Ein spanischer Jesuitenmönch wird nach Rom beordert, um eine Reihe von Morden aufzuklären. Im Rahmen seiner Ermittlungen stößt er auf einige beunruhigende Bilder eines mysteriösen Malers, der zum Kreise der Verdächtigen hinzu gerechnet wird...
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Lesejury-Facts
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Ein spannendes und packendes Buch, das auch viel über die damalige Zeit erzählt. Für die meisten Menschen war das Leben und Überleben damals echt hart, die Kindersterblichkeit war hoch, Kriege und Hungersnöte ...
Ein spannendes und packendes Buch, das auch viel über die damalige Zeit erzählt. Für die meisten Menschen war das Leben und Überleben damals echt hart, die Kindersterblichkeit war hoch, Kriege und Hungersnöte waren keine Seltenheit. Die Kirche hatte einen großen Einfluss und viel Macht. Mitleid und Barmherzigkeit gab es allerdings kaum. Und doch gab es einen ganz besonderen, sehr klugen Jesuitenpater, der nicht nur unerklärliche Todesfälle aufklären konnte, sondern sich auch noch seine Menschlichkeit bewahrt hatte. Kühler Kopf und warmes Herz- das trifft auf den Protagonisten zu.
Das Cover des Buches kommt sehr schlicht daher, nur eine kleine rote Blutlache auf schneeweisem Grund....umso durchschlagender ist die Kraft davon finde ich. Das Buch ist sehr hochwertig gearbeitet und ...
Das Cover des Buches kommt sehr schlicht daher, nur eine kleine rote Blutlache auf schneeweisem Grund....umso durchschlagender ist die Kraft davon finde ich. Das Buch ist sehr hochwertig gearbeitet und ist mit einem roten Lesebändchen versehen. Ausserdem befinden sich auf dem letzten Seiten zwei Bilder, die auch im Roman vorkommen. Dies hat mir gut gefallen, da muss man dann nicht extra "googeln". Das Buch ist in drei Abschnitte aufgeteilt, dazwischen sind keine Kapitel aber Absätze zum unterbrechen des Buches. Der erste und längste Abschnitt ist von Bruder Tomás erzählt, dem Hauptermittler der Mordfälle, der zweite Abschnitt von seinem "weltlichen" Ermittlerkollegen. Die letzten paar Seiten werden erzählt von einer Person die ich nicht verrate, dies soll eine Überraschung sein.
Im Buch geht es um den Jesuitenpater Tomaś, der 1603 nach Rom beordert wird um eine Reihe an Todesfällen aufzuklären. Er bekommt Hilfe vom weltlichen Ermittler des Mordfalles, Ser Niccolò. Gemeinsam decken sie immer mehr auf in höheren Kreisen und müssen bald selbst um ihr Leben bangen.
Ein sehr ungewöhnlicher Krimi, der vielmehr ein historischer Roman ist mit Krimianteil, aber trotzdem nichts für schwache Nerven. Gerade das Ende ist sehr brutal. Im Roman werden viele historische Fakten behandelt und es geht in der Geschichte von der Kunst und Michaelangelo bis zum Glauben Katholisch/Protestantisch bishin zum Papst und den höchsten Würdenträgern und Familien Roms zur damaligen Zeit. Das Thema greift aber auf Juden und deren Leben in Rom auf. Es gibt wirklich sehr viel wissenswertes und für mich neues zu erfahren, die Geschichte ist aber immer mit Fiktion versetzt. Da das Buch in eher kleiner Schrift geschrieben ist und doch fasst 500 Seiten umfasst ist es fasst logisch das es mal die ein oder andere "Länge" im Buchganb, aber gerade als mir das dann etwas lang wurde kam schon wieder eine interessante und/oder spannende Stelle. Während dem lesen hat man sich wirklich gefühlt als würde man im alten Rom leben und ermitteln.
Bruder Tomas und auch sein Kollege sind mir sehr sympatisch gewesen, aber gerade Bruder Tomas. Er ist etwas besonderes und macht irgendwie auch darauf aufmerksam nicht alle kirchenmänner in einen Topf zu werfen. Es gibt immer solche und solche und Bruder tomas war mir sehr sympatisch!
Den einzigen halben Stern Abzug bekommt das Buch für die paar Längen aber vorallem hätte ich mir bei diesem Buch noch ein Personenregister gewünscht sowie ein Nachwort. Da viele Namen italienisch sind und für mich ähnlich klingen musste ich mich einige male konzentrieren wer denn nun wer ist. Da wäre ein Register sehr hilfreich gewesen. Und ein Nachwort hätte mich einfach interessiert, da dort meist vom Autor gesagt wird was im Buch nun reale Fakten sind und was Fiktion. Das hätte mich bei diesem Thema wirklich sehr interessiert und wäre quasi die Kirsche auf der Sahne gewesen!
Fazit: Ein ungewöhnlicher, toller historischer Roman mit spannendem Krimianteil. Für Fans beider Genre, aber vorallem fans von historischen Romanen sehr zu empfehlen!
Der Autor Leo Gasmann lässt in seinem Krimi den Protagonisten, Jesuistenpater Tomas, im Jahre 1603 aus seinem spanischen Kloster nach Rom beordern. Er weiß noch nicht, das dort mehrere mysteriöse Todesfälle ...
Der Autor Leo Gasmann lässt in seinem Krimi den Protagonisten, Jesuistenpater Tomas, im Jahre 1603 aus seinem spanischen Kloster nach Rom beordern. Er weiß noch nicht, das dort mehrere mysteriöse Todesfälle aufzuklären sind. Es sollten ihm aber seine Kenntnisse auf dem Gebiet des Okkultismus behilflich sein. Jedoch ist manchmal der härteste Kampf derjenige, den man gegen sich selbst führt.
Aufgefallen ist mir als erstes das schlichte, weiße Cover mit dem Blutfleck. Die Inhaltsangabe entsprach auch meinem Buchgeschmack und das Lesen dieses Historien-Krimis hat mich auch nicht enttäuscht. Leo Gasmann hat sehr detailreich die schwierigen Lebensbedingungen der Menschen darstellen können. Ebenso die Machtbesessenheit einzelner Kardinäle und ihrer Gefolgsleute. Die Schwierigkeiten, die Pater Tomas mit der Aufklärung der Fälle zu tun bekommt, sind durchaus nachvollziehbar. Interessant ist zu bemerken, das der Roman in lediglich drei Kapitel unterteilt ist, jedes wird von einer anderen Ich-Person erzählt. Insgesamt ein spannender, jedoch auch besonnener Krimi, die ich gerne weiter empfehle.