Cover-Bild Die zehntausend Türen
(10)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Festa Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 22.07.2021
  • ISBN: 9783865529367
Alix E. Harrow

Die zehntausend Türen

Fantasy-Thriller
In einem weitläufigen Herrenhaus voller sonderbarer Schätze ist January selbst eine Kuriosität. Als Mündel des reichen Mr. Locke fühlt sie sich kaum anders als die Artefakte, die die Hallen schmücken: sorgfältig gepflegt, weitgehend ignoriert und völlig fehl am Platz.
Dann findet sie ein seltsames Buch. Ein Buch, das den Duft anderer Welten verströmt und von Geheimtüren, von Liebe, Abenteuern und Gefahr erzählt. Jedes Umblättern enthüllt weitere unglaubliche Wahrheiten.
Und langsam wird January bewusst, dass sie selbst mehr und mehr mit der Geschichte verkettet wird.

Tamora Pierce: »Dies ist einer der einzigartigsten Romane, die ich je gelesen habe!«

Erika Swyler: »Harrow hat eine wunderschöne Welt der Magie erschaffen, die gleichzeitig vertraut und überraschend neu ist.«

Booklist: »Liest sich wie ein Liebesbrief an die Kunst des Geschichtenerzählens selbst.«

Amal El-Mohtar: »Eine unerträglich schöne Geschichte über das Erwachsenwerden.«

LOS ANGELES TIMES BESTSELLER! Finalist des Hugo, Nebula, Locus und des World Fantasy Awards 2020.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2024

Welche Tür öffnest du heute?

0

„Als ich sieben Jahre alt war, fand ich eine Tür. Aber damit du weißt, dass ich nicht von einer ganz und gar gewöhnlichen Tür spreche - einer, die verlässlich in eine weiß geflieste Küche oder einen Schlafzimmerschrank ...

„Als ich sieben Jahre alt war, fand ich eine Tür. Aber damit du weißt, dass ich nicht von einer ganz und gar gewöhnlichen Tür spreche - einer, die verlässlich in eine weiß geflieste Küche oder einen Schlafzimmerschrank führt -, sollte ich das Wort vermutlich lieber großschreiben. Als ich sieben Jahre alt war, fand ich eine TUR." January ist ein besonderes Kind, das zu einem besonderen Menschen heranwächst. In

diezehntausendtüren könnt ihr sie auf ihren magischen Abenteuern hinter den

türen dieser Welt begleiten. Ihr werdet mit ihr träumen, leiden, lieben und leben. Seid ihr bereit, mit January gemeinsam die TUREN zu öffnen? Dann ist diese Liebeserklärung an Bücher, Magie und die Sprache selbst etwas für euch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.03.2024

Lese-Highlight!

0

Die zehntausend Türen handelt von Verzweiflung und Hoffnung, dem Verpassen und Ergreifen von Chancen, der Schönheit wahrer Liebe und dem Schmerz des Verrats.

Anfangs war die Geschichte für mich schwer ...

Die zehntausend Türen handelt von Verzweiflung und Hoffnung, dem Verpassen und Ergreifen von Chancen, der Schönheit wahrer Liebe und dem Schmerz des Verrats.

Anfangs war die Geschichte für mich schwer zu fassen: Wo führt sie mich hin? Genauer gesagt, wo führen die TÜREN mich hin? Ich habe die Charaktere Ade und January ständig durcheinander gebracht. Dadurch, dass ich permanent nur mit wenig Informationen gefüttert wurde und erst nach drei Vierteln des Buches allmählich Erklärungen kamen, hat mich Die zehntausend Türen sehr gefesselt.

Der Schreibstil ist einfach nur besonders! Dieses Buch wurde von den Protagonist*innen geschrieben, wodurch die Erzählebene und die Geschichtsebene eng miteinander verbunden sind und eine tolle Atmosphäre erzeugt wird. Es wird über das Aussehen von Wörtern sinniert und ich habe mir fast ununterbrochen Zitate herausgeschrieben (die findet ihr in meinem Zitate Story-Highlight). Vergleichbares habe ich noch nie gelesen!

Die zehntausend Türen hat mich sehr bewegt und mir sowohl das Herz gebrochen, als auch geheilt. In diesem Buch schließen sich mehrere Kreise und obwohl die großen Twists dadurch vorhersehbar waren, habe ich mich nicht gelangweilt, sondern gefreut, dass ich mit all meinen Vermutungen richtig lag! Das offene Ende fühlt sich wie ein Versprechen an und hat mich sehr gerührt.

Ein großer Pluspunkt für mich war auch, dass wichtige Themen wie Rassismus und Herkunft wie nebenbei ganz natürlich und berührend thematisiert werden.

Die zehntausend Türen ist einfach nur besonders, weshalb ich natürlich 5 Sterne gebe!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.09.2021

mystisch - anders

0


Meinung
Bevor ich gleich auf den Inhalt eingehe, möchte ich gern die Hauptcharaktere January in den Fokus stellen. Sie ist eine außergewöhnliche Protagonisten und als Leser darf man sie von kleinauf ...


Meinung
Bevor ich gleich auf den Inhalt eingehe, möchte ich gern die Hauptcharaktere January in den Fokus stellen. Sie ist eine außergewöhnliche Protagonisten und als Leser darf man sie von kleinauf begleiteten. Etwas, was mir besonders gut gefallen hat, da man ihre Entwicklung hautnah miterlebt und sie somit nicht nur nahbar, sondern vielmehr zu einem Menschen wird, bei dem man das Gefühl hat ihn zu kennen. Während wir mit ihr gemeinsam durch die Geschichte gleiten erleben wir Zeitsprünge, böse Wesen, magische Artefakte und vor allem Hoffnung.

Auf der anderen Seite steht Yule und was zu Beginn sich anfühlt, als hätten die beiden nichts miteinander gemeinsam fügt sich zu einem Bild zwischen Licht und Dunkelheit zusammen. Die Autorin spielt mit dem Leser, sie verwirrt den Leser und schafft es nicht nur Ausdruck in den Inhalt zu bringen, sondern vielmehr diesen ganz eigenen Hauch an Mystik und Grusel. Es ist keine Story, die einen die Haare zu Berg stehen lässt, sondern eher ein Buch, welches von dem Zusammenspiel zwischen den unterschiedlichen Passagen spielt und mich das ein oder andere Mal aufs Glatteis führte.

Der Schreibstil ist realistisch, man hat das Gefühl selbst vor Ort zu sein und die Erlebnisse mit den einzelnen Charakteren zu teilen. Er ist aber auch ebenso emotional, wie auch tiefgründig, sodass hier nicht nur das Herz angesprochen wird, vielmehr den Gedanken der größte Anteil zu Gute kommt. Die Atmosphäre, das sonderbar wirkende Setting umschlingt und es wurde zu keiner Zeit eintönig oder langatmig. Nicht das Adrenalin machte dieses Werk zu etwas Besonderen, es war der Gedanke, dass man hier ein Schmuckstück in der Hand halten würde, welches man bewahren, reflektieren, verstehen und ihm sich vor allem in seinem ganzen Umfang hingeben muss.

Fazit
Die zehntausend Türen ist eine einzigartige und anspruchsvolle Geschichte, die mir unter die Haut ging. Es ist ein Buch über die Liebe, dem Sinn des Lebens und dem Wandel, welchen die Zeit mit sich bringt. 5 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.09.2021

eine ungewöhnliche Geschichte

0

January wächst als Mündel bei dem reichen Mr. Locke auf, denn ihr Vater arbeitet für ebendiesen und reist ständig in der ganzen Welt herum. Er sucht für Mr. Locke Artefakte und ist nur selten zuhause. ...

January wächst als Mündel bei dem reichen Mr. Locke auf, denn ihr Vater arbeitet für ebendiesen und reist ständig in der ganzen Welt herum. Er sucht für Mr. Locke Artefakte und ist nur selten zuhause. Eines Tages findet January ein Buch, das ihr Leben verändert wird. Noch hat sie keine Ahnung, was das alles zu bedeuten hat, aber bald kommt sie hinter das Geheimnis der tausend Türen.

Dies ist eins dieser Bücher, das mich von der ersten Seite an gefesselt hat und mich auf eine unglaubliche Reise mitgekommen hat. Die Geschichte über January wird aus der Sicht von 2 Personen und auf verschiedenen Zeitebenen erzählt. Am Anfang wirkt der Perspektivenwechsel für mich etwas verwirrend, denn zuerst sieht man natürlich keinen Zusammenhang. Außerdem fand ich, dass eine der Perspektiven manchmal wie eine wissenschaftliche Abhandlung geklungen hat. Im Laufe der Geschichte werden dann aber alle Fragen beantwortet und die zwei Perspektiven ergeben ein Gesamtbild. Der Plot mit den tausend Türen ist auf jeden Fall richtig interessant und wird sehr ungewöhnlich erzählt.

Die Geschichte fängt mir Rückblenden an, in der ersten Rückblende ist January erst 6 Jahre alt und ein recht wildes Kind. Leider wird diese Wildheit im Laufe der Jahre gar nicht mehr so gerne an ihr gesehen und ihr Vormund ist in Bezug auf ihr Benehmen sehr streng. Ich mochte January sehr, sie ist ein neugieriger und starker Charakter und macht im der der Geschichte eine erstaunliche Wandlung durch.

Mir hat diese Geschichte unglaublich gut gefallen. Ich kann sie jedem empfehlen, der gerne ungewöhnliche Geschichten mag. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2021

Wundersam, tiefgründig, magisch.

0

„Die zehntausend Türen“ ist eine gleichermaßen spannende wie ungewöhnliche Geschichte, die nicht durch Blut oder Horror hervorsticht, sondern durch eine einzigartige Erzählweise, ein fantastisches Magiesystem ...

„Die zehntausend Türen“ ist eine gleichermaßen spannende wie ungewöhnliche Geschichte, die nicht durch Blut oder Horror hervorsticht, sondern durch eine einzigartige Erzählweise, ein fantastisches Magiesystem und Tiefsinn.


Wir lernen die kleine January kennen und begleiten sie in ihrer Einsamkeit, sehen sie aufwachsen und sich verändern – in einer anderen Welt, hinter einer anderen Tür erfahren wir die unglaubliche Geschichte von Yule. Und was zu Anfang wie zwei vollkommen verschiedene Leben wirkt, fügt sich im Verlauf schlüssig zusammen, greift ineinander, bildet ein berührendes Gesamtes. Es geht um Mut & Wandel, die Wichtigkeit von Veränderung und wie überaus notwendig es ist, Welten zu vermischen, um all die Facetten der Menschheit hervorzubringen, ihre Errungenschaften zu verbreiten. Und um die bedingungslose, aufopfernde Liebe.


Während Yule Ian Scholars sich direkt an seine Tochter richtet, locker, erklärend & reflektierend daher kommt, beständig zwischen Leichtigkeit & Schwere schwankt, zwischen Witz & einer Ernsthaftigkeit, die genauso berührt wie die dramatischen Entwicklungen, erzählt uns January Scaller von ihren vergangenen Erlebnissen, bis wir sie in der Gegenwart auf einer aussichtslosen Suche begleiten. Wir stolpern über Korruption, böse Wesen, magische Artefakte, Leopardenfrauen & Wahrheiten, die Hoffnung schenken.

Im Verlauf entwickelt sich das kuriose Mädchen auf beeindruckende Weise, lernt & wächst, verliert & kämpft. Raus aus Konventionen, weg von Erwartungen.


Alix E. Harrow bringt uns in Bedrängnis, führt uns in grausame Situationen, durch tausend Türen & Welten. Hier wurde Genreübergreifend ein ausdrucksstarker Roman, ein Lesehighlight erschaffen.


„Die zehntausend Türen“ beherbergt eine Fülle von Emotionen, ist vielschichtig & interessant. Der Schreibstil ist so lebendig & malerisch, dass ich jedes Detail vor mir sehen konnte, mich die verschiedenen Atmosphären & wankelmütigen Stimmungen gänzlich umfingen. Der Roman wurde zu keiner Zeit eintönig, fesselte mit seinen aufgeworfenen Fragen, braucht Konzentration – doch durch Poesie & eine einnehmende Intensität fiel es mir leicht, mich komplett auf Yule, January und Adelaide, ihre ungewöhnliche Geschichte & dem Zauber, dem diese innewohnt, einzulassen.


Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich nicht sämtliche Gefühle durchlebte, während ich mich kaum von den 570 Seiten, den liebenswerten Charakteren & der umfangreichen, komplexen Handlung lösen konnte, die sich in einem ständigen Wandel verhält. Ruhe wurde von Überraschungen & Wendungen durchbrochen, bedrückende Szenen durch Witz aufgelockert, Dramatische durch einen Schimmer Hoffnung.


Zufall & Liebe – sind der Anfang, Wille & Liebe mimen das Ende.

Denn was wäre stärker, als dieses Gefühl, um einen Menschen in dem wahnsinnigen, verzweifelten Verlangen anzutreiben, die wahre Liebe zwischen den Welten, hinter unzähligen Türen wiederzufinden? Sein ganzes Leben lang?


„Die zehntausend Türen“ ist eine Geschichte gegen das Vergessen, für den Wandel, etwas ganz Besonderes.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere