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Veröffentlicht am 13.02.2021

Geniale Idee. Schlechte Umsetzung.

Der Countdown-Killer - Nur du kannst ihn finden
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Die Protagonistin Elle Castillo des Buches führt einen True-Crime-Podcast, indem sie unaufgeklärte Verbrechen darin thematisiert. Denn sie will Gerechtigkeit und begibt sich in eine Welt voller Gewalt ...

Die Protagonistin Elle Castillo des Buches führt einen True-Crime-Podcast, indem sie unaufgeklärte Verbrechen darin thematisiert. Denn sie will Gerechtigkeit und begibt sich in eine Welt voller Gewalt und Killer. Diesmal wagt sie sich an einen ungewöhnlichen Fall, der in den Medien sehr präsent war: Der Fall des Countdown-Killers. Dieser Serientäter entführt immer drei junge Frauen, im Abstand von drei Tagen. Dabei ist jede Frau um ein Jahr jünger als die andere. Außerdem wird jede Frau sieben Tage nach der Entführung auf brutale Art ermordet. Doch dem Killer ist in der Vergangenheit ein Fehler unterlaufen. Eine Frau entkam, die Serie brach und der Killer wurde nie gefasst. Und als Elle den Countdown-Killer mit ihrem Podcast in den Vordergrund stellt, verschwindet wieder eine Frau. Ein Nachahmungstäter oder ist der Countdown-Killer wieder da?

Auf den Thriller „Der Countdown-Killer“ habe ich seit den Beginn des Jahres gewartet und endlich befand er sich in meinen Händen. Mit viel Freude habe ich direkt mit dem Buch angefangen, als der Postbote es mir brachte.

An sich bietet der Thriller ein großes Potential, um ein oder das Jahreshighlight für das Jahr 2021 zu werden. Die Idee mit dem Podcast, im welchen die Protagonistin unaufgeklärte Fälle bespricht und versucht zu lösen, erweist sich als genial. Somit unterliegt dieses Buch auch einem derartigen Prinzip. Einzelne Kapitel sind wie ein niedergeschriebenes Interview aufgeschrieben und die anderen ganz normal. Dadurch ist das Buch sehr abwechslungsreich gestaltet, da man als Leser zum Einen den Podcast der Protagonistin hautnah verfolgt, aber anderseits mit der Protagonistin sich durch den Handlungsort begibt, um im Fall voranzukommen. Viel später kommt noch eine weitere Perspektive vor, die dem Buch einen positiven Schub gibt. Deswegen lässt sich der Erzählstil positiv hervorheben.

Das Buch ist in verschiedene Teile unterteilt. Leider muss ich sagen, dass mich lediglich die ersten beiden Teile, von der Spannung her, gefesselt haben. Alle Teile danach empfand ich teilweise als schleppend und langatmig. Es fehlte einfach der „Thrill“, der in einem Thriller einfach da sein muss. Die Spannung war recht niedrig, es passierten sehr wenige Twists und die Handlung zog sich.

Nichtsdestotrotz habe ich das Buch zu Ende gelesen und fand das Ende dann doch wiederum positiv. Zu der Protagonistin lässt sich sagen, dass sie eine ungewöhnliche Ermittlungsart hat, welche ich mit Interesse verfolgt habe. So wirkte sie sympathisch und ihrer Gestaltung recht vielseitig entworfen. Deswegen erhoffe ich mir vom zweiten Band, dass die Autorin den Faden in der Charaktergestaltung beibehält, jedoch im Plot viel mehr Spannung durch z.B. gekonnte Twists einbauen wird.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Idee des Thrillers grandios ist. Dennoch finde ich, dass es an der Umsetzung scheitert. Schade! Ich bin auf Band zwei gespannt - falls natürlich einer erscheint

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Veröffentlicht am 13.02.2021

Was geschieht in Toppingham?

Falsche Gesichter
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In einer Kleinstadt in England wird der Polizeipräsident enthauptet. Die Tat wurde gefilmt und kurze Zeit später ins Internet gestellt. Schnell gehen die Gerüchte rum, dass der islamische Staat hinter ...

In einer Kleinstadt in England wird der Polizeipräsident enthauptet. Die Tat wurde gefilmt und kurze Zeit später ins Internet gestellt. Schnell gehen die Gerüchte rum, dass der islamische Staat hinter der Tat steckt. Die Journalistin Nora Sand begibt sich in das kleine Örtchen und stellt fest, dass es hier fast gar keine Islamisten gibt. Sie stellt Ermittlungen auf, und merkt, dass viele Menschen aus der Stadt, den enthaupteten Polizeipräsidenten nicht vermissen. Was hat es in der kleinen Stadt namens Toppingham auf sich? Warum wurde der IS als Täter in den Vordergrund gestellt? Und was hat es mit den Mädchen auf sich, die nachts durch die Straßen sich bewegen, ohne dass die Gesetzeshüter eingreifen?

Mit dem Kriminalroman „Falsche Gesichter“ las ich meinen ersten Kriminalroman, in welchem Nora Sand als Protagonisten Fälle löst. Dabei ist Nora Sand keine Ermittlern, sondern Journalistin. Mit all ihrer Kraft versucht sie die Zeitungs-Firma mit guten Storys zu beliefern. Deswegen rückt ihr Job in den Vordergrund, da sie darum kämpft, dass sie ihn behält. Nebenbei wird der islamische Staat in diesem Buch aufgegriffen, der auch in unserer Gesellschaft in den Medien ab und zu zum Thema wird.

Bei über 450 Seiten wurde ich mit diesem Buch ganz gut unterhalten. Die Story beginnt recht rasant und man kann sich schnell im kleinen Örtchen namens Toppingham einleben. Man muss sich mit vielen Charakteren auseinandersetzen, bei denen man erst recht spät einen guten Überblick bekommt. Dabei merkt man als Leser, dass in der Ortschaft viele Menschen mit den falschen Karten spielen. Und so entwickelt man schnell die Einstellung, dass man keinen der Figuren so richtig vertrauen konnte. Deswegen kam in diesem Buch eine gute Spannung auf, da in irgendeiner Weise jeder im Buch Dreck am Stecken haben könnte.

Nora als Protagonistin durchlebte viele Höhen und Tiefen. Da das Buch durchgängig aus ihrer Perspektive geschrieben worden ist, konnte man zu dir eine gute Bindung aufbauen. Außerdem befand man sich rein handlungstechnisch mit dem Wissen über den Fall auf dem Niveau der Protagonistin. Dennoch fand ich schade, dass man trotz des Schreibstils über sie recht wenig erfahren hatte. Den Fokus hat die Autorin sehr stark auf die Handlung gelegt und nicht auf die Entwicklung der Charaktere. Und das war für die Charaktere schlecht, jedoch für den Plot gut, da die Handlung im Allgemeinen sehr stark und komplex ist.

Zu guter letzt kann ich noch zum Schreibstil sagen: Ich bin trotz langen Seiten sehr gut durch die Seiten geflogen. Man kann sogar sagen, dass ich in einem Leseflow war. Die Autorin bedient sich einem gelungenen und flüssigen Schreibstil.

Als Fazit kann ich sagen, dass der Kriminalroman hinsichtlich der Handlung punktet, jedoch Schwächen in der Tiefgründigkeit der Charakter aufweist. Wen das aber nicht stört und Lust hat, einen interessanten Kriminalfall zu lösen, der wird mit diesem Buch gut aufgehoben sein

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Veröffentlicht am 11.02.2021

Ein Rachefeldzug eines Serienmörders

Lazarus
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Bei einem dramatischen Polizeieinsatz vor paar Jahren wurde der gefährlichste Serienmörder Jurek Walter von mehreren Kugeln getroffen. Dabei fiel er in einen Fluss – von seiner Leiche keine Spur. Nun wird ...

Bei einem dramatischen Polizeieinsatz vor paar Jahren wurde der gefährlichste Serienmörder Jurek Walter von mehreren Kugeln getroffen. Dabei fiel er in einen Fluss – von seiner Leiche keine Spur. Nun wird der Schädel von der toten Ehefrau von Joona Linna in der Wohnung eines unbekannten Grabschänders aufgefunden. Nebenbei meldet die Polizei, dass in ganz Europa eine grauenhafte Mordserie stattfindet. Joona Linna ahnt das Unmögliche: Der Albtraum ist nicht zu Ende und der brutale Serienmörder wird erst ruhen, wenn er Joona und seine Familie auf grausame Weise vernichtet hat.
Bisher waren das Autorenduo, die unter dem Pseudonym „Lars Kepler“ schreiben, ein Fremdbegriff für mich und so stürzte ich mich in das siebte Buch des Kommissars Joona Lima ohne die vorherigen Bänder aus der Reihe zu lesen. Aber ich muss sagen, dass ich richtig gut in den Kriminalroman eingefunden habe.
Es gelang mir sehr gut in die düstere und grausame Welt der skandinavischen Literatur einzutauchen. Den beiden Autoren gelang es durch detaillierte Beschreibungen, Nervenkitzel und einer guten Spannung, mich seit dem Beginn des Buches an, zu fesseln. Ich finde, dass die Beiden ein Talent haben, Tatorte sehr realistisch und authentisch zu beschreiben. An Seite vom Protagonisten Joona durcherleben wir ein Hoch und Runter. Dabei liegt in diesem Buch keine eindeutige Ermittlungsarbeit vor. Nein, Joona und andere Figuren ermitteln auf eigene Faust, wodurch es an manchen Situationen durch gekonnte Twists brenzlig wird.
In Joona sowie in weitere Figuren konnte man als Leser sehr tiefgründig reinschauen. Dadurch hat man die Möglichkeit erhalten, die Gefühle wie das Leid, die Ängste, die Nervosität etc. an der eigenen Haut zu spüren. Sehr toll gemacht!
Dennoch störte mich am Buch: Das Glück des Killers, welcher er bei seinem Plan und seinen Handlungszügen hat. An manchen Stellen dachte ich mir: Das würde normalerweise komplett anders passieren. Dadurch wirkte dieses Buch an diesen Stellen sehr unrealistisch.
Schlussendlich kann ich aber sagen, dass ich mit der Joona Lima – Reihe noch viel aufzuholen habe, da die Reihe wahrscheinlich wirklich stark ist.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Kann aus Freundschaft Liebe werden?

The Secret Book Club – Liebesromane zum Frühstück
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Normalerweise sind New Adult Romane für mich ein Fremdgebiet. Doch die „The Secret Book Club“ – Reihe hat es mir angetan. Im dritten Band geht es hauptsächlich um Alexis und Noah. Noah hat nämlich ein ...

Normalerweise sind New Adult Romane für mich ein Fremdgebiet. Doch die „The Secret Book Club“ – Reihe hat es mir angetan. Im dritten Band geht es hauptsächlich um Alexis und Noah. Noah hat nämlich ein großes Problem, da er sich in seine beste Freundin Alexis verknallt hat. Er hat große Angst sie zu verlieren, wenn er ihr seine Gefühle gesteht. Denn er weiß nicht, wie seine beste Freundin darauf reagieren könnte. Aus diesem Grund steckt Noah in einer Sackgasse. Schließlich entscheidet er sich Tipps beim Secret Book Club, bestehend aus reinen Männern, zu suchen. Denn die Jungs wissen, dass Liebesromane der Schlüssel für eine glückliche Beziehung sind. Wird Noah da die Hilfe bekommen, nach der er sich sehnt?

Nach fast einem halben Jahr war ich total froh die alten Charaktere aus den Vorgängern wieder anzutreffen. Nichts hat sich verändert, alles ist gleichgeblieben – familiär. In diesem Buch werden Alexis und Noah in den Mittelpunkt gestellt. Kann aus einer Freundschaft eine Beziehung werden?
So verfolgen wir die emotionale aber auch spannende Geschichte um die beiden Protagonisten. Ich fand, dass beide Figuren sehr detailliert entworfen worden sind. Nicht nur werden sie als simple, oberflächliche Figuren beleuchtet. Man erhält nämlich Einblicke in ihre persönliche Welt bestehend aus Familie, Job und Gefühle. Besonders toll fand ich, dass im Buch weitere kleine Nebenstorys ihren Platz fanden. Besonders Alexis Nebengeschichte fand ich sehr gut gewählt, da diese dem Buch die gewisse Tiefe verleitet hat und man bis zum Ende mitgefiebert hat, wie es ausgehen würde.

Im Buch wird der Männer-Buchclub wieder zum Thema. „Der Russe“ sorgte wieder für sehr amüsante Momente im Buch, wodurch ich an manchen Stellen lachen musste. Er ist und bleibt einfach eine liebenswerte Figur. Die anderen Figuren aus dem Bücherclub finden auch ihrem Platz im Roman und ergänzen die Geschichte ausreichend, aber recht wenig.

Wie erwähnt, sind New-Adult Romane für mich eher ein neues Lesegenre. Dennoch finde ich die Geschichte um Alexis und Noah sehr authentisch und schlüssig dargestellt. Man geht als Leser mit den Figuren durch Höhen und Tiefen, sodass es im Gesamten ein sehr emotionales Leseabenteuer war. Für mich ist diese Reihe eine klare Leseempfehlung!

Deswegen kann ich zum Schluss sagen, dass mich der dritte Band der „Secret Book Club“ – Reihe mal wieder positiv überzeugt hat. Es wird humorvoll, spannend und emotional. Was will man mehr?

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Guter Start in eine neue Reihe

Grenzfall - Der Tod in ihren Augen
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Der erste Fall steht für das deutsch-österreichische Ermittlerteam bestehend aus Alexa Jahn und Bernhard Krammer an. Im ersten Fall stoßen die Beiden auf einen Frauenkörper, der an einer Felswand liegt. ...

Der erste Fall steht für das deutsch-österreichische Ermittlerteam bestehend aus Alexa Jahn und Bernhard Krammer an. Im ersten Fall stoßen die Beiden auf einen Frauenkörper, der an einer Felswand liegt. Aus einem vermeintlichen Kletterunfall schließen Jahn und Krammer daraus, dass es doch ein Mord war. Der Oberkörper der Frau wurden Beine aus Stroh angenäht und weitere Leichenteile tauchten in Tirol auf. Die Leichenteile von der toten Frau? Oder gibt es ein weiteres Opfer? Und warum wurde die Leiche oder die Leichen durch den Täter auf zwei Länder verteilt?
Um in die Geschichte einzufinden, habe ich eine Zeit lange gebraucht, da sich der Einstieg zog. Dennoch wird man nach einiger Zeit belohnt und findet sich nach paar Kapiteln in der Handlung gut zurecht. An der Seite von der Protagonistin Anna macht es richtig Spaß den Plot zu verfolgen. Natürlich spürt man bei Anna eine gewisse Nervosität, da dies ihr erster Fall ist. Nichtsdestotrotz zeigt sie sich in ihrem Ermittlungsumgang sehr kompetent und schlüssig. Außerdem ist sie sehr sympathisch, wodurch man mit Freude die Handlung an ihrer Seite verfolgt. Da sie gezwungermaßen mit dem österreichischen Ermittler Krammer arbeiten muss, wird es für sie nicht leicht. Zwei Ermittlerwelten trafen aufeinander, die auf den ersten Blick sehr gegensätzlich erscheinen. Krammer war für mich auf den ersten Eindruck sehr unsympathisch. Dennoch habe ich bei ihm eine positive Entwicklung bis zum Ende des Buches gesehen, wodurch ich ihn zum Schluss ins Herz schließen konnte.
Schön fand ich, dass man als Leser sehr lange hinsichtlich der Identität des Täters im Dunklen tappt. Aus diesem Grund kann man selbst Hypothesen aufstellen und miträtseln. Dadurch kam eine gute Spannung auf, die für ein gutes Lesevergnügen sorgte. Das Ende weist ein gutes Finale auf und die Offenbarung der Motive war mir an keiner Stelle des Buches ersichtlich. Gut gemacht!
Abschließend kann ich sagen, dass ich mit dem neuen Ermittlerteam gut in die neue Kriminalromanreihe eingestiegen bin. Ich wurde gut unterhalten und freue mich auf den zweiten Band, der im nächsten Jahr erscheinen wird.

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