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Veröffentlicht am 25.08.2019

Fakten und Fiktion schufen einen lesenswerten Roman

Träume von Freiheit - Flammen am Meer
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Das Buchcover stach mir sofort ins Auge da ich gern Bücher aus der vergangenen Zeit lese.
Der Klappentext machte die Neugierde noch größer und als ich erfahren durfte, dass der Roman auf realen Ereignissen ...

Das Buchcover stach mir sofort ins Auge da ich gern Bücher aus der vergangenen Zeit lese.
Der Klappentext machte die Neugierde noch größer und als ich erfahren durfte, dass der Roman auf realen Ereignissen fußt, war mein Leseinteresse endgültig erwacht.

Aus dem Inhalt:

Der Roman startet am 11. Dezember 1875 in Bremerhafen.
Ein sonniger Winter und es herrscht ein reges Treiben im Hafen.
Das Schiff Mosel wird für ihre Passage nach New York vorbereitet.
Kaum zu glauben das an diesem Tag das Leben vieler Menschen ein Ende finden wird.
Hintergrund dieses Geschehens ist die Thomas –Katastrophe.
Diese beschäftigt die alte und die neue Welt.
Ebenso auch 2 Frauen die auf dem Weg zum Begräbnis erstmals aufeinander treffen.
Das Leben dieser beiden Frauen wird in diesem Roman dargestellt.
Beide haben durch diese Katastrophe einen tiefen Einschnitt in ihr Leben erfahren.
Eine verliert zum Glück durch ihre Tochter nicht ihr Leben, aber nahezu die ganze Familie.
Die andere ihren Ehemann und den Finanzier ihres Lebens.
Beide müssen ein neues Leben beginnen, geben sich nicht auf und kämpfen.
Eine bleibt in Bremerhafen, die andere geht nach New York.
Bis sie sich unerwartet wiedersehen….

Allgemeines:

Der Handlung ist gut zu folgen da der Erzählstil kurzweilig und das Buch flüssig zu lesen ist.
Auch merkt man der Handlung die sehr gute Recherchearbeit der Thomas - Katastrophe und der beteiligten Personen an.
Das führte bei mir dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte!
Die Personen sind gut vorstellbar polarisieren im positivem wie im negativem Sinn.
Das Buch ist in 3 Teile unterteilt und in 58 Kapitel inklusive des Epiloges.
Man weiß immer wo und bei man sich befindet, da der Perspektivwechsel durch Zeit und Ortangabe am Kapitelanfang angezeigt wird.
Ein Personenregister (welches alle realen und erfundenen Personen aufgelistet) und Quellenangaben ergänzen das Buch.
Das gefällt mir persönlich sehr, da das Buch durch noch begreifbarer wird.
Das Ende des Romans ist etwas ungewöhnlich gelöst denn er endet spontan aus der Handlung heraus 50 Jahre später.
Trotzdem war es erklärlich und es hat mir gefallen.
Dieses Buch soll der Start einer Triologie sein und ich bin jetzt schon gespannt mit welchem Inhalt die Autorin einem da überrascht.
Ich werde ihr in jedem Fall folgen!

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und würde eine klare Leseempfehlung geben!

Darum vergebe ich sehr gerne 5 Sterne!

Veröffentlicht am 24.08.2019

Generationsübergreifender Lesestoff einer bewegenden Zeit

Das Wunder der Freiheit und Einheit
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Schon das Cover der überarbeiteten Auflage machte mich neugierig!
Kaum ein anderes Bauwerk neben der Berliner Mauer ist so für mich mit dieser Zeit verbunden.
Bin ich doch in dieser prägenden Zeit aufgewachsen ...

Schon das Cover der überarbeiteten Auflage machte mich neugierig!
Kaum ein anderes Bauwerk neben der Berliner Mauer ist so für mich mit dieser Zeit verbunden.
Bin ich doch in dieser prägenden Zeit aufgewachsen und habe so Einiges miterlebt.
Und in diesem Jahr sind es schon 30 Jahre welche vergangen sind.
Die jüngere Genration hat diese Zeit kaum oder gar nicht in Erinnerung.
Eigentlich Schade denn es gehört zu unserer Geschichte und hat auch heute noch einen Aktualitätswert!

Das Buch beschreibt in seinen Kapiteln ab dem 19.August 1989 (inklusiver der passend zur Situation beschrifteten Titelüberschriften) was sich bis zum 9. November 1989 zugetragen hat.
Kein wichtiges Ereignis wird vergessen!
Sogar einen täglichen Bericht gibt es in dem Zeitraum vom 3. Oktober wo die letzte Grenze der DDR geschlossen wurde bis zum 9. November 1989 dem Tag der Maueröffnung.
Die beigelieferten Zahlen verdeutlichen das Geschehen zusätzlich.
Eindrücklich wird erzählt welche Methoden die Staatssicherheit angewandt hat und in welche Bereiche sie sich hineinspioniert hat.

Mich beeindruckte der Mut der Menschen dieser Zeit – trotz der allgegenwärtigen Angst vor Sanktionen oder Gewalt!
Einen Mut den man zu heutiger Zeit manches Mal vermisst.

Das Buch liest sich flüssig, informativ und abwechslungsreich durch die Ausgewogenheit der zeitlichen Geschehnisse und persönlichen Berichte.

Nun bin ich jemand der wenige Berührungspunkte mit der Kirche hatte und bis auf die Öffnung der Kirchentore für Nichtgläubige und die brennenden Kerzen und Gebete damals die Bedeutung und den tieferen Hintergrund derer so gar nicht empfunden habe.
Dieses und andere Hintergründe wurden mir in dem Buch verdeutlicht und in ein besseres Licht gerückt.
Darum fand ich die Bibelverse und Gebete etwas ungewohnt aber durchaus passend!
Sehr gut gefielen mir die Zeitzeugenberichte aus diversen Bereichen von Ost und West!

Das Zeugnis einer friedlichen Revolution welche keine Selbstverständlichkeit war und nie in Vergessenheit geraten sollte.
Die Mauer ist schon länger wieder weg als sie gestanden hat, trotzdem gibt es immer noch Mauern in den Köpfen der Menschen, welche überwunden werden sollten!
Es bleibt die Nachdenklichkeit und die Hoffnung, dass dieses Buch dazu beiträgt noch vorhandene Mauern abzubauen, und Verständnis für Unterschiede weckt!

Damals setzte sich die Kirche für Frieden, Umwelt, Menschenrechte und diverse andere Dinge ein und das hat heutzutage nicht an Bedeutung verloren!

Fazit:
Darum empfehle ich das Buch jedem Interessierten da es nicht nur an dieses zeitgeschichtliche Ereignis erinnert, welches schon als Wunder bezeichnet werden darf, sondern weil es auch einen aktuellen Bezug hat.

Veröffentlicht am 17.08.2019

Anspruchsvoller aber interessanter Lesestoff

Niemandskinder
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Das Buch fand ich aufgrund des Covers sehr interessant, erinnerte es mich doch sehr an meinen Ausblick aus meinem Zimmer in Paris.
Der Inhalt klang interessant und da ich bisher kein Buch des Autors kannte ...

Das Buch fand ich aufgrund des Covers sehr interessant, erinnerte es mich doch sehr an meinen Ausblick aus meinem Zimmer in Paris.
Der Inhalt klang interessant und da ich bisher kein Buch des Autors kannte wollte ich das Buch gern lesen!

Aus dem Inhalt:
Anfang 2015 mitten in Paris passiert ein schrecklicher Terroranschlag.
Die unbefangene Leichtigkeit bekommt einen anderen Touch.
Ein Historiker sucht seine seit 10 Jahren verloren gegangene Liebe Samira.
Nach der damaligen Trennung hat er Paris verlassen und ist in seine Heimat nach Innsbruck zurück.
Aber jeder Gang erinnert an die Zeit mit Samira.
Hintergrund für die Rückkehr ist das er bei Recherchearbeiten für ein Fachbuch über eine Frau gelesen hat welche 1976 verschwand.
Sie war ein Nachkriegskind, stammte aus seinem Heimatort und weist eine große Ähnlichkeit mit Samira auf.
Keine einfache Spurensuche!

Meine Meinung:
Wir begleiten ihn in die Vergangenheit wo Kinder der Besatzungszeit ohne Vater aufwuchsen.
In diesem Fall ist es noch schwerer da Marianne einen marokkanischen Vater hatte und somit als fremdländisch gebrandmarkt war.
Wir erfahren von Liebe, Gewalt, Verlust in einer durch einem Terroranschlag verwundeten Stadt.
Die Charaktere und Umstände sind vorstellbar geschildert.
Ich weiß gar nicht welches Gefühl dominiert…die Betroffenheit oder die Nachdenklichkeit.
Auf jeden Fall polarisiert es, denn das Buch ist aktuell.
Ich musste aber immer am Ball bleiben denn es wechseln die Zeiten oder Orte und das kann etwas verwirren.
Wie der Historiker Ich Erzählsicht, während die Gegenwart mit Rückblicken gespickt ist.
Die Kapitel sind nummeriert aber manches Mal wechselt die Perspektive.
Von der Sprachfertigkeit war ich beeindruckt.

Fazit.
Eine Spurensuche mit einem aktuellen Thema gekonnt mit der Vergangenheit verwoben, welches nachdenklich stimmt, nicht vergessen werden sollte, aber nicht einfach mal so nebenher zu lesen ist!

Veröffentlicht am 16.08.2019

Wunderbares Heilwissen

Unsere grüne Kraft - das Heilwissen der Familie Storl
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Mir gefiel das Buch gleich aufgrund seines Titels.
In letzter Zeit habe ich vielfach darüber nachgedacht wie einfach es doch ist eine Pille zu schlucken.
Dabei gibt es doch eine pflanzliche Hilfe ohne ...

Mir gefiel das Buch gleich aufgrund seines Titels.
In letzter Zeit habe ich vielfach darüber nachgedacht wie einfach es doch ist eine Pille zu schlucken.
Dabei gibt es doch eine pflanzliche Hilfe ohne Chemie.
Zugegeben nicht für Alles und ein Arztbesuch ersetzt das auch nicht, aber zumindest sollte man sich glücklich schätzen wenn man solche eine Möglichkeit besitzt!
Und Familie Storl besitzt diese Möglichkeit und nutzt sie erfolgreich.
Schön, dass sie dieses Heilwissen mit uns in diesem Buch teilt!

Man erfährt in diesem Buch neben einem schönen Vorwort von Wolf- Dieter- Storl etwas zur Familie Storl, was mir gefallen hat denn so wird das Buch greifbarer.
Dann folgen ausführliche Beschreibungen der Pflanzen, zu den Heilpflanzen selber und deren Zubereitung, die Anwendung.
Schöne Detailfotos ergänzen die Ausführungen.
Ganz besonders hat es mir der Abschnitt Magische Heilmittel angetan.
Am Ende findet man ein alphabetisches Register über die Pflanzen und Beschwerden.
Auch ich habe dort einige wertvolle Tipps entnehmen können welche ich definitiv ausprobieren werde!
Das Buch ist leicht verständlich und es kann von jedermann ohne Schwierigkeiten angewandt werden.
Kartoffeln, Zwiebeln oder Knoblauch hat fast jeder daheim oder bekommt es einfach.
Allerdings ist es nicht immer einfach die passenden Zusätze zu bekommen.
Nicht jeder hat einen Wald oder unbelastete Almwiesen in der Nähe.
Wiesen vielleicht, aber alle Kräuter kann man auch nicht nehmen.
Da hilft nur die Apotheke oder der eigene Garten.
Bisher war mir von der Familie Storl leider Nichts bekannt, aber ich werde mir die anderen Bücher von Herrn Storl und die empfohlenen Bücher zum Weiterlesen in jedem Fall besorgen!

Fazit:
Ein schöner hilfreicher Ratgeber, welcher mich motiviert mal einen anderen Weg zu gehen, mich dankbar macht und welcher einen besonderen Platz bei mir findet.

Veröffentlicht am 14.08.2019

Ausgebrannt - Einsamkeit und Leere – ein Weg

Ausgebrannt
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Das Cover
Gibt es schon recht gut wieder– eine schwarz- weiß Darstellung.
Es fehlt das bunte der Welt.
So ungefähr muss es sein an einer Depression zu erkranken.
Man sieht keine Farbnuancen oder das Schöne ...

Das Cover
Gibt es schon recht gut wieder– eine schwarz- weiß Darstellung.
Es fehlt das bunte der Welt.
So ungefähr muss es sein an einer Depression zu erkranken.
Man sieht keine Farbnuancen oder das Schöne der Welt.

So geht es ihm, Mark aus Berlin.
Der Dreißigjährige rutscht aufgrund des Todes seines Freundes in die Depression.
Er zieht sich zurück, meidet Kontakte und nutzt den Alkohol um sich zu betäuben.
Als er immer mehr verliert und sich seine Freundin von ihm trennt glaubt er alles verloren und aus der Verzweiflung heraus entsteht der Gedanke seinem Leben ein Ende zu setzen.
Aber er findet aus sich selbst die Kraft gegen diese Erkrankung anzugehen.

Das Buch zeigt deutlich welche Auswirkungen Lebensereignisse haben können und wie schwer es ist seinen Alltag mit so einer Erkrankung zu meistern.
Die berührenden Inhalte sind dennoch verständlich zu lesen, sind sehr einfühlsam in Tagebuchform und aus Marks Sicht geschrieben.
Wenn man sich nicht auskennt könnten einem manche Passagen langatmig erscheinen, aber ich glaube das gehört dazu.
Es handelt sich um einen Roman welcher aber auch gut und gern eine reale Story hätte sein können.
Man merkt das die Autorin die sich sehr gut mit dem Thema auskennt
So ein Buch zu schreiben erfordert Mut, den es ist ja keine leichte Kost.

Fazit:
Leider wird dieses Thema gern aus der Öffentlichkeit herausgehalten, aber genau da gehört es hin!
In unsere Mitte und dementsprechend beachtet!
Genau das ist der Autorin mit diesem Buch gelungen und ich wünschte es wird noch mehr Beachtung finden!