Cover-Bild Beastly
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Baumhaus
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 16.03.2012
  • ISBN: 9783843200691
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Alex Flinn

Beastly

Sonja Häußler (Übersetzer)

Kyle Kingsbury ist eine Bestie, die nachts durch New York streift - als hässliches Monstrum. Doch Kyle war nicht immer so. Er war mal ein Junge, mit dem jeder andere gerne getauscht hätte, ein gutaussehender, reicher und bei vielen Mädchen beliebten Kerl, aber er war auch arrogant, eingebildet und überheblich. Zur Strafe wurde er dazu verflucht, dieses grässliche Biest zu sein - jetzt kann ihn nur noch die Liebe von diesem Fluch erlösen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2020

Beastly

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„Die Schöne und das Biest“ in der heutigen Zeit.
Aufmerksam auf das Buch bin ich durch die mehr als schlechte Verfilmung gekommen und habe das Buch dazu gelesen.
Es war um längen besser als der Film und ...

„Die Schöne und das Biest“ in der heutigen Zeit.
Aufmerksam auf das Buch bin ich durch die mehr als schlechte Verfilmung gekommen und habe das Buch dazu gelesen.
Es war um längen besser als der Film und Alex Flinn hat einen sehr angenehmen Schreibstil.
Kyle ist ein sehr unangenehmer Protagonist, aber da er das Bist in der Rolle ist, muss er da ja auch sein. Mit seinem Schönheitswahn und der Oberflächlichkeit treibt er seine Mitmenschen in den Wahnsinn. Er demütigt, terrorisiert und schikaniert seine Mitschüler, stellt sie öffentlich bloß und ist alles andere als empathisch.
Kedra ist dabei genau das Opfer von Kyle und sie ist es, die sein Leben radikal verändert.

Kyles Leben ändert sich von einem Tag auf den anderen und dann zeigt sich: wer ist ein wirklicher Freund. Abgeschieden von der Welt führt er fortan sein Leben mit dem Privatlehrer und einer Haushälterin.
Seine Wandlung ist ein langer Prozess und vor allem Linda hilft ihm sehr dabei.
Sie ist eine sehr sympathische Protagonistin. Als Belle in dieser Neuauflage eines Märchens ist sie sehr gut in Szene gesetzt, belesen und gebildet.
Dabei übt sie viel Einfluss auf Kyle aus und das Vertrauen zwischen den beiden wächst.

Die ganze Geschichte erleben wir als Leser aus der Sicht von Kyle und der Ich-Perspektive.
Obwohl die Geschichte von „Die Schöne und das Biest“ nicht neu ist, hat Alex Flinn eine schöne Neuinszenierung geschafft mit vielen Easter Eggs.
Ein besonderes Highlight empfand ich den Chat zwischen Kyle und anderen Transformierten, wie Arielle. Der Chat ist eine Art Online-Selbsthilfegruppe.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und als Leser fliegt man nur so durch die Seiten. Der Baumhaus hat hier auch den Titel und das Cover übernommen.

Beastly ist eine tolle Neuinszenierung des Märchens in die moderne Zeit.

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Veröffentlicht am 24.04.2019

Das Biest von New York

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Als ich die Kurzbeschreibung von "Beastly" im Buchladen gelesen habe muss ich zugeben, dass ich skeptisch war. Das Märchen von "Die Schöne und das Biest" in New York? Aber dann, als ich das Buch doch gelesen ...

Als ich die Kurzbeschreibung von "Beastly" im Buchladen gelesen habe muss ich zugeben, dass ich skeptisch war. Das Märchen von "Die Schöne und das Biest" in New York? Aber dann, als ich das Buch doch gelesen habe, habe ich festgestellt, dass das eine gute Idee war.

Beastly spielt in der heutigen Zeit. Ein sehr gut aussehender, sehr arroganter und so gar nicht netter Junge spielt einem nicht so hübschen Mädchen einen grausamen Streich. Und prompt schlägt das Karma zurück, das Mädchen ist in Wirklichkeit eine Hexe die Kyle zur Strafe verflucht. Von nun an hat er zwei Jahre um ein Mädchen zu finden, das ihn liebt und das er auch liebt, sonst muss der für den Rest seines Lebens als Biest herum laufen. Sein Vater, der ihm auch als Kyle noch gut aussah nie wirklich Liebe zuteil werden lies schiebt ihn in ein Haus in Brooklyn ab, zusammen mit der Haushälterin Magda und einem blinden Lehrer. Anfangs bemitleidet sich Kyle nur selbst und will gar nicht erst versuchen ein Mädchen zu finden, das hinter die äußere Fasade schaut, doch dann wacht er auf und erkennt, dass sein Leben nicht unbedingt vorbei sein muss, nur weil er auf einmal hässlich ist. Er widmet sich der Gärtnerei und baut ein Gewächshaus für Rosen.
Als eines Tages ein Junkie in das Gewächshaus einbricht verspricht ihm dieser im Austausch gegen sein Leben seine Tochter Lindy. Kyle wittert seine Chance den Fluch zu brechen und nimmt das Angebot an. Doch kann ihn ein Mädchen wirklich um seiner selbst willen lieben wenn er aussieht wie ein Monster?

Ich fand das Buch wirklich super. Natürlich ist es ein Jugendbuch und das merkt man beim Lesen auch, doch auch als Erwachsener kann man viel aus diesem Buch lernen. "Beastly" macht einem klar wie oberflächlich die Gesellschaft wirklich ist und das jeder von uns ein Teil des Problems ist. Ja, es gibt einen Unterschied zwischen jenen, die einfach nur denken "Ups, das steht ihr aber gar nicht" und jenen, die andere grausam verspotten, weil sie eben anders sind. Doch jeder von uns kann sich nicht vollkommen davon frei machen, dass Äußerlichkeiten wichtig sind und "Beastly" führt das dem Leser sehr deutlich vor Augen. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Schöne und das Biest

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Von diesem Märchen gibt es zahlreiche Adaptionen. Diese hier ist dabei sowohl die modernste (meinem Kenntnisstand nach) als auch die, die mir am besten gefällt. Jugendlich und zeitgemäß wird die Geschichte ...

Von diesem Märchen gibt es zahlreiche Adaptionen. Diese hier ist dabei sowohl die modernste (meinem Kenntnisstand nach) als auch die, die mir am besten gefällt. Jugendlich und zeitgemäß wird die Geschichte von der Bestie und dem Mädchen auch der Jugend beigebracht -übrigens eine besondere Qualität von Alex Flinn. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, so auch alle anderen Bücher von ihr. Dieses hier ist allerdings das Beste.

Veröffentlicht am 27.11.2023

Modernes Märchen über Oberflächlichkeit und ihre Tücken

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Der Plot ist bekannt, denn er entspricht demjenigen des Märchens Die Schöne und das Biest. Schon der Titel deutet an, dass es sich um eine Neuadaption handelt, die in unserer Zeit spielt, verlegt ins ...

Der Plot ist bekannt, denn er entspricht demjenigen des Märchens Die Schöne und das Biest. Schon der Titel deutet an, dass es sich um eine Neuadaption handelt, die in unserer Zeit spielt, verlegt ins heutige New York. Das Neue ist dabei, dass die Geschichte aus der Sicht des Biestes erzählt wird, in all ihren Facetten. Man erlebt Kyles herablassende Art und Mitleidlosigkeit genauso hautnah mit wie seine Verzweiflung und die daraus resultierende Wut über seine Situation. Anfangs erscheint er keinen Stückweit sympathisch, ist nicht einmal dank seiner Fixierung auf Äußerlichkeiten ein wirklicher Antiheld.
Das ändert sich mit seiner Verwandlung. Er gewinnt deutlich an Tiefe, besonders als Freunde und Familie ihr wahres Gesicht zeigen und sie ihn ebenso ausgrenzen, wie er es früher mit unbeliebten Mitschülern getan hat. Sein Vater lässt ihn verstecken, um zu verhindern, dass irgendjemand von seinem missgestalten Sohn erfährt, engagiert aus dem Grund sogar einen blinden Hauslehrer. Und an Kyles Reaktion erkennt man schmerzlich, wie sehr der Teenager eigentlich nur eines will: Es seinem alten Herrn recht zu machen, um von diesem geliebt zu werden.





Am interessantesten sind jedoch die Nebenfiguren, die sich um ihn kümmern. Man erlebt sie zwar lediglich aus Kyles Sicht. Trotzdem wachsen sie einem ans Herz und verleihen der Story eine angenehme Abwechslung, indem sie hin und wieder das Selbstmitleid des Hauptcharakters durchbrechen. Sie sind lebendig gestaltet und bilden einen angenehmen Kontrast zu Kyles früherem Umfeld. Positiv stechen zum Beispiel die wenigen Szenen, die das Biest im Chat verbringt und sich mit anderen „Monstrositäten“ unterhält, bekannt aus den beliebtesten Märchen. Auch Lindy, die „Schöne“, besticht nicht durch ihr hübsches Äußeres, sondern vor allem durch ihren Mut und ihre Klugheit.
Dagegen wirken die Reichen und „Privilegierten“ blass und eindimensional. Natürlich unterstreicht das noch ihre Oberflächlichkeit und die Lehre dahinter, dass weder Geld noch Aussehen einen Menschen ausmachen. Doch an manchen Stellen erscheint es zu plakativ und vorhersehbar, um wirklich abwechslungsreich zu sein.





Beastly ist ein modernes Märchen darüber, dass Macht, Reichtum und Attraktivität nicht alles sind und einem auch nicht das Recht geben, über andere zu urteilen. Denn sollte sich das Blatt wenden, verliert man außerdem noch seine so genannten Freunde und erfährt, was sie in Wahrheit über einen denken. Diese Botschaft wird manchmal zu dick aufgetragen, besonders wenn Kyles früheres Umfeld beschrieben wird.
Allerdings unterhält der Roman vor allem durch die wunderbar geschilderte Liebesgeschichte und die sympathischen Helfer des Biestes, sowie durch seinen zynischen Humor und die kleinen Anspielungen auf die Vorlage. Das verleiht ihm einen unverwechselbaren Charme und bietet dank dem lockeren Schreibstil für kurze Zeit gute Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 28.12.2018

Beastly

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Auch wenn die Story an das Märchen "Die Schöne und das Biest" erinnert, ist es doch gut gelungen.

Es ist flüssig geschrieben und die Handlung ist verständlich.

Wer ein Fan des bekannten Märchens ist, ...

Auch wenn die Story an das Märchen "Die Schöne und das Biest" erinnert, ist es doch gut gelungen.

Es ist flüssig geschrieben und die Handlung ist verständlich.

Wer ein Fan des bekannten Märchens ist, dem wird dieses Buch auch sicher gefallen.
Es ist mal etwas anderes.

Ich kann es empfehlen!