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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2020

Eine unglaubliche Geschichte!

Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss
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Das Erscheinen der Vortexte drohte die gesamte Welt zu zerstören und stellt bis heute eine Gefahr dar. Wer aber das Talent besitzt, sie zu händeln, kann sie als Portale nutzen, die einen binnen Sekunden ...

Das Erscheinen der Vortexte drohte die gesamte Welt zu zerstören und stellt bis heute eine Gefahr dar. Wer aber das Talent besitzt, sie zu händeln, kann sie als Portale nutzen, die einen binnen Sekunden über den Globus führen. Genau das ist Elaines Traum. Sie will Vortexläuferin werden und im Auftrag des Kuratoriums die Überreste der Welt zusammenhalten – sich Gefahren stellen, auf die sie sich schon seit Jahren vorbereitet. Doch als bei einem von Elaines Vortexsprüngen etwas Unvorhergesehenes geschieht, muss sie lernen, dass die Welt noch viel mehr bereithält als das, wogegen sie sich gewappnet hat.
Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Allem voran frage ich mich, wie „Vortex“ ein Debüt sein kann. Es fühlt sich nicht so an. Anna Benning erschafft in diesem Fantasyroman eine Zukunftsversion mit dystopischen Elementen, in die ich mich wirklich verliebt habe. Neben der spannenden Geschichte und den wunderbaren Charakteren möchte ich besonders den grandiosen Schreibstil der Autorin hervorheben. Sie hat es geschafft, eine Welt aufs Papier zu bringen, die gleichzeitig düster wie auch magisch ist. Die atmosphärischen Beschreibungen wurden mir mit unglaublicher Leichtigkeit direkt in den Kopf gesetzt und richteten sich dort häuslich ein, sodass ich die Bilder auch jetzt noch nicht ganz losgeworden bin. Stellenweise hat es mich beim Aufschauen fast gewundert, noch immer in meinem Bett zu sitzen. „Vortex“ bot für mich wirklich die perfekte Kombination aus vielschichtigen Charakteren, einer atemberaubenden Welt und einer actiongeladenen Geschichte. Ich freue mich schon jetzt unglaublich auf Teil zwei!
Trotzdem komme ich aber insgesamt „nur“ auf 4,5 Sterne. Warum, fragt ihr euch? Puh… Ehrlich gesagt frage ich mich das auch. Es war dieser entscheidende Funke, der aus irgendeinem unerklärlichen Grund nicht übergesprungen ist. Dieser letzte, finale Rausch, der mir sagt: JA, das ist ein Highlight. DAS ist ein Fünf Sterne Buch. Und ich hoffe wirklich, dass dieser Funke mich in Teil zwei erreicht.

Veröffentlicht am 06.03.2020

Wie ich diese Charaktere und diese Welt liebe, oh mein Gott 😭

Avatar – Der Herr der Elemente: Premium 3
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Nach „Das Versprechen“ und „Die Suche“ folgt mit „Der Spalt“ die dritte Comic-Trilogie zu der Kultserie „Avatar“. Die ersten beiden Trilogien habe ich voller Begeisterung verschlungen – und dementsprechend ...

Nach „Das Versprechen“ und „Die Suche“ folgt mit „Der Spalt“ die dritte Comic-Trilogie zu der Kultserie „Avatar“. Die ersten beiden Trilogien habe ich voller Begeisterung verschlungen – und dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen an „Der Spalt“. Und ich hatte nicht mal die Sorge, enttäuscht zu werden. Die Geschichten, Zeichnungen und Darstellungen waren bisher immer perfekt – wie sollte es plötzlich anders sein?
Zum Glück behielt ich Recht. Es war nicht anders. Schon mit dem Lesen der ersten Seiten setzte für mich wieder ein Gefühl von Nostalgie und angespannter Vorfreude ein. Nachdem Toph in der letzten Trilogie ein wenig von der Bildfläche verschwunden ist, richtet sich der Scheinwerfer dieses Mal merklich auf ihren Charakter und ihre Geschichte. Schon beim wiederholten Schauen der Serie habe ich mir immer wieder gedacht, was für ein grandioser Charakter Toph ist. Sie bringt eine unglaubliche Geschichte mit sich, die so viel Potential beinhaltet, wie man es sich nur wünschen kann – und genau diesem Potential widmet man sich nun. Auch dieses Mal war ich dabei wieder ungemein begeistert von den Details der Zeichnungen und hätte mir jede einzelne Seite stundenlang ansehen können. Es ist für mich immer wieder unbegreiflich, wie viel Dynamik und Leben in einem eigentlich starren Bild stecken kann. Es ist absolut bewundernswert, dass die Zeichner und Autoren es schaffen, die Persönlichkeiten mit all ihren vertrauten Ecken und Kanten aufs Papier zu bringen. Es fehlt nicht einmal der altbekannte Humor. In diesen Comics fehlt es an nichts. Man hat nicht das Gefühl, dass sie ein verzweifelter Versuch sind, die Geschichte weiterzuführen, nein. In meinen Augen sind die Comics das Beste, was uns Fans passieren konnte. Sie stehen der Serie in nichts nach - und ich kann sie euch nur immer, immer wieder ans Herz legen.

Veröffentlicht am 04.03.2020

Sanft, gefühlvoll, intensiv. Wunderschön.

Nur drei Worte (Nur drei Worte – Love, Simon )
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"Nur drei Worte" lag schon eine ganze Weile auf meinem SuB und im Nachhinein frage ich mich, warum zur Hölle ich es nicht früher davon befreit habe. Es ist eine absolute Wohlfühlgeschichte. Ein Buch, in ...

"Nur drei Worte" lag schon eine ganze Weile auf meinem SuB und im Nachhinein frage ich mich, warum zur Hölle ich es nicht früher davon befreit habe. Es ist eine absolute Wohlfühlgeschichte. Ein Buch, in dem man jederzeit verschwinden kann. Egal ob Couch, Haltestelle, Zug oder Fußgängerzone. Kaum, dass ich die Seiten aufgeschlagen habe, war ich auch schon ganz darin verschwunden. Es ist eine wunderschöne, herzliche, warme und ehrliche Geschichte, mit so viel Gefühl, dass es sich ganz von selbst auf mich übertragen hat. Es hat mich nachdenklich gestimmt, zum Lachen gebracht und schlichtweg eine Wärme in mir hinterlassen, die wenige Bücher wirklich erzeugen können. Eine Geschichte, so sanft und langsam und doch so intensiv und fesselnd, dass ich wirklich nichts anderes sagen kann, als: Wunderschön. Absolut verdiente fünf Sterne.

Veröffentlicht am 03.03.2020

Schön zu lesen, aber unerwarteterweise kein Highlight

Gods of Ivy Hall, Band 1: Cursed Kiss
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Erin weiß, dass das Leben nicht nur schön ist. Sie hat Verluste ertragen müssen, die bis heute tiefe Wunden hinterlassen haben. Wunden, für deren Heilung sie einen Weg gefunden zu haben schien: Im Dienst ...

Erin weiß, dass das Leben nicht nur schön ist. Sie hat Verluste ertragen müssen, die bis heute tiefe Wunden hinterlassen haben. Wunden, für deren Heilung sie einen Weg gefunden zu haben schien: Im Dienst von Hades stehend, ist sie als Rachegöttin dazu verdammt, Männer fragwürdigen Charakters mit einem Kuss die Seele zu rauben. Doch leider muss Erin feststellen, dass weder Schmerz noch Wut dadurch verschwinden. Und als dann Arden auftaucht, wird alles umso komplizierter…
Momentan kann man kaum einen Schritt machen, ohne auf „Cursed Kiss“ zu stoßen. Der Hype begann schon vor der Veröffentlichung. Kein Wunder, oder? Cover und Klappentext sind schließlich wirklich ein Traum! Da ich ein großer Fan der griechischen Mythologie bin, haben entsprechende Bücher bei mir sofort einen Stein im Brett. Doch die Frage ist wohl, ob dieser Stein ausreicht – und ob „Cursed Kiss“ den Hype verdient.
Beide Fragen sind natürlich subjektiv zu beantworten. Ich für meinen Teil bin mit hohen Erwartungen an die Geschichte herangegangen, was einem Buch schnell zum Verhängnis werden kann. So auch hier. „Cursed Kiss“ hat dem schlichtweg nicht standhalten können - nicht gänzlich.
Als erstes das Positive: Da wäre der angenehme, bildhafte Schreibstil, welcher viel Humor mit sich brachte und Emotionen vermittelte. Auch die Basis der Geschichte hat mich im Laufe der Kapitel noch mehr faszinieren können. Für mich haperte es an der Umsetzung. Das Buch scheint vor allem anfangs aus Wiederholungen zu bestehen. Viele Dinge werden allzu oft erwähnt, was den Spannungsbogen hemmt und mir das Gefühl gab, Seiten überspringen zu können, ohne etwas zu verpassen. Außerdem mögen Männer mit schlechten Eigenschaften für die Geschichte vielleicht von Nöten sein, doch wurde mir dabei definitiv zu stark pauschalisiert. Das Weltbild, das zwischenzeitlich vermittelt wurde, hat mich mehrmals die Augenbrauen zusammenziehen lassen. Weiterhin erschien mir die Handlung recht vorhersehbar und ich glaube, dass man aus den Grundgeschichten der Charaktere noch viel mehr hätte rausholen können. Grundsteine sind auf jeden Fall da!
Fazit: 3 Sterne. Recht unterhaltsam, für mich aber kein Highlight.

Veröffentlicht am 01.03.2020

Leider absolut nicht meins - was ich selbst unglaublich schade finde

Nebelvermächtnis
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Es tut mir selbst weh und auch unglaublich Leid, das sagen zu müssen, aber ich weiß nicht, wann ich mich zuletzt mit einem Buch so schwer getan habe. "Nebelvermächtnis" lag schon eine Weile auf meinem ...

Es tut mir selbst weh und auch unglaublich Leid, das sagen zu müssen, aber ich weiß nicht, wann ich mich zuletzt mit einem Buch so schwer getan habe. "Nebelvermächtnis" lag schon eine Weile auf meinem SuB und während ich beim Kauf damals vollends vom Klappentext überzeugt war, muss ich zugeben, dass ich nun, als ich es endlich aus den Tiefen meines Regals befreit habe, schon reichlich skeptisch war. Ich hatte auch schon einige weniger positive Rezensionen gelesen, die mich wohl mehr oder minder unterbewusst beeinflusst hatten. So oder so bin ich bereits mit der Erwartung an das Buch herangetreten, dass es vermutlich kein großes Highlight wird. Und von da an kann es doch nur in zwei Richtungen gehen, oder?
Entweder, das Buch überrascht einen komplett, brennt alle anfänglichen Zweifel aus und lässt einen am Ende umso geflasther und begeisterter zurück. Oder aber... Nun ja. Oder aber, die Erwartungen bestätigen sich. Hier war leider letzteres der Fall. Es fing schon damit an, dass ich mit Robert als Hauptfigur absolut nicht warm wurde. Seine Taten waren für mich teilweise nicht nachvollziehbar und seine Gedankengänge sprunghaft sowie nervenaufreibend. Der Schreibstil rundete das Bild dann in meinen Augen noch ab, wirkte er doch auch stellenweise recht unausgereift - was ich schade finde, denn man merkt anhand einiger Beschreibungen und Metaphern, dass in der Feder des Autors doch durchaus Sprachgefühl steckt! Irgendwie funktioniert die Gesamtheit aber nicht.
Auch mit den restlichen Charakteren und dem Setting konnte ich mich nicht anfreunden, was die Seiten für mich unheimlich lang hat werden lassen - und ehrlich gesagt dazu führte, dass ich vieles nur noch quer gelesen habe.
Uff, ihr wisst nicht, wie schwer mir das fällt. Aber ich glaube, dass schlechte Rezensionen genauso wichtig sind wie gute - daher wollte ich mich selbst nicht mit einer Ausrede davon kommen lassen, sondern auch dieses Buch bewerten.