Anastasia Braun erzählt in ihrem aktuell zweiten Band "Voll relativ!² Die Nacht, in der die Farben verschwanden" der Voll relativ!-Buchreihe eine richtig tolle kindgerechte Geschichte.

Wir kannten diese Kinderbuchreihe tatsächlich noch nicht und taten uns allerdings nicht sonderlich schwer, in die Handlung und die Charakteren reinzukommen.

Der relativ kurzweilige Stil verbunden mit den schönen schwarzweißen Illustrationen, die die Erzählung aufnehmen und vertiefen Liesen uns dann schnell mit Max und seinen Freunden mitfiebern.

Neben der eigentlichen erzählten Geschichte lässt Braun dann immer wieder spielerisch leicht Wissen rund um das Thema Farbe einfließen. Auch darüber hinaus wird das ein oder andere Detail aus unserem alltäglichen Leben dann sehr anschaulich und vor allem kindgerecht erklärt.

Das Buch regt regelrecht zum offenen Austausch mit den Kindern an und genau in dieser Art und Weise muss für uns persönlich dann ein Edutainmentbuch gestaltet sein, damit Kinder dann neben der guten Unterhaltung auch noch einiges fürs spätere Leben lernen.

Wo wir bereits beim späteren Leben angelangt sind, hält das Buch zum Schluss hin eine sehr wichtige Botschaft für alle von uns bereit, die wir in unser aller Alltag dann wahrscheinlich viel häufiger beherzigen müssen.

Summa summarum ein tolles Buch, dass uns unsere bunte Welt vor Augen führt und mit wichtigem Wissen und Botschaften für die Kids aufwartet.

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Der Autor Folko Streese, selbst gestartet als Graffitiartist, stellt ambitionierten Hobbydetektiven ab 8 Jahren die jugendliche Cobra-Bande in ihrem ersten Einsatz vor. Wie könnte es auch anders sein, geht es dabei um einen geheimnisvollen Sprayer. Na, wenn da mal nicht der Autor selbst dann Finger im Spiel hat.

Die Sommerferien könnten eigentlich so unbeschwert sein, wäre da nicht einfach das Handy von Bea im Freibad abhanden gekommen bzw. besser gesagt entwendet worden.

Das sehr pfiffige Team der Cobra-Bande rund um Bea, Otto und Cem nimmt sofort die Verfolgung auf. Nicht zu vergessen wird das Trio infernale um den liebenswerten Raben Rabbit ergänzt.

Das Buch nimmt von aller Anfang an Schwung auf und wir waren sehr schnell mittendrin im Geschehen und verfolgten die ermittlungstaktischen Anstrengungen des Trios sehr genau. Großer Pluspunkt der Erzählung ist, dass die lesenden Kinder hier direkt mit in diese Ermittlungen einbezogen werden. So warten allerlei verschiedene Rätsel darauf entschlüsselt zu werden, um dann den vorliegenden Fall abschließen zu können und den Täter zur Strecke zu bringen.

Das Buch zeichnet sich neben der durchweg kurzweiligen Story durch hervorragende Illustrationen aus, die vom Autor selbst beigesteuert wurden und für die notwendige Abwechslung sorgen. Diese schwarzweißen Abbildungen lassen die Kinder dann einfach noch tiefer in die Geschichte versinken.

Für die Hobbyermittler zuhause sind die Rätsel gerade richtig gewählt. Verschiedenartige Rästel lassen dann auch schon mal kurz den Kopf rauchen. Wer partout nicht auf die Lösung kommen möchte kann ja die Eltern oder Großeltern für die brisante Ermittlungsarbeit hinzuziehen. Wenn diese dann auch schlichtweg kapitulieren müssen, muss nicht die nächste Polizeidienststelle hinzugezogen werden denn das Buch enthält ganz hinten die jeweiligen Aufklärungen und Erläuterungen zu den Rätseln. Aber bitte nicht weitersagen, denn ansonsten wird vielleicht sehr voreilig in die Auflösungen reingespickt.

Summa summarum ein tolles Buch, das angehenden Nachwuchsdetektiven gut gefallen wird. Hier kann man dann bereits sein geschultes Talent beweisen bzw. bekommt Hinweise darauf, welche Fähigkeiten dann vielleicht auch noch ausbaufähig sind.

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Bei Toni M. Jacobys Romandebüt "Tom Tolliver und die Zauberkrautinsel" sprühen nur so die magischen Funken wie bei einem bunten Feuerwerk vor sich hin.


Gleich eingangs warnt Jacoby mehrmalig sehr eindrücklich, es sich wirklich gut zu überlegen, ob man echte Abenteuergene in sich hat und vor allem auch mutig sei, denn die Geschichte ist schlichtweg nicht für schwache Nerven und bürdet den Lesenden dann einiges auf.


Ich hatte echt Schiss, was mich bei diesem so besonderen Buch dann erwarten mag, wenn das Lesen auf eigene Gefahr geschieht.


Ich habe mich schlussendlich aber doch nicht von den sehr eindringlichen Warnungen des Autors einschüchtern lassen und blätterte die entscheidenden Seiten dann frech um und der sprichwörtliche Ritt auf der Rasierklinge begann für mich und Tom Tolliver.


Gleich zu Beginn kam bei mir persönlich sofort Narnia-Feeling auf.


Ein sprechender Biber, ein Menschenskind, das sich mit einem gewöhnlichen Ruderboot in eine fremde Welt aufmacht und (noch) nichts von seinen ganz besonderen Fähigkeiten und seiner Bestimmung zu wissen scheint. Die ganze magische Idee hinter dem Plot ist superb ausgedacht und auch umgesetzt.


Mit TomTolliver, der sich urplötzlich mit einem gewöhnlichen Ruderboot zu seinem ihm unbekannten Großvater zur Zauberkrautinsel aufmacht, den ganzen anderen magischen Wesen und anderen Charakteren wurde ich persönlich sehr schnell warm.


Die ganzen Settings und atmosphärischen Eindrücke im Buch laden einfach zum Tagträumen ein. Schnell fingen bei mir im Kopf die projizierten Bilder zu laufen an. Der Spannungsbogen ist vom Anfang bis zum Schluss sehr ausgeklügelt gewählt, ohne dass man auch nur einmal kurz verschnaufen oder ausruhen könnte. Durch die durchweg kurzen Kapitel fliegt man förmlich durch das Buch hindurch wie die Luxa auf ihrem Besen im Buch. Zum Schluss wartet auch ein fieser Cliffhanger, der dann frech auf den nächsten Band verweist.


Die Erzählung bietet unheimlich viele magische Facetten, die sich dann nach um nach zu einem bunten zauberhaften Feuerwerk zusammentun.


Für mich ist dieser Band dann eher zur Einführung der ganzen unterschiedlichen Charakteren gedacht, obwohl auch hier bereits einige spannende Abenteuer auf TomTolliver warten.


Tom Tolliver, der magische Tausendsassa, der vor diesem Werk noch wirklich rein gar nichts von seiner Bestimmung wusste, wird hier einfach ins kalte Wasser geschmissen und muss dann ad hoc schwimmen bzw. besser die ganz besondere Magie erlernen.


Summa summarum ein richtig toller Auftaktband, der auf alle Fälle Lust auf mehr macht. Bereits jetzt sind wir unheimlich auf die Entwicklung von Tom gespannt und welche Abenteuer demnächst auf ihn und seine Gefährten warten mögen.

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Band eins der Pinguingang haben wir leider verpasst.

Steven Lundström schickt die Wasserflieger rund um Emma und Frieda in aktuell zweiten Band "Die Pinguingang - Die Große Reise ins Land der Vielen Inseln" erneut auf große Entdeckungstour.

Die Pinguingang kommt bereits von außen sehr stattlich daher. Größe und Gewicht des Buches sind schon mal eine Ansage und übertreffen sehr viele Kinderbücher dann um Welten. Ein kleines Lesetischchen ist auf alle Fälle empfehlenswert.

Dabei stehen den Kaiserpinguinen Entdeckungen und Abenteuer unglaublichen Ausmaßes an. Neugierig wie sie sind, kennt ihr Entdeckerdrang kein Halten und sie begeben sich auf große Reise.

Trotz, dass wir Newbies in dieser Reihe waren, wurden wir äußerst schnell mit den drolligen kleinen Wasserfliegern warm und schwimmen einfach do im Ozean mit ihnen mit. Wir tauchten wie Torpedos in die Meere hinab und tauchten nach kurzer Zeit dann wieder wohl und munter auf.

Was wir dabei erlebten ist eine richtig abenteuerliche Story, die nur schwer zu beschreiben ist.

Emmas und Friedas Neugier ist quasi unersättlich und so erkunden sie neben den Ozeanen als Ökosystem, die darin befindliche Flora und Fauna. In den Ozeanen werden sie dann allerdings natürlich auch mit den eher unerfreulichen Hinterlassenschaften von uns Menschen konfrontiert.

Die Geschichte bietet unheimlich gute Unterhaltung gepaart mit sehr vielen Dingen rund um das Thema Umwelt- und Naturschutz und vermittelt auf spielerisch leichte Art dann zusätzlich die wichtigen Dinge fürs zukünftige Leben unserer Kinder. Quasi die Welt durch Pinguinaugen sehen und erleben und nach dem Lesen wirklich wissen worauf es ankommt, um die natürlichen Ökosysteme dann nicht zu strapazieren.

In dieser Art und Weise wird Edutainment dann wirklich zum richtigen Lesespaß. Dabei überzeugen nicht nur die kindgerechten Texte im "Pinguinslang". Ergänzt wird die durchweg kurzweilige Erzählung mit schwarzweißen Illustrationen, die von Birgit Christiansen beigesteuert wurden. Die Zeichnungen nehmen dann die Geschichte nochmals bildlich auf und laden ganz einfach die Kinder zum Verweilen ein.

Summa summarum ein tolles Kinderbuch, mit vielen wichtigen Botschaften, die durch die Pinguingang dann vermittelt werden. Wenn wir egoistischen Menschen uns schon schwer tun unseren Planeten zu retten, dann müssen wohl die Kaiserpinguine rund um Emma und Frieda ran und uns vor dem nahenden Abgrund retten. Wer sich jetzt immer nich ernsthaft fragt, was sich wohl hinter den Begriffen Wasserfliegern, Waibs, Glitzerschwimmern, Schwebefliegern, schwarzweißen Jägern und Rockhoppern verbirgt, dem empfehle ich das Duden-Standardwerk "Pinguin- Deutsch/Deutsch - Pinguin" oder vielleicht greifen sie auch einfach gleich zu diesem Buch, denn dort werden dann die ganzen Begriffe äußerst gut erklärt.

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Wir gingen mit den noch jungen SÜDNORD-Detektiven und Anna Reiss das allerste Mal auf Spurensuche an der Ostsee. "Ein Fall am Meer" wäre zu ermitteln hatten uns die pfiffigen jungen Nachwuchsermittler zugerufen und wir konnten ihrem Ruf nicht widerstehen.

Die bunte zusammengewürfelte Truppe rund um die "Pubertiere" Nora, Lilli, Ronja, Jonas und Emil hat uns auf alle Fälle viel Freude und vor allem Spannung bei der Ermittlung des aktuellen Falls bereitet.

Wir brauchten als Newbies in der Reihe tatsächlich kurze Zeit länger, bis wir die fünf und die anderen mitspielenden Charakteren dann auseinanderhalten konnten.

Der brisante Fall selbst ist dann ausgeklügelt und sehr spannend verwebt in eine alte Geschichte, die rund um die glorreiche Zeit der Hanse spielt. Also neben der guten Unterhaltung hält das Buch von Anna Reiss auch interessante Details und Fakten aus längst vergangenen Tagen bereit und wandelt zwischen den beiden Welten Unterhaltung und Faktenvermittlung. Dies macht das ganze Buch dann für uns so charmant und ich würde es fast schon in Richtung Edutainmentbuch einstufen.

Unsere Hobbydetektive zuhause fieberten von der ersten Seite an mit, gingen diversen Spuren nach und freuten sich dann ganz zum Schluss mit den SÜDNORD-Detektiven. Über was sich unsere beiden Hobbyermittler am Ende freuten müsst ihr schon selbst herausfinden.

Jetzt müssen wir wohl mal mit Nora, Lilli, Ronja, Jonas und Emil persönlich Kontakt aufnehmen, ob auch in der Mitte Deutschlands eine Dependance der recht erfolgreichen Detektei geplant ist.

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