Hier ist wieder ein Klassiker unter den Mädchenbüchern: eine Kindheit im ausgehenden 19. Jahrhundert in Concorde in Amerika. Jo und ihre drei Schwestern wachsen in armen Verhältnissen auf. Trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) ist es eine glückliche Zeit für sie. Die Schwestern streiten und versöhnen sich. Sie sind alle grundverschieden und ergänzen sich deshalb so großartig. Dabei wird deutlich, dass Jo sich schon sicher ist, später eine Schriftstellerin zu werden.Das Buch gliedert sich in zwei Teile: im ersten Buch noch Backfische; im zweiten Teil geht es in die Welt hinaus und es wird sich weisen, ob Träume real werden.

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Der Held ist ein Römer, ein Legionär, der im Kampf verwundet wird und danach dienstuntauglich ist. Er kommt bei seinem Onkel unter, der sich immer darüber beklagt, dass sein ruhiges Leben von ihm gestört wird, weil er erst einen britannischen Gladiator rettet und ihn freikauft, als auch einen Wolf großzieht und als Krönung sich mit der Nichte seiner Nachbarn anfreundet. Es erzählt aber auch, wie die römische Armee organisiert ist, wie mit Pensionären umgegangen wird und welche Bedeutung das Feldzeichen hatte. Die neunte Legion ist sehr berühmt in England, aber eher als Versager, wobei die britannische Seite es als Sieg verbucht und die Römer als schmähliche Niederlage.

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Es freut mich, dass Rosemary Sutcliff neu aufgelegt wird. Mein eigenes Exemplar ist ziemlich mitgenommen, weil ich es überall mitgeschleppt habe. Ich finde, es ist ein Paradebeispiel wie historische Romane geschrieben sein sollten. Es werden keine Ausdrücke im Text erklärt, sondern man wird mitten in das damalige Leben hineingeworfen. Für die Erklärung der Ausdrücke genügt ein Glossar.

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Jane Eyre ist und bleibt zeitlos. Als junges Mädchen habe ich mitgelitten und die standhafte Heldin bewundert und wollte so sein wie sie. Die Beschreibung des allzu Menschlichen macht es so universell. Man kann sich mit der Heldin identifizieren. Das macht den Reiz dieses Buches aus.

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Vom Winde verweht ist eine monumentale Saga. Es erzählt vom amerikanischen Bürgerkrieg anhand einer Liebesgeschichte. Viele sehen nur die Liebesgeschichte und blenden die Historie aus, dabei gibt es eine Paralelle dazwischen. Wie die Liebe zwischen den beiden Protagonisten zerbricht, zerbricht auch die Lebensart des Südens. Es bedeutet auch gesellschaftliche Veränderung: die ehemaligen Sklaven wissen teilweise nichts mit ihrer Freiheit anzufangen; die Veränderung kommt zu plötzlich. Ihnen geht es schlechter als zuvor. Während die Großgrundbesitzer aufgrund der Besteuerung ihren Besitz verlieren.

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