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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2017

Zwischen Emotionen und Spannung

Constellation - Gegen alle Sterne
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Inhalt:
Mehrere Planeten wie Genesis stehen in Konflikt mit der Erde. Die junge Noemi Vidal ist sogar bereit für Genisis ihr Leben zu opfern. Durch einen Unfall trifft sie dann auf Abel, die beste künstliche ...

Inhalt:
Mehrere Planeten wie Genesis stehen in Konflikt mit der Erde. Die junge Noemi Vidal ist sogar bereit für Genisis ihr Leben zu opfern. Durch einen Unfall trifft sie dann auf Abel, die beste künstliche Intelligenz, die jemals erschaffen wurde. Und er sieht einem Menschen zum verwechseln ähnlich. Abels Programmierung bestimmt sein Leben, doch kann er wenn es hart auf hart kommt seinem eigenen Willen folgen? Können er und Noemi Genesis retten?
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Meinung:
Ich muss zugeben, dass ich mit diesem Buch anfangs große Schwierigkeiten hatte. Der Einstieg ging mir zu schnell und ich konnte die Zusammemhänge noch nicht nachvollziehen. Zum Glück wurden meine Fragen im Laufe der Geschichte noch beantwortet. Was mich wirklich zu dem Buch hingezogen hat, ist das Thema der künstlichen Intelligenz, welches auch aktuell ein großes Thema ist. Auch insgesamt erfährt man in dem Buch eine Zukunftsvorstellung, die in dem Grundaufbau gar nicht so abwegig ist.
Am meisten gefallen hat mir die sich entwickelnden Verhältnisse und Gefühle gegenüber Mensch und Maschine, die sehr realistisch dargstellt wurden und ich sehr gut mitfühlen konnte. Diese emotionalen Stellen waren immer in perfekter Mischung mit Spannung und unerwarteten Wendungen. Jedes Kapitel war zum Mitfiebern, ich konnte mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören und war sehr begeistert.
Beide Hauptcharaktere - Noemi und Abel - hatten besondere Züge und waren liebevoll ausarbeitet.
Auch das Ende fand ich gut gelungen. Ich persönlich hätte es mir etwas anders gewunscht, aber das verfasste Ende ist für den Leser noch selbst weiterzuführen. Für die, die zum Teil offene Enden mögen, könnte es das perfekte Ende sein.
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Fazit:
Eine Geschichte, welche ich Sci-Fi Lesern besonders ans Herz möchte. Gefühl und Spannung und Wissenschaft perfekt gepaart.

Veröffentlicht am 23.11.2017

Außergewöhnlich

Eintagsküken
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Inhalt:
Die 15-jährige Franziska stellt alles in Frage? Was bringt die Schule? Was bedeutet Erfolg? Warum muss man sich so verhalten, wie alle es erwarten? Sie stellt diese Fragen und sehnt sich nach Freiheit. ...

Inhalt:
Die 15-jährige Franziska stellt alles in Frage? Was bringt die Schule? Was bedeutet Erfolg? Warum muss man sich so verhalten, wie alle es erwarten? Sie stellt diese Fragen und sehnt sich nach Freiheit. Sie hat andere Träume und will nicht wie ihre Schwestern irgendwann in Business Kleidung viel Geld verdienen.
Plötzlich beginnt sie Raptexte zu schreiben, sing und stellt diese zusammem mit Ben, einem Freund, auf YouTube. Schnell bekommt Fran viel Aufmerksamkeit. Doch irgendwie hatte sie sich diesen Erfolg anders vorgestellt.
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Meinung:
Endlich mal wieder ein Jugendbuch, welches nicht wie alle anderen ist. Schon der Schreibstil ist abwechslungsreich und unterhaltsam. Wie man aus der Inhaltsangabe schließen kann, werden in diesem Roman viele Fragen aufgeworfen. Mich konnte die Autorin damit auf jeden Fall zum Nachdenken bringen. Nicht nur das Verhalten in unserer Gesellschaft wird kritisiert, sondern auch was wahre Freundschaft ist und wie schnell man sich beeinflussen lässt. Alles wird dabei aus der Sicht von der Protagonistin Franziska erzählt, die die ganze Zeit über für ihr Alter sehr ungewöhnliche Gedanken verfolgt. Gerade weil sie so ungewöhnlich ist, wird das Buch interessant. Beim Lesen erfährt man über sehr viel Kritik über die Realität und wird unterschwellig ermahnt, Dinge zu hinterfragen und zu kritisieren. Allerdings wurden mir ab und zu zu viele Klischees verwendet. Was mir aber wieder sehr gut gefallen hat, sind die zahlreichen Raptexte der Autorin in dem Buch. Dadurch kann man die Probleme des Hauptcharakters noch besser nachvollziehen. Außerdem entwickelt sich dieser, was man ebenfalls daran erkennt, wie sich die Texte thematisch verändern. Es macht so noch mehr Spaß zu lesen und bleibt etwas Besonderes.
Leider muss ich aber sagen, dass ich bom Ende dich etwas enttäuscht wurde. Es bleibt nämlich ziemlich viel offen, wobei ich gern noch erfahren hätte, was mit den vielen Nebenfiguren weiter passiert.
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Fazit:
Ein aufwühlendes, abwechslungsreiches und außergewöhnliches Jugendbuch mit ein paar Schwächen am Ende. Dennoch durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 24.10.2017

Etwas zu gehetzt, trotzdem lesenswert

Hüter der fünf Leben
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Inhalt:
Die 17-jährige Vivien lebt bei ihrem strengen Großvater, doch im Sommer darf sie für ein paar Tage ihren Vater in einem Nationalpark in Kanada besuchen. Dort hilft sie im bei der Arbeit in der ...

Inhalt:
Die 17-jährige Vivien lebt bei ihrem strengen Großvater, doch im Sommer darf sie für ein paar Tage ihren Vater in einem Nationalpark in Kanada besuchen. Dort hilft sie im bei der Arbeit in der Wildnis zusammen mit dem gutaussehenden Liam, den sie seit mehreren Jahren nicht mehr gesehen hat. Dieser Verhält sich allerdings ihr gegenüber plötzlich distanziert, denn er hütet ein Geheimnis, welches mit dem merkwürdigen Mal auf seiner Brust zu tun hat. Vivien möchte mehr über Liam herausfinden, doch je näher sie ihm kommt, desto mehr gerät sie in Gefahr.
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Meinung:
Da ich noch von niemandem etwas über dieses Buch gehört hatte, ging ich völlig neutral an die Geschichte heran und ich wurde positiv überrascht. Der Prolog, den man erst später im Buch versteht, macht einen auf die folgende Handlung und der einfache Schreibstil lässt einen schnell in die Geschichte eintauchen. Anfangs war ich der Meinung, dass der Schreibstil noch etwas ausschmückender sein dürfte. Später allerdings wurde er etwas gefühlvoller und ich begann ihn so zu mögen wie er war. Mit der Protagonistin Vivien kam ich sofort gut klar, doch zu Beginn schien es so, als würde sie Liam nur wegen seines atemberaubenden Aussehens mögen. Doch spätenstens ab der zweiten Hälfte des Buches konnte ich sie richtig gut leiden. Liam hingegen mochte ich von Amfang an,da ich einfach eine Schwäche für geheimnisvolle, erst verschlossene Charaktere habe.
Insgesamt muss ich sagen, hatte ich dieses Buch komplett anders erwartet. Es wurde düsterer als in meiner Vorstellung und es gab Wendungen, die ich aufgrund des Covers und des Klappentextes in dieser Richtung nicht erwartet hätte, was aber keineswegs negativ aufzufassen ist.
Leider bin ich aber der Meinung, dass die Handlung etwas zu gehetzt wirkt. Die Ereignisse überschlagen sich und es bleiben wenig Pausen zum Durchatmen, die man vielleicht dazu hätte benutzen können die Liebesgeschichte weiter und genauer auszuführen.
Trotzdem muss ich sagen, dass die Seiten nur so verflogen sind und ich viel Spaß beim Lesen hatte.
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Fazit:
Ein schöner Roman für Romantasylesern, der ganz anders ist als man erwartet. Leider wirkt er nur etwas gehetzt, obwohl die Idee und Handlung an sich überzeugend sind.

Veröffentlicht am 17.10.2017

Schöne Idee, es fehlt aber an Spannung

Akademie der Engel / Savers
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Inhalt:
Der sechzehnjährige David stirbt an einem tragischen Autounfall und findet sich in der Welt der Engel, in Euphoria wieder. Dort findet er schnell Freunde und lässt sich mit ihnen zusammen zu einem ...

Inhalt:
Der sechzehnjährige David stirbt an einem tragischen Autounfall und findet sich in der Welt der Engel, in Euphoria wieder. Dort findet er schnell Freunde und lässt sich mit ihnen zusammen zu einem Schutzengel ausbilden. Doch nicht alle scheinen mit guten Absichten dort zu sein und auch auf der Erde tragen sich kritische Situationen zu. Außerdem hat David Probleme, sich emotional im Zaum zu halten, obwohl er die Nachricht von seinem Tod gut verarbeitet hat.
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Meinung:
Als ich das ebook begonnen hatte, war ich zunächst etwas skeptisch was den Schreibstil anbelangt. Dieser ist zwar flüssig und leicht verständlich und schafft einen schnellen Einstieg in die Geschichte, allerdings war er mir zu wenig ausgeschmückt. Ich hätte mir eine etwas bildlichere, detailreichere Sprache bei einem Buch über Engel gewünscht. Leider wurde ich durch diese Tatsache auch nicht besonders von der Handlung mitgerissen. Nichts desto trotz hat mir die Idee sehr gut gefallen. Mir ist positiv aufgefallen, dass die Welt der Engel ziemlich gut (zwar auch viel auf einmal) und logisch erklärt wurde und toll durchdacht war. Die ganze Ausbildung der Schutzengel war sehr interessant für mich zu lesen. Auch die Protagonisten waren mir syphatisch, wobei auch deren Gefühle und Gedanken genauer hätten erzählt werden können. Leider haben die Charaktere mich nicht so richtig mitfühlen lassen. Der Fokus lag ziemlich stark auf David, obwohl ich auch gern mehr über die anderen Nebencharaktere erfahren hätte, damit man Bezug zu ihnen aufbauen kann. Sie wurden mir also insgesamt zu wenig herausgearbeitet. Außerdem hat es mir letztendlich, trotz einem Spannungsmoment am Ende, an Spannung und vorallem Drama gefehlt. Die Handlung ging mir zu glatt und zu reibungslos vorüber. Des Weiteren hätte ich mir noch etwas mehr Tiefe gewünscht. Dennoch ist „Savers“ ein schönes Buch mit guten Grundbausteinen.
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Fazit:
Die Geschichte enthält tolle Grundbausteine mit schönen Ideen, mir fehlte es in der Umsetzung allerdings an Spannung und Drama.

Veröffentlicht am 30.09.2017

verblüffend logisch

Das ist kein Spiel
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Inhalt:
Der 16-jährige Jaimie Delaware ist ein Mathe Genie. Besonders mit der sogenannten Spieltheorie ist er vertraut.
Als seine ältere Schwester Summerlee im Lotte über sieben Millionen Euro gewinnt, ...

Inhalt:
Der 16-jährige Jaimie Delaware ist ein Mathe Genie. Besonders mit der sogenannten Spieltheorie ist er vertraut.
Als seine ältere Schwester Summerlee im Lotte über sieben Millionen Euro gewinnt, verwandelt sich Jaimies Familienleben in einen Albtraum. Seine kleine Schwester Phoebe wird entführt und der Kidnapper möchte ausschließlich mit Jamie sprechen. Auf einmal wird Jamies Verstand auf eine gefährliche Probe gestellt.
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Meinung:
Ich muss sagen, der Einstieg in die Geschichte gelingt schnell und leicht. Nachdem der Prolog mich sehr neugierig auf den Verlauf der Geschichte gemacht hat, habe ich mich gefreut, dass die weiteren Kapitel nie langweilig wurden. Der Schreibstil ist schlicht gehalten und sehr jugendlich. Meiner Meinung nach passt Jonsbergs Schreibstil ziemlich gut zu Jaimies Charakter und zu dem Buch generell. Allerdings hätte ich mir ein paar mehr Ausschmückungen hier und da gewünscht. Den Protagonisten Jaime habe ich von Anfang an gemocht, fand ihn sympthatisch, konnte gut mit ihm mitfühlen und seine Entscheidungen nachvollziehen. Was der Autor besonders zu Anfang der Handlung außergewöhnlich realistisch geschildert hat, ist das Zusammenleben und verschiedenen Verhältnisse in der Familie Delaware. Außerdem hat das Buch eine toll gewählte Spannungskurve, sodass es immer Hochs, Tiefs und Wendepunkte gibt.
Ein wenig schade fand ich, dass der Klappentext leider schon die grobe Handlung der ganzen ersten Hälfte des Buches verrät. Allerdings muss ich zugeben, dass ich selbst nicht genau weiß, wie man es hätte besser machen können.
Um wieder zu den positiven Aspekten zu kommen, möchte ich erwähnen, dass mir der Handlungsverlauf und besonders das Ense sehr zugesagt hat, da ich ein solches Ende nicht erwartet hatte und beim Lesen wirklich verblüfft von der Logik des Ganzen war. Auch noch Stunden nach Beenden des Buches habe ich noch viel über die Charaktere, insbesondere über Pheobe, nachgedacht. Insgesamt merkt man während des Lesens auch sehr deutlich, dass der Autor unter anderem auch Psychologie studiert hat, was sich sehe positiv auf seinen Roman ausgewirkt hat.
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Fazit:
„Das ist kein Spiel“ überzeugt mit einer atemberaubenden Spannungskurve, interessanten Charakteren und verblüffender Logik. Ich kann es an jeden Bücherliebhaber, der Jugendthriller der etwas anders Art mag, nur empfehlen.