Auf der Suche nach einem sagenumwobenen verschollenen Goldschatz der Inka in Peru
Das Geheimnis der goldenen SonneSonja Benthake lädt in ihrem aktuellen Roman "Das Geheimnis der goldenen Sonne" alle abenteuerlustigen Leser ein, ihre Stiefel zu schnüren, etwas Proviant einzupacken und mit dem Trio Infernale dann das ...
Sonja Benthake lädt in ihrem aktuellen Roman "Das Geheimnis der goldenen Sonne" alle abenteuerlustigen Leser ein, ihre Stiefel zu schnüren, etwas Proviant einzupacken und mit dem Trio Infernale dann das Rätsel um den geheimnisvollen Goldschatz der Inka in Peru zu lösen.
Ausgehend vom beschaulichen fiktiven Örtchen Altenburgthal nimmt das Abenteuer seinen Lauf.
Die Ingredienzien für ihren Abenteuerroman sind vielleicht nicht unbedingt neu aber sehr clever von Benthake gewählt.
Wer von uns geht nicht gerne auf Schatzsuche in fremden Ländern und Kulturen.
Dreh- und Angelpunkt der Story sind Mila, ihr Freund Lukas und Ricardo, den das Pärchen dann in Peru kennenlernt.
Mir fehlte in den ersten beiden Dritteln des Buches dann irgendwie der Drive im ganzen Geschehen und im Vorankommen der Story. Benthakes großer Pluspunkt ist es, die Szenerien sehr genau und bildlich zu schildern, so dass das Kopfkino schnell zu rattern beginnt. Allerdings zieht dies dann auch die ein oder andere Länge nach sich.
Das zweite große Manko für mich persönlich war, dass einige Geschehnisse dann für mich zumindest so wirklich vorhersehbar waren. Gerade bei Abenteuern liebe ich es dann eher, wenn durch verschiedenste nicht vorhersehbare Wendungen dann mehr Drive und vor allem Spannung aufgebaut wird. Manchmal wollte ich den Protagonisten dann fast zurufen aufzupassen, aber da war das nächste "Fettnäpfchen" auch schon erreicht.
Auch hätten mir mehr abwechselnde Blickwinkel in der Erzählweise selbst gefallen. Diese konzentriert sich sehr stark auf das Trio rund um Mila, Lukas und Ricardo. Von ihren Verfolgern, die ihnen auf der Spur sind, fehlten intensivere Einblicke um ein runderes Bild zu bekommen und so vielleicht auch noch die Spannung zusätzlich zu erhöhen. Die eigentliche Spannung baut sich dann so richtig erst im letzten Drittel des Werkes auf.
Alles in allem ein solider Abenteuerroman, der aus meiner Sicht auf den Spuren von Karl May und Indiana Jones wandelt und kurzweilige Unterhaltung in einem interessanten Setting bietet.