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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2020

Evernight Band 2

Evernight - Tochter der Dämmerung
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Das Cover des Buches ist schön gestaltet und die Schnörkel im Schriftzug haben mir bei den Kapitelüberschriften im ersten Band schon gefallen.
Das Lila im Cover ist gut gewählt und der Schriftzug hebt ...

Das Cover des Buches ist schön gestaltet und die Schnörkel im Schriftzug haben mir bei den Kapitelüberschriften im ersten Band schon gefallen.
Das Lila im Cover ist gut gewählt und der Schriftzug hebt sich gut ab. Die Idee der Geschichte ist nicht neu erfunden, aber gut umgesetzt worden von der Autorin und es mag nach Schema F aussehen, ist es aber nicht.
Claudia Gray schafft es die Emotionen gut herüber zu bringen und die Charaktere überzeugend darzustellen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen. Es ist ein klassisches Jugendbuch mit Fantasyelementen und Romanze, aber auch einer guten Spannungskurve.
Die Autorin hat die Dosierung der Spannung auf die Seiten gut verteilt, so dass man immer weiter lesen wollte.
Die Liebesgeschichte zwischen Bianca und Lucas, die Geister, Biancas Entwicklung als Vampirin, Balthasar...all das macht die Geschichte aus. Vor allem Biancas Zukunft und ihre Vampir-Seite spielen hier eine zentrale Rolle.
Auch die Emotionen werden beim Lesen gut übermittelt. Die Autorin schafft hierbei eine gute Atmosphäre, ohne übertrieben zu sein. Durch die Ich-Perspektive von Bianca kann man sich gut in sie hineinversetzen und mitfiebern.
Charaktere erschaffen kann die Autorin.
Lucas und Balthasar sind tolle männliche Charaktere geworden und vor allem das Alter das Vampire, trotz des jungen Aussehens kam gut rüber.
Am Ende des Buches bleibt wieder ein großer Cliffhanger und es bleiben auch viele Fragen offen, so dass man direkt zum nächsten Band greifen will. Bianca ist auch weiterhin eine tolle Hauptprotagonistin mit vielen Facetten und einem sympathischen Charakter.

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Veröffentlicht am 08.10.2020

Evernight

Evernight
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Evernight ist ein Buch über das ich zufällig gestolpert bin. Der Klappentext klang interessant und auch die Aufmachung der Seiten bei jedem Kapitel haben mich angesprochen.
Das Buch ist gespickt mit ...


Evernight ist ein Buch über das ich zufällig gestolpert bin. Der Klappentext klang interessant und auch die Aufmachung der Seiten bei jedem Kapitel haben mich angesprochen.
Das Buch ist gespickt mit Spannung, Romanze und Humor. Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin läuft die Geschichte schnell voran.
Bianca ist eine sehr angenehme Protagonistin mit einer Spur Schüchternheit und einer angenehmen Prise Selbstbewusstsein. Sie ist kein übertriebener perfekter Charakter und das macht sie auch sehr realistisch.
Auch ihre Eltern sind gut getroffen und so, wie man sich Eltern auch vorstellt.
Die Beschreibung der Schule und der Mitschüler ist ebenfalls sehr realistisch. Jeder Typus, den wir von früber kennen, ist dort vertreten und es gab sympathische und unsympathische Charaktere.
Lucas ist als zweiter Protagonist ebenfalls gut gelungen. Für ihn kann man als Leser nur schwärmen. Geheimnisvoll, liebenswert und mit einigen harten Seiten und einem weichen Kern gespickt.
Auch diesen Charakter hat die Autorin gut getroffen.
Die Handlung war mit einem guten Spannungsbogen durchzogen und man fieberte in der Geschichte gut mit. Es ist ein toller Start für eine Buchreihe.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Beastly

Beastly
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„Die Schöne und das Biest“ in der heutigen Zeit.
Aufmerksam auf das Buch bin ich durch die mehr als schlechte Verfilmung gekommen und habe das Buch dazu gelesen.
Es war um längen besser als der Film und ...

„Die Schöne und das Biest“ in der heutigen Zeit.
Aufmerksam auf das Buch bin ich durch die mehr als schlechte Verfilmung gekommen und habe das Buch dazu gelesen.
Es war um längen besser als der Film und Alex Flinn hat einen sehr angenehmen Schreibstil.
Kyle ist ein sehr unangenehmer Protagonist, aber da er das Bist in der Rolle ist, muss er da ja auch sein. Mit seinem Schönheitswahn und der Oberflächlichkeit treibt er seine Mitmenschen in den Wahnsinn. Er demütigt, terrorisiert und schikaniert seine Mitschüler, stellt sie öffentlich bloß und ist alles andere als empathisch.
Kedra ist dabei genau das Opfer von Kyle und sie ist es, die sein Leben radikal verändert.

Kyles Leben ändert sich von einem Tag auf den anderen und dann zeigt sich: wer ist ein wirklicher Freund. Abgeschieden von der Welt führt er fortan sein Leben mit dem Privatlehrer und einer Haushälterin.
Seine Wandlung ist ein langer Prozess und vor allem Linda hilft ihm sehr dabei.
Sie ist eine sehr sympathische Protagonistin. Als Belle in dieser Neuauflage eines Märchens ist sie sehr gut in Szene gesetzt, belesen und gebildet.
Dabei übt sie viel Einfluss auf Kyle aus und das Vertrauen zwischen den beiden wächst.

Die ganze Geschichte erleben wir als Leser aus der Sicht von Kyle und der Ich-Perspektive.
Obwohl die Geschichte von „Die Schöne und das Biest“ nicht neu ist, hat Alex Flinn eine schöne Neuinszenierung geschafft mit vielen Easter Eggs.
Ein besonderes Highlight empfand ich den Chat zwischen Kyle und anderen Transformierten, wie Arielle. Der Chat ist eine Art Online-Selbsthilfegruppe.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und als Leser fliegt man nur so durch die Seiten. Der Baumhaus hat hier auch den Titel und das Cover übernommen.

Beastly ist eine tolle Neuinszenierung des Märchens in die moderne Zeit.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Enttäuschendes Ende

Requiem
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Alex ist endlich wieder da und nicht tot. Doch es ist nichts wie vorher. Er ist abweisend und die Gefühle zu Lena haben sich verändert. Während das Gefühlsleben tobt, bereiten sich Rebellen vor.

Der Abschluss ...

Alex ist endlich wieder da und nicht tot. Doch es ist nichts wie vorher. Er ist abweisend und die Gefühle zu Lena haben sich verändert. Während das Gefühlsleben tobt, bereiten sich Rebellen vor.

Der Abschluss der Amor-Trilogie lag lange auf meinem SuB und ich habe es mir vorgenommen es dieses Jahr noch zu lesen. Die ersten beiden Bände der Trilogie haben mir gut gefallen und ich weiß nicht, wieso ich solange damit gewartet habe Band 3 zu lesen. Aber ich muss auch sagen, dass es nicht schlimm war.
Denn das Buch hat mich ziemlich derbe enttäuscht.
Wenn man einen riesen Showdown erwartet, dann sollte man seine Erwartungen nicht zu hoch setzen.

Doch fange ich erstmal mit dem positiven Aspekt des Buches an.
Anders als in den vorherigen Bänden bekommen wir als Leser nicht nur Lenas Sicht vorgesetzt, sondern auch die Sicht von ihrer besten Freundin Hana, die inzwischen geheilt wurde.
Hanas Passagen waren spannender als die von Lena, jedoch habe ich auch hier mehr erwartet. Die Dinge, die Hana herausgefunden hat, sind sehr brisant und bringt ein wenig Wendung rein. Aber dennoch baut sich durch das ganze Buch wenig Spannung auf.
Lenas Kapitel waren noch langweiliger zu lesen und ich hatte das Gefühl eine endlose Erzählung und Beschreibung zu lesen mit wenigen Dialogen. Als Leser bekommt man viel Umgebungsbeschreibung vorgesetzt und was bisher passiert ist, statt mitten drin zu sein.
Lena empfinde ich in diesem Band als sehr langweilige Protagonistin.
Sie macht wenig Entwicklung durch und ich hatte den Eindruck, es geht sehr viel um sie und dass die Flucht, Kämpfe und Planungen und das Leben in der Wildnis eher Nebensache geworden sind, sowie die anderen Charaktere auch.

Die wenigen Spannungspunkte im Buch waren binnen weniger Seiten abgehandelt oder abgebrochen durch ein neues Kapitel. Was wohlmöglich ein Cliffhanger sein sollte, war Irgendwann sehr nervig und hat wenig Lust gemacht weiter zu lesen.
Die gesamte Story ließ mich in diesem Buch sehr kalt zurück und mit einem müden Gähnen.

Das Ende kam abrupt und ich habe auch vom großen Showdown mehr erwartet. Es gibt zwar eine Bonusstory mit Alex Sicht.
Es ist ein sehr unbefriedigendes Ende und nach den tollen zwei Büchern davor, doch sehr enttäuschend.

Es bleibt ein bitterer Nachgeschmack, wenn man die Seiten zuschlägt.

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Witchery

Witchery – Entdecke die Hexe in dir
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Auf dem Markt gibt es viele Führer und Leitfaden für den Weg in die spirituelle Welt und ins Hexentum. Es gibt viele Bücher, die grade Anfängern in einen bestimmten Weg drängen wollen. Es gibt genug Bücher, ...

Auf dem Markt gibt es viele Führer und Leitfaden für den Weg in die spirituelle Welt und ins Hexentum. Es gibt viele Bücher, die grade Anfängern in einen bestimmten Weg drängen wollen. Es gibt genug Bücher, die dann spezielle auf die Produkte des Autoren eingehen, so dass man Rituale nicht machen kann, ohne diese Produkte und die man sonst nirgendwo anders bekommt.
Bei der Auswahl der Bücher kann man sich leicht erschlagen fühlen und Witchery von Juliet Diaz ist eines der wenigen Bücher, die ich als praktizierende Hexe empfehlen kann für Neulinge.
Sachlich und ausführlich beschrieben, schreibt sie über den alten Weg.
Sie erklärt gut Rituale und die Jahresfeste.
Was mich jedoch stört ist, dass hier das Wort „Muggle“ benutzt wird für Menschen, die den Weg nicht gehen. Das kam für mich etwas spöttisch rüber und auch wenn ich dafür bin, dass man immer einen gewissen Eigenhumor haben sollte, gehörte es nicht für mich ins Buch hinein.
Witchery ist ein Buch voll mit Rezeptsammlungen und die Autorin gibt großzügig ihr Wissen an die Leser weiter und legt dabei viel Wert auf die Verbindung zur Mutter Erde.
Es ist ein Buch für die mündige Hexe und für diejenigen, die bereit sich Verantwortung für das eigene Tun zu übernehmen. Wer also nicht vor der Arbeit mit sich selbst zurückschreckt, empfehle ich dieses Buch sehr gerne!

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