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Veröffentlicht am 08.09.2021

Durch die Sterne bis zu den Träumen

Skyward - Der Ruf der Sterne
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Die junge Spensa führte bisher ein recht gefährliches Leben. Seit vielen Jahren wird ihre Welt von den Krell angegriffen. Nur eine Raumschiffflotte steht zwischen den übrigen Menschen sowie Krells, die ...

Die junge Spensa führte bisher ein recht gefährliches Leben. Seit vielen Jahren wird ihre Welt von den Krell angegriffen. Nur eine Raumschiffflotte steht zwischen den übrigen Menschen sowie Krells, die man sich als Aliens vorstellen kann. Um die Ankunft der Aliens zu verhindern, möchte die Protagonistin Spensa als Pilotin dienen. Doch ihre Chancen dafür sehen sehr schlecht aus, da ihr Vater bei der Raumschiffflotte als ein Verräter angesehen wird, weil er in der Vergangenheit sein Team im Stich gelassen hat. Und so möchte sich Spensa durch die Prüfungen durchkämpfen, um ihrer Heimat zu dienen sowie ihren Familienruf rein zu waschen.
Das Lesen von Sci-Fi Büchern hat sich in dem letzten Jahr bei mir enorm gesteigert, da ich es total einzigartig finde, den Kosmos und alles damit Verbundene zu entdecken. Somit habe ich mich sehr gefreut, sich in das Abenteuer mit Spensa zu stürzen.
Trotz zahlreicher Figuren bin ich gut in das Buch eingestiegen. Ich finde, dass es dem Autor gut gelungen ist, den Leser in das Buch einzuführen. Die Flugschule, der Planet der Menschen namens Detritus und die allgemeinen Rahmenbedingungen werden nach und nach detailliert eingeführt. Folglich kann man sich als Leser durch das Buch hinweg ein umfassendes Bild über das Setting bilden. Zudem unterstützen die Zeichnungen der Raumschiffe das Kopfkino gut.
Zu der Protagonistin Spensa ist mir aufgefallen, dass sie das erste Viertel des Buches recht nervige Charaktereigenschaften aufwies. Sie neigte sehr dazu andere Mitmenschen zu provozieren und hat jede Kleinigkeit persönlich genommen. Hierbei lässt sich sagen, dass diese jedoch eine Entwicklung durchlebt, welche spannend zu verfolgen ist und mich am Ende des Buches auch mit einem guten Gewissen zurückgelassen hat. Besonders ihre Selbstgespräche erweisen sich zudem als sehr interessant, da diese auch Entwicklungsdurchläufe durchleben. Dadurch lernt man Spensa umfangreich kennen. Außerdem um nicht zu viel zu verraten, ist eine künstliche Intelligenz im Buch vertreten, welche dem Buch eine humorvolle Note verpasst. Genial!
Von der Spannung her ist das Buch gut entworfen worden. Dabei lässt sich sagen, dass die Spannung exponentiell wächst. Besonders das Ende öffnet einen großen Spielraum sowie Potential für einen weiteren Band. Wir bleiben gespannt!
Fazit: Mit „Skyward – Der Ruf der Sterne“ entwirft der Autor einen sehr spannenden Sci-Fi Roman, welcher besonders durch das Worldbuilding sowie die Entwicklung der Protagonistin hervorsticht. Humor, Spannung und eine Bildhaftigkeit des Erzählten lassen sich alles in diesem Buch verorten. Somit bewerte ich das Buch mit 4,5 Sternen, Tendenz nach unten.

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Neuseeland-Thriller sind schon nice!

Doom Creek
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Bei dem Thriller „Doom Creek“ handelt es sich um den zweiten Fall für Chester und Latifa. Spielend in Neuseeland erwartet das Ermittlerduo gleich doppelter Stress. Ein Horde US-Amerikaner entscheidet sich ...

Bei dem Thriller „Doom Creek“ handelt es sich um den zweiten Fall für Chester und Latifa. Spielend in Neuseeland erwartet das Ermittlerduo gleich doppelter Stress. Ein Horde US-Amerikaner entscheidet sich dazu, Land in Neuseeland zu erwerben, um auf diesem Land ein kleines Reich für Arier zu errichten. Dort wollen die Menschen bis zum Ende der Menschheit aussitzen. Als wäre dies nicht schlimm genug, taucht zudem noch eine Leiche auf, die Indizien hinsichtlich eines Cold Cases sowie zahlreicher weiterer Morde aufweist. Ein doppelter Stress beginnt.
Australische Thriller sind schon was Besonderes. Mit neuseeländischen Thriller hatte ich bisher sehr wenig Kontakt, sodass ich mit viel Begeisterung diesem Thriller begegnet bin, da Neuseeland als Land noch auf meiner Reiseliste steht.
In das Buch bin ich mit leichten Startproblemen eingestiegen. Schon ein gutes Viertel des Buches habe ich gebraucht, um mich mit den Figuren vertraut zu machen. Teilweise hatte ich auch das Gefühl, dass mir enorm viel Hintergrundwissen zu den Figuren sowie Beziehungen gefehlt hat, sodass es bei meinem Lesefluss des Öfteren zu „HÄ? –Momenten“ kam. Deswegen schlage ich Euch direkt jetzt vor, sich mit dem ersten Band vertraut zu machen, damit ihr keine Probleme mit den Figuren wie ich habt.
Vom Schreibstil her fand ich das Buch aber grandios. Der Autor beschreibt die Szenerie von Neuseeland sehr bildhaft und atmosphärisch, sodass ich enormes Fernweh schon hatte. Aber auch Spannung gelingt es dem Autor gut hervorzubringen, indem er auf kurze, schnelle Sätze zurückgreift. Dadurch entsteht auch ein gutes Tempo, welches zum gesamten Plot gut passt. Außerdem fand ich den doppelten Fall spannend, da es einerseits um den cold case, aber anderseits auch um den Konflikt mit den US-Amerikanern. Indirekt wird hiermit auch ein gesellschaftlicher Konflikt angesprochen, welcher in diesem Buch interessant umgesetzt worden ist. Schlussendlich kann ich sagen, dass das Buch mir ganz gut gefallen hat und ich mir bald den ersten Band nochmal zur Gemüte ziehen möchte.
Fazit: Insgesamt ist der Thriller „Doom Creek“ ein guter Thriller, welcher besonders durch den Schreibstil aber auch Plot bei mir punkten konnte. Das Problem mit den Charakteren geht somit auch auf meine Kappe. Somit bewerte ich das Buch mit 3,5 Sternen, Tendenz nach oben.

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Den Hype hat sich dieses Buch verdient!

Tote schweigen nie
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Im neuen Thriller von A.K. Turner steht die ungewöhnliche Londonerin Cassie Reven im Mittelpunkt, welche Assistentin der Rechtsmedizin ist. Durch ihren auffälligen Gothic-Look sorgt sie in ihrer Abteilung ...

Im neuen Thriller von A.K. Turner steht die ungewöhnliche Londonerin Cassie Reven im Mittelpunkt, welche Assistentin der Rechtsmedizin ist. Durch ihren auffälligen Gothic-Look sorgt sie in ihrer Abteilung für Aufsehen. Zudem ist sie überzeugt, dass sie mit den Toten, die auf ihrem Tisch landen, sprechen kann. Eines Tages landet ihre alte Mentorin Mrs. Edwards auf ihrem Tisch. Angeblich sei es ein Unfall gewesen, jedoch ist Cassie davon überzeugt, dass sie ermordet worden ist. Außerdem wird eine kostspielige forensische Obduktion abgelehnt. Cassie versteht die Welt nicht und DS Ermittlerin Phyllida Flyte wird auch noch zu Cassies Problem.
Beginnend mit der Hauptfigur Cassie kann man sagen, dass die Autorin eine sehr ungewöhnliche Protagonistin in den Fokus stellt, die nicht der Norm eigentlich entspricht. Teilweise hat sie mich an die Figur Mara Billinsky, die vom Autor Leo Born erschaffen worden ist, erinnert. Cassie als Figur hat mir sehr gut gefallen. Sie ist eine toughe Frau und weiß, dass sie mit viel Anstrengung das erhält, was sie möchte. Zudem finde ich es irgendwie toll, dass sie polnische Wurzeln aufweist, sodass ich mich ihr sehr nah gefühlt habe. Besonders die Szenen bei ihrer Großmutter erinnern mich sehr stark an meine Zeit in Polen. Aber auch DS Flyte passt sehr gut in die Geschichte, da sie auf den ersten Blick das komplette Gegenstück zu Cassie darstellt.
Die Geschichte fand ich von der Autorin gut entworfen. Hauptsächlich verfolgt man die Geschichte aus Cassies Sicht, in den man sie von ihrer Arbeits- aber auch privaten Seite kennenlernen kann. Die Szenen in den Kapiteln, wo sie mit den Toten spricht, waren schon sehr amüsant zu lesen, weil es meiner Ansicht nach, einfach mal was „Anderes“ war. Die Kapitel, welche DS Flyte erhalten hat, waren auch gut entworfen, da hier wirklich der Schwerpunkt auf die Ermittlungen gelegt worden ist. Aus diesem Grund fand ich die Mischung auf beiden Perspektiven gelungen.
Da es ein Thriller ist, habe ich auch Nervenkitzel erwartet. Auch wenn in diesem Buch meiner Meinung nach der Schwerpunkt eher auf den Ermittlungen liegt, fand man doch als Leser viele Thrill-Momente. Diese haben natürlich die Spannung dann verstärkt. Schlussendlich erwartet dann den Leser noch ein grandioses Finale und ein Ausblick auf den zweiten Band, der hoffentlich bald erscheinen wird.
Fazit: Mit dem Thriller „Tote schweigen nie“ entwirft A.K. Turner einen sehr spannenden Thriller mit einer außergewöhnlichen Protagonistin im Vordergrund. Mich hat der Auftakt sehr unterhalten, sodass ich mich auf den zweiten Band einfach nur freuen kann!

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Durchaus gute Ansätze, jedoch an vielen Stellen ausbaufähig

Wave of Lies
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Inhalt:
Der Jugend-Thriller "Wave of lies" erschien dieses Jahr im August. In diesem Buch geht es um sechs Freunde. Chloe einer der Figuren kehrt in den Ferien immer in die Kleinstadt zurück, um sich mit ...

Inhalt:
Der Jugend-Thriller "Wave of lies" erschien dieses Jahr im August. In diesem Buch geht es um sechs Freunde. Chloe einer der Figuren kehrt in den Ferien immer in die Kleinstadt zurück, um sich mit den ganzen Freunde wiederzutreffen. Die Freunde kennt sie schon seitdem sie klein ist. Durch dick und dünn sind sie zusammen als eine Einheit gegangen. Doch diesmal ist es anders. Henry, einer von ihnen verschwindet spurlos in einer Sturmnacht. Beim Wiedertreffen ist das Misstrauen umeinander groß. Jeder hat etwas zu verbergen und alle sind schuldig.

Meinung:
Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht Chloe, die den verschwundenen Henry fast schon als einen kleinen Bruder sieht. Deswegen möchte sie herausfinden, was wirklich mit ihm geschehen ist. Aus diesem Grund verfolgt man die Geschichte aus ihrer Perspektive. Anderseits erhält man als Leser Einblicke in weitere Perspektiven wie z.b. die von Mason, Henry's älteren Bruder. Zu Chloe fiel es mir viel einfacher eine Bindung aufzubauen, da sie als einzige der Figuren sehr greifbar und vielfältig gezeichnet worden ist. Auch wenn mich Masons Schicksal berührt hat, war er sowie die anderen Figuren nicht greifbar.

Sonst lag im Allgemeinen ein sehr übersichtlicher Schreibstil vor, welcher besonders durch Henry's Chatverläufe gelockert wurde. Dennoch muss ich sagen, dass durch die zahlreichen Perspektivwechsel sowie Wechsel der Zeitverläufe die Spannung litt. Zudem empfand ich die Geheimnisse als recht vorhersehbar, sodass mir einfach die Wow-Elemente gefehlt haben. Aus diesem Grund war es für mich persönlich ein sehr ruhiger Thriller.

Hinsichtlich des Settings kann ich nur positives sagen. Der Autorin gelingt es den Handlungsort Australien sehr lebendig zu gestalten. Es bleibt einfach für mich persönlich ein grandioses Setting, da ich der Meinung bin, dass australische Bücher etwas besonderes an sich haben.

Fazit: Durchaus weist der Jugend-Thriller "Wave of lies" gute Aspekte wie das Setting auf. Leider hat mich aber das Buch von der Spannung her nicht erreicht, kann mir aber vorstellen, dass für Neueinsteiger sowie Jugendliche das Buch sehr geeignet ist. Zudem Fans von Büchern wie "One of us is lying" werden hier auch voll auf ihre Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 04.09.2021

Eine tolle Reise geht zu Ende

Hidden Worlds 3 – Das Schwert der Macht
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Mit dem Band "Das Schwert der Macht" geht nun die Fantasy-Reihe "Hidden World's" zu Ende. Persönlich habe ich mich auf den dritten und letzten Band gefreut, da es eine Fantasy-Reihe ist, die ich mit viel ...

Mit dem Band "Das Schwert der Macht" geht nun die Fantasy-Reihe "Hidden World's" zu Ende. Persönlich habe ich mich auf den dritten und letzten Band gefreut, da es eine Fantasy-Reihe ist, die ich mit viel Interesse und Neugier verfolgt habe. Anderseits bin ich auch traurig, dass die Reise von Elliot und Soleil zu Ende geht.

In dem Abschlussband wird es Mal wieder spannend. Elliots Welt wurde regelrecht durch das Merlin-Center, das Kaufhaus für alles Phantastische, auf den Kopf gestellt. Neben vielen tollen Freunden, die er in letzter Zeit kennengelernt hat, gibt es auch Schattenseiten, die besonders durch brutale Konflikte aufkommen. Die Inquisition ist immer noch ein Problem, da sie alles bekämpfen möchte. Deswegen entscheiden sich Soleil und Elliot dazu, dem Ganzen einen Schlussstrich zu ziehen. Das Portal nach Avalon wird ein weiteres Mal geöffnet, um den finalen Kampf zu beginnen.

Ich muss ehrlich sagen, dass für mich der Abschlussband auch der stärkste Band war. Er beinhaltet so viel Spannung, Emotionen und Nervenkitzel, einfach nur WOW. Der Einstieg in das Buch ist mir sehr gut gelungen. Ich konnte zu den Figuren direkt wieder eine Bindung aufbauen. Ein tolles Wiedersehen, da mir Elliot, Soleil und besonders der Drache Rhegad ans Herz gewachsen sind. Dem Autor ist es zudem gelungen, dass die Figuren durch die drei Bänder eine tolle Entwicklung durchleben sowie in ihrer Konstruktion sehr vielseitig gestaltet sind. Aber auch die anderen Charaktere wie Elliots Mutter Cecile oder die unterschiedlichen Wesen wie die Zwerge passen einfach hervorragend in die Geschichte rein.

Außerdem finde ich bei dieser Reihe toll, dass man als Leser nie vorausahnen kann, welchen mystischen Wesen man im Buch noch begegnet. Dies finde ich persönlich richtig gelungen, da somit auch eine tolle Spannung entsteht.

Die Spannung baut sich exponentiell auf - d.h. am Ende des Buches erwartet den Leser ein grosses Finale, welches dem Autor sehr gelungen ist. Viele unerwartene Momente waren vorzufinden, die mich geschockt haben. Folglich kann ich nur sagen, dass mich der dritte Band begeistert hat und ich auf die gesamte Reihe vom Autor mit einem Lächeln zurückblicke. Es ist wirklich eine tolle, emotionale, spannende, vielschichtige sowie humorvolle Fantasy-Reihe, sodass ich die Bücher nur empfehlen kann. Ich freue mich schon auf die weiteren Bücher des Autors, da der Autor auch einen sehr flüssigen sowie bildhaften Schreibstil aufweist.

Fazit: Viel bleibt mir glaube ich nicht zu sagen, außer:
Auch wenn ich wenig Fantasy-Bücher lese, hat mich diese Reihe und auch dieses Buch hervorragend unterhalten. Dieses Buch hat so viel zu bieten, sodass ich hier eine klare Leseempfehlung aussprechen kann. Besonders für Neueinsteiger in dieses Genre ist die Reihe empfehlenswert, da die Bücher keine dicken Wälzer sind!

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