Ein ruhiger, besonnener Krimi
OFFENBARUNGDer Autor Leo Gasmann lässt in seinem Krimi den Protagonisten, Jesuistenpater Tomas, im Jahre 1603 aus seinem spanischen Kloster nach Rom beordern. Er weiß noch nicht, das dort mehrere mysteriöse Todesfälle ...
Der Autor Leo Gasmann lässt in seinem Krimi den Protagonisten, Jesuistenpater Tomas, im Jahre 1603 aus seinem spanischen Kloster nach Rom beordern. Er weiß noch nicht, das dort mehrere mysteriöse Todesfälle aufzuklären sind. Es sollten ihm aber seine Kenntnisse auf dem Gebiet des Okkultismus behilflich sein. Jedoch ist manchmal der härteste Kampf derjenige, den man gegen sich selbst führt.
Aufgefallen ist mir als erstes das schlichte, weiße Cover mit dem Blutfleck. Die Inhaltsangabe entsprach auch meinem Buchgeschmack und das Lesen dieses Historien-Krimis hat mich auch nicht enttäuscht. Leo Gasmann hat sehr detailreich die schwierigen Lebensbedingungen der Menschen darstellen können. Ebenso die Machtbesessenheit einzelner Kardinäle und ihrer Gefolgsleute. Die Schwierigkeiten, die Pater Tomas mit der Aufklärung der Fälle zu tun bekommt, sind durchaus nachvollziehbar. Interessant ist zu bemerken, das der Roman in lediglich drei Kapitel unterteilt ist, jedes wird von einer anderen Ich-Person erzählt. Insgesamt ein spannender, jedoch auch besonnener Krimi, die ich gerne weiter empfehle.