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Veröffentlicht am 27.02.2020

Ein flüssiges Buch

Das flüssige Land
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Die Wiener Physikerin Ruth erleidet ein Schock, als sie die Nachricht erhält, dass ihre Eltern in einem Unfall ums Leben gekommen sind.
So erfährt die Protagonistin, dass ihre Eltern in einem Ort namens ...

Die Wiener Physikerin Ruth erleidet ein Schock, als sie die Nachricht erhält, dass ihre Eltern in einem Unfall ums Leben gekommen sind.
So erfährt die Protagonistin, dass ihre Eltern in einem Ort namens Groß-Einland begraben werden möchten. Angekommen am Ort, merkt sie eine ungewöhnliche Stimmung in der Ortschaft. Unter Groß Einstein existiert ein großer Hohlraum, der das Leben der Bewohner beeinflusst. Ruth macht sich auf die Suche nach der Lösung des Loches, jedoch ohne Erfolg. Hat die Gräfin dieser Ortschaft damit was zu tuen? Selbst stellt sich die Protagonistin die Frage, inwiefern ihre Familie in Bezug zu dieser Situation stand... Wie weit wird sie kommen? Erfährt Ruth mehr über die Geschichte dieses Ortes und ihrer Familie?

Das Cover ist durch die bunten Farben lebhaft entworfen worden.
Der Einstieg in dieses Buch gelingt sehr schwierig, da man sich sehr an den ungewöhnlichen Schreibstil gewöhnen muss. Durch die zahlreiche Parataxen (Nebensätze) ist man als Leser sehr gefordert, sich mit diesem Schreibstil vertraut zu machen. Einzelne Wörter musste ich nachschauen, da sie dem österreichischen Sprachgebrauch entnohmen worden sind.

Die Geschichte ist an sich, was spezielles. Deshalb kann man auch davon ausgehen, dass dieser Roman für den Buchpreis nominiert worden ist.
Ruth ist ein sehr sympathischer ehrgeiziger Charakter, welcher sich gut als Protagonistin eignet. Die Gräfin von Groß Einland stellt eine gute Antagonistin zur Protagonistin dar. Ich fand es schön ihre Geschichte zu verfolgen. Die Beschreibungen des Ortes sind authentisch dargestellt. Am Ende der Geschichte blieben mir aber viel zu viele Fragen offen.

Zusammengefasst ein spezieller Roman, in dem die Autorin in unbekannt erforschende Gebiete der deutsch-österreichischen Literatur voranschreitet.

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Schöne Fantasygeschichte

Alben und Trolle - Die schwarze Armee
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Dass Alben und Trolle zusammen nie im Frieden leben werden, das kann man sich denken. Aber können diese zwei unterschiedlichen Völker zu Verbündeten werden?

Wir befinden uns im Inselreich Snogaard, wo ...

Dass Alben und Trolle zusammen nie im Frieden leben werden, das kann man sich denken. Aber können diese zwei unterschiedlichen Völker zu Verbündeten werden?

Wir befinden uns im Inselreich Snogaard, wo unter anderem die Trolle und die Alben ansäßig sind. Seit Jahrhunderten herrscht zwischen den beiden Völkern Krieg. Doch plötzlich taucht ein neuer Feind auf, der das Inserlreich überfällt und in Schutt und Asche legt. Aus diesem Grund wird der Donnersänger Mjerelmyr mit weiteren Personen gesendet, der dem Albenkönig endlich seine Tochter nach dreihundert Jahren Gefangenschaft wiederbringen soll. Reicht dies aus, um sich zu verbünden?

Beginnend mit dem Cover kann ich sagen, dass ich das Cover sehr antsprechend zur Handlung finde. Die Axt und das Schwert finde ich passend gewählt, um die beiden Völker auf eine andere symbolische Art und Weise zu repärsentieren.
Beim Lesen der ersten Seite steigen wir direkt ins Geschehen ein. So ist der Einstieg meiner Meinung nach gelungen. Die Story weist zahlreiche spannende Stellen sowie selten langziehende Situationen auf.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir gut, da viele Szenen sehr detailliert geschrieben sind, sodass man eine Nähe zum Handlungsort entwickelt. Man konnte sich gut einzelne Details vorstellen. Charaktere sowie die Völker sind in ihren Handlungen/Gedanken gut dargestellt worden. Für die Trolle habe ich sogar mehr Sympathien entwickelt als für die Alben!
Die Karte am Anfang des Romanes sowie das Glossar am Ende sind eine gute Stütze zur Orientierung in diesem Fantasyroman.

Zusammengefasst ein guter Fantasyroman mit keinen 0815 Völkern

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Leider sehr enttäuschend

Geisterfahrer
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Herr Blanchi ist ein italienstämmiger Bürger, welcher in Berlin lebt und ein Restaurant treibt. Leider kommt ihm die Mafia zum Verhängnis und erwartet wie von anderen Restaurantbesitzern eine Schutzgeldzahlung. ...

Herr Blanchi ist ein italienstämmiger Bürger, welcher in Berlin lebt und ein Restaurant treibt. Leider kommt ihm die Mafia zum Verhängnis und erwartet wie von anderen Restaurantbesitzern eine Schutzgeldzahlung. Er widersetzt sich den Drohungen und wird schnell Opfer eines Brandanschlags.
Ein spezielles Ermittlerteam setzt sich zusammen, um der Mafiosi endlich ein Ende zu setzen. Wird es ihnen gelungen, mit unkonventionellen Maßnahmen, das Imperium nieder zu legen ?

Das Cover hat mich von Beginn an angesprochen, wodurch ich dieses Buch lesen wollte. Inwiefern der Titel mit der Handlung korrespondiert, wollte ich herausfinden.

Der Einstieg in diesen Kriminalroman erfolgt recht träge. In Folge dessen, habe ich erwartet, dass in diesem Buch eine gute Spannung herrscht. Dies war leider nicht der Fall, da ich das Gefühl hatte, dass die Spannung von spannenden Szenen durch zu detaillierte Beschreibungen, verloren ging.

Nichtsdestotrotz empfand ich den Entwurf der Charaktere als gelungen, da sie gut beschrieben worden sind, wodurch man sie sich detailliert vorstellen konnte.
Die Länge der Kapitel waren meiner Meinung nach viel zu lang. Dies beeinflusste die Spannung erheblich. Die Kapitelbeschreibung unter den Überschriften sorgte somit auch für eine Minderung der Spannung, da inhaltlich ein Teil vorweggenommen wurde.
Der Schreibstil hat mir jedoch gut gefallen, da ich keine Probleme beim Verständnis hatte.

Zusammengefaßt ein eher enttäuschender Kriminalroman, welcher die Handlung zu ausschweifend thematisiert. Schade !

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Ich habe mitgefiebert

Dunkle Botschaft: Thriller
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Die Protagonistin Julia Schwarz ist Rechtsmedizinierin in Köln. Wie jeden Tag, obduziert Julia Leichen. An einem Tag liegt eine Frau vor ihr, welche durch einen Stromschlag während dem Baden starb. Dieser ...

Die Protagonistin Julia Schwarz ist Rechtsmedizinierin in Köln. Wie jeden Tag, obduziert Julia Leichen. An einem Tag liegt eine Frau vor ihr, welche durch einen Stromschlag während dem Baden starb. Dieser Unfall erweist sich schnell zum Mord. Außerdem liegt eine Botschaft des Mörders vor, die eine Aufgabe beinhaltet. Kommissar Florian und Julia müssen diese lösen. Wenn sie die Lösung nicht raus finden, wird der Mörder eine weitere Frau umbringen. Wird es den beiden gelingen? Oder tappen Julian und Florian in die Falle?

Das Cover ist sehr melancholisch und düster gestalten worden. Die blutige Schrift unterstützt die Stimmung. Der Einstieg in diesen Thriller gelangt der Autorin Catherine Shepherd gelungen, da die ersten Spannungselemente auf den ersten Seiten vorzufinden sind. Die Spannung lässt sich somit durchgehend im Thriller wiederfinden. Eine fesselnde Erzählweise untermauern die Spannung in diesem Thriller und alles ist leicht verständlich.

Die Protagonistin Julia sowie Florian sind ein gutes Ermittlerduo, die sehr realistisch in ihren Handlungszügen sind. Zum Ende des Thrillers wurde es sehr spannend und ich wurde ehrlicherweise auch von der Auflösung des Täters überrascht.
Ich bin der Meinung, dass dieses Buch die wichtigsten Elemente eines guten Thrillers verkörpert. Ich war und bin immer noch gefesselt und überzeugt, dass die Autorin sehr gute Bücher schreibt.

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Haller, ein Thrillergott

Tod und kein Erbarmen
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Violetta, ein achtjähriges Mädchen verschwindet spurlos auf ihrem Schulweg. Die Polizei nimmt die Fährte auf, hoffnungslos. Alles spricht für eine Entführung, doch Violetta wird nie gefunden.

Wir springen ...

Violetta, ein achtjähriges Mädchen verschwindet spurlos auf ihrem Schulweg. Die Polizei nimmt die Fährte auf, hoffnungslos. Alles spricht für eine Entführung, doch Violetta wird nie gefunden.

Wir springen in der Zeitleiste zehn Jahre nach vorne. Erik Donner verbringt seine Zeit in einer Bar und ertränkt seine Sorgen im Alkohol. Plötzlich taucht Violettas Cousine auf, die Hinweise über die Entführung hat. Erik glaubt die Aussage nicht und lehnt die Cousine ab. Am nächsten Tag entdeckt man die Leiche und so wie das Schicksal wollte, steht Erik Donner unter Mordverdacht. Was ist passiert?

Mal wieder überrascht uns Haller mit diesem Thriller aufs Neue. Ich bin sehr schön in die Geschichte eingestiegen und habe mich schnell mit Donner und der Umgebung vertraut gemacht. Donner ist auf seine Weise spezifisch und das gefallt mir. Die kühle Atmosphäre im Dorf und des Protagonisten kommt gut rüber und jegliche Spannungselemente Sind in diesem Thriller gut vertreten.
Lobenswert, wie immer, sind bei Haller die kurzen Kapitel, welche am Ende einen cliffhanger aufweisen, wodurch man das Buch aus der Hand nicht legen kann. Ich bin mit dem Schreibstil sehr gut zurecht gekommen. Das Ende wareim Großer Höhepunkt, dazu verrate ich aber nicht mehr!

Zusammengefasst ist „Tod und kein Erbarmen“ ein grandioser Thriller eines bemerkenswerten Autor.

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