Ein Weltraumspektakel der Extraklasse!
Die Autorin Claudia Gray kennen viele durch ihre Buchreihen „Evernight“ oder „Spellcaster“. Dies ist allerdings mein erstes Buch von der Autorin und da ich Weltraum Abenteuer und fiktive Zukünfte unserer ...
Die Autorin Claudia Gray kennen viele durch ihre Buchreihen „Evernight“ oder „Spellcaster“. Dies ist allerdings mein erstes Buch von der Autorin und da ich Weltraum Abenteuer und fiktive Zukünfte unserer Erde sehr gern lese, war für mich direkt klar das ich dieses lesen werde. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch, nicht nur an die Geschichte selbst sondern auch an die Charaktere und den Schreibstil der Autorin. Am Ende muss ich sagen dass ich keineswegs enttäuscht worden bin sondern sehr zufrieden.
Claudia Gray hat einen wirklich sehr guten dennoch einfachen Schreibstil, der mir persönlich sehr zugesprochen hat. Mit sehr viel Detailverliebtheit beschreibt sie ihre Welt des Alls, die Kälte und Einsamkeit sind fast schon selbst spürbar. Die Figuren sind interessant und liebevoll gezeichnet, sie sind mit Stärken und Schwächen ausgestattet und wirken sehr realistisch. Sehr gut haben mir auch die Dialoge gefallen die Ideen der Autorin wurden hier sehr interessant und abwechslungsreich umgesetzt. Die Geschichte gliedert sich hier in mehrere Kapitel und beschreiben Abwechselnd auch innerhalb der Kapitel die Sicht der Ereignisse jeweils aus der Sicht von Noemi oder Abel. So wurden besonders die Hintergründe einiger Entscheidungen klarer und die gesamte Story bekam eine gewisse Tiefe.
Der Einstieg ins Buch viel mir dabei sehr leicht, auf den ersten Seiten steigt man direkt ins Geschehen ein und findet sich im Befreiungskrieg des Planeten Genesis gegen die Erde wieder. Die Welt von Noemi ist vom Krieg gezeichnet, sie selbst hat bereits mit ihrem Leben abgeschlossen um ihre Heimat zu Retten. Doch je länger der Krieg andauert, desto schwindend gering ist die Hoffnung zu gewinnen denn Ihre Gegner sind nicht aus Fleisch und Blut. In einer letzte Mission versucht Noemis Heimat sich Zeit zu erkaufen. Als jedoch ihre beste Freundin verwundet wird und Noemi sich auf ein leerstehendes Schiff retten muss, begegnet sie einem sogenannten „Mech“ der darauf programmiert ist sie zu töten.
Gestrandet auf einem leeren Schiff und eingeschlossen wartet Abel seit vielen Jahren auf Rettung. Als er Noemi begegnet die ihre verletzte Freundin versorgen will, kennt er nur ein Ziel – sie zu vernichten.
Noemi ist eine wirklich sehr mutige und starke Figur die weniger an religiösen Vorsetzen festhält und nur ein Ziel hat – ihre Welt zu retten. Sich freiwillig für eine aussichtslose Mission zu melden, bedarf mehr als Mut sondern innere Stärke. Von Anfang an war ich von Noemi begeistert auch, wenn sie weniger Umgänglich ist und die Menschen eher meidet. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und ihre Entscheidungen klar nachvollziehen.
Bei Abel war ich von Anfang an ein wenig zurückhaltender was meine Entscheidung über diese Figur anging. Viele Figuren entwickeln sich mit ihren Aufgaben in der Geschichte und solch eine Entwicklung konnte ich auch bei Abel feststellen. Das ist etwas dass mir sehr gut gefällt, da man merkt das die Autorin sich Gedanken über ihre Figuren gemacht hat. Abel gefiel mir bis zum Schluss sehr gut, er passt sehr gut zu Noemi.
Das Cover und der Klappentext bilden eine wirklich schöne Einheit. Das Cover ist ein absoluter Hingucker, und spiegelt das Thema der Story perfekt wieder. Auch finde ich dass der Klappentext gut gewählt wurde, hier wird weder zuviel noch zu wenig Verraten.
Fazit
Mit „Constellation – Gegen alle Sterne“ von Claudia Gray hat man ein sehr spannendes Buch welches man kaum noch aus der Hand legen kann. Die Autorin konnte vor allem mit ihren Figuren und den unvorhergesehenen Wendungen bei mir punkten. Daher kann ich dieses Buch jedem nur empfehlen.