Kurzweilige Leseunterhaltung
ElternabendSascha Nebel ist dabei einen SUV zu stehlen. Der Leser erfährt zu Beginn noch nicht warum, weil die Geschichte von Sascha erst im Laufe der Geschichte erzählt wird, aber schon ab der ersten Sekunde als ...
Sascha Nebel ist dabei einen SUV zu stehlen. Der Leser erfährt zu Beginn noch nicht warum, weil die Geschichte von Sascha erst im Laufe der Geschichte erzählt wird, aber schon ab der ersten Sekunde als Sascha in das Auto steigt, geht alles schief: er gerät in eine Fridays-for-future-Demonstration und dann schlägt auch noch eine Frau mit einem Baseballschläger auf die Motorhaube des SUVs und die Polizei wird auf Sascha aufmerksam. Er versucht zu fliehen und landet in einem Bus, der mit einer Gruppe Erwachsener unterwegs zu einem Elternabend ist. Damit er vor den Polizisten in Sicherheit ist, beschließt Sascha kurzerhand die Identität von Lutz Schmolke anzunehmen, einem Vater, der bisher noch nie auf einem Elternabend teilgenommen hat. Saschas zweiter Schreck erfolgt als er bemerkt, dass die baseballschlagende und autodemolierende Frau ebenfalls im Bus Platz genommen hat und vorgibt seine Frau Christin Schmolke zu sein. Da Sascha überhaupt keine Ahnung von Schmolkes Familienleben hat, sind lustige als auch bedrohliche Szenen vorprogrammiert. Vor allem, weil er Stück für Stück heraushört, dass sowohl Lutz als auch sein Sohn Hektor nicht besonders beliebt sind.
Dieses Buch hat mir viele sommerlich-lustige Lesemomente beschert. Ich musste oft lachen und gleichzeitig mit dem Kopf schütteln, weil die Szenen teilweise so komisch und unvorstellbar waren. Dabei bleibt Fitzek aber bei seinem bewährten Schreibstil: Kurze Kapitel mit vielen spannenden Cliffhängern. Auch wenn "Elternabend" kein Thriller ist, ist es doch absolut lesenswert und sorgt für kurzweiligen Lesegenuss - ein Buch für Zwischendurch oder als Lektüre für den Strand im Sommerurlaub!