Ein absolutes Highlight!
Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrachFrühjahr 2021. FRÜHJAHR. ZWEITAUSENDEINUNDZWANZIG. Das… ist noch eine halbe Ewigkeit. Zumindest, wenn ich mir vor Augen führe, dass ich so lange warten muss, bis der finale „Vortex“-Band erscheint. Nachdem ...
Frühjahr 2021. FRÜHJAHR. ZWEITAUSENDEINUNDZWANZIG. Das… ist noch eine halbe Ewigkeit. Zumindest, wenn ich mir vor Augen führe, dass ich so lange warten muss, bis der finale „Vortex“-Band erscheint. Nachdem mich der Auftakt der Trilogie Anfang des Jahres bereits begeistert hatte, freute ich mich wahnsinnig auf den zweiten Teil – ohne mir aber zu erlauben, wirklich darauf zu hoffen, dass der Folgeband mit dem unheimlich starken Start der Reihe mithalten könnte. Schließlich erscheinen mir die Sandwich-Teile einer Trilogie meist schwächer als Auftakt und Finale. Und ich muss ehrlich gestehen: Mithalten konnte der zweite „Vortex“-Teil mit dem ersten nicht, nein. Er… hat ihn übertroffen.
Ich weiß gar nicht, was ich zu diesem Buch sagen soll, außer eines: „Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach“ gehört zu meinen absoluten Jahreshighlights 2020. Das Setting, das Anna Benning für diesen Teil erschaffen hat, war erneut unglaublich und hat mich mehrmals kopfschüttelnd vor den Seiten sitzen lassen. Die fantastische Darstellung sämtlicher Orte, der Aufbau des Plots, das Zusammenspiel der Charaktere… Und diese Wendungen, Gott, diese Wendungen! Ich habe ein Abenteuer erlebt, wie ich es mir niemals erträumt hätte. Und ich habe jede einzelne Seite, jeden einzelnen Buchstaben geliebt. Wann ich mich zuletzt so stark in einer Geschichte verloren habe, kann ich nicht sagen. Genauso wenig wie ich euch sagen kann, wann mir ein Ende zuletzt so sehr den Boden unter den Füßen weggezogen hat.
„Vortex“ ist ein Muss für jeden Fantasyfreund, jeden Träumer, jeden Liebhaber von dystopischen Elementen und ausgeklügelten Handlungssträngen. Ich möchte hier nicht viel zur Handlung sagen, weil selbst die kleinsten Punkte in diesem Werk zu einem großen Ganzen gehören, das man in Summe erleben sollte. Also tut mir – und irgendwie auch euch selbst – den Gefallen und lest diese Bücher. Lest sie, liebt sie, verehrt sie… In meinen Augen wäre nichts davon übertrieben.