Leider etwas zu kitschig
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Die tollpatschiege Penny führt kein einfaches Leben. Egal, was sie macht, sie blamiert sich vor so ziemlich jedem. Außer vor ihrem besten Freund Elliot. Ihm würde sie sein Leben anvertrauen und ...
Inhalt:
Die tollpatschiege Penny führt kein einfaches Leben. Egal, was sie macht, sie blamiert sich vor so ziemlich jedem. Außer vor ihrem besten Freund Elliot. Ihm würde sie sein Leben anvertrauen und bei ihm kann sie ganz sie selbst sein. Bei ihm und in ihrem Blog, den sie anonym schreibt.
Eines Tages fliegt sie mit ihren Eltern nach New York und lernt dort den süßen Musiker Noah kennen, in den sie sich sofort verliebt. Auch über ihn schreibt sie auf dem Blog, doch dann fliegt ihr Cover auf. Doch auch Noah hat ihr ein paar wichtige Details über ihn verschwiegen.
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Meinung:
Als ich das Buch gesehen habe, haben mich Cover und Klappentext direkt angesprochen. Die Idee der Handlung klang sehr süß und romantisch. Und das war sie auch, für meinen Geschmack aber war das ein bisschen zu viel des Guten.
Aber ich fange von vorne an. Die Protagonistin Penny war mir direkt sympathisch und ihr Kumpel Elliot noch viel mehr. Sie bringen vieles mit, was eine gute Freundschaft ausmacht. Zoe Sugg beschreibt in ihrem ersten Roman viele lebensnahe Situationen zum Lachen und Wohlfühlen. Ich bin mir sicher, jeder Leser kann sich in der ein oder anderen Situation wiederfinden. Penny wird als eine sehr tollpatschige Figur dargestellt, was meiner Meinung nach aber zu übertrieben und unrealistisch wirkt. Narürlich kann dies auch als Stilmittel verwendet werden, um die Leser zum Lachen zu bringen. An einigen Stellen war mir dies jedoch einfach zu viel. Ganz ähnlich verlief es mit der Liebesgeschichte. Noah verhält sich wie der perfekte Freund. Die Handlung zwischen den beiden ist vollgestopft mit Klischees und wirkt oft zu kitschig statt romantisch.
Abgesehen davon hat mir aber gut gefallen, was man aus dem Buch mitnimmt. Es geht viel um typische Probleme, von Mädchen in der Pubertät, daher kann jeder, der in diese Zielgruppe passt, aus der Geschichte etwas lernen. Ein paar Beispiele dafür wäre die Bedeutung von Familie und wahren Freunden, aber auch der Umgang mit persönlichen Ängsten oder Problemen.
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Fazit:
Ich würde das Buch vorallem jüngeren Lesern im Alter rund um 12 Jahren empfehlen, die viel Kitsch nicht stört. Leser, die viel wert auf eine realistisch erzählte Geschichte mit mehr Ansprung legen, sollten aber eher zu einem anderen Buch greifen.