Ein fulminantes Ende
Mit Ember Queen habe ich eine Reise beendet, die mich vollkommen begeistert und mitgenommen hat, weshalb es mal wieder nach längerer Zeit wieder eine Reihenrezension gibt.
Als ich vor einigen Monaten ...
Mit Ember Queen habe ich eine Reise beendet, die mich vollkommen begeistert und mitgenommen hat, weshalb es mal wieder nach längerer Zeit wieder eine Reihenrezension gibt.
Als ich vor einigen Monaten Ash Princess wieder zur Hand genommen hatte, wusste ich noch nicht, was mich erwartet. Ich hatte es aus unerfindlichen Gründen aus der Hand gelegt und konnte über Monate nicht weiterlesen. Als ich es mir dann nochmal vorgenommen habe, bin ich regelrecht in der Geschichte mit ihrem genialen Worldbuilding, den Charakteren allen voran natürlich Theo, aber auch mit der Thematik an sich (immerhin wurde Theos Heimat erobert und belagert, sie selbst erniedrigt und nur als eine Art Symbol am Leben gelassen. Imgrunde eine Geschichte in der ein ganzes Volk unterdrückt wird) versunken.
Das Ende hat mich wieder daran erinnert, was ich damals wie auch heute so sehr an der Fantasy liebe. Schonungslose Bilder, die sich im Kopfkino anbahnen und sich festsetzen.
Band 2 ging für mich genauso in die Vollen wie Band 1. Ich hatte im Vorfeld schon einige Rezensionen zu Band 2 gelesen und hatte etwas Angst, dass es mir genauso ergehen könnte. Es ist ein klassischer Mittelband mit dem Potenzial zum Highlight, allerdings etwas ruhiger als Band 1, auch wenn hier die Brutalität die in der Reihe beschrieben wird, nicht nachlässt. Schnell hatte ich diesen Band gelesen, konnte mich kaum von den Seiten lösen, weil ich tief in die Geschichte abgetaucht war.
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Und dann kam Band 3 nahtlos nach Band 2. Ich habe gehofft, gebangt und in meinem Kopfkino mitgekämpft. Ich habe das Gefühl von Verlust, von Angst, Freundschaft und Wagemut verspürt und hätte es am liebsten nicht mehr loslassen wollen. Band 3 war für mich eine Aufeinanderreihung von Showdowns, die die Spannung bis zum Schluss aufrechtzuerhalten haben. Zwischen den Zeilen kommen die Gefühle nicht zu kurz und das Ende ist eines mit dem ich, trotz der Kürze am Ende, vollkommen leben kann.
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Theos Entwicklung von Band 1 bis Band 3 zu erleben war unglaublich und auch die anderen Charaktere, unter anderem auch Søren, haben eine Entwicklung hingelegt, auf die sie wirklich stolz sein können.
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Laura Sebastians Schreibstil ist unglaublich flüssig zu lesen gewesen. Es waren Plottwists eingebaut, wo ich sie nicht erwartet hätte und die Spannungskurve hat sich wie bereits erwähnt komplett gehalten.
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Von mir gibt es eine ganz große Leseempfehlung