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Veröffentlicht am 25.12.2022

Herrlich ehrliche und amüsante Episoden rund um die Advents- und Weihnachtszeit

Weihnachten in Tohuwabohu
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Das Autorenduo Tom Pauls und Peter Ufer geleitet den interessierten Leser in ihrem Buch "Weihnachten in Tohuwabohu" in verschiedensten herrlich ehrlichen und vor allem amüsanten Episoden aus dem realen ...

Das Autorenduo Tom Pauls und Peter Ufer geleitet den interessierten Leser in ihrem Buch "Weihnachten in Tohuwabohu" in verschiedensten herrlich ehrlichen und vor allem amüsanten Episoden aus dem realen Leben durch die Advents- und Weihnachtszeit.

Diese sehr kurzweiligen Episoden zaubern einem selbst auch an grauen Tagen ein Lächeln ins Gesicht und lassen einem über die darin Handelnden dann auch schmunzeln.

Garniert wird das durchweg gelungene Werk mit Texten von Wilhelm Busch, Joachim Ringelnatz, Hans Christian Andersen und Christian Morgenstern. Die sächsische Mundartdichterin Lene Voigt steuert weihnachtliche Gedichte "uff säggsch" mit bei.

Alles in allem wird mit diesem Werk die Zeit bis zur Heiligen Nacht unterhaltsam verkürzt.

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Veröffentlicht am 21.12.2022

Tausche für vier Wochen Berliner Politikbubble gegen den wilden afrikanischen Busch

Als Rangerin im Politik-Dschungel
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Die Autorin Maria Henk lädt Interessierte in ihrem Roman "Als Rangerin im Politik-Dschungel - Wie ich in der afrikanischen Wildnis die deutsche Politik verstehen lernte" ein, für ein Mini-Sabbatical von ...

Die Autorin Maria Henk lädt Interessierte in ihrem Roman "Als Rangerin im Politik-Dschungel - Wie ich in der afrikanischen Wildnis die deutsche Politik verstehen lernte" ein, für ein Mini-Sabbatical von vier Wochen mit ihr nach Botswana zu reisen und dort einer Rangerausbildung beizuwohnen.

Die Idee, den Job in Deutschland hinzuschmeissen oder eine Auszeit in Afrika zu verbringen und vielleicht auch eine Rangerausbildung zu absolvieren ist so neu wirklich nicht.

Wie Henk selbst anfangs im Buch anmerkt hat sie ein bestimmtes Buch auf eben diese Weinidee (ne keine Schnapsidee - das damalig konsumierte Getränk war Wein) gebracht. Ich tippe mal ganz frech und unverfroren auf "Frühstück mit Elefanten" von Gesa Neitzel. Auf diesen Spuren möchte Maria Henk dann eben innerhalb ihrer sehr begrenzten vier Wochen dann im afrikanischen Botswana wandeln.

"Ich will raus in die Natur, rein in die afrikanische Wildnis. Ich will in ein Leben eintauchen, in dem man sich auf nichts anderes verlassen kann als auf seine Instinkte. Ein Leben ohne Terminpläne, ohne Stress, ohne Regeln. Ein Leben mit Vogelgezwitscher statt Handyklingeln."

Das vorherige Buchzitat gibt einen Teil der hehren Ziele von Maria Henk vor Beginn ihres Abenteuertrips wieder.

Maria schaut dann natürlich erst mal komisch aus der Wäsche, als sie merkt auf was sie sich da eigentlich eingelassen hat. Sehr früh morgens aufstehen und den Tieren der Nacht nachspüren steht dann eben unter anderem auf dem durchgetakteten Stundenplan für angehende Ranger.

Das Buch bzw. die Erzählungen des Er- und Durchlebten hielten mich immer irgendwie in gewissem Abstand zur Protagonistin und zur Handlung selbst.

Die Beschreibung von Botswana selbst und der dortigen Flora und Fauna klangen für mich persönlich leider zu arg nach Reiseführer und Wikipediawissen. Allerdings muss ich auch dazu anmerken, dass ich ein echter Natur-/TIer-/Wildlife-Dokunerd bin und viele Details zu den Tieren wie auch eben zu Flora und Fauna dann leider bereits kannte und für mich die Beschreibungen keine wirklichen neuen Erkenntnisse bereit hielten.

Ich erwartete eigentlich eher eine detailliertere Beschreibung der Ausbildung zum Ranger und vielleicht nur hier und da dann Parallelen zur deutschen Politikbubble. Müsste ich es gewichten halten sich die Episoden zwischen der afrikanischen Rangerausbildung und den gezogenen Parallelen zur Politikwelt nahezu die Waage. Mein Gefühl sagt sogar, dass Afrika fast etwas unter geht und zu wenig präsent ist. Diesen Umstand finde ich persönlich dann sehr schade. Ich hätte mir mehr persönliche Erfahrungen von Henks Buschabenteuer in Afrika erwartet.

Das Buch liest sich zwar insgesamt sehr kurzweilig, mir persönlich fehlten aber mehr persönliche Emotionen sowie Erlebnisse und vor allem auch mehr Einblicke in den angehenden Rangeralltag. Ich fühlte mich persönlich wenig mit der Geschichte von Henk verbunden und ich wähnte mich auch kaum mittendrin im beschriebenen Geschehen. Wer einmal anfängt wird das Buch nach meiner Meinung in einem Rutsch gut durchlesen können.

Summa summarum leider für mich persönlich ein Buch als kleiner Snack für zwischendurch, das allerdings keinen bleibenden Eindruck hinterlassen wird.

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Veröffentlicht am 19.12.2022

Mut, Hoffnung, Liebe und Courage in Deutschlands dunkelster Stunde

Die Wiege der Hoffnung
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Die Autorin Tara High nimmt uns in ihrem neuen Roman "Die Wiege der Hoffnung" mit in ein Setting anno 1935, als die Juden bereits in Deutschland sich immer mehr Repressalien ausgesetzt sahen und offen ...

Die Autorin Tara High nimmt uns in ihrem neuen Roman "Die Wiege der Hoffnung" mit in ein Setting anno 1935, als die Juden bereits in Deutschland sich immer mehr Repressalien ausgesetzt sahen und offen ausgegrenzt wurden.

Alleine nur der bildhafte Schreibstil machte es mir persönlich sehr leicht, mich auf die Handlung einzulassen.

Getragen wird die Story von dem gelungen angelegten Charakter der Apothekertochter Luise, die alles im Sinn hat, aber die elterliche Apotheke nicht wirklich weiter führen möchte.

Zum eigentlichen Plot des Buches möchte ich dann gar nicht mehr verraten und verweise hier nochmals auf den Teasertext des Buches.

Insgesamt beschreibt Tara High die damaligen Umstände sehr eindrücklich in ihrem Buch. Verbunden mit der beginnenden Liebelei zwischen Luise und Emilio nimmt die Handlung dann richtig Fahrt in Richtung Italien auf.

Beim Lesen ertappte ich mich immer wieder selbst, was ich wohl an Luises Stelle getan hätte.

Summa summarum bietet "Die Wiege der Hoffnung" gute Unterhaltung in einem geschichtsträchtigen Setting der NS-Zeit, das uns allen die damaligen schlimmen Umstände nochmalig vor Augen führt und uns allen eine Mahnung sein sollten.

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Veröffentlicht am 12.12.2022

Leckere saisonale vegane Rezeptideen, die ratzfatz gelingen sollen

Schnell mal vegan
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Die Bestseller-Autorin Katharina Seiser lädt uns in ihrem aktuellen Kochbuch "Schnell mal vegan - 30-Minuten-Rezepte" in ihre vegane Küche ein.

Im Buch selbst präsentiert Seiser insgesamt 80 leckere ...

Die Bestseller-Autorin Katharina Seiser lädt uns in ihrem aktuellen Kochbuch "Schnell mal vegan - 30-Minuten-Rezepte" in ihre vegane Küche ein.

Im Buch selbst präsentiert Seiser insgesamt 80 leckere vegane Rezeptideen aus 25 Ländern, die in sage und schreibe nur 30 Minuten dann auf dem heimischen Esstisch landen sollen.

Wer kennt sie nicht, die Zwickmühle am Ende eines langen und vielleicht stressigen Arbeitstages, wenn der Bauch sich knurrend mit Hunger meldet.

Dann bietet das vorliegende Kochbuch eine erfrischende Alternative zu eher ungesunden Convenience- oder Fastfood-Produkten.

Gegliedert ist das Kochbuch nach den verschiedenen Jahreszeiten und hier bietet es nach meiner Meinung einen großen Mehrwert, zuhause richtig saisonal zu kochen.

Die Basics eingangs des Buches sind interessant zu lesen und lassen einen Blick in die beispielhafte Vorratskammer zu.

Die Rezeptideen sind, wie für Kochbücher üblich klar gegliedert. Neben den Zutaten werden hier auch die einzelnen Zubereitungsschritte präsentiert, die einem selbst dann beim Nachkochen dienlich sind.

Ich persönlich hätte mir ein reichere Bebilderung für das Buch gewünscht. Nicht jedem Rezept wird dann ein Bild vom fertigen Gericht beigesteuert. Ich persönlich bin gerade bei Essen ein sehr visueller Mensch und hätte mir deshalb ein großzügigere Bebilderung gewünscht - das Auge isst ja bekanntlich mit.

Alles in allem ein inspirierendes Kleinod voller toller veganer Gerichte, die den Koch nicht endlos an die heimische Küche fesseln.

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Praktische Tipps und Tricks für alle Lebenslagen von Oma Renate

So mach ich das immer!
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Oma Renate gibt in ihrem Buch "So mach ich das immer! - 99 Tipps von der Online-Omi" sehr praktische Tipps und Tricks für alle Lebenslagen an ihre Enkelcommunity weiter.


Was Oma und Opa früher noch ...

Oma Renate gibt in ihrem Buch "So mach ich das immer! - 99 Tipps von der Online-Omi" sehr praktische Tipps und Tricks für alle Lebenslagen an ihre Enkelcommunity weiter.


Was Oma und Opa früher noch wussten, wird hier in diesem Buch dann zum Thema gemacht.


In ihrer humoristischen Art und Weise hilft Oma Renate dann aus der ein oder Patsche heraus. Durch ihre neudeutschen Lifehacks rettet sie dann bestimmt dem ein oder anderen quasi adoptierten Enkel ihrer großen Community den Tag.


Für mich war der überwiegende Teil der "Lebenshilfen" leider nicht wirklich neu gewesen, da ich viel von meinen eigenen Ahnen bereits lernen und verinnerlichen durfte. Wer allerdings nicht in dieser glücklichen Lage ist, findet in diesem Buch dann zahlreiche Tipps für den ganz normalen Alltag.

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