönlich fand es sehr gut!

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Veröffentlicht am 09.01.2024

Eine warmherzige Fortsetzung

Alice in La La Land
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Spoiler!!

In dem Buch „Alice in La La Land“ von Kelly Oram angehörig des „Cinder&Ella-Universums“ Band III dreht es sich um die Geschichte von Alice und Dylan. Alice träumt davon, mit ihren besten Freunden ...

Spoiler!!

In dem Buch „Alice in La La Land“ von Kelly Oram angehörig des „Cinder&Ella-Universums“ Band III dreht es sich um die Geschichte von Alice und Dylan. Alice träumt davon, mit ihren besten Freunden eine Band zu gründen und nach L.A. zu gehen. Leider ist ihre Mutter davon wenig begeistert. Sie möchte lieber, dass Alice studiert und einen sicheren Job hat, zumal sie L.A. über alles hasst. Als Alice dann auch noch erfährt, dass ihr Vater nichts über ihre Existenz Bescheid weißt, beschließt sie, sich auf die Suche nach ihm zu machen und stiehlt sich, mithilfe ihrer besten Freunde, von einem Schulausflug, um auf einer Filmpremiere ihren Vater zu treffen. Allerdings wird sie dort direkt von Dylan aufgegabelt, der sie nicht verrät, wenn sie ihre Fake-Girlfriend spielt. Etwas widerwillig geht Alice auf den Deal ein. Nicht wissen, wie sehr das die Leben der beiden verändert.

Das Cover sieht großartig aus!
Wie die vorangehenden Bände, kommen aus der Mitte Blumen heraus. Dazwischen steht der Titel. Die Farben passen gut zueinander und sind wirklich perfekt. Was mir diesmal auch gefallen hat ist, dass die Farben sie komplett verändert haben und die Blumen auch nicht wieder rosa sind. Allerdings ist der Hintergrund rosa, weshalb es immer noch eine Ähnlichkeit zu Cinder&Ella gibt.
Ich habe ein Exemplar mit Farbschnitt gehabt, der mir sehr gut gefallen hat. Es sind dieselben Blumen, wie die, die schon auf dem Cover zu sehen sind. Allerdings es er sonst ein bisschen zu pink, was aber auch nicht weiter schlimm ist.

Der Titel passt auch toll und fasst das Buch bzw. die wichtigsten Dinge des perfekt zusammen. Dabei verrät er für mich gerade die perfekte Mischung zwischen Wunsch und Realität. Ich musste aber erst kurz nachdenken, was mit „La La Land“ gemeint ist. Als ich bemerkt habe, dass damit Hollywood gemeint ist, habe ich mich sehr über diese schöne Idee, der Bezeichnung, gefreut.

Der Schreibstil hat, wie die beiden anderen Bände schon, die perfekte Balance zwischen flüssig, leicht und prägend. In diesem Band hat es mir aber ein bisschen gefehlt, dass ich direkt Szenen vor meinem inneren Auge habe. Also ja, wenn ich an das Buch denke, erinnere ich mich schon an Szenen, allerdings nicht so klar wie etwa bei den anderen beiden Bänden. Vielleicht liegt das daran, dass die Beschreibungen nicht mehr ganz so detailliert sind.

Die Lände der Kapitel find ich gut gewählt. Weder zu lang noch zu kurz, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe es gar nicht gemerkt.
Schönerweise gab es auch wieder einen fast kapitelnden Perspektivenwechsel, der aber besonders zum Ende hin sehr einfältig von Alice wurde. Ich hätte mir gewünscht, dass man hier noch ein wenig mehr aus Dylans Perspektive bekommen hätte.
Am Ende finde ich es ein bisschen blöd, dass sich alles so in 1 bis 2 Kapiteln gelöst hat. Ich fand es ziemlich unrealistisch und auch ein wenig unglaubwürdig. Es ist genau dasselbe, was ich bei „Starburst effect“ auch schon hatte.

Die Charaktere sind für mich gut gelungen, haben aber jetzt nicht das ganz große „Wow“. Bei Alice hat mir ihr Humor, ihr Durchhaltevermögen aber vor allem ihr Mut sehr gut gefallen. Dylan ist eigentlich ein perfekter Typ. Naja, wieso eigentlich, er kann lachen und aber auch Ernst sein, aber vor allem bin ich froh, über Dinge, die er tut bzw. nicht tut.
Ich mochte besonders die Stellen, an denen Dylan und Alice schöne Momente zusammen hatten. Zwischen ihnen herrschte dann immer so eine friedliche und entspannte Atmosphäre, die sich auf mich übertragen hat. Das hat mir super gefallen.
Ansonsten konnte ich die Gefühle zwar immer nachvollziehen, habe sie aber nicht immer gespürt, was mich ein wenig traurig gemacht hat. Insgesamt sind die Gefühle aber trotzdem sehr gut!!

Was die Spannung betrifft, bin ich zwiegespalten. Einerseits finde ich ist das halbe Buch in etwa das, was schon im Klappentext erzählt wurde, anderseits ist die 2. Hälfte aber wirklich sehr gelungen! Sie hat mich immer überrascht, wenn ich es am wenigsten erwartet hätte.

In dem Buch gibt es viele Parallelen zu Cinder&Ella. Besonders in Bezug auf die Handlung, konnte ich einige Gleichheiten feststellen. Mir hat es sehr gut gefallen, dass, vor allem gegen Ende hin, die Andeutungen auf Cinder&Ella immer mehr wurden, bis sie am Ende sogar häufiger richtig auftraten.

Im Endeffekt ist die Fortsetzung gut geworden!
Es ist ein gefühlvolles und ein bisschen rationales Buch, dass aber toll geschrieben ist und so die Makel ausgleicht. Ich empfehle es für alle Jugendlichen, die gerne Cinder&Ella gelesen haben.

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