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Veröffentlicht am 14.05.2021

Ein Gefühl, wieder Zuhause zu sein!

New Horizons
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Achtung - es handelt sich um den vierten Band der Green-Valley-Love-Reihe. Die Bücher lassen sich unabhängig voneinander lesen, jedoch lassen sich kleinere Spoiler beim Lesen nicht vermeiden. Die Rezension ...

Achtung - es handelt sich um den vierten Band der Green-Valley-Love-Reihe. Die Bücher lassen sich unabhängig voneinander lesen, jedoch lassen sich kleinere Spoiler beim Lesen nicht vermeiden. Die Rezension ist jedoch spoilerfrei.



Inhalt (Klappentext)

Als hätte das Leben sie zurück auf Los geschickt – so fühlt sich Annie, als sie nach einem schweren Unfall aus dem Koma erwacht. Die einfachsten Dinge, selbst das Laufen, muss sie neu lernen. Dabei möchte Annie so schnell wie möglich wieder als Automechanikerin in der Werkstatt ihres Vaters in Green Valley arbeiten.
In der idyllischen Kleinstadt in den Rocky Mountains versteckt sich derweil Netflix-Star Cole Jacobs nach einem peinlichen Fehltritt vor der Presse und langweilt sich zu Tode. Nur widerwillig erklärt er sich bereit, die Inszenierung des alljährlichen Weihnachtstheaterstücks zu übernehmen.
Bei den Proben trifft Cole auf Annie, die so anders ist als all die Frauen, die ihn anhimmeln. Es kommt, wie es kommen muss: Annie und Cole geraten kräftig aneinander – und dann knistert es gewaltig …

Quelle: https://www.droemer-knaur.de/buch/lilly-lucas-new-horizons-9783426526699

Meine Meinung

Auf die Fortsetzung der Green-Valley-Reihe habe ich schon seit Ewigkeiten gefreut. Wenn man mich fragen würde, welche Reihe so eine richtige „Wohlfühlreihe“ ist, wäre die Antwort eindeutig! Man kann sich also vorstellen, dass ich es kaum erwarten konnte, wieder nach Green Valley zu reisen.

Der Schreibstil von Lilly Lucas ist so locker, dass ich unglaublich leicht und angenehm durch ihre Bücher komme. Da hat man schnell mal 50 Seiten gelesen, ohne es überhaupt mitbekommen zu haben. Die Autorin schreibt romantisch und süß, ohne dass es kitschig wirkt, und mit viel Humor.

Annie und Cole, die beiden Protagonisten, kennen wir bereits aus vorherigen Bänden.
In Band 3, „New Dreams“, kommt Annie erstmals vor, allerdings spielt sie als Ex-Freundin nur eine kleinere Nebenrolle. Hier bekommt sie endlich ihre eigene Geschichte: nach einem Autounfall befindet sie sich monatelang im Koma und nun muss sie erst einmal wieder lernen, im Alltag zurechtzukommen. Am liebsten möchte sie direkt wieder mit ihrer Arbeit als Automechanikerin in der Werkstatt ihres Vaters arbeiten, doch leider muss sie erst wieder vollständig fit werden.
Dafür muss sie regelmäßig ihre Physiotherapie machen und freundlicherweise darf sie das im Fitnessraum eines Luxushotels, da sie die Besitzer kennt - der einzige Nachteil: auch Cole Jacobs, ein aufsteigender Netflix-Star, hält sich dort gerade auf.
Cole kennt man schon aus „New Promises“, dem 2. Band der Reihe. Schon dort hatte ich den charismatischen Schauspieler ins Herz geschlossen und immer gehofft, dass auch er noch ein Buch bekommt - und Lilly Lucas hat mich nicht enttäuscht. Cole flüchtet nach Green Valley nach einer großen Blamage, um sich vor der Presse zu verstecken. Dass er dabei auf Annie trifft, hat er sicherlich nicht erwartet. Und dass er ihr dann noch bei der Inszenierung eines Krippenspiels hilft, schon gar nicht.

Die beiden sind bei ihrem ersten Treffen alles andere als begeistert voneinander. Sie hält ihn für einen reichen Schnösel, er hält sie für irgendeinen seiner zahlreichen weiblichen Fans. Aber schon bald müssen sie feststellen, da sie sich völlig falsch eingeschätzt haben... wobei Annie sich etwas länger einredet, Recht zu behalten. Bei ihr habe ich etwas länger gebraucht, um o richtig warm zu werden, allerdings kannte ich Cooe auch schon etwas besser.
Annie und Coles Liebesgeschichte entwickelt sich eher langsam, aber etwas anderes würde auch nicht zu Annie passen. Sie ist eher zurückhaltend, denn ihre letzte Beziehung hat sie noch nicht so weit verarbeitet, dass sie bereit wäre für etwas Neues. Gleichzeitig bekommt sie Cole nicht aus dem Kopf und auch ihm geht es nicht anders. Es gab so einige Momente zwischen ihnen, die mich zum lächeln gebracht haben und bei denen ich mir auch ein Grinsen einfach nicht verkneifen konnte. Lilly Lucas schreibt so wunderschöne Liebesgeschichten und auch wenn es mal nicht so schnell geht, gibt es in ihren Geschichten diese kleinen Momente der Zuneigung zwischen den Protagonisten.
Zum Ende nahm die Geschichte dann erst so richtig an Fahrt auf und ich muss sagen, dass ich mir da vielleicht sogar noch ein paar Seiten mehr gewünscht hätte, da das endgültige Ende dann doch etwas plötzlich kam, nachdem die beiden sich eher Zeit gelassen haben. Ich glaube, ein oder zwei Kapitel mehr hätten da den perfekten Abschluss ermöglicht.

Fazit

Lilly Lucas hat mit Green Valley eine Kleinstadt erschaffen, der ein fester Platz in meinem Herzen gehört. Beim Lesen bekommt man auf der Stelle fernweh!
Der vierte Reihe war für mich im Vergleich mit den anderen Bänden etwas schwächer und trotzdem hat er mir sehr gefallen. Jetzt fiebere ich dem 5. Band entgegen, auch wenn ich ein wenig traurig bin, dass die Reihe bald endet.

Bewertung

4,5/5☆


Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich beim Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! ♡

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.05.2021

Tauche ein in die Welt der nordischen Mythologie

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Inhalt (Klappentext)

Das dunkelste Geheimnis liegt oft in dir selbst.

Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit ...

Inhalt (Klappentext)

Das dunkelste Geheimnis liegt oft in dir selbst.

Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr Auftrag: die Seelen gefallener Helden nach Valhalla zu begleiten. Blair, die als Tochter einer Valkyre keine eigenen Kräfte besitzt, hat mit alldem nichts zu tun – bis ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch Blair ist sich sicher, dass es kein Unfall war. Ihre Mutter wurde ermordet. Allerdings will ihr niemand glauben, nicht einmal ihr bester Freund Ryan, für den sie schon lange mehr als nur Freundschaft empfindet. Auf sich allein gestellt macht sich Blair auf die Suche nach der Wahrheit und muss schon bald erkennen, dass ihr Schicksal aufs Engste mit dem der Valkyren verknüpft ist – und mit dem von Ryan.

Meine Meinung

„A fate darker than love“ ist nicht das erste Buch von Bianca Iosivoni, das ich gelesen habe, allerdings ist es mein erstes Young Adult/Fantasy Buch von der Autorin. Zuvor kannte ich schon den New Adult Roman „Falling Fast“, der mich aber leider nicht ganz so überzeugen konnte. Und weil ich da mit sehr hohen Erwartungen heran gegangen bin, habe ich dieses Mal das genaue Gegenteil gemacht.

Obwohl ich nicht so viel erwartet habe, um nicht enttäuscht zu werden, konnte mich das Buch fast von der ersten Seite an fesseln. Bianca Iosivonis Schreibstil kam mir anders in diesem Buch vor als in den NA-Roman, den ich gelesen habe. Dadurch hat er aber sehr gut zum Young Adult Genre gepasst und man hat direkt bemerkt, das es sich um ein Jugendbuch handelt. Erwar sehr angenehm zu lesen und so bin ich schnell durch die Seiten geflogen.

Die Idee hinter der Geschichte hat mir richtig gut gefallen! Ich lese Bücher mit mythologischen Elementen immer sehr gerne und in diesem Fall geht es um die nordische Mythologie gemischt mit der realen Welt wie wir sie kennen. Und auch wenn man die ganzen Mythen vorher nicht kannte, ist das gar kein Problem. Die Autorin lässt uns die Welt der nordischen Mythologie zusammen mit der Protagonistin Blair neu entdecken.

Blair war mir direkt sympathisch. Sie ist mit dem Wissen aufgewachsen, dass ihre Mutter eine der mächtigen, unsterblichen Valkyren war, die Heldenseelen nach ihrem Tod nach Valhalla bringen, wo sie sich auf die letzte Schlacht vorbereiten. Doch dann kommt ihre Mutter plötzlich bei einem einfachen Autounfall ums Leben und Blairs Leben wird komplett auf den Kopf gestellt. Es hieß immer, Valkyren seien unsterblich und nun das? Sie lässt es nicht auf sich beruhen, denn Blair ist sich sicher, dass es kein Unfall gewesen sein kann. Und dann ist da auch noch der geheimnisvolle Mann am Unfallort, den außer ihr niemand gesehen hat...
Blair ist eine richtige Kämpferin. Sie gibt nicht auf und beweist viel Mut als sie sich alleine auf den Weg macht zu den anderen Valkyren. Und auch als diese ihr nicht direkt helfen, lässt sie sich dadurch nicht unterkriegen. Was mir auch gefallen hat, war, dass sie nicht sofort eine perfekte Kämpferin wurde - dadurch wirkte der ganze Prozess ihrer Charakterentwicklung gleich viel authentischer.

Wir bekommen auch eine Einblicke aus Ryans Perspektive. Er ist Blairs bester Freund seit Kindheitstagen und was er nicht weiß: sie ist seit langem heimlich in ihn verliebt, fürchtet sich jedoch, dadurch ihre Freundschaft zu zerstören.
Ich muss sagen, dass ich mir gerne mehr von ihm gewünscht hätte. Obwohl er gar nicht so eine kleine Rolle in der Geschichte spielt, erfährt man noch nicht allzu viel. Zwar weiß man, dass Blair und Ryan einander viel bedeuten und auch dass Ryan Blair beschützen möchte, aber ein besseres Bild von seinem Charakter konnte ich mir noch nicht machen. Auch die Liebesgeschichte kam mir daher noch recht oberflächlich vor und ich konnte die Gefühle der beiden noch nicht so gut nachvollziehen.

Die Story kam mit in der Mitte stellenweise ein wenig langatmig vor, dafür haben mir aber Anfang und Ende umso besser gefallen! Besonders zum Ende hin wurde es so richtig spannend und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen bis dann die letzte Seite beendet war.
Es gab einige Kampfszenen, die nicht zu brutal und somit für jüngere Leser geeignet waren. und auch Plot twists, wobei die größten sich eindeutig am Ende befanden. Wir erfahren im Laufe der Geschichte immer mehr über mythologische Kreaturen und die Gegner der Valkyren. Die Autorin hat die nordische Mythologie toll mit der Realität verknüpft. Und dann steuerte alles auch noch auf einen gemeinen Cliffhanger zu und ich weiß, dass ich auf jeden Fall weiterlesen möchte.

Fazit

Bis auf ein paar kleinere Kritikpunkte hat mir das Buch wirklich gut empfehlen und ich kann das Buch sowohl jüngeren als auch älteren Lesern empfehlen. Ich bin schon wirklich gespannt auf die Fortsetzung!

Bewertung

4/5☆


An dieser Stelle möchte ich mich herzlich beim Ravensburger Verlag und bei Bilandia für das Rezensionsexemplar bedanken. ♡

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.05.2021

Noch überraschender als der Reihenauftakt!

Kaleidra - Wer die Seele berührt
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Achtung - es handelt sich um den 2. Band einer Reihe! Die Rezension enthält also Spoiler für Band 1.



Inhalt (Klappentext)

Emilia und Ben wurden entführt. In den Fängen des Quecksilberordens sollen ...

Achtung - es handelt sich um den 2. Band einer Reihe! Die Rezension enthält also Spoiler für Band 1.



Inhalt (Klappentext)

Emilia und Ben wurden entführt. In den Fängen des Quecksilberordens sollen sie den Tria-Bund schließen und das Voynich-Manuskript entschlüsseln. Dabei kommt es jedoch zu einem Zwischenfall, und auf einmal scheint alles, was die Orden zu wissen geglaubt haben, hinfällig. Doch die Quecks geben nicht auf und lassen Emilia keine Wahl: Gemeinsam mit Ben muss sie nach Kaleidra reisen - zum Ursprung aller Alchemisten -, wohlwissend, dass sie sich dadurch in große Gefahr begeben. Aber die Zeit arbeitet gegen sie, und die beiden stoßen mehr und mehr an ihre Grenzen. Denn Herz und Verstand sind nun mal nicht immer einer Meinung ...

Meine Meinung

Kira Licht konnte mich schon mit dem Auftakt ihrer neuen „Kaleidra“-Trilogie wirklich begeistern und so habe ich mich natürlich auch schon sehr auf die Fortsetzung gefreut. Und gerade nach dem Cliffhanger von Band 1 bin ich froh, dass die Bücher relativ schnell hintereinander erscheinen.

Ich bin sehr gut wieder in die Geschichte gekommen und es war, als hätte es für mich nie eine Pause zwischen den beiden Bänden gegeben. Diesmal geht es etwas düsterer zu, denn wir begleiten Emilia, die sich in der Gefangenschaft einer Quecksilber-Loge befindet. Wie man sich vorstellen kann, sind die Quecks nicht allzu freundlich eingestellt und besonders Ben muss Schlimmes erfahren. Dadurch gab es in diesem Band gleich eine neue, noch viel spannendere Atmosphäre und ich dachte immer, dass jeden Moment etwas passieren könnte - und genauso war es.
Es wurde die ganze Zeit über nicht langweilig und schon innerhalb der ersten Seiten regnete es Plot twists, die ich nicht im geringsten habe kommen sehen.

Neben der anderen Stimmung des Buches, erwartet uns auch ein neues Setting. Ben und Emily werden aus Rom fortgebracht und befinden sich in den USA, allerdings verlassen sie die Loge kaum und wenn, dann nicht freiwillig. Allzu viel möchte ich euch dazu nicht sagen, da ich euch sonst spoilern würde, aber ich kann euch versprechen, dass es geheimnisvoll und einzigartig wird.

Nicht zuletzt durch die Mission, um die letzte Zutat zu finden. Sie bekam in diesem Buch besondere Aufmerksamkeit und wurde sehr detailliert beschrieben. Aber auch hier wurde es nie langatmig, sondern umso fesselnder. Von allen Abenteuern von Emilia und Ben hat mir dieses wohl bisher am besten.
Die Szene ist ziemlich lang und so konnte Kira Licht das Rätsel sehr gut ausarbeiten. Und auch wenn sie nicht gerade wenige Seiten umfasst, habe ich gar nicht bemerkt, wie die Zeit beim Lesen vergangen ist. Ich konnte das Buch in dem Moment einfach nicht weglegen, weil ich so dringend erfahren wollte, wie die beiden die Aufgabe lösen.
Und ohne zu viel zu verraten: die ägyptische Mythologie spielte hierbei eine Rolle und es wurden Charaktere vorgestellt, bei denen ich mir sicher bin, dass sie irgendwann noch einmal vorkommen. Die Mythologie konnte mich besonders faszinieren, weil ich ohnehin ein großer Fan von diesen Themen in Büchern bin und die Autorin das gut in die Geschichte eingefügt hat.

Zum Ende erwartet uns noch ein Abenteuer der Protagonisten, jedoch verrate ich nicht, wohin es geht. Dort fehlte es ebenfalls nicht an überraschenden Wendungen und neuen Erkenntnissen. Die Story hat sich dadurch bis zum Schluss hin immer wieder gesteigert und endete schließlich in einem Cliffhanger, den ich mindestens genauso schlimm fand, wie in Band 1. Die Richtung, die die Geschichte eingeschlagen, kam für mich sehr unerwartet, aber es hat mich nur im positiven Sinne überrascht.

Die Charaktere habe ich alle noch fester ins Herz geschlossen. Manchmal konnte ich am Anfang noch einige Reaktionen vin Emilia nicht nachvollziehen, aber in meinen Augen hat sie bis zum Ende des Buches eine große Charakterentwicklung durchgemacht. Zu Beginn hatte ich noch das Gefühl, dass sie die Quecks provozieren wollte, was zu ihrem Temperament passte, jedoch brachte sie Ben und sich dadurch unnötig in Gefahr. Im Laufe der Geschichte lernt sie aber dazu und stellt sich viel geschickter an.
Sie und Ben kommen sich langsam näher und auch er entwickelt sich, denn er muss sich seinen Gefühlen stellen und sich gegen Regeln stellen, die ihm schon als Kind eingebläut wurden.

Außerdem gibt es da noch Matti, Emilias besten Freund - der nebenbei auch derjenige ist, dem sie die Entführung verdankt. Ich glaube, ich bin immer noch geschockt darüber und Emilia ging es nicht anders. Zusammen mit ihm gibt es also so einige sehr vielfältige Charaktere, die die ganze Geschichte gleich noch authentischer gemacht haben.

Fazit

Der zweite Band der Reihe hat mir noch besser gefallen als der erste! Kira Licht erschafft eine geniale Welt und lässt die Protagonisten die interessantesten Rätsel lösen. Es wird nie langweilig und man merkt sofort, wie gut die Autorin alles durchdacht hat. Ich kann die Reihe allen Young Adult Liebhabern nur ans Herz legen!

Bewertung

5/5☆



Vielen Dank an den One Verlag, der mir das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. ♡

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Wieder ein toller Roman aus der Feder von Vi Keeland und Penelope Ward!

The Story of a Love Song
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Inhalt (Klappentext)

Griffin und Luca waren Brieffreunde, doch nach einem schrecklichen Ereignis bricht Luca den Kontakt ab. Seither meidet sie Menschenmengen und hat sich zurückgezogen. Als sie Jahre ...

Inhalt (Klappentext)

Griffin und Luca waren Brieffreunde, doch nach einem schrecklichen Ereignis bricht Luca den Kontakt ab. Seither meidet sie Menschenmengen und hat sich zurückgezogen. Als sie Jahre später ein Brief von Griffin erreicht, gibt Luca sich einen Ruck, und sie knüpfen da an, wo sie als Teenager aufgehört haben: Sie schreiben sich, vertrauen sich alles an. Aber jetzt will Luca mehr, sie will Griffin endlich auch persönlich kennenlernen und überwindet ihre größte Angst. Luca macht sich auf den Weg nach Kalifornien, um ihn aufzusuchen. Was sie nicht weiß: Griffin ist der Sänger einer der bekanntesten Bands der Welt ...

Meine Meinung

„The Story of a Love Song“ war nicht mein erstes Buch des Autorenduos und da Vi Keeland und Penelope Ward mich zuvor immer mit ihren Geschichten begeistern konnte, habe ich mich umso mehr auf dieses Buch gefreut. Schon die Leseprobe hat mich so neugierig gemacht, dass ich unbedingt weiterlesen wollte!

Die Autorinnen haben einen tollen Schreibstil, der sowohl locker und humorvoll als auch spannend und tiefgründig ist. Dadurch fliegt man nur so durch die Seiten und merkt gar nicht, wie die Zeit dabei vergeht. Bisher habe ich alle Bücher der beiden in sehr kurzer Zeit verschlungen.

Die Charaktere sind mir alle sehr ans Herz gewachsen im Laufe des Buches. Zuerst lernen wir Luca kennen. Seit einem traumatisierenden Ereignis in ihrer Jugend hat sie mit einer Angststörung zu kämpfen, die ihren Alltag massiv einschränkt. Ein normales Leben erscheint ihr unvorstellbar. Nach dem Erlebnis schottete sie sich von ihren Mitmenschen ab und brach auch den Kontakt zu ihrem Brieffreund Griffin ab, der einst ihr engster Vertrauter war. Jahre später erhält sie dann unerwartet wieder einen Brief von diesem, doch seine Worte scheinen nichts mehr mit dem Jungen von damals gemeinsam zu haben.
Was Luca nicht weiß: Griffin hat es in den Jahren, in denen sie keinen Kontakt hatten, geschafft und seinen Traum von einer Karriere als Musiker verwirklicht. Mittlerweile ist er der Sänger einer weltweit bekannten Band und so sieht sein Alltag ganz anders aus, als der von Luca.
Als Luca schließlich doch auf Griffins Brief antwortet, kommen sich die beiden langsam wieder näher und vertrauen sich einander an.

Die Liebesgeschichte konnte mich wie auch bei den anderen Büchern der Autorinnen wieder sehr begeistern. Die beiden kommen sich langsam näher, denn Luca hat noch immer tagtäglich mit ihrer Angststörung zu tun. Deshalb schreckt sie auch lange Zeit davor zurück, den nächsten Schritt zu machen.
Doch schließlich traut sie sich und möchte erfahren, wer der Mann ist, der sie besser kennt, als jeder andere.
Als sie aufeinander treffen wissen sie, wer der jeweils andere ist, aber keiner der beiden weiß ganz sicher, ob sie selbst denn auch erkannt werden. Zusammen mit dem Humor der Autorinnen wurde selbst aus dieser recht merkwürdigen Szene eine unterhaltsamer und emotionaler Moment. Die tolle Dynamik der beiden zeigt sich in vielen Szenen. In jedem Buch der Autorinnen erwarten den Leser tolle Dialoge.
Der Verlauf der Beziehung der beiden ist eher ungewöhnlich. Griffin gibt sich größte Mühe, Luca zu helfen und ihnen trotzt ihrer Angststörung ein gemeinsames Leben zu ermöglichen. Auch Luca versucht es, aber es fäll ihr nicht leicht, von heute auf morgen alles hinter sich zu lassen.
In vielen Situationen habe ich wirklich mit ihnen mitgelitten und mitgefiebert - ich wollte unbedingt, dass es klappt! Ehrlich gesagt ging es mir anfangs noch etwas zu schnell zwischen Luca und Griffin, aber letztlich hat mir das Tempo ihrer Beziehung doch gefallen.

Dass Luca es überhaupt wagt, Griffin persönlich kennenzulernen und dafür sogar nach Kalifornien fährt, hat sie dem Doc zu verdanken. Er ist ihr Therapeut, doch nicht nur das: mittlerweile ist er der letzte Mensch, der ihr noch richtig nahe steht und ohne ihn, wäre ihr Leben vermutlich ganz anders verlaufen.
Ich mag es immer sehr gerne, wenn auch Nebencharaktere eine größere Rolle spielen und so war es auch hier. Der Doc hat die ganze Geschichte sehr bereichert und das Buch wurde gleich noch authentischer und liebenswerter.

Fazit

Und wiedermal haben mich Vi Keeland und Penelope Ward nicht enttäuscht! Lucas und Griffins Geschichte hat mich berührt und ganz besonders die Thematik mit der Angststörung konnte mich überzeugen. Ich kannte zuvor noch keine Geschichte, in der eine Person darunter litt und somit war es für mich etwas ganz Neues. Ich kann euch die Bücher des Autorenduos sehr ans Herz legen.

Bewertung

4,5/5☆



Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury gelesen - vielen Dank, dass ich dabei sein durfte! ♡

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Ein typisches Highschool-Drama

Lost Hearts - Wenn aus Rache Liebe wird
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Inhalt (Klappentext)

Vanessa kann nicht glauben, was Harrison ihr antut: Weil sie mit ihm Schluss gemacht hat, veröffentlicht er ein peinliches Video von ihr. Und plötzlich ist sie an ihrer Schule das ...

Inhalt (Klappentext)

Vanessa kann nicht glauben, was Harrison ihr antut: Weil sie mit ihm Schluss gemacht hat, veröffentlicht er ein peinliches Video von ihr. Und plötzlich ist sie an ihrer Schule das Mädchen mit dem schlechten Ruf. Das will Vanessa nicht auf sich sitzen lassen! Zum Glück ist sie nicht allein - der attraktive Neue an der Schule, Kai, hat ganz eigene Gründe, sich an Harrison zu rächen. Sie schließen einen geheimen Pakt. Doch dann geschehen zwei Dinge, die alles verändern: Die Racheaktion gerät außer Kontrolle und Vanesso verliebt sich zum ersten Mal in ihrem Leben. Ausgerechnet in Kai ...

Meine Meinung

Mit ihrer „Dark Love“-Reihe, die ich schon vor Jahren gelesen habe, hat Estelle Maskame mich erstmals zu einem riesen Fan von New Adult Romanen gemacht. So war es also kein Wunder, dass ich ihren neuen Roman auch unbedingt lesen wollte.

Zuallererst muss ich ehrlich sagen, dass das Cover allein mich wahrscheinlich nicht dazu gebracht hätte, obwohl ich eigentlich wirklich ein Coveropfer bin. Hier hätte ich mir gewünscht, man hötte das Original-Cover übernommen. Zwar ist es hier im Stil ihrer anderen Bücher in der deutschen Übersetzung gehalten, allerdings passt es meiner Meinung nach nicht ganz so sehr zu der Story. Außerdem meine ich, die Protagonistin hätte braune Haare, während die Frau auf dem Cover blond ist.

Estelle Maskames Schreibstil ist angenehm zu lesen und man kommt sehr schnell durch ihre Geschichte, da sie locker schreibt, was auch hier gut zum Buch gepasst hat.

Es dauert nicht lange bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt und so muss man nicht lange warten, bis es so richtig los geht. Allerdings habe ich dennoch etwas gebraucht, um richtig in die Geschichte einzutauchen, was an der Protagonistin lag.
Ich konnte relativ lange nicht mit Vanessa warm werden. Vor den Ereignissen, die ihr Sozialleben verändern werden, ist sie das typische beliebte Mädchen. Sie verbringt ihre Wochenenden aus Partys und flirtet gerne mit Jungs, aber sie ist nicht der Typ für feste Beziehungen. Daran ist natürlich nichts verwerflich, nur konnte ich ihren Charakter nicht wirklich ausmachen.
Auch ihre tragische Hintergrundgeschichte - eine Mutter, die zu früh verstorben ist, und ein Vater, der seinen Töchtern seitdem nicht mehr genug Beachtung schenkt - konnte mich nicht richtig berühren. Erst zum Ende konnte ich alles besser nachvollziehen, wie Vanessa wirklich fühlt.
Kai mochte ich da schon eher auf Anhieb und ich hatte das Gefühl, dass das Beisammensein mit ihm Vanessa um einiges sympathischer gemacht hat. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, woher seine Wut auf Harrison herrührt und wieso er so sehr Rache nehmen muss und nun ja... dazu später mehr.

Die Story entwickelt sich irgendwie vorhersehbar und ist ein typisches Highschool-Drama, aber gleichzeitig ließ sie sich auch locker lesen. Es war unterhaltsam die Dialoge zwischen Vanessa und Kai zu lesen und zu erfahren, was sie sich so ausdenken, um Rache an Harrison zu nehmen.
Man konnte sich sehr gut in Vanessas Situation hineinversetzen und ich konnte gut verstehen, wieso sie so wütend war - immerhin hat Harrison sich mit der Veröffentlichung des Videos auch strafbar gemacht und für sein Verhalten konnte ich ihn echt nicht leiden. Doch die Art und Weise, wie die beiden Rache an ihm nehmen wollten, hat sie mir stellenweise ein wenig unsympathisch gemacht - besonders Vanessa, die gerne mal über das Ziel hinausschießt, sodass man sich fragt, was sie sich bitte dabei gedacht hat. Beide haben sich mit ihren Aktionen teilweise strafbar gemacht und das einzige, was das wieder annähernd gut gemacht hat für die Geschichte, war, dass sie es auch wirklich von selbst eingesehen haben und auch Vanessa das meiste direkt bereut hat.
Ich bin ziemlich zwiegespalten, was die Story angeht. Zum einen hatte ich Spaß und zum anderen konnte ich nicht aufhören den Kopf zu schütteln. Es wurde in manchen Momenten unrealistisch in meinen Augen.
Und so gut och Vanessa auch verstehen konnte, fand ich Kais Grund für diese Rache irgendwie irrelevant. Ich habe wirklich mehr erwartet und sein unglaublicher Hass auf Harrison hatte dann doch einen vergleichbar kleinen Grund.

Was mir dennoch sehr gut gefallen hat, war, wie schon gesagt, dass Vanessa hier eine Charakterentwicklung durchgemacht hat und eingesehen hat, wie auch sie zu weit gegangen ist und wäre es nicht ihr selbst passiert, vielleicht genau wie ihre Mitschüler über eine betroffene Person gelacht hätte. Damit hat die Autorin gezeigt, wie schnell sich die Sichtweise auf Ereignisse ändern kann, wenn man selbst im Mittelpunkt dieser steht.
Und auch Vanessas Familienverhältnisse wurden zum Ende hin noch aufgegriffen, was ebenfalls ein positiver Punkt in der Geschichte war. Dabei wurde Vanessa für mich noch greifbarer.

Fazit

Alles in allem war das Buch gut für zwischendurch und ich glaube, ich hatte einfach zu hohe Erwartungen nach „Dark Love“. Irgendwie habe ich nicht so ein 0815 Teenie-Drama erwartet und doch ging die Geschichte eher in diese Richtung. Wenn man jedoch ein Fan von Highschool Komödien ist, wird einem das Buch bestimmt besser gefallen. Außerdem glaube ich, dass das Buch ehr für jüngere Leser geeignet ist. Ich selbst bin etwa im Alter der Protagonisten und ich empfand alles etwas weniger authentisch, aber oft nimmt man Dinge in verschiedenen Altersgruppen andere wahr.


Bewertung

3-3,5/5☆


An dieser Stelle noch einmal Vielen Dank an den Heyne Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. ♡

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