Das Cover finde ich zwar ein wenig kitschig und relativ stereotypisch für das Genre des Young Adult Romans, aber es passt durchaus zum Inhalt des Buches.
Max Riley ist Mister Romance - der Mann, dem die ...
Das Cover finde ich zwar ein wenig kitschig und relativ stereotypisch für das Genre des Young Adult Romans, aber es passt durchaus zum Inhalt des Buches.
Max Riley ist Mister Romance - der Mann, dem die Frauen New Yorks zu Füßen liegen. Ob erfolgreicher CEO oder Bad Boy mit einem Herz aus Gold: Wenn der Preis stimmt, lässt er für seine Klientinnen jeden Wunsch in Erfüllung gehen - fast jeden. Denn Sex ist strikt ausgeschlossen. Genauso wie Fragen zu seiner Person, denn seine wahre Identität hält er streng geheim. Journalistin Eden Tate will hinter sein Geheimnis kommen und lässt sich auf ein gefährliches Spiel ein: drei Dates. Hat sie sich danach nicht in Max verliebt, gibt er ihr das ersehnte Interview, das ihren Job retten könnte. Wenn doch, ist ihre Karriere für immer vorbei ...
Mich hat vor allem die Idee der Geschichte gereizt, weil sie doch eher untypisch ist. Auch der Schreibstil war super angenehm, sodass man das Buch in einem Zug lesen könnte und die Seiten nur so dahinfliegen. Am Anfang fand ich auch die Figuren sehr erfrischend und spannend. Max‘ Geheimnisse und Geschichten fand ich sehr spannend, während ich Edens aufgeschlossene Art sehr angenehm fand. Den hauptsächlichen Spannungsfaktor fand ich dann auch den echten Max kennenzulernen und zu erfahren, wer er wirklich ist, doch genau das ist meiner Meinung nach, auch der Knackpunkt: Man erfährt einerseits sehr früh, was sein Geheimnis ist und andererseits bleibt er ein bisschen schwer greifbar. Man weiß nie genau, was zu seiner Rolle als Mister Romance gehört und wann er er selbst ist. Außerdem plätschert die Geschichte nach der Enthüllung ein bisschen vor sich hin und schafft es in dieser Zeit mich auch nicht so richtig zu packen. Auch Eden hat mich nicht vollständig überzeugt, weil ich sie manchmal zu naiv fand und ihre Handlungen nicht vollständig nachvollziehen konnte.
Alles in allem ist es vor allem der Schreibstil, der es schafft, mich von diesem Buch zu überzeugen, die Personen sind zwar ganz angenehm und auch die Idee ist ziemlich gut, aber leider ist ab einem bestimmten Punkt so ein bisschen die Spannung raus.
Das Cover gefällt ebenso wie die der anderen Teile ausnehmend gut. Es wirkt zwar auch hier viel zu modern für die Zeit, in der es spielt, sticht aber aus der Menge heraus und passt in der Darstellung durchaus ...
Das Cover gefällt ebenso wie die der anderen Teile ausnehmend gut. Es wirkt zwar auch hier viel zu modern für die Zeit, in der es spielt, sticht aber aus der Menge heraus und passt in der Darstellung durchaus zum Inhalt des Buches.
Die Geschichte setzt genau da an, wo der zweite Teil endet: Will ist tot und Elizabeth muss versuchen mit diesem Verlust umzugehen, während ihre Schwester Diana nicht verstehen kann, wie Henry die intrigante Penelope Hayes heiraten konnte und sich alle Mühe gibt, ihn zurück zu erobern. Dieser ist währenddessen hin- und hergerissen zwischen seiner Liebe zu Diana und der Angst davor, dass seine Frau ihn und seine Geliebte in der Öffentlichkeit bloßstellen könnte. Doch auch er will nichts mehr, als endlich zu seiner Liebe stehen zu können…
Mir hat aber der zweite Teil ganz gut gefallen, was vor allem an der Liebesgeschichte zwischen Henry und Diana lag, die zwar ein bisschen melodramatisch war, aber dennoch so spannend, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Leider haben mich gerade die beiden in diesem Buch zunehmend genervt. Diana hat nichts mehr von dem Rebellischen der ersten Teile, sondern hat sich schon fast perfekt an die Gesellschaft, die sie verachtet hat, angepasst. Das hat mich so sehr genervt, weil sie jetzt genauso ist wie alle anderen weiblichen Figuren des Romanes, nur dass sie die ganze Zeit naiv Henry hinterhertrauert und ihm alles glaubt, was er ihr erzählt. Auch ihn fand ich unglaublich anstrengend, anstatt, dass er endlich auch mal an andere denkt und sich zum Wohle von Diana von dieser fernhält, denkt er nur daran, dass er nicht ohne sie leben kann und macht ihr immer wieder Hoffnungen. Ich hätte mir ehrlich gesagt endlich mal gewünscht, dass er sich halbwegs erwachsen verhält, aber leider passiert das nie. Besser gefiel mir die Geschichte von Lina, die mir zwar auch ein bisschen zu melodramatisch war, aber insgesamt finde ich ihre Story ein wenig interessanter, auch weil ich Leeland so gerne mag.
Auch schon in den letzten Teilen war ich eher kritisch, weil ich die Darstellung der Geschichte nicht so ganz passend für den Anfang des 20. Jahrhunderts fand und es viele Kleinigkeiten gab, die in dieser Zeit so eben nicht stattfanden. Dabei erwarte ich ja keinen perfekten historischen Abriss, aber wenn man eine bestimmte Zeit für seinen Roman wählt, muss man sich diesen Umständen auch anpassen. Das gelingt in diesem Teil zumindest ein bisschen besser, auch wenn das Ende dann besonders in diesem Kontext sehr unglaubwürdig erscheint.
Alles in allem fand ich das Buch ein wenig schwächer als den zweiten Teil, weil mich die Figuren hauptsächlich genervt haben, allerdings habe ich das Buch dennoch innerhalb weniger Tage durchgelesen, weil der wunderbar leichte und stimmige Schreibstil dafür sorgt, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Auch wenn ich das Ende sehr übertrieben fand, will ich dennoch wissen, wie es weitergeht und werde sehr wahrscheinlich auch den letzten Teil lesen.
Ich liebe das Cover wirklich. Es passt so wunderbar zu dem ersten Teil und hebt sich dennoch von ihm ab, dass ich mich schon richtig freue, wenn dieser Teil in meinem Regal steht.
Auch die Geschichte ...
Ich liebe das Cover wirklich. Es passt so wunderbar zu dem ersten Teil und hebt sich dennoch von ihm ab, dass ich mich schon richtig freue, wenn dieser Teil in meinem Regal steht.
Auch die Geschichte fand ich eigentlich ziemlich gut: Auri und Cassie sind beste Freunde und wohnen, seit ihr Mitbewohner Julian zu seiner Freundin gezogen ist, auch zu zweit in ihrer Wohnung. Eigentlich passen sie auch perfekt zusammen, sie lieben beide Cosplays und Fantasyliteratur. Doch als Cassie mehr und mehr merkt, dass sie mehr für ihn empfindet als nur Freundschaft, stellt sie fest, dass die Unterschiede sie scheinbar mehr und mehr von einander trennen und sie sich entscheiden muss, ob sie ihre Freundschaft aufs Spiel setzten will.
Nachdem ich den ersten Teil verschlungen habe und ihn besonders für das Ende unglaublich gefeiert habe, habe ich mich riesig auf den zweiten Teil gefreut. Ich hatte ich mich schon in Someone New in Cassie und Auri verliebt und war unglaublich auf ihre Geschichte gespannt, wurde aber leider ein wenig enttäuscht. Zwar bin ich auch in diesem Teil ein riesiger Fan des Schreibstils von Laura Kneidl. Dieser sorgt dafür, dass ich das Buch von der ersten bis zur letzten Seite in einem Zug hätte durchlesen können, weil er so wunderbar leicht und fließend ist, dass man ab den ersten Worten in das Buch eintaucht.
Dennoch kann das leider nicht so ganz darüber hinwegtäuschen, dass in dem Buch sehr wenig passiert. Das Problem dabei ist vor allem, dass das Buch nur aus der Sicht von Cassie erzählt wird und sie nicht der besonders aktive Mensch ist. Eigentlich sollte das kein Problem sein und es fällt auch erst nach einer ganzen Weile so wirklich auf, dann hat es mich aber zunehmend gestört. Sie liegt eigentlich hauptsächlich auf der Couch, guckt Serien und denkt darüber nach, ob sie nicht doch mehr von Auri will. Am Anfang fand ich das vollkommen okay und auch nachvollziehbar, schließlich hat sie in dem Moment keine Kurse und muss zu Beginn auch nicht arbeiten. Mir der Zeit hat es mich dann aber doch gestört, dass nichts außerhalb der Beziehung zu Auri in Cassies Leben passiert. Sehr gestört hat mich beispielsweise, dass man ihren ersten Arbeitstag nicht miterleben kann, schließlich fällt es ihr eher schwer mit Menschen in Kontakt zu kommen, die sie nicht kennt und fühlt sich auch sehr unwohl dabei. Deswegen wäre ich gerne dabei, wenn sie das erste Mal das Telefon beantworten muss oder das erste Mal einen Termin vergibt. Aber wir bekommen diesen ersten Tag nur einem Satz aus der Retrospektive mit und können so nicht einmal einen Tag in Cassies Leben miterleben, der ein wenig anders verläuft als alle ihre anderen. Für mich muss eine Liebesgeschichte jetzt nicht voller Action sein, aber in diesem Buch gibt eigentlich nur die Geschichte zwischen Auri und Cassie der Handlung Spannung, wenn man das denn so nennen kann. Es dreht sich einfach alles nur um die beiden und ob sie zusammen sein können oder nicht. Ich mag die beiden zwar, aber mit der Zeit haben mich ihre Überlegungen mehr und mehr gestört, weil schon sehr lange klar ist, dass sie sich lieben und es auch keine richtigen Dingen gibt, die dagegen sprechen und sie dennoch nicht zusammenkommen. Ich bräuchte auch nicht unbedingt dunkle Geheimnisse oder Familienprobleme, aber die Einflüsse, die die Beziehung von außen stören, sind mir zu konstruiert und zu platt. Es ist jetzt nicht so, dass ich die Angst vor der Veränderung ihrer Freundschaft gar nicht nachvollziehen könnte, aber es dauert mir im Ganzen viel zu lange bis sie sich zueinander bekennen und sich eingestehen können, dass sie eben mehr als Freunde sind.
Zudem stört mich in diesem Buch sehr, dass man nur die Sicht von Cassie bekommt. Bei Someone New hätte das vermutlich ziemlich viel der Spannung genommen und ich fand es sehr passend, dass man die Geschichte aus Micahs Sicht erlebt. Doch in diesem Buch fällt es durch die Einseitigkeit häufig schwer, Auri zu fassen. Cassie ist sehr selten bei seinen alltäglichen Dingen dabei, bei den Dingen, die ihn neben ihren gemeinsamen Hobbies eben auch ausmachen, wie sein Studium oder noch wichtiger sein Football. Natürlich will er kein Profi werden, aber er hat wegen dem Sport ein Stipendium erhalten und das Spiel definiert sein Leben. Gerade weil Cassie diesen Auri nicht besonders mag, sich aber auch nicht so richtig dafür interessiert, fällt es auch schwer zu verstehen, warum er sich manchmal so verhält wie er es eben tut und seine Liebe zu Fantasy und Cosplay leugnet. Dadurch dass sie auch nie mit ihm so wirklich darüber spricht, bleibt seine Motivation immer ein bisschen in der Schwebe und man interpretiert vielleicht auch zu viel in seine Handlungen.
Alles in allem hätte das Buch vor allem wegen des Schreibstils unglaublich gut werden können, aber leider scheitere es vor allem an den Erwartungen, die Someone New geweckt hat und daran, dass mir ein bisschen die Spannung gefehlt hat. Es ist dennoch trotz aller Kritik ein lesenswertes Buch, das man ohne Probleme innerhalb weniger Tage durchlesen und auch genießen kann. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf Someone to Stay und werde die Geschichte von Lucien und Aliza auf jeden Fall lesen.
Wie auch schon bei den ersten beiden Teilen liebe ich das Cover des Buches. Die detaillierten Zeichnungen stehen in einem scharfen Kontrast zu den bunten Farben und lassen das Buch einmal mehr aus der ...
Wie auch schon bei den ersten beiden Teilen liebe ich das Cover des Buches. Die detaillierten Zeichnungen stehen in einem scharfen Kontrast zu den bunten Farben und lassen das Buch einmal mehr aus der Masse hervorstechen.
Auch die Geschichte bleibt einem im Gedächtnis: Es ist fast drei Jahre her, seit Ophelia Pol verlassen hat und wieder auf ihre Heimatarche Anima zurückgekehrt ist und genauso lange ist es auch her, seit sie Thorn das letzte Mal gesehen hat. Sie hat allerdings in diesen Jahren versucht Nachforschungen über dessen Verbleib anzustellen und macht sich nun auf den Weg zur Arche Babel, weil sie dort Antworten auf ihre Fragen vermutet. Dazu muss sich in die Ausbildung zu einer Auserwählten begeben und erkennt bald, wie gefährlich die Welt ist, in die sie sich begeben hat.
Ich mochte bereits die ersten Teile der Reihe auch wenn sie manchmal ein zu komplexes Gebilde aufbauten und man am Ende mit mehr Fragen als Antworten dastand. Dennoch habe ich mich schon auf diesen dritten Teil der Reihe gefreut. Mir gefällt hier besonders gut, dass man durch Ophelias Sicht eine neue Arche kennenlernt und die Sicht auf die Welt ein wenig vergrößern. Ich bin auch bei diesem dritten Teil wieder fasziniert von der Vielfältigkeit und der Komplexität der Welt, auch wenn sie mich manchmal überfordert. Ich muss bei jedem Band wieder lernen, nicht alles zu hinterfragen, sondern gewisse Sachen auch ohne detaillierte Erklärung als gegeben ansehen.
Mich hat Ophelia in diesem Buch wie auch schon im ersten Teil ein wenig genervt. Vielleicht weil man es einfach gewohnt ist, mittlerweile zumeist auf sehr selbstbewusste und starke Charaktere zu treffen und sie eben das auf eine sehr leise, zurückhaltende Art ist. Mir gefiel, dass sie im zweiten Teil vermehrt selbstbestimmter und mutiger aufgetreten ist und dies jetzt irgendwie einen Rückschritt darstellt. Sie hat es einfach immer noch nicht so richtig geschafft, mich zu überzeugen und mitzureißen. Auch dass sie ihre ganzen Freunde mehr oder weniger zurücklassen muss, hat mich geschmerzt, weil ich die im Gegensatz zu Ophelia selbst so richtig ins Herz geschlossen habe und ohne sie mir auch ein Teil der Geschichte fehlt. Die neuen Charaktere schaffen es (noch) nicht diese Lücke so richtig zu füllen und man vermisst besonders Reineke und Gwenael haben mir gefehlt. Ich mochte die beiden ab den ersten Seiten, auf denen sie auftraten und in diesem Buch kam mir ihre Geschichte ein wenig zu kurz. Faszinierend fand ich allerdings Viktorias Sichtweise auf Pol. Dadurch dass sie noch so klein ist, ist diese zwar ein wenig kindlich gehalten, es verschafft einem aber auch einen anderen Einblick in diese Arche.
Ich fand den Alltag auf Babel relativ spannend, weil die Arche nun einmal so ganz anders ist als die, die man zuvor schon kennengelernt hat. Auch dass Ophelia im Prinzip eine Art Schulalltag hat, in der sie unter falschen Namen lernt, ihre Fähigkeiten besser einzusetzen, gefiel mir. Allerdings hat es, vielleicht weil man dieses Schulthema schon so gut kennt und es, trotz des hier wieder wunderbar fantastischen Schreibstils, somit ein wenig redundant ist und für mich teilweise einige Längen hatte.
Alles in allem mag die unglaublich faszinierende Welt, die Christelle Dabos erschaffen hat, unglaublich gerne und konnte durch den leichten, fantastischen Schreibstil das Buch in einem Zug lesen. Obwohl es aber endlich ein paar Antworten auf die vielen Fragen dieser Welt gab, fiel es mir dennoch noch immer schwer, so richtig mit Ophelia warm zu werden, vielleicht weil ich ihre Handlungsweisen nicht immer nachvollziehen und verstehen konnte.
Das Cover gefällt mir wirklich ausgesprochen gut und war einer der Hauptgründe, warum ich das Buch gerne lesen wollte.
Die Geschichte überzeugt mich leider nicht vollständig: Ava ist auf dem Rückflug ...
Das Cover gefällt mir wirklich ausgesprochen gut und war einer der Hauptgründe, warum ich das Buch gerne lesen wollte.
Die Geschichte überzeugt mich leider nicht vollständig: Ava ist auf dem Rückflug aus ihrer Heimat zurück nach Boston, als sie am Gate erst umgerannt wird und der Kerl sich in der Schlange dann auch noch vordrängelt. Natürlich sitzt sie auch im Flugzeug neben dem arroganten Schotten Caleb. Als sie erkennt, dass er wahnsinnige Flugangst hat, versucht sie ihn abzulenken, auch wenn dieser dies scheinbar eher wenig zu schätzen weiß. Auch wenn Ava seine unhöfliche Art mit jeder Minute mehr auf die Nerven geht, verbringt sie im Hotel eine heiße Nacht mit ihm, seine Anfrage, eine Affäre mit ihm zu beginnen, lehnt sie allerdings empört ab. Doch als sie sich in Boston immer wieder über den Weg laufen, können beide die Chemie nicht ignorieren und beginnen eine zwanglose Affäre, schließlich besteht ja keine Gefahr, sich zu verlieben oder?
Ich finde den Schreibstil ganz okay, er ist jetzt nichts Besonderes, sondern wirkt manchmal sogar ein wenig ungelenk und holprig, was allerdings auch an der Übersetzung liegen könnte. Einen Großteil des Buches kann man allerdings sehr flüssig und leicht lesen.
Das Problem des gesamten Buches war für mich vor allem, dass eine richtige Storyline fehlt. Natürlich war klar, worauf die Geschichte hinausläuft und natürlich wusste man auch in etwa, wie das Buch enden wird, aber mir fehlte einfach etwas, was das Buch spannend gemacht hätte. Die Geschichte plätscherte ein bisschen dahin und am Anfang stehen vor allem die sexuellen Begegnungen der beiden im Vordergrund und es gibt ansonsten sehr wenig Handlung. Das hat mich zu Beginn des Buches ziemlich genervt, weil ich auch die Protagonisten nicht sehr sympathisch fand. Ava ist mir zu steif, zu perfektionistisch veranlagt, während Caleb echt ein Arsch ist. Das sorgt zu Anfang des Buches dafür, dass ich schnell von der Geschichte genervt war und ich sie auch nicht unbedingt weiterlesen wollte. Ich bereue allerdings nicht, dass ich es dennoch gemacht habe, weil das Buch ab der Hälfte ungefähr dann doch besser wird. Dann endlich bekommt man ein wenig mehr Infos über die Personen und versteht, warum sie so handeln wie sie es tun. Ich finde zwar viele Entscheidungen, die sie im Bezug auf ihre Beziehung treffen nicht so ganz nachvollziehbar, aber man fiebert zumindest ein wenig mehr mit ihnen mit. Was mich allerdings extrem gestört hat, war zum einen, dass Calebs Ex-Freundin als das ultimativ Böse dargestellt wird. Ich verstehe seinen Schmerz, aber dies ist einfach eine Entscheidung, die sie treffen musste und für die sie vielleicht auch Gründe hatte. Zum anderen ärgert mich, dass Ava nach der ‚Trennung‘ von Caleb so zusammenbricht und scheinbar ohne ihn nicht mehr lebensfähig zu sein scheint. Sie ist die ganze Zeit eine starke Frau und verlernt dann zu leben? Das musste nicht sein, man hätte den Schmerz auch anders darstellen können ohne ihre Stärke in Frage zu stellen. Spannender fand ich tatsächlich die Geschichte der Nebencharaktere. Ich würde schon gerne noch erfahren, was Harper in der Vergangenheit passiert ist und ob sie es auch jetzt wieder schafft, auf die Beine zu kommen. Auch Jamies Geschichte finde ich interessant, vielleicht kommt ja nochmal ein Buch mit den beiden.
Alles in allem fand ich das Buch okay, aber auch nicht mehr. Die Story wird zwar ab dem Mittelteil besser, schafft es aber auch dann noch nicht mich vollkommen zu fesseln und abzuholen, auch wenn die Nebencharaktere durchaus interessant gestaltet waren.