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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2024

Wohin uns die Zeit navigiert

Alma und die Landkarte der Zeit
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Alma ist in einem historischen Zug unterwegs zu ihrer Großmutter, als in ihrem Abteil plötzlich Olivia Newton, eine ältere Dame, auftaucht und ihr eine unglaubliche Zeitreisegeschichte erzählt. Gemeinsam ...

Alma ist in einem historischen Zug unterwegs zu ihrer Großmutter, als in ihrem Abteil plötzlich Olivia Newton, eine ältere Dame, auftaucht und ihr eine unglaubliche Zeitreisegeschichte erzählt. Gemeinsam mit Eddie, einem Jungen, der auch im Zug sitzt, soll Alma verhindern, dass das Herz der Zeit zerstört wird. Eddie und Alma sind Zeitläufer, wie sie erfahren, und als Olivia entführt wird, beginnt ein fantastisches Abenteuer.
Zuerst ein Lob an den Illustrator Max Meinzold, denn sowohl das Cover, als auch die Zeitkarte auf der Buchinnenseite ist gelungen und die Uhrenillustration zu Beginn der einzelnen Kapitel ein Hingucker.
Der Autor, Akram El-Bahay, führt uns mit Alma und Eddie zu verschiedenen historischen Epochen, in denen sich die beiden erst zurechtfinden müssen und auf denen uns neben den erdachten Figuren auch bekannte Persönlichkeiten begegnen. Das Buch ist stilistisch gut geschrieben, für die Altersgruppe passend und gleichzeitig für die erwachsenen Leserschaft auch eine Geschichte, die einfach Spaß macht. So ging es mir jedenfalls. Die einzelnen Orte und Epochen, die auf der Reise als Landepunkte gewählt wurden, fand ich gut gewählt, so dass auch Kids damit etwas anfangen können, nicht zu exotisch. Beim Lesen muss man gerade im letzten Drittel aufpassen, dass man sich nicht von dem Geschehen verwirren lässt, wenn sich auch die Zeitstränge verknoten. Letztendlich fand ich mich aber wieder gut zurecht und das Ende hat alles zufriedenstellend auflösen können. Leider ist (bisher) kein Folgeband geplant, die Geschichte würde es hergeben und ich wäre auch wieder dabei!

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Veröffentlicht am 23.02.2024

Nett, aber auch nicht mehr

OLAF ERMITTELT – Der Kanzler-Krimi
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Olaf stolpert beim Gassigang über eine Leiche, bei der einen bleibt es auch nicht. Und wer, wenn nicht Olaf, könnte diesen Fall lösen?
Das Cover ist spitze und passt richtig gut zum Buch. Beim Buchtitel ...

Olaf stolpert beim Gassigang über eine Leiche, bei der einen bleibt es auch nicht. Und wer, wenn nicht Olaf, könnte diesen Fall lösen?
Das Cover ist spitze und passt richtig gut zum Buch. Beim Buchtitel musste ich gleich an die Merkel-Krimis von David Safier denken, und hoffte, dass dies Buch ähnlich witzig sei, aber mit eigenem Stil. Den eigenen Stil hat es durchaus, ist auch amüsant. Gut gefallen haben mir neben den Zitaten, die an die Kapitelanfänge gesetzt wurden, die Pointen, in denen weitere Politiker auftraten. Aber ab der zweiten Hälfte wird es leider etwas zäh. Zu Lasten der Spannung müht man sich beim Lesen zunehmend durch Detailbeschreibungen, die für die Handlung an und für sich unwichtig sind. Vielleicht hätte sich der Autor auch nicht so viele Personen in die Geschichte reinpacken sollen. Spaß hatte ich dennoch beim Lesen, für das Kopfkino ist auch einiges dabei. Wer das Buch in die Hand nimmt, sollte keine hohen Erwartungen an die Krimihandlung mitbringen. Ein erheiterndes Buch für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 10.02.2024

Der Ratespaß geht in die zweite Runde

Meisterdetektiv Sherlock Bones. Ein spannender Rätselkrimi zum Mitraten, Band 2: Die verfluchte Maske
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Diesmal ist das klassische Detektivduo mit Sherlock Holmes und Dr. John H. Watson in einer kindgerechten Version als Hundedetektiv Sherlock Bones und seiner Katzenfreundin Dr. Jane Catson auf Urlaub in ...

Diesmal ist das klassische Detektivduo mit Sherlock Holmes und Dr. John H. Watson in einer kindgerechten Version als Hundedetektiv Sherlock Bones und seiner Katzenfreundin Dr. Jane Catson auf Urlaub in Ägypten unterwegs. Wie nicht anders zu erwarten, ist auch im Urlaub wieder etwas zu ermitteln. Die Totenmaske des Katzenpharaos Tutanchkatzmun wird gestohlen und es gibt einige Verdächtige.
Die Geschichte wird von Dr. Jane Catson erzählt, stilistisch wirkt es wie eine Art Dokumentation des Geschehens. Der für den Original-Sherlock typischen sachlich-logischen Beschäftigung mit den Fakten wird Rechnung getragen. Schwarzweiß-Zeichnungen lockern den Text auf und bilden auch die Basis für die eingestreuten Knobelaufgaben. Die Rätsel müssen dabei nicht sofort gelöst werden, da der Verlauf der Geschichte davon nicht beeinflusst wird. Man kann auch erst der Story folgen und sich mit den Knobelaufgaben unabhängig davon beschäftigen. Zu allen Aufgaben finden sich am Ende des Buches auch die Lösungen. Die Rätsel selbst sind gut gemischt, Suchbilder, einfachere Rechenaufgaben, finde den Unterschied bzw. den Weg durch ein Labyrinth u.a. mehr. Dabei ähneln die Rätsel den Knobelaufgaben aus dem ersten Band, was auch für einen Wiedererkennungswert sorgt. Wie auch schon beim ersten Band werden für Namen und Begriffe Anleihen genommen, auch taucht Hastings, eigentlich als ständiger Begleiter von Hercule Poirot bekannt, als alter Freund von Dr. Jane Catson auf. Dies brachte mich zum Schmunzeln, Kindern muss man dies wahrscheinlich erklären.
Die Mischung aus Krimi und Rätselaufgaben hat mir grundsätzlich Spaß beim Lesen gemacht. Ich fand diese Geschichte noch besser ausgedacht als die des ersten Bandes.

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Veröffentlicht am 10.02.2024

Wer wird mich ermordet haben? Finde es heraus!

Das Mörderarchiv
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Annies Großtante Frances erhält mit 17 Jahren eine Weissagung, die sie ihr ganzes Leben lang beschäftigen wird. Man würde sie ermorden! Und das trifft auch leider ein. Ihren potentiellen Erben, zu denen ...

Annies Großtante Frances erhält mit 17 Jahren eine Weissagung, die sie ihr ganzes Leben lang beschäftigen wird. Man würde sie ermorden! Und das trifft auch leider ein. Ihren potentiellen Erben, zu denen auch Annie zählt, hinterlässt sie ein umfangreiches Archiv mit zahlreichen Informationen zu den Dorfbewohnern und die Aufgabe, den Mord an ihr aufzuklären. Wer erfolgreich ist, soll auch erben.
Kristen Perrin erzählt den Krimi auf zwei Ebenen verteilt. Das aktuelle Geschehen wird aus der Sicht von Annie erzählt. Immer wieder werden Abschnitte aus dem Tagebuch von Frances herangezogen, wodurch viel aus deren Jugendzeit beschrieben wird. Das Verhältnis der damaligen Clique untereinander wird dadurch für die Leserschaft verständlicher. Annie, selbst eine angehende Krimiautorin, entwickelt nunmehr den Ehrgeiz, den Tod ihrer Großtante aufzuklären.
Der Krimi ist etwas für Leute, die auch Spaß an dem Erzähltem um den Fall herum haben. Denn es dauert eine Weile, bis etwas Bewegung in den Fall kommt und dann auch langsam die Zusammenhänge klarer werden. Vor allem die Hauptprotagonistin Annie braucht lange, um überhaupt in die Gänge zu kommen.
Die Beschreibung der Charaktere ist nicht ganz gelungen, mir gelang es nicht richtig, eine Beziehung aufzubauen, einige Protagonisten wirkten sehr hölzern auf mich. Mir hat auch das typische Flair eines britischen Krimis gefehlt. Den Plot an sich fand ich gut ausgedacht und er birgt Potential in sich. Die Umsetzung hatte ich mir ideenreicher und spannender erhofft. Falls hier eine Serie geplant sein sollte, muss deutlich mehr an Pep und Lokalkolorit mit hineingepackt werden. Nette und einfache Unterhaltung für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 10.02.2024

Einfach ein Gute-Laune-Buch für Groß und Klein!

Die schlimmste Klasse der Welt (Band 3) – Jetzt erst recht!
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Band drei der Geschichten um die schlimmste Klasse der Welt knüpft direkt an das vorherige Geschehen an. Die Klasse muss erneut umziehen und wird diesmal in ein leeres Nebengebäude im Garten einquartiert. ...

Band drei der Geschichten um die schlimmste Klasse der Welt knüpft direkt an das vorherige Geschehen an. Die Klasse muss erneut umziehen und wird diesmal in ein leeres Nebengebäude im Garten einquartiert. Den Umzug müssen sie auch noch selbst bewerkstelligen und ein neuer Schüler kommt in die Klasse. Ob er die Erwartung als Hoffnungsträger erfüllen wird? Das Chaos scheint vorprogrammiert zu sein. Die Lehrerschaft steht jedoch in ihrem Verhalten den Schülern auch nicht viel nach. Man könnte sich fragen, ob eher die Lehrer oder die Schüler das Prädikat schlimm verdienen. Mehr in den Fokus gerät diesmal auch die benachbarte Schule, das Kellergymnasium. Angeblich eine mustergültige Lehranstalt, aber wenn man anfängt hinter die Kulissen zu blicken, sieht es manchmal anders aus, als erwartet.
Wie bereits die beiden Bänden zuvor, ist auch dieser Band sehr witzig zu lesen. Vor allem die Gedanken und Kommentare des Klassenkaters Bürste sind wieder genial und machen einfach Spaß!
Dass unterschiedliche Schriftbilder für die Geschichte, für Bürstes Gedanken und die Klassenbucheinträge verwendet wurden, trägt zur guten Lesbarkeit bei. Dazu die gelungenen Illustrationen von Falk Holzapfel, der es versteht, den einzelnen Charakteren in den Zeichnungen Ausdruck zu verleihen.
Was neben den witzigen Geschichten hängenbleibt, ist der tolle Zusammenhalt in der Klasse. Die genialen Ideen der Kids sind nicht zur Nachahmung empfohlen, aber das ist allen, die das Buch lesen werden, sicher klar. Die stark überzeichnete Darstellung macht gerade den Lesespaß aus. Kichern beim Lesen ist garantiert!

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