Profilbild von Flammenstern25

Flammenstern25

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Flammenstern25 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Flammenstern25 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2019

Leider etwas zu kitschig

Girl Online
0

Inhalt:
Die tollpatschiege Penny führt kein einfaches Leben. Egal, was sie macht, sie blamiert sich vor so ziemlich jedem. Außer vor ihrem besten Freund Elliot. Ihm würde sie sein Leben anvertrauen und ...

Inhalt:
Die tollpatschiege Penny führt kein einfaches Leben. Egal, was sie macht, sie blamiert sich vor so ziemlich jedem. Außer vor ihrem besten Freund Elliot. Ihm würde sie sein Leben anvertrauen und bei ihm kann sie ganz sie selbst sein. Bei ihm und in ihrem Blog, den sie anonym schreibt.
Eines Tages fliegt sie mit ihren Eltern nach New York und lernt dort den süßen Musiker Noah kennen, in den sie sich sofort verliebt. Auch über ihn schreibt sie auf dem Blog, doch dann fliegt ihr Cover auf. Doch auch Noah hat ihr ein paar wichtige Details über ihn verschwiegen.
|
Meinung:
Als ich das Buch gesehen habe, haben mich Cover und Klappentext direkt angesprochen. Die Idee der Handlung klang sehr süß und romantisch. Und das war sie auch, für meinen Geschmack aber war das ein bisschen zu viel des Guten.
Aber ich fange von vorne an. Die Protagonistin Penny war mir direkt sympathisch und ihr Kumpel Elliot noch viel mehr. Sie bringen vieles mit, was eine gute Freundschaft ausmacht. Zoe Sugg beschreibt in ihrem ersten Roman viele lebensnahe Situationen zum Lachen und Wohlfühlen. Ich bin mir sicher, jeder Leser kann sich in der ein oder anderen Situation wiederfinden. Penny wird als eine sehr tollpatschige Figur dargestellt, was meiner Meinung nach aber zu übertrieben und unrealistisch wirkt. Narürlich kann dies auch als Stilmittel verwendet werden, um die Leser zum Lachen zu bringen. An einigen Stellen war mir dies jedoch einfach zu viel. Ganz ähnlich verlief es mit der Liebesgeschichte. Noah verhält sich wie der perfekte Freund. Die Handlung zwischen den beiden ist vollgestopft mit Klischees und wirkt oft zu kitschig statt romantisch.
Abgesehen davon hat mir aber gut gefallen, was man aus dem Buch mitnimmt. Es geht viel um typische Probleme, von Mädchen in der Pubertät, daher kann jeder, der in diese Zielgruppe passt, aus der Geschichte etwas lernen. Ein paar Beispiele dafür wäre die Bedeutung von Familie und wahren Freunden, aber auch der Umgang mit persönlichen Ängsten oder Problemen.
|
Fazit:
Ich würde das Buch vorallem jüngeren Lesern im Alter rund um 12 Jahren empfehlen, die viel Kitsch nicht stört. Leser, die viel wert auf eine realistisch erzählte Geschichte mit mehr Ansprung legen, sollten aber eher zu einem anderen Buch greifen.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Tiefgründig und spannend!

Scythe – Die Hüter des Todes
0

Inhalt:
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der es fast unmöglich ist zu sterben. Damit die Welt dennoch nicht allzu schnell überbevölkert wird, gibt es die Scythe. Sie entscheiden, wer leben darf ...

Inhalt:
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der es fast unmöglich ist zu sterben. Damit die Welt dennoch nicht allzu schnell überbevölkert wird, gibt es die Scythe. Sie entscheiden, wer leben darf und wer sterben muss. Citra und Rowan werden beide zu der Ausbildung zum Scythe berufen, obwohl es für sie nichts Schlimmeres gibt als das Töten zum Beruf zu machen. Können sie den harten Regeln des Scythetums standhalten?
|
Meinung:
Schon nach den ersten Seiten stellte ich fest, dass Neal Schusterman einen besonders schönen Schreibstil hat. Man könnte ihn als „intelligent“ beschreiben. Wer den Autor kennt, wird vielleicht verstehen, was ich meine.
Obwohl das Buch nicht in der Ich-Perspektive, die ich meistens bevorzuge, sondern in der Er/Sie-Perspektive geschrieben ist, war ich von Anfang an gefesselt.
Durch seine außergwöhnliche Idee der Zukunft und den Lebensumständen der Menschen, ist es immer interessant gewesen, weiterzulesen.
Aber nicht nur die Grundidee ist brilliant. Das Buch ist ein echter Pageturner! Es fehlt nie an Spannung. Immer wieder überrascht Schusterman mit unerwarteten Wendungen, Rätseln und Charakteren, die man hassen und lieben lernt.
Am Ende jedes Kapitels findet man Einträge aus Scythe – Tagebüchern. Auch dies hat mir sehr gefallen. Beim Lesen lernt man verschiedene Arten der Moral kennen und denkt viel über das Thema „Leben und Tod“ nach. Allerdings nicht im negativen Sinne. Vielmehr lernt man darüber indem man sich mit kritischen Fragen auseinandersetzen muss.
Das Ende des Buches war ebenfalls nicht vorhersehbar, spannend und ist der Grund, weshalb ich mich jetzt direkt an den nächsten Band setze. Ich liebe dieses Buch!
|
Fazit:
Ich habe lange schon kein Buch mehr gelesen, was so tiefgründig ist und dabei so spannend, dass man es nicht mehr wegdenken kann. Ein Highlight!

Veröffentlicht am 25.10.2018

Mängel aus Band 1 bleiben

Private - Spiel mit, wenn du dich traust
0

Inhalt:
Reed ist überglücklich, dass sie nun in Billings wohnen darf. Sie ist sicher: Jetzt steht ihrer Zukunft nichts mehr im Wege.
Doch etwas trübt ihre Freude. Natasha, ihre neue Mitbewohnerin erpresst ...

Inhalt:
Reed ist überglücklich, dass sie nun in Billings wohnen darf. Sie ist sicher: Jetzt steht ihrer Zukunft nichts mehr im Wege.
Doch etwas trübt ihre Freude. Natasha, ihre neue Mitbewohnerin erpresst sie mit peinlichen Fotos einer Party.
Reed muss sich entscheiden: Entweder, sie fliegt von der Schule oder sie muss Natasha helfen und dadurch ihre neuen Freundinnen, die Billings-Girl, verraten.
|
Meinung:
Anfangs hatte ich wirklich Probleme, Freude an diesem Buch zu finden. Ich verstand die Protagonistin nicht und fand ihre Entscheidungen nie gut. Daher hat mich das Lesen eher frustriert und die vielen Probleme um die das Buch handelt, konnten mir die Spannung nicht zurückbringen.
Das Buch hat mich einfach nicht mitgenommen. Ich konnte nicht mitfühlen. Reed fehlt meiner Meinung nach das Besondere. Für die Hauptperson sollte sie etwas stärker ausgearbeitet sein, finde ich.
Doch ungefähr ab der Hälfte ging es mit der Geschichte bergauf. Vorerst gab es für mich nur einen Punkt in der Handlung, durch den es sich für mich gelohnt hat weiterzulesen. Gegen Ende wurde es tatsächlich nochmal spannend und ich habe den Spaß am Buch wiedergefunden.
Einige Geheimnisse aus dem ersten Buch wurden gelüftet und es kamen neue dazu.
Die Auflösung hat mich zwar nicht im Übermaß umgehauen, da sie nicht sonderlich originell war, aber der Überraschungeffekt war da. Am Ende gibt es allerdings einen fiesen Cliffhanger, über den ich mich sogar gefreut habe, weil ich nicht erwartet habe, dass es nochmal in der Art spannend wird.
Obwohl ich keinen der ersten beiden Bände mit besonders vielen Sternen bewerten kann, bin ich trotzdem gespannt auf das, was bei „Private“ noch kommt.
|
Fazit:
Ein wenig stärker als Band 1, noch immer mit vielen Mängeln, aber doch ab der Hälfte mehr Lesespaß.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Hätte besser ausgearbeitet werden können

Private - Eine von euch
0

Inhalt:
Für die 15-jährige Reed Brennan geht ein Traum in Erfüllung. Sie hat einen Platz an der Elite-Schule Easton - Academy bekommen. Doch das Leben dort ist schwerer als gedacht. Für Reed ist klar, ...

Inhalt:
Für die 15-jährige Reed Brennan geht ein Traum in Erfüllung. Sie hat einen Platz an der Elite-Schule Easton - Academy bekommen. Doch das Leben dort ist schwerer als gedacht. Für Reed ist klar, um zu bestehen braucht sie gute Kontakte. In ihrem Fall die Billing-Girls, die vier mächtigsten Mädchen der Schule. Aber auch diese bergen viele Geheimnisse wie auch Thomas, ein Junge, den sie kennenlernt.
|
Meinung:
Das erste, was mir beim Lesen direkt aufgefallen ist, sind die äußerst kurzen Kapitel, die oft nur drei bis fünf Seite lang sind. Ich fand das nicht schlecht, da man so immer mal zwischendurch ein Kapitel lesen kann und einem die vergangene Lesezeit wirklich kurz vorkommt, man immer denkt:"Ach, eins schaffe ich noch". Auf diese Weise ist man natürlich auch schnell mit dem Buch durch, wozu auch die vergleichsweise geringe Seitenanzahl beiträgt.
Zu Beginn hatte ich ein paar Probleme mit den Namen, da es ein paar gab, die ich nicht mehr zuordnen konnte. Besonders, was die Billing-Girl betrifft, da sie hätten mehr beschrieben werden können. Allerdings hat sich das schnell gelegt.
Ein großer Minuspunkt bietet aber dür mich die fehlende Romantik. Wie der Klappentext schon vermuten lässt, gibt es auch eine Liebesgeschichte, die mir aber viel zu wenig ausgearbeitet wurde. Sie wirkte überstürzt und überhaupt nicht authentisch. Eine Verhältnis "Liebe" zu nennen, ohne sich einander wirklich zu kennen, reicht meiner Meinung nach nicht.
Mit der Protagonistin Reed konnte ich mich gut anfreunden, wobei mir nicht ganz gefällt, was sie unter Freundschaft versteht. Thomas hingegen ist mir nicht wirklich sympatisch, was aber seine Gründe habwn kann. Ich bin gespannt, was noch kommt.
Dennoch hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen und dank des leichten Schreibstils und der kurzen Kapitel kam man auch schnell voran.
Dieser Teil lässt aber noch viele Fragen offen, weshalb ich mich schon auf den nächsten Band freue. Vielleicht nutzt dieser sein Potenzial auch noch mehr.
|
Fazit:
Das Buch besitzt Potenzial und lässt sich sehr gut und schnell lesen, allerdings hätte die Liebesbeziehung noch mehr ausgeschöpft werden können.

Veröffentlicht am 24.09.2018

Spannung fehlt

Himmelhoch - Alles wegen Isa
0

Inhalt:
Bei Amélie und ihrer Clique läuft es gerade alles andere als rund. Die Beziehung zwischen Isa und Salim scheint in die Brüche zu gehen, nachdem Svea von ihrem Schüleraustausch aus Frankreich zurückkehrt ...

Inhalt:
Bei Amélie und ihrer Clique läuft es gerade alles andere als rund. Die Beziehung zwischen Isa und Salim scheint in die Brüche zu gehen, nachdem Svea von ihrem Schüleraustausch aus Frankreich zurückkehrt ist sie nicht mehr wie zuvor und auch mit Brar läuft es nicht gut, als seine Band erfolgreicher wird.
Doch als Melvin in den Freundeskreis tritt, gibt es für die Clique eine ganz andere Tragödie.
|
Meinung:
Nach der etwas längeren Wartezeit zwischen Band eins und Band zwei kannte ich die bisherigen Geschehnisse nicht mehr sehr gut weshalb ich eine gewisse Zeit brauchte, bis ich mich eingefunden habe.
Schnell ist mir aber wieder bewusst geworden, wie gern ich Amélie und ihre Freunde mag und wie wichtig gute Freunde im Leben sind. Am Anfang des ersten Teils fand ich die Charaktere oberflächlich, doch nun bin ich anderer Meinung, die meisten sind mir sogar sehr symphatisch geworden. Den Neuzugang Melvin finde ich ebenfalls gut, da er etwas in das Buch bringt, was neugierig macht. Schade ist allerdings, dass die spannendsten Ereignisse der Geschichte schon im Klappentext erwähnt werden.
Leider hat mir in diesem Teil generell auch die Spannung gefehlt hat. Es passiert nicht viel, die Dialoge sind oft relativ langen und nehmen die Schnelmigkeit heraus. Leider wirkte das Buch dadurch recht langweilig und die Handlung plätscherte nur so dahin. Wäre das Buch eine verfilmte Serie, dann wäre es eine, die man nur so nebenher verfolgen würde. Schade, denn aus der Grundidee und den Protagonisten könnte man bestimmt mehr herausholen.
Obwohl das natürlich ein großer Minuspunkt in meiner Bewertung darstellt, war das Buch nicht gänzlich schlecht. Was mich regelrecht überrascht hat, sind Dialoge über tiefgründige Themen wie Freundschaft und Liebe, die die Autorin gekonnt einfließen lässt und die zum Nachdenken anregen. Für mich ist das der wahre Grund, was das Buch lesenswert macht und tatsächlich nicht die Geschichte an sich.
|
Fazit:
Ein Buch mit einer leider spannungslosen Handlung, dafür aber gespickt mit tiefgründigen Dialogen, die wichtige Fragen aufwerfen.