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Veröffentlicht am 24.07.2021

Der Aufschlag

GEGENLICHT
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Inhalt:
Wie aus dem Nichts fällt plötzlich ein Mann vom Himmel. Ein blinder Passagier, der sich in dem Frachtraum eines Flugzeugs versteckt hat und in einem Garten aufgeschlagen ist. Dabei wird er beraubt ...

Inhalt:
Wie aus dem Nichts fällt plötzlich ein Mann vom Himmel. Ein blinder Passagier, der sich in dem Frachtraum eines Flugzeugs versteckt hat und in einem Garten aufgeschlagen ist. Dabei wird er beraubt und ein Drama beginnt, bei dem auch Menschen umkommen werden. Der Pressefotograf Bronski und seine Kollegin Svenja Spielmann werden auf den Fall aufmerksam gemacht. Eine neue Story für die Zeitung? Sie stellen Recherchen auf und geraten auch in den Fokus von Kriminellen. Band 2 um Bronski fängt an.

Meinung:
Nachdem ich im ersten Band gut unterhalten worden bin, habe ich mich schon auf den zweiten Band um Bronski und Spielmann gefreut. So wurde ich mit Band 2 in meinem Briefkasten überrascht und das Leseabenteuer konnte anfangen.

Wie man es aus dem ersten Band schon kannte, weist Aichingers Schreibstil kurze und knackige Sätze auf. Da ich zu den Lesern gehöre, die einen derartigen Schreibstil bevorzugen, konnte ich aufgrund des Schreibstils gut durch das Buch durchkommen. Aichinger bringt alles auf den Punkt und zieht in keiner Weise die Handlung in die Länge. Neben der normalen Erzählweise findet man im Buch auch schnelle Dialoge wieder, die eine gute Abwechslung zum normalen Erzählen darstellen. Dadurch kommt das Buch auch auf eine Länge von guten 310 Seiten, wodurch man das Buch innerhalb eines Tages oder einer Lesesession prima durchlesen kann.

Zu den Charakteren kann man sagen, dass es mit vielen Figuren ein Wiedersehen gibt. Als gelungen empfand ich dass man Bronski und Spielmann näher kennenlernen durfte. So empfand ich auch, dass diese beiden Hauptfiguren auch schon eine leichte Entwicklung durchlaufen. Toll!

Die Idee mit dem Plot fand ich größtenteils gut. Besonders der Anfang erscheint auf den ersten Blick recht unrealistisch, wird aber von dem Autor gut umgesetzt. Die Handlung entwickelt sich gut und weist zudem die nötige Spannung auf, die man von einem Kriminalroman erwartet. Dennoch bin ich der Meinung, dass mir das Ende des Buches am Ende des zweiten Drittel schon antizipierbar war. Deswegen sinkt meines Erachtens in diesem Abschnitt die Spannung teilweise.

Fazit: Man mag es oder man mag es nicht - kurze und knackige Sätze. Ich mag es und der Plot, abseits des Ende, konnte mich gut unterhalten, sodass ich Spaß hatte, diesen Kriminalroman zu lesen. Somit kann ich sagen, dass ich mich auf den dritten Band freue.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Eine Welt voller Magie und Überraschungen

Die zehntausend Türen
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Der Roman "Die zehntausend Türen" begeistert mit einer harmonischen Geschichte, in welcher der Fokus auf eine einzigartige Figur namens January gelegt wird. Aber worum geht es eigentlich in diesem Roman? ...

Der Roman "Die zehntausend Türen" begeistert mit einer harmonischen Geschichte, in welcher der Fokus auf eine einzigartige Figur namens January gelegt wird. Aber worum geht es eigentlich in diesem Roman?

January lebt in einem Herrenhaus, in welchem zahlreiche Schätze sowie Artefakte verborgen sind. Aber January ist nicht anders. Sie ist auch eine Kuriosität. An einem Tag findet die Protagonistin ein ungewönliches Buch, welches ihr sofort ins Auge fällt. Ein Buch, das den Duft anderer Welten verströmt. Dieses Buch erzählt alles, was man nur sich vorstellen kann - Liebe, Schrecken, Abenteuer und Gefahr. Je mehr January in diesem Buch voranschreitet, desto mehr erfährt sie über verschiedene Welten und ihren persönlichen Bezug zu diesem Buch.

Vorab kann ich sagen, dass dieses Buch mich nicht hinsichtlich der Spannung überzeugt hat. Natürlich bringt jedes Buch eine gewisse Spannung mit sich, da man ja als Leser unbedingt herausfinden wollte, wie das Buch endet und was mit den Figuren passiert. In diesem Buch findet man meines Erachtens wenig Spannung und wenige Plottwists, die einen staunen lassen. Zudem gibt es ab und zu längere zähe Momente. Dieses Buch ist hinsichtlich des Spannungsaufbaus einfach "anders", da hier eher das Magische näher betrachtet wird.

Mich hat dieses Buch bezüglich der erschaffenen Magie und der Schreibstils positiv überzeugen können. Der Autorin ist es grandios gelungen die Geschichte zu erzählen. Dabei entwirft sie eine tolle Welt bzw. Welten, in welche man entfliehen kann. Dieses Worldbuilding wird zudem durch einen extrem bildhaften Schreibstil unterstützt, da die Autorin sehr viel mit Vergleichen arbeitet und sehr gerne poetisch schreibt.

Vor paar Tagen habe ich den Thriller "The Nothing Man" gelesen und war komplett überrascht, wie man ein Buch in einem Buch schreiben kann. Auf diese Erzähmethode greift die Autorin auch zurück, da man als Leser einerseits die Geschichte von January verfolgt, aber anderseits in diesem besonderen Buch, welches January findet, weiterliest. Dadurch entstehen eigentlich zwei unabhängige Handlungsstränge, die dann nach und nach flüssig ineinenader überlaufen. Toll, das hat mir gut gefallen!
January sowie die anderen Figuren wie z.B. Mr. Locke (ein grandioser Name) etc. sind tolle Figuren, die man auch gut unterscheiden kann. Außerdem weist jede Figur auch etwas magisches in ihren Charakterzügen auf!

Fazit: Mit diesem Roman lässt uns die Autorin in eine Traumreise entfliehen. Durch einen sehr bildhaften Schreibstil kann man sich auf die Reise durch dieses Buch begeben und in eine Welt voller Magie und Überraschungen eintauchen.

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Veröffentlicht am 21.07.2021

Ein Thriller, der unter die Haut geht!

Systemfehler
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Wie würde die Menschheit darauf reagieren, wenn plötzlich das Internet zusammenbrechen würde?
Letztes Jahr hat der Autor den Klimawandel in seinem Thriller „42 Grad“ thematisiert – in diesem Thriller ...

Wie würde die Menschheit darauf reagieren, wenn plötzlich das Internet zusammenbrechen würde?
Letztes Jahr hat der Autor den Klimawandel in seinem Thriller „42 Grad“ thematisiert – in diesem Thriller steht die digitale Welt im Fokus. Denn wie aus dem Nichts bricht alles zusammen. Flugzeuge können nicht landen, Operationen können nicht durchgeführt werden, der Verkehr gerät ins Chaos. Ganz Europa befindet sich im Ausnahezustand. Ein Ermittler vermutet, dass ein bösartiges Computervirus dahintersteckt. Eine Spur führt ihn zu einem IT-Experten namens Daniel Faber. Er wird beschuldigt, jedoch war er es nicht. Als hätte er nicht genug Probleme mit seiner Familie, muss er jetzt noch seine Unschuld beweisen.
In diesem Buch begleiten wir abseits der Perspektive von Daniel, weitere Figuren wie eine Ärztin, einen Ermittler und weitere Figuren. Um überhaupt mit den ganzen Erzählperspektiven klarzukommen, habe ich ehrlicherweise so die ersten 100 Seiten gebraucht. Zudem springt man auch in den Handlungsorten, sodass den Leser von Anfang an viel Input erwartet.
Aber wenn man schon im Buch drin ist, macht es wirklich die Geschichte zu verfolgen. Dem Autor gelingt es meiner Meinung nach, aus einer Fiktion ein realistisches Szenario zu entwerfen, das mich teilweise auch sehr geschockt hat. Dem Autor gelingt es mit viel Dramaturgie einzelne Szenen zu schreiben, die wirklich unter die Haut gehen. Von Katastrophe zu Katastrophe springt man durch dieses Buch durch. Außerdem merkt man, dass der Autor in dieses Buch ein umfassendes Wissen mit sich bringt. Man fühlt sich als Leser wirklich gut aufgehoben, da man das Gefühl entwickelt, dass man nichts verpasst.
Charaktertechnisch sind die Figuren meiner Meinung nach schwach gezeichnet. Dennoch lassen sich die Figuren gut unterscheiden, sodass diese Charaktergestaltung wiederum zum Plot passt. Ich glaube, dass die Story untergehen würde, wenn man wirklich eine tiefgründige Ausarbeitung jeder relevanten Figur in diesem Buch hätte. Deswegen ist dies so richtig und ich habe mich damit zufriedengegeben. Spannungstechnisch zeigt sich das Buch auch von einer guten Seite, da fast durchgängig eine solide Spannung vorliegt.
Fazit: Aus Fiktion wird Realität. Mit seinem neuen Thriller zeichnet der Autor ein schreckliches, aber mögliches Zukunftsszenario. Die Geschichte geht unter die Haut! Die Welt ist offline!

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Veröffentlicht am 19.07.2021

Schräger Horror-Roman

POLYBIUS - GAME OVER
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Man schreibt das Jahr 1981 – es ist Halloween. In eine der Vorstädte von Portland soll im Spielesalon Jimmys Arcade pünktlich zu Halloween die neuen Spielautomaten geliefert werden. Alle Jugendlichen der ...

Man schreibt das Jahr 1981 – es ist Halloween. In eine der Vorstädte von Portland soll im Spielesalon Jimmys Arcade pünktlich zu Halloween die neuen Spielautomaten geliefert werden. Alle Jugendlichen der Stadt erwarten voller Vorfreude die neuen Spielautomaten mit dem Titel Polybius. Doch der Schein trügt. Denn Polybius ist eigentlich ein Mordspiel, dass Menschen beeinflussen kann. Bald schon heißt es: Aus Spaß wird ernst … todesernst.

Abseits meines Lieblingsgenre Thriller hatte ich Lust mal wieder was Verrücktes zu Lesen. Deswegen habe ich mir erhofft, dass ich mit diesem Horror-Roman fündig werde … und ich wurde fündig

Zuerst muss ich sagen, dass mir das Setting richtig gut gefällt. Es erinnert mich teilweise an die Serie „Stranger Things“, da wir uns hier auch Ende des 20. Jahrhunderts befinden. Zudem verfolgen wir in der Serie sowie in diesem Roman die Geschichte um die Jugendliche sowie deren Verbindung zum Geschehnis. Es wird von Beginn an düster, aber auch schräg, da der Autor mit den aufkommenden Lastwagen in der Stadt sowie den Automaten eine mysteriöse Atmosphäre kreiert.

Mir hat die Figurenkonstellation gut gefallen, da diese aus verschiedenen Jugendlichen besteht, die man gleichzeitig auch gut unterscheiden kann. Ab und zu kam es vor, dass ich einzelne Figuren zuordnen musste, aber das kam wirklich selten vor. Wie erwähnt, wird es an manchen Stellen schräg. Dies liegt auch am Schreibstil des Autors, der manchmal ungewöhnliche Vergleiche oder auf eine sarkastische Schreibweise zurückgreift. Dennoch ist die Geschichte auf der anderen Seite spannend. Als Leser wollte ich unbedingt erfahren, was es mit dem Automaten auf sich hat und die Idee dahinter hat mir auch gut gefallen. Zu guter Letzt kann man noch etwas zur Brutalität des Buches sagen. Da es sich ja hier um einen Horror-Roman handelt, lassen sich viele Szenen im Buch wiederfinden, die einen brutalen sowie makabren Geschmack aufweisen. Wer also auch damit kein Problem hat, sollte sich diesen schrägen aber auch spannenden Horror-Roman holen.

Fazit: Was für eine Abwechslung! Dieser Horror-Roman konnte mich richtig gut unterhalten, da er eine schräge Horror-Story zu bieten hat. Wer also was Lockeres lesen möchte, der sollte zu diesem Buch zugreifen.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Rettung in Sicht?

Der Brand
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Ab und zu, zwischen dem Lesen von Thrillern sowie Krimis, lese ich gerne leichte Romane zwischendurch. Dieser kurze Roman mit guten 250 Seiten kam in diesem Moment gelegen.
In diesem Buch geht es um Rahel ...

Ab und zu, zwischen dem Lesen von Thrillern sowie Krimis, lese ich gerne leichte Romane zwischendurch. Dieser kurze Roman mit guten 250 Seiten kam in diesem Moment gelegen.
In diesem Buch geht es um Rahel und Peter, die schon seit 30 Jahren verheiratet sind. Alles haben sie in ihrem Leben erreicht – Kinder großgezogen, Arbeit beendet. Doch auf diesem Weg ist mit einem großen Knall die Liebe aus der Ehe verschwunden. Ein gemeinsamer Sommerurlaub soll noch bergen, das was noch zwischen Rahel und Peter geblieben ist. Außerdem soll dieser Urlaub die Frage beantworten, mit wem sie das Leben nach der Mitte verbringen wollen.
In dieser Rezension möchte ich mich kurzfassen und auf das Wichtigste beschränken, da Sie sich selber ein Bild über diesen Roman machen sollen. Die Autorin greift mit diesem Buch ein hochaktuelles Thema auf, welches fast jedes Ehepaar irgendwann erwartet. Dadurch, dass sich jeder Mensch und somit auch Rahel und Peter im Leben verändern, verändert sich auch dementsprechend die Beziehung. Man erhält neue Ansichten, man entwickelt andere Interessen und Bedürfnisse. Dies widerfährt auch Rahel und Peter und in diesem Buch verfolgen wir ihre Entwicklung. Im Sommerurlaub erzählen die beiden Figuren ihre Ansichtsweisen, sodass auch wirklich der Fokus auf den Beiden gelegt worden ist. Man geht als Leser*in durch Höhen und Tiefen mit den beiden Figuren. An manchen Stellen kommt es aber zu langatmigen Szenen, die meiner Ansicht nach gekürzt oder gar gelöscht werden könnten. Zudem regt dieses Buch zum Nachdenken an.
Fazit: Auf eine hamonische Art und Weise greift die Autorin mit diesem Buch ein hochaktuelles Thema auf. Mit Rahel und Peter stellt sie zwei gefühlsvolle, vielschichtige Figuren in den Vordergrund und regt zeitglich zum Nachdenken an. So ein Buch zu lesen, tat auch gut.

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