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Veröffentlicht am 03.08.2020

Das Schattenland

Evermore 3 - Das Schattenland
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Heute folgt die Rezension zu Band 3 von Evermore. Die Handlung knüpft, wie in den beiden vorherigen Bänden, am Vorband an.
Evers Fehlentscheidung hat ziemliche Konsequenzen. Damen, der krank wurde, sollte ...

Heute folgt die Rezension zu Band 3 von Evermore. Die Handlung knüpft, wie in den beiden vorherigen Bänden, am Vorband an.
Evers Fehlentscheidung hat ziemliche Konsequenzen. Damen, der krank wurde, sollte durch ein Gegenmittel geheilt werden und Ever hat blauäugig dem Bösen vertraut. Die Konsequenz ihrer Fehler hat zur Folge, dass ihre Berührung Damen töten würde.
Sie möchte nun alles dafür tun, um diesen Fehler wieder gut zu machen. Ihr Hauptaugenmerk liegt dabei auf Roman, dem Verursacher des Giftes und dass Damen krank wurde und der das Gegengift besitzen soll.

In diesem Band häufen sich Evers Fehler und Naivität. Sie erweist sich hier als mehr als blauäugig und unbelehrbar. Ihr Verhalten ist in diesem Buch nicht begreiflich und am Ende des Buches ist sie kein Stück weiter, wie am Anfang. Die Heilung für Damen ist Ever kein Stück näher gekommen.
Zeitgleich versucht auch Ever die Romanze ihrer Tante zu unterbinden, die mit Evers Lehrer anbandelt. Diese macht sich nur Sorgen, um ihre unsterbliche Identität und die damit verbundenen Geheimnisse. Ein sehr egoistischer Zug von ihr.

Hat Damen noch in Band 1 sehr selbstbewusst gewirkt, ist er in diesem Buch eher ein Jammerlappen geworden.

Der esoterische Faktor trat in diesem Buch stärker in den Vordergrund und bringt ein wenig Spannung mit rein. Am Anfang des Buches erfahren wir, welchen Preis die Unsterblichkeit hat. Wie es in der Esoterik und Magie ist: Alles hat seinen Preis.
Auch taucht ein weiterer neuer Charakter in Erscheinung, der eine wichtige Rolle in Evers Leben spielen wird. Es ist eine überraschende Wendung dabei.

Der dritte Band ist stimmig auf die ersten beiden Bände abgestimmt. Das Cover ist schön gestaltet und mit einem schönen Motiv bedruckt. Ich mag diese Kontrastfarbe. Das dunkle Schwarz und dazu die weiß-gelbe Blume.
In diesem Buch gibt es auch eine Einleitung zu den Aura-Farben und ihre Bedeutung. Am Ende bekommen wir als Leser auch eine Leseprobe mit einem Einblick in Band vier.

Leider ist Band 3 bisher der Schwächste der bisherigen Bücher und weist weniger Spannung auf, was sich hoffentlich in den nächsten Bänden ändern wird.

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Der blaue Mond

Evermore - Der blaue Mond
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Band 2 der Evermore Reihe geht weiter und nachdem Ever in Band 1 ihre paranormalen Fähigkeiten entdeckt hat und auf den unsterblichen Damen trifft, geht es in diesem Band um ihre Liebe zueinander.
Aber ...

Band 2 der Evermore Reihe geht weiter und nachdem Ever in Band 1 ihre paranormalen Fähigkeiten entdeckt hat und auf den unsterblichen Damen trifft, geht es in diesem Band um ihre Liebe zueinander.
Aber wie es immer so schön ist, hält das Glück nur kurze Zeit an. Ein neuer Schüler, Roman, taucht auf und er bringt viele Veränderungen mit sich. Die Gruppierung der Schüler und sogar Damen.

Charakterlich verändern sich die Charaktere in diesem Buch kaum, sind aber tiefer ausgearbeitet, so dass man sie besser kennen lernt und ihr Handeln besser verstehen kann. Evers Fähigkeiten stehen hier im Vordergrund. Darunter das Aura sehen neben der Fähigkeit vom Hören der Gedanken. Durch diese Gabe bemerkt sie auch die Veränderung der Schüler und auch Damens Veränderung.
Die Autorin bringt uns als Leser Damen näher und wir erfahren mehr über seine Vergangenheit und seinem Leben. Er wird menschlicher und wirkt auch nicht mehr unnahbar.
Was jedoch nicht so gut gelungen ist in diesem Buch, ist die Art und Weise mit Evers Unsterblichkeit umzugehen. Angeblich will keiner der Freunde oder Evers Tante bemerken, dass sie nichts mehr isst und die Wachstumsschübe.
Das ist doch etwas arg unrealistisch.

Der Schreibstil der Autorin ist wie in Band 1 flüssig und gut zu lesen. Es ist auch wieder aus der Sicht von Ever geschrieben, so dass wir ihre Gefühls- und Gedankenwelt erfahren.
Das Cover ist wieder sehr schön gestaltet und einfach gehalten, aber farblich passend.

Der Folgeband ist gut gelungen und geht tiefer auf die Probleme von Teenager ein, die erste große Liebe, das Herzklopfen und Gefühlschaos. Ich mochte den Band sehr und bin Fan der Reihe.

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Veröffentlicht am 25.07.2020

Evermore

Evermore 1 - Die Unsterblichen
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Evermore kommt mit einem sehr schönen, mystischen Cover daher. Es ist farblich in sich abgestimmt und die Farben stehen in einem tollen Kontrast zueinander. Das Cover hat mich damals auf das Buch aufmerksam ...

Evermore kommt mit einem sehr schönen, mystischen Cover daher. Es ist farblich in sich abgestimmt und die Farben stehen in einem tollen Kontrast zueinander. Das Cover hat mich damals auf das Buch aufmerksam gemacht und der Klappentext hat mich schnell überzeugt.
Die Autorin hat dazu einen sehr angenehmen Schreibstil. Er liest sich flüssig und sie schreibt sehr gefühlvoll und bildlich.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Ever erzählt und aus der Ich-Perspektive.
Ever selbst ist eher unscheinbar. Sie will unsichtbar sein vor allen anderen, daher trägt sie immer Kopfhörer und Kapuzenpullover. Sie hat eine Gabe, die sie damit versucht zu unterdrücken.
Ever benimmt sich vm Charakter wie ein typischer Teenager und ihre Handlungen und Aussagen sind oft nicht nachvollziehbar. Aber das ist wohl typisch Teenie.
Damen, der zweite Protagonist des Buches, ist der typische Frauenschwarm. Er ist aber ein angenehmer Charakter, der überzeugen konnte.

Das Buch fängt mit Evers schwerem Weg an und man lernt als Leser ihre Freunde kennen. Es war ein angenehmer Einstieg und man konnte in Ruhe alles kennen lernen. Ever, ihre Freunde, die Menschen in der Schule… Als Leser hat man sich nicht so erschlagen gefühlt.

Das Element Fantasy trifft hier auf den Alltag und den Problemen von Teenagern. Die Gabe von Ever gefällt mir gut und habe ich bis dahin nicht in einem Buch gefunden. Es war mal etwas anderes, als mit dem Zauberstab zu wedeln. Die Gabe von Ever, aber auch Damens Gabe sind interessant. Besonders Damens Fähigkeit kann man am Anfang nur schwer einschätzen. Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch und als Leser möchte man wissen, wie es weiter geht.
Ein Kritikpunkt habe ich jedoch.
Als Leser kann man sich denken, wie es verlaufen wird und welchen Ausgang die Geschichte nimmt. Man wird da nicht enttäuscht.

Der Auftakt der Reihe ist im Großen und Ganzen gut gelungen. Die Charaktere sind vielseitig gestaltet. Die Spannungskurve konnte gehalten werden und das Buch ist auf jeden Fall ein Empfehlung für jeden, der Fantasy in unserer Welt treffen will.

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Veröffentlicht am 17.07.2020

Into the fire

Into the Fire
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„Into the Fire“ ist einer der ersten Romane, die ich von J. R. Ward lese, ohne paranormale Elemente. Es ist ein Buch fernab von Engel oder Vampire. Als Leser tauchen wir ein in die Welt der Firefighters, ...

„Into the Fire“ ist einer der ersten Romane, die ich von J. R. Ward lese, ohne paranormale Elemente. Es ist ein Buch fernab von Engel oder Vampire. Als Leser tauchen wir ein in die Welt der Firefighters, also der Feuerwehrmänner.
Was habe ich erwartet von diesem Buch?
Packende Spannung, Erotik und viele Emotionen.
Was habe ich bekommen?
Erotik, Gefühle, und eine eher laue Spannungskurve.
Aber fangen wir doch mal am Anfang an.
Wie oben geschrieben, sind wir in der Welt der Feuerwehrleute eingetaucht und es ist ein typischer Roman von J. R. Ward. Die beiden Protagonisten sind Emotional sehr kühl und haben Traumata erlebt, die sie nicht verarbeitet haben. Sie wirken auf Gefühle und alles, was tiefer geht, sehr stumpf, was sehr realistisch wird, wenn man sich die Geschichte ansieht und was passiert ist.
Direkt auf den ersten hundert Seiten haut die Autorin die Spannung raus und zieht mit der Kurve steil nach oben. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen und war sogar schockiert, was sie ihrer Protagonistin angetan hat.
Fast ein Jahr später setzt die Story weiter an und Annes Leben hat sich komplett verändert. Sie arbeitet nun als Brandermittlerin und ich habe mich ehrlich gesagt durch die Seiten gequält.
Ich habe immer wieder mit mir gerungen weiter zulesen, mich zu motivieren und am Ball zu bleiben. Aber die nächsten hundert Seiten waren gefühlt totlangweilig. Ich hatte das Gefühl, es passiert gar nichts. Nur innerer Monolog und Umgebung.
Kurzweilig hatte ich überlegt, ob es am Übersetzer liegt, an der Story….ich weiß es nicht.
Fahrt kam erst wieder ab Seite zweihundert auf und als Danny auftaucht. Denn ab da geht die Story mit den beiden beiden und die Emotionen und Gefühle rücken in den Vordergrund.
Als Leser bekommen wir abwechselnd die Sicht von Anne und von Danny zu lesen. Vor allem Annes Familienleben wird hier sehr gut beschrieben und wie zerrüttet einen Familie sein kann, obwohl sie nach außen hin sehr stabil wirkt. Aber das ist sie nicht und das finde ich sehr gut dargestellt und umschrieben. Die Umstände, was zu dem Bruch geführt hat, sind auch nachvollziehbar.
Die Kriminalelemente spielen im Lauf der Story eher eine nebensächliche Rolle. Anne recherchiert als Brandermittlerin und legt sich dabei mit den falschen Leuten an. Die Spannung der Geschichte baut sich dabei nur langsam auf und es gibt nur wenige Hinweise in der Geschichte, die zum Täter führen am Ende.
Wer dieser ist, hat mich dann doch sehr überrascht. Erst als Anne den Täter überführen will, kommt richtig Spannung und wieder Leben in die Geschichte.

Es ist wieder ein typischer Roman der Autorin. Denn vordergründlich geht es um die Drama Liebesbeziehung zwischen Anne und Danny, welche einfach nicht die Finger von sich lassen können, die mit ihren Traumata leben und sich helfen diese zu verarbeiten.

Ich bin bis zum Ende hin unschlüssig, was ich für dieses Buch geben soll. Es hat mich nicht ganz mitgerissen, aber auch nicht komplett enttäuscht. Es ist ein guter Mittelwert, eine gute Unterhaltung und trotzdem habe ich das Gefühl, es fehlte was. Der Funke sprang nicht zu 100% bei mir über und trotzdem war es ein gutes Buch, was gute Dialoge hatte, gute Charaktere zum mögen und hassen.
Passend zu diesem Buch habe ich auch wieder einen Cocktail für euch erstellt. Genießt ihn einfach während des Lesens.




C O C K T A I L


„Into the Fire“

Zutaten

70 ml Orangensaft
40 ml Ananassaft
10 ml Zitronensaft
10 ml Grenadine-Sirup
Eiswürfel



Zubereitung

Zutaten (ohne den Sirup) mit Eiswürfeln shaken und in ein Glas füllen. Crushed Eis hinzugeben und den Sirup langsam am Rand hinzufügen, um den Farbverlauf zu bekommen.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Die Pforte des Magiers

Bartimäus - Die Pforte des Magiers
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Drei Jahre liegen zwischen Band zwei und Band drei und es ist viel passiert. Nathanael hat Karriere gemacht, Kitty ist untergetaucht und England liegt im Krieg. Wiederstände tun sich auf.
Es ist viel passiert ...

Drei Jahre liegen zwischen Band zwei und Band drei und es ist viel passiert. Nathanael hat Karriere gemacht, Kitty ist untergetaucht und England liegt im Krieg. Wiederstände tun sich auf.
Es ist viel passiert und es gibt viele Informationen für den Leser. Wie die anderen beiden Romane zieht sich die Story so dahin und baut auch keine wirkliche Spannungskurve auf. Die Handlung plätschert so vor sich her.
Bei Bartimäus gibt es immer noch diese Fußnoten, die einen aus dem Lesefluss herausziehen und es ist die einzige Sicht, die aus der Ich-Perspektive spielt. Die anderen Perspektiven sind in der dritten Person erzählt.
Dennoch bleiben die Charaktere farblos und ohne Tiefe.
Das Ende der Geschichte ist nicht wirklich befriedigend. Die Spannung baut sich nicht wirklich auf.
Bartimäus ist genauso frech, wie in den Vorgängerbänden und die Charakterentwicklung wirkt aufgesetzt.
Ich habe mich mehr durch das Buch gequält, als dass es mich fesseln konnte.
Zu Band 4 wird es keine Rezension geben, da ich diesen nach 150 Seiten abgebrochen habe und er mich gar nicht überzeugen konnte.
Abschließend kann ich zu der Reihe nur sagen, dass er viele Anhänger hat, aber auch viele, die er nicht überzeugen konnte. Für mich war die Reihe nett. Aber nett ist auch alles, was ich dazu sagen kann.

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