Cover-Bild Die Spiegelreisende 3 - Das Gedächtnis von Babel
Band 3 der Reihe "Die Spiegelreisende"
(13)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 17.11.2019
  • ISBN: 9783458766025
Christelle Dabos

Die Spiegelreisende 3 - Das Gedächtnis von Babel

Eine unvergessliche Heldin und eine atemberaubende Fantasy-Welt | SPIEGEL-Bestseller
Amelie Thoma (Übersetzer)

Fast drei Jahre hat Ophelia Thorn nicht mehr gesehen. Nach seinem plötzlichen Verschwinden musste sie den Pol verlassen und nach Anima zurückkehren. Doch eines Tages macht sie sich heimlich auf den Weg zur Arche Babel, um mehr über Gott herauszufinden und sich auf die Suche nach Thorn zu begeben. In Babel angekommen, einer Arche mit strikten Vorschriften und argwöhnischen Bewohnern, die Robotern mehr gleichen als Menschen, muss Ophelia sich als »Lehrling« am Konservatorium der Guten Familie beweisen. Als in dem Secretarium der Arche eine Zensorin tot aufgefunden wird, die kurz vor ihrem Tod die Werke eines Kinderbuchautors verbrannt hat, erkennt Ophelia fassungslos, wie sehr sie selbst in diese tödliche Geschichte verstrickt ist.

Auf einer Arche, die aus tausend Inseln besteht und wo Menschen mechanisch absurden Gesetzen folgen, muss sich Ophelia allein durch ein immer bedrohlicheres Geflecht aus Lügen kämpfen – und kommt auf ihrer Suche nach Thorn der »letzten Wahrheit« riskant nah.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2020

Anders als die Vorgänger, aber genauso gut

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Mehr als zwei Jahre sind seit den dramatischen Ereignissen am Pol vergangen. Mehr als zwei Jahre, in denen Ophelia Thorn weder gesehen noch gesprochen hat. Nicht einmal ein Lebenszeichen hat sie von ihm ...

Mehr als zwei Jahre sind seit den dramatischen Ereignissen am Pol vergangen. Mehr als zwei Jahre, in denen Ophelia Thorn weder gesehen noch gesprochen hat. Nicht einmal ein Lebenszeichen hat sie von ihm in all der Zeit erhalten. Mehr als zwei Jahre, die Ophelia hauptsächlich in ihrem Bett verbracht hat. Versteckt vor allen, vor allem aber versteckt vor Gott. Doch dann taucht eines Tages ein Freund auf und Ophelia flieht auf die Arche Babel. Hierher führen sie Hinweise auf Gott und seine Vergangenheit. Ophelia macht sich, ganz auf sich allein gestellt, auf die Suche nach der Wahrheit. Und auf die Suche nach Thorn.

Der dritte Band der Reihe um die Spiegelreisende ist wieder ein besonderer Genuss für mich gewesen. Und dass, obwohl die Stimmung im Buch doch eine ganz andere ist, als in den beiden Vorgängerbänden. Ophelia ist den Großteil der Handlung über auf sich allein gestellt. Von ihren Freunden am Pol erfährt man nur hin und wieder etwas. Ophelia muss also viel Zeit mit sich selbst verbringen und stößt dabei auf so einige Fragen und Erkenntnisse in ihrem Inneren, die sie bisher immer wohlweislich verdrängt hat. Es war für mich toll, zu sehen, wie Ophelia dabei an sich wächst und endlich nicht mehr nur das kleine verschüchterte Mädchen ist.

Die Handlung selbst ist wie gewohnt spannend. Einige Fragen aus den letzten Büchern werden beantwortet, viele neue Fragen tuen sich auf. Das Ende ist wie immer ein fieser Cliffhanger und ich bin froh, dass der vierte und letzte Band in Kürze erscheint.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Ein weiterer Teil, in dem Dabos zeigt, dass sie noch mehr drauf hat!

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Inhalt
Fast drei Jahre hat Ophelia Thorn nicht mehr gesehen. Zurück auf ihrer Heimatarche Anima, fristet sie ein ereignisloses Dasein. Doch dann bekommt sie eine Chance sich heimlich auf die Suche nach ...

Inhalt
Fast drei Jahre hat Ophelia Thorn nicht mehr gesehen. Zurück auf ihrer Heimatarche Anima, fristet sie ein ereignisloses Dasein. Doch dann bekommt sie eine Chance sich heimlich auf die Suche nach Thorn zu begeben und landet dabei allein auf die Arche Babel, wo sie auf strikte Regeln und argwöhnischen Bewohnern trifft. Dort angekommen, muss sie sich eine neue Identität verschaffen und sich zugleich als "Lehrling" beweisen. Doch auch hier muss sich Ophelia allein durch ein immer bedrohlicheres Geflecht an Lügen kämpfen – und kommt auf ihrer Suche nach Thorn der >>letzten Wahrheit<< riskant nah.

Meine Meinung
Auch im dritten Band gibt es eine wunderschöne Zeichnung, passend zu den zwei Vorgängern, als Cover, welche einen in die Geschichte Dabos hineinführt. Das dazu inhaltlich passende Titel rundet alles ab.

Neben einer kurzen Wiederholung der Geschehnisse wird dem Leser eine Weltkarte, auf welcher alle Archen abgebildet sind, zuteil. Die Geschichte knüpft aber nicht direkt an das Ende des zweiten Teiles an. Im dritten Band befindet man sich wieder auf der Arche Anima und der Leser erfährt, dass Ophelia drei Jahre unter Beobachtung stand und nichts unternehmen konnte. Doch schon bald schafft sie es zu entkommen und macht sich allein auf die Suche nach Thorn und landet dabei auf der Arche Babel. Auf diese Weise wird dem Leser eine weitere Arche näher gebracht. Zudem werden dem Leser noch mehr Fähigkeiten vorgeführt, sodass der Leser sich noch besser in diese Welt verlieren kann.
In diesem Teil ist Ophelia komplett auf sich allein gestellt und zu Anfang bemerkt der Leser ihre Verunsicherung, welche besonders durch ihre jahrelange Untätigkeit herrührt. Doch wieder einmal zeigt die Protagonistin Willensstärke und lässt sich durch nichts verunsichern. Dadurch das sie alleine auf eine Arche reist, auf der sie noch nie war, begegnen ihr neue Charaktere, welche jedoch ihre Intentionen deutlich zu machen scheinen. Denn in diesem Band geht es nicht um geheime Intrigen, sondern um offene Freundschaften und Feindschaften und der Suche nach Thorn auf einer fremden Arche. Somit bietet der dritte Band dem Leser etwas Neues, welches mal wieder ihre Vorgänger übertrifft.
Jedoch gibt es in diesem Band keine Kapitel mit Fragmentstücke, sondern die Sicht einer weiteren Person. Auf diese Weise wird dem Leser ein besonderer Einblick in die Geschichte gewährt. Dabei erfährt man als Leser Sachen, welche einen in den Wahnsinn treiben, da eindeutig die falsche Person davon erfährt.
Zudem bleibt Dabos Schreibstil noch immer einnehmend. Ich hing genau wie im ersten Teil gebannt an ihren Worten und konnte es kaum erwarten, das Buch zu beenden und war gleichzeitig traurig, das ich dem Ende immer näher komme. Mit ihrer Fähigkeit den Leser in die Irre zuführen geizt Dabos auch im dritten Band nicht, wodurch man das Buch nicht weglegen kann und einfach weiter lesen muss. Auch beim Ende macht sie es wie die Zweimale zuvor und endet die Geschichte mit einem einschneidenden Erlebnis und lässt dabei ihre Leser mit vielen offenen Fragen zurück. Doch wie zuvor schafft sie es, noch eine Schippe drauf zu legen und zeigt, dass wir noch viel zu erwarten haben.

Fazit:
Ein weiterer Teil, in dem Dabos zeigt, dass sie noch mehr drauf hat. Wer von den ersten beiden Bänden begeistert war, sollte auch in diesem Band auf seine Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Neue Sphären für Ophelia

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Beziehungsweise eine neue Welt. Denn es hat sie auf eine fremde Arche verschlagen, die sowohl für sie als auch für den Leser völlig neu ist. Denn die Uhren dort ticken vollkommen anders als auf Pol und ...

Beziehungsweise eine neue Welt. Denn es hat sie auf eine fremde Arche verschlagen, die sowohl für sie als auch für den Leser völlig neu ist. Denn die Uhren dort ticken vollkommen anders als auf Pol und erst Recht als auf Anima.

Auf Babel hofft sie, ihren Ehemann Thorn wiederzufinden, von dem sie seit fast drei Jahren getrennt ist - unfreiwillig, denn er fiel auf Pol, seiner Heimatarche, in Ungnaden und musste verschwinden. Alles deutet darauf hin, dass er auf Babel ist. Oder doch nicht? Es ist sehr schwer für Ophelia, dort Fuß zu fassen, da sie völlig auf sich allein gestellt ist - nicht einmal ihre Patentante begleitet sie diesmal.

Insidergerede meinerseits? Nun ja, aber wir befinden uns ja auch schon im dritten Teil der Saga, also mittendrin im Epos um die Spiegelreisende von der Arche Animanämlihc und den Intendanten der Arche Pol. Anders kann man da kaum drauf zugehen, denn es ist, wie es ist: zu diesem Zeitpunkt steckt der Leser mittendrin und hat auf jeden Fall bereits die Entscheidung getroffen, sich auf diese Story voll einzulassen. Wer so weit gelesen hat, will auch die ganze Geschichte, also alle vier Teile. Denn mittendrin kann man hier nicht starten, dann kapiert man nämlich gar nichts mehr!

Ophelia muss sich richtig auf Babel einlassen, eine freundlich und hell wirkende Arche, hinter deren Fassade leider Intrigen und Missgunst lauern und das nicht zu knapp. Aber es gibt auch ein paar Wesen, die anders ticken, Ophelia muss sie nur finden! Und findet sie auch Thorn? Oder führt ihre Reise zu ihm sie doch nur wieder auf eine weitere Irrfahrt?

Diese intelligente Fantasygeschichte macht wirklich Spaß, denn sie spinnt die politischen Intrigen von uns Erdenbürgern weiter und treibt sie in neue Räume, nämlich auf die 21 Archen. Autorin Christelle Davos gelingt es aufs Prächtigste, politische Ränke und Verschwörungen, aber auch Alleingänge irgendwelcher Machthaber oder auch Möchtegerns zu karrikieren und in eine andere Welt zu übertragen. Ein Epos, das nicht nur Jugendliche lieben werden, sondern alle, die sich gerne mal die ein oder andere neue Welt erschließen - wenn diese schlüssig und sinnvoll konstruiert ist und mit Stil und Humor dargeboten wird. All das schafft Christelle Davos mit ihrer Spiegelreisenden!

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Veröffentlicht am 22.12.2019

Neues von der Archenwelt

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Dieser dritte Band der Spiegelreisenden-Saga hat mir fast noch besser gefallen als der erste Teil. Und das will etwas heißen, leben doch Auftaktbände stets auch vom Reiz des Neuen.

Mit der Arche Babel ...

Dieser dritte Band der Spiegelreisenden-Saga hat mir fast noch besser gefallen als der erste Teil. Und das will etwas heißen, leben doch Auftaktbände stets auch vom Reiz des Neuen.

Mit der Arche Babel stellt die Autorin einen neuen, faszinierenden Schauplatz vor. Zudem sind mir Ophelia und ihr animierter Schal mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Ihr abhanden gekommener Ehemann Thorn dagegen ist ein Protagonist, an dem man sich herrlich reiben kann.
Fast drei Jahre sind seit Thorns Verschwinden ins Land gegangen, bis Ophelia endlich seinen Spuren folgen kann. Diese führen nach Babel und sind so versteckt, dass Ophelia eine andere Identität annehmen und als Lehrling am Konservatorium studieren muss. Auch diesmal gibt es wieder eine kleine Krimihandlung, da es zu mysteriösen Todesfällen kommt. Gewohnt tollpatschig stolpert Ophelia durch die Ereignisse und macht erneut große Entdeckungen, was die Entstehung der Archen angeht. Dabei entsteht für jedes gelöste Rätsel ein neues, was die Spannung auf gewohnt hohem Niveau hält.
Hinzu kommt noch der feine Witz und die Sprachgewandtheit der Autorin, die das Buch erneut zu einem Vergnügen machen. Wie schön, dass hier auch einmal französische Fantasy ins Deutsche übersetzt wurde. Der vierte Teil ist schon angekündigt. Meinetwegen könnte Ophelia noch durch alle Archen reisen!


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Veröffentlicht am 18.12.2019

Arche Babel

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Die Reihe der Spiegelreisenden geht weiter und auch, wer die Vorgängerbücher nicht kennt, hat keine Probleme in die Handlung hineinzufinden. Eine kurze Einführung und eine Karte der Archen helfen dabei. ...

Die Reihe der Spiegelreisenden geht weiter und auch, wer die Vorgängerbücher nicht kennt, hat keine Probleme in die Handlung hineinzufinden. Eine kurze Einführung und eine Karte der Archen helfen dabei. Seit dem Ende des letzten Bandes sind über 2 Jahre vergangen, Ophelia lebt wieder auf der Arche Anima. Sie vermisst Thorn. Als sich die Möglichkeit bietet, mit Archibald auf die Arche Babel zu reisen, nutzt sie diese. Dort herrschen strenge und absurde Regeln von roboterähnlichen Wesen. Es wird bedrohlich.
Interessant ist die Entwicklung der Protagonisten zu beobachten. Die sehr gut geschriebene Handlung ist sowohl eine Fantasy-, Abenteuer- wie auch Liebesgeschichte.

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