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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2024

Unglaublich verstörend

Die schönste Version
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Dieses Buch spielt aufs Grausamste mit den Gegensätzen…
Die ersten Zeilen beschreiben mit liebevoll gewählten Worten und einer greifbar verheißungsvollen Atmosphäre den Zauber des Anfangs zwischen Jella ...

Dieses Buch spielt aufs Grausamste mit den Gegensätzen…
Die ersten Zeilen beschreiben mit liebevoll gewählten Worten und einer greifbar verheißungsvollen Atmosphäre den Zauber des Anfangs zwischen Jella und Yannick, nur um gleich im nächsten Kapitel mit dem Ende aufzuwarten. Dem Ende einer toxischen, brutalen und verstörenden Beziehung, die mit einer Anzeige endet.
Auf den anderen ca. 250 Seiten wird man Zeuge eines Beziehungskonstruktes, das beim
Lesen Widerwillen und Unbehagen auslöst; bedingt auch durch den kraftvollen, teilweise gewollt (?) abstoßenden Sprach- und Erzählstil, der stellenweise unschöne Erinnerungen an 'Feuchtgebiete' aufkommen lässt.
Immer wieder war ich kurz vorm Abbrechen, denn Jella und Yannick, aber auch die meisten der Antagonist*innen, sind unsympathisch, man möchte sie unentwegt schütteln, wachrütteln und doch habe ich durchgehalten, um am Ende die Gewissheit zu erhalten, mit der die Autorin für‘s schmerzhafte Durchhalten belohnt!

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Potenzial verschenkt...

Genau so, wie es immer war
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Im Buch "Genau so, wie es immer war" beschreibt die Autorin auf über 700 Seiten das Leben von Julia Ames, welches geprägt ist vom Beziehungs- und Mutteralltag in einer privilegierten amerikanischen Gegend ...

Im Buch "Genau so, wie es immer war" beschreibt die Autorin auf über 700 Seiten das Leben von Julia Ames, welches geprägt ist vom Beziehungs- und Mutteralltag in einer privilegierten amerikanischen Gegend und einer toxischen Mutter-Tochter-Beziehung.

So verheißungsvoll der Klappentext, so enttäuschender war für mich persönlich die Umsetzung des Themas.

Durch ausufernde Beschreibungen, welche nicht zwingend zum Verstehen von Situationen nötig gewesen wären, entstehen im gesamten Verlauf unglaubliche Längen, insbesondere Dialog-Situationen werden hierdurch sehr gestört.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin ihren Leser*innen mehr Platz und auch das Vermögen zugesteht, gewisse Gegebenheiten und Situationen selbst einschätzen zu können, ohne dieses überbordende Narrativ. Weniger ist manchmal mehr...

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