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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2018

Zu viel Ähnlichkeit mit Selection?

Wenn die Sterne Schleier tragen
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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares

Das Cover ist einfach nur schön

Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares

Das Cover ist einfach nur schön <3 Die Farben sind im Einklang und die Schriftart verschönert das Gesamtbild nur noch, ABER irgendwie finde ich die Arme und Hände komisch. Auf den ersten Blick fällt es gar nicht so extrem auf, aber wenn man es in der Hand hält, ist es irgendwie merkwürdig. Zum Inhalt passt das Cover gut, ABER die Arme und Hände? Die Protagonistin ist hellhäutig und die freien Körperstellen sehen auf dem Cover sehr dunkel aus.

Das Buch erinnert schon von der Inhaltsangabe an, an die Selection Reihe von Kiera Cass, finde ich. Trotzdem musste ich das Buch einfach lesen und ich hab es von der ersten Seite an durch gesuchtet. Der Schreibstil ist nichts außergewöhnliches, aber die Geschichte ist so gut geschrieben, dass man das Buch nicht beiseite legen kann.

Im Buch geht es um Cecilia deren Vater mit dem König von Europa befreundet ist. Der König hat nun entschieden, dass sie den Prinzen heiraten soll und deswegen begibt sie sich mit ihrer Familie auf die Reise zum Palast. Sie selber liebt es in entspannten Klamotten herumzulaufen und natürlich kommt sie mit dem Palastleben gar nicht klar. In Selection ist es fast so ähnlich abgesehen von der Wahl geht es dort America genauso. Weswegen mir diese Ähnlichkeiten -das war nicht die einzige- im Nachhinein die Geschichte zerstört hat.

Trotz der Ähnlichkeiten habe ich aber das Gefühl, dass sich die Reihen doch nicht so ähnlich sind. Also ein kleines hin und her. Dazu kommen dann noch ein paar Dramen, aber was wären ein Buch ohne Dramen?!

Auch wenn mich Cecilia-Wenn die Sterne Schleier tragen ab und zu an die Selection-Reihe erinnert, ist es dennoch eine schöne Geschichte, die gut geschrieben ist und den Leser fesselt. Für jeden, der im Sommer noch eine schöne, aufregende Liebesromanze lesen möchte, ist das ein gutes Buch. Aber seit vor dem Ende gewarnt.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein moderner Roman

Solange deine Schatten flüstern
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Vielen Dank geht an das Verlagshaus el Gato für die Bereitstellung des Exemplares

Solange deine Schatten flüstern durfte ich im Rahmen des Kurrekturlesens lesen, und weil ich es damals nicht fertig geschafft ...

Vielen Dank geht an das Verlagshaus el Gato für die Bereitstellung des Exemplares

Solange deine Schatten flüstern durfte ich im Rahmen des Kurrekturlesens lesen, und weil ich es damals nicht fertig geschafft habe und es mich trotzdem interessiert hat, habe ich mir gedacht, dass ich dazu nochmal eine Rezension schreibe.

Das Cover finde ich echt cool gemacht. Es passt auf jedenfall zu dem Stil vom Buch, aber mehr hat es nicht mit dem Buch gemeinsam. Die Gestaltung ist modern, aber ich hätte den Jeansstoff zum Beispiel durch eine Quiltdecke ersetzt um es in dem Stil zu lassen, aber mehr vom Buch einfließen zu lassen.

Zum Inhalt

Ich finde das Thema, um das es geht, ziemlich gut. Es geht, ja, um Ben, der verklagt wird und nicht nur gute Sachen vollbracht hat. Er kämpft um seine Sachen und verkriecht sich immer mehr hinter einer Mauer. Was ich an dem Thema gut finde, ist, dass es ziemlich wichtig ist, dass man sich nicht anderen gegenüber so sehr verschließt. Natürlich ist der Inhalt noch mit einer Liebesgeschichte geschmückt, die sehr gut von der Autorin geschrieben ist. Durch die Sichtenwechsel der Beiden -Lavinia und Ben- wird auch aus Lavinia’s Sicht deutlich wie die Mauer, die Ben um sich gebildet hat, auf andere wirkt.

Auch die Erlebnisse, die Lavinia und Ben miteinander und auch alleine, erleben, sind gut beschrieben und dagestellt. Sie stellen auch die Auswirkungen da, die von einer Tat ausgehen.

Ben zweifelt auch immer daran, dass die Menschen im sowieso nicht glauben und Stück für Stück lernt er mit sich klar zu kommen.

Ich denke, dass passt auf jeden Fall in das Genre Jugendbuch und es ist auch wichtig, dass Autoren wie Britta Orlowski dieses Thema ansprechen.

Zum Schreibstil kann man nur sagen, dass dieser perfekt in das Genre passt. Er ist modern angehaucht, gut lesbar und man merkt nicht wie die Seiten dahin fliegen.

Ein Punkt, der auch noch anzumerken ist -im positiven Sinne-, ist, dass die Seiten mit Schnörkeln verziert sind und es sieht einfach wunderschön aus. Die Änderungen der Sichtweisen sind ebenfalls durch Schnörkel unterteilt.

Trotzdem mich das Cover nicht hundertprozentig überzeugt, gebe ich volle Punktzahl, weil das Zusammenspiel der Geschichte und die liebevolle Gestaltung mich dennoch dazu gebracht hat Fünf Teetassen zu verteilen.

Veröffentlicht am 11.06.2018

Dämonen treten in Menas Leben

Auch der Mond wirft Schatten
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Inhalt

Mena lebt irgendwo im Nirgendwo und alles um sie herum ist tierisch langweilig. Einzig bei Disco's kann sie abschalten und genießen. Als sie dort Ben, den Sohn ihres Nachbarns, kennen lernt, fühlt ...

Inhalt

Mena lebt irgendwo im Nirgendwo und alles um sie herum ist tierisch langweilig. Einzig bei Disco's kann sie abschalten und genießen. Als sie dort Ben, den Sohn ihres Nachbarns, kennen lernt, fühlt sie sich sofort zu ihm hingezogen. Doch irgendetwas stimmt mit ihm nicht, denn es passieren merkwürdige Dinge und Mena bekommt Alpträume. Nach und nach wird ihr bewusst, dass Ben etwas damit zu tun hat, aber welche Rolle ihm in dieser Geschichte zusteht, ist ihr noch nicht bewusst.


Mein Dank geht an den Schwarzer Drachen Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares


Cover/Gestaltung

Seht euch dieses schöne Cover an!!! Ich denke, dass ich dazu nichts schreiben muss, weil es einfach schön ist. Alina Sawallisch hat das Bild selber gemalt und ich habe echt Respekt davor. Zum Inhalt passt es auch, da es die Protagonistin und Details aus dem Buch darstellt.

Die einzelnen Kapitel haben jeweils eine kleine Illustration, die sie ebenfalls gezeichnet hat, und diese Illustrationen sind so schön. Man merkt wie viel Liebe in die Zeichnungen ist.


Inhalt

Schon von der ersten Seite an war ich im Buch. Die gewählte Startsituation ist super um in's Buch zu kommen und Mena kennenzulernen. Und sie ist echt sympatisch. Beim weiterlesen kommen gleich die ersten Ereignisse, die die Spannung steigern. Ihr Schreibstil ist ziemlich leicht zu lesen, aber auf eine angenehme Art und Weise. Die Spannung viel nicht und die Ereignisse, die das Buch bestimmen, wurden erst so spät aufgeklärt, dass man vor Spannung fast geplatzt ist. Ab und zu hatte gab es auch die eine oder andere Wendung, die ich nicht kommen hab sehen.

Allem in allem ist das Buch ein wunderbarer, gut gelungener Start in das Autorenleben von Alina. Es ist wieder etwas komplett neues und passt auch super zum Verlag, der mich bis jetzt immer begeistert hat.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Mitreißend und leider Realität

Das Finkenmädchen
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Dank der Lesejury durfte ich an einer Leserunde zu Das Finkenmädchen teilnehmen.

Das Cover hat mich auf den ersten Blick angesprochen. Ich liebe einfach den Stil, in dem es gemacht ist. Jedoch ist es ...

Dank der Lesejury durfte ich an einer Leserunde zu Das Finkenmädchen teilnehmen.

Das Cover hat mich auf den ersten Blick angesprochen. Ich liebe einfach den Stil, in dem es gemacht ist. Jedoch ist es Rückblickend nicht so passend, weil es ziemlich harmlos aussieht, das Buch aber nicht ganz so harmlos ist. So ist die eine Sicht. Andererseits ist es aber auch echt passend, weil hinter der Hülle unerwartete Dinge warten.

Im Buch geht es um Birdy und Rose, die sich beide nach 25 Jahren wieder sehen. Nach einer solangen Zeit hat sich bei Birdy einen Hass gegen Rose gesammelt, den sie nun endlich raus lassen möchte.

Als ich anfing mit lesen, war ich sofort von dem Buch gefesselt. Die Kapitel haben eine angenehme länge. Nach jedem Kapitel wechselt die Sicht von Rose zu Birdy und von Birdy zu Rose. Anfangs war mir dies nicht bewusst und ich habe mich gewundert wo wie was gerade passiert. Da diese Wechsel nicht gekennzeichnet sind, ist dies nochmal schwerer zu erkennen.

Rose und Birdy sind gut dagestellt und unterschiedlich. Beim Lesen werden einem die Charaktäre sehr nahe gebracht und es bleiben immer Rätsel zu ihrem Leben. Nach und nach hat man innerhalb der Kapitel Zeitsprünge in die Vergangenheit gehabt und so immer stückchenweise Informationen zu den Leben der Beiden und deren Umstände erfahren. Es haben sich immer neue Fragen gestellt nachdem eine andere beantwortet war. Somit bleibt die Spannung die ganze Zeit vorhanden, weil die Vergangenheit eine sehr große Rolle in dem Buch spielt.

Die Handlungen und das Thema waren echt genial gewählt. Für mich ist das Thema einfach sehr wichtig, weil es leider noch ein Teil in unserer Gesellschaft ist und man es nicht ignorieren darf. Es ist Realität und man muss etwas dagegen unternhemen, denn dies hat keiner verdient.

Für mich ist es einfach ein Highlight und absolut empfehlbar für jeden Leser, der es mag über Bücher noch nachdenken zu müssen wenn sie schon ausgelesen sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Thema
Veröffentlicht am 28.05.2018

Unglaublich berührend

Dear Martin
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Vielen lieben Dank an Rowohlt für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares

Als erstes möchte ich erstmal mit euch teilen wieso ich dieses Buch auf jeden Fall lesen wollte. Der Grund ist einfach der, ...

Vielen lieben Dank an Rowohlt für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares

Als erstes möchte ich erstmal mit euch teilen wieso ich dieses Buch auf jeden Fall lesen wollte. Der Grund ist einfach der, das mich das Thema Rassismus aufgrund der Hautfarbe irgendwie bewegt und mitnimmt. Ich möchte dieses Thema einfach ansprechen. Oft ist es einem bewusst, aber man nimmt es so hin. Und genau dies darf eben nicht so sein.

Und weil mich das Thema so bewegt, möchte ich auch nicht so viel zum Cover schreiben, denn ihr seht alle, dass es einfach nur schön ist.

Das Buch spielt 2017 in der USA und mir persönlich war gar nicht bewusst, dass das Thema dort noch so extrem auftritt. In der Gegend, in der ich wohne, ist mir Rassismus noch nicht so krass begegne. Man hört zwar ab und zu mal etwas darüber, aber so wirklich wahrnehmen tun wir es dann doch nicht. Über das Thema zu lesen, ist aber nochmal etwas komplett anderes.

Starten tut das Buch direkt mitten im Geschehen und trotzdem ist man von dem Buch komplett gefesselt und ich muss wirklich sagen, dass ich mich so gefühlt habe als wäre ich Justyce und erlebe diese Sachen. Und dafür habe ich großen Respekt vor der Autorin. Man sieht alles aus der Sicht einer anderen Person, die es alles andere als Leicht im Leben hat und trotzdem meistert diese Person ihr Leben.

Justyce schreibt Briefe an Martin und diese sind ebenfalls wiedergegeben. Aber genau diese Briefe zeigen seine Verzweifelung, die einem im sonstigen Text nicht so starknahe gebracht wird.

Eigentlich kann ich auch nicht viel zu dem Inhalt und dem ganzen Rest einer normalen Rezension sagen, weil mich dieses Buch einfach mitgenommen und fasziniert hat. Und trotzdem schreibe ich hier, weil ich es euch ans Herz legen möchte dieses Buch zu lesen. Es geht um ein Thema, das immer existieren wird, aber eigentlich nicht mal existieren sollte -meiner Meinung nach. Letztendlich sind wir alle Menschen und es ist einfach blöd, wenn man lesen muss, dass es Menschen gibt, die darunter leiden. Und Justyce ist das beste Beispiel dafür. Er wurde in Amerika geboren, geht auf eine gute Schule, kriegt gute Noten und trotzdem eine Behandlung, die er nicht verdient hat, weil er nichts für sein Aussehn kann. Mir kam es auch so vor als wenn es in den USA echt extrem ist und ich wollte einfach nicht glauben, dass es die Wirklichkeit ist. Polizisten erschießen einfach so dunkelhäutige. Ich denke dieses Buch ist einfach bewegend, weil es einem eben doch näher bringt, was man zu lässt. Es sind viele Beispiele eingebaut bei denen man merkt, dass diese Trennung auf Grund von etwas, das wir nicht beeinflussen können, einfach zu extrem ist und wie sehr die Beteiligten darunter leiden.

Für mich gibt es zu diesem Buch einfach nur ein paar Worte: Berührend. Kritisch. Genial.

Was soll ich da nich groß zu sagen?!

Außer: natürlich gibt es dafür fünf von fünf Teetassen.