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Veröffentlicht am 24.07.2022

Spannend bis zur letzten Seite

Das letzte Grab
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„Das letzte Grab“ von Lukas Erler erscheint im Tropen-Verlag. Erler entführt den Leser in die Welt des Handels und Schmuggels antiker Schätze. Dabei wird das Ganze für die Hauptperson Carla Winter zur ...

„Das letzte Grab“ von Lukas Erler erscheint im Tropen-Verlag. Erler entführt den Leser in die Welt des Handels und Schmuggels antiker Schätze. Dabei wird das Ganze für die Hauptperson Carla Winter zur lebensgefährlichen Reise.
Das schlicht gehaltene Cover und die Inhaltsangabe machten mich sofort neugierig. Ich wollte das Buch sofort lesen.
Das Buch zeichnet sich durch kurze Kapitel und einen guten Schreibstil aus. Man fliegt nur so über die Seiten.
Die Thematik ist sehr interessant und gut umgesetzt worden. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und beschrieben. Einziger Kritikpunkt ist für mich, dass Carla Winter als Rechtsanwälten die Polizei immer nur Bullen nennt. Dieser Wesenszug hat mir nicht gut gefallen.
Die Geschichte ist spannend und bringt immer wieder neue Wendungen, sodass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Nur ein paar kleine Stellen waren etwas zu langatmig und hätten vielleicht etwas gekürzt werden können.
Insgesamt ein gutes Buch. Den nächsten Fall mit Carla Winter würde ich auch lesen.
Von mir vier von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 18.07.2022

Interessanter Plot mit Potenzial

Der Fremde
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Der Roman versprach eine sehr interessante Geschichte. Besonders ist in diesem Buch, dass das Opfer sexueller Gewalt keine Frau sondern ein Mann ist. Der Inhalt versprach eine lesenswerte Geschichte, da ...

Der Roman versprach eine sehr interessante Geschichte. Besonders ist in diesem Buch, dass das Opfer sexueller Gewalt keine Frau sondern ein Mann ist. Der Inhalt versprach eine lesenswerte Geschichte, da diese Thematik sehr selten zum Inhalt gemacht wird.

Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven und in zwei Zeitschienen erzählt. Dies sorgte für regelmäßige Abwechslung beim Lesen. Der Schreibstil ist gut und flüssig. Kurze Sätze und knappe Kapitel tragen zu einem guten Lesefluss bei.

Die handelnden Personen sind gut beschrieben. Im Verlauf des Buches werden von allen Beteiligten die jeweiligen Sichtweisen geschildert, wobei mir persönlich eine Person zum Ende hin zu kurz abgehandelt wird.

Die Geschichte bietet von der Thematik eine Menge Potenzial und dies hat mich auch dazu bewegt das Buch zu lesen. Meine Erwartungen wurden jedoch nicht ganz erfüllt. Die Story ist gerade zum Ende hin nochmal sehr abwechslungsreich, wobei mir die Lösung als zu einfach und nicht zufriedenstellend erschien. Da hätte ich mir gerne was anderes gewünscht.

Insgesamt eine gute Idee die noch etwas besser umgesetzt werden sollte. Von mir solide 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 09.04.2022

Ein dunkler Ort in dem schreckliches passiert

Talberg 1935
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Talberg 1935 ist der erste Band der Talberg-Reihe von Max Korn und spielt im Jahr 1935.

Talberg ist ein kleiner, düster beschriebener Ort in der Umgebung von Passau. Die Leute sind sehr eigenwillig und ...

Talberg 1935 ist der erste Band der Talberg-Reihe von Max Korn und spielt im Jahr 1935.

Talberg ist ein kleiner, düster beschriebener Ort in der Umgebung von Passau. Die Leute sind sehr eigenwillig und bleiben lieber unter sich. Fremde werden grundsätzlich misstrauisch beäugt. Das Dorfleben wird von vier Familien bestimmt. Als der Sohn des Waldbauern ermordet wird zeigen sich die dunkelsten Abgründe von Talberg.

Ich habe sehr lange gebraucht um richtig in die Story reinzukommen. Anfangs tat ich mich sehr schwer mit den Charakteren warm zu werden. Die erste Hälfte des Buches kam für mich auch nicht richtig Spannung auf. Es wurden alle Charaktere und ihre Eigenarten sehr umfangreich beschrieben, viel mehr ist gefühlt aber auch nicht passiert. In der zweiten Hälfte des Buches wurde es dann etwas flüssiger und interessanter. Auf einmal starben drei weitere Menschen Schlag auf Schlag. Richtig spannend wurde es auf den letzten Seiten, wobei das Ende sehr offen gehalten ist. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass noch zwei weitere Bände folgen.

Insgesamt empfand ich die Geschichte als ganz in Ordnung, sie konnte mich jedoch nicht übermäßig begeistern. Eine solide Story über ein in der Einöde gelegenes, düsteres Dorf.

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Veröffentlicht am 12.02.2022

Wende gut, alles gut?

Wende-Trilogie / Wende gut, alles gut
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Wende gut, alles gut ist der zweite Teil der Wende-Triologie von Wolfgang Mondorf, erschienen im Schippachverlag.

Nach dem Fall der Mauer erzählt von den vier bekannten Protagonisten Ales, Lisa, Maria ...

Wende gut, alles gut ist der zweite Teil der Wende-Triologie von Wolfgang Mondorf, erschienen im Schippachverlag.

Nach dem Fall der Mauer erzählt von den vier bekannten Protagonisten Ales, Lisa, Maria und Ulrike in der Zeit nach der Wende. Wo verbleibt ein jeder? Welchen Weg schlägt ein jeder ein?

Alle gehen ganz unterschiedliche Wege. Wolfgang Mondorf beschreibt, wie bereits im ersten Teil, sehr bildhaft und genau, wie sich die Charaktere entwickeln und welche Probleme die Wende mit sich bringt.

Der Roman war wieder sehr gut geschrieben. Die Hintergründe wurden sehr genau recherchiert, was auch den Zeitzeugen zu verdanken ist.

Der Autor präsentiert eine gute Fortsetzung der Wende-Triologie und wer Freude am Lesen des ersten Teiles hatte sollte den zweiten Band nicht verpassen.

Ich freue mich bereits jetzt auf den dritten und letzten Band der Reihe und warte gespannt.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Anders als die Vorgänger

Ostseefalle
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„Ostseefalle“ ist mittlerweile der 16. Band der Reihe rund um die Lübecker Kriminalkommissarin Pia Korittki.
Ich habe alle Bände gelesen und bin ein sehr großer Fan der Reihe. Das lesen der vorherigen ...

„Ostseefalle“ ist mittlerweile der 16. Band der Reihe rund um die Lübecker Kriminalkommissarin Pia Korittki.
Ich habe alle Bände gelesen und bin ein sehr großer Fan der Reihe. Das lesen der vorherigen Bände ist für diesen Fall nicht notwendig.

In ihrem neuen Fall ermittelt Pia in einem Cold Case. In einem Ort wird ein Schädel gefunden. Der Schädel bringt Pia und ihren Kollegen Broders auf die Spur eines vor zehn Jahren verschwundenen Mädchens.
Mitten in den Ermittlungen wird Pia in eine Falle gelockt und entführt. Ein alter Bekannter hat dabei seine Finger im Spiel.

Das Buch las sich wieder sehr flüssig. Ich bin nur so über die Seiten geflogen. Die Autorin hat wie immer einen guten Schreibstil.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet worden. Man war immer ein direkter Teil des Geschehens.

Leider rückt der Cold Case ab dem Zeitpunkt der Entführung von Pia stark in den Hintergrund. Die Auflösung des Falles erfolgt entgegen dem Ende relativ kurz.

Der Schwerpunkt des Buches liegt auf der Entführung von Pia. Große Ermittlungsarbeit, wie man sie vielleicht aus den Vorgängerbänden kennt, wird nicht betrieben. Dieser Fall und dieses Buch sind einfach anders als die vorherigen.

Ich persönlich hätte mir einen größeren Schwerpunkt auf dem Cold Case gewünscht. Gerade vor dem Hintergrund, dass am Anfang des Buches viele Verdächtige ins Spiel gebracht werden. Einige Charaktere verhalten sich auffällig. Dies wird im späteren Verlauf nicht mehr näher thematisiert.

Insgesamt für mich der bisher schwächste Band der Reihe. Gut geschrieben, jedoch waren meine Erwartungen etwas anders.

Von mir dieses Mal 3 von 5 Sternen.

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