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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2021

Eine tolle Story, die mich dennoch nicht so ganz überzeugen konnte…

Beyond the Sea
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Ich habe ein eRezensionsexemplar von NetGalley zur Verfügung gestellt bekommen und möchte mich dafür ganz herzlich bedanken!

Seit ich bei Lesejury die Leseprobe zu „Beyond the Sea“ gelesen hatte, wollte ...

Ich habe ein eRezensionsexemplar von NetGalley zur Verfügung gestellt bekommen und möchte mich dafür ganz herzlich bedanken!

Seit ich bei Lesejury die Leseprobe zu „Beyond the Sea“ gelesen hatte, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Diese mystische Stimmung hat mich direkt gefesselt und ich wollte mehr davon.
Nachdem es bei der Lesejury nicht geklappt hat, hab ich mich sehr gefreut, dass ich bei NetGally ein eBook ergattern konnte.

So gern ich die Leseprobe und die Stimmung darin mochte, wurde meine Begeisterung leider etwas gedämpft. Denn leider war das Thema Religion ein großes Thema, was an sich nicht schlimm ist, doch empfinde ich es als unangenehm, wenn man anderen seinen Glauben aufdrängt. Doch die sehr gläubige Estella bekommt mit Noah einen ebenso ungläubigen oder eher nicht mehr gläubigen, Gegenpart, der in dieser Hinsicht fast genauso schlimm ist.
Religion ist an sich schon ein schwieriges Thema, doch kombiniert mit den weiteren Vorkommnissen im Buch war es mir tatsächlich etwas zu viel des Guten.

An und für sich sind die Protagonisten sympathisch, selbst Noah mochte ich von Anfang an. Jedoch zog sich die erste Hälfte der Geschichte sehr um dann in das genaue Gegenteil umzuschlagen. Teilweise konnte ich Geschehnisse nicht so richtig nachvollziehen und den Sinn dahinter finden.
Einerseits fand ich es gut, gewissermaßen mit Estella gemeinsam alles aufzudecken, doch vor allem in der ersten Hälfte hätte mich die Gedankenwelt von Noah schon sehr interessiert.

Ich mochte das Buch, doch war es mir irgendwie zu viel harter Tobback und Mystik für ein New Adult Roman.

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Veröffentlicht am 17.06.2021

Wenn die französische und italienische Mafia das selbe Mädchen wollen…

In Love with an Outlaw
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Für eine Leserunde bei LovelyBooks habe ich ein digitales Rezensionsexemplar erhalten, für das ich mich ganz herzlich bedanken möchte.

Wie auch andere Werke von Talina Leandro, ist „In Love with an Outlaw“ ...

Für eine Leserunde bei LovelyBooks habe ich ein digitales Rezensionsexemplar erhalten, für das ich mich ganz herzlich bedanken möchte.

Wie auch andere Werke von Talina Leandro, ist „In Love with an Outlaw“ ein Mafia Romance Roman. Diesmal geht es jedoch um 2 Mafia Lager: ein hochrangiger Clan aus Frankreich, die Noble Vengeurs, und ein eher kleinerer, „ghetto-mäßiger“ Clan, die Tiagos, aus Italien.
Und mittendrin eine junge Medizin Studentin, die zwar in Frankreich geboren, jedoch in Italien aufgewachsen ist.
Recht schnell kommen Pierre Tiago und Eliza zusammen, doch schon bald muss sie feststellen, das ihr italienischer Mafiosi mehr schlechte als gute Seiten hat. Zudem ist da diese besondere Verbindung zu Gabriel und obwohl er zu der verfeindeten Bande gehört, kommen sich die beiden näher…

Auch in diesem Buch bestreitet Talina Leandros den Plot mit einem flüssigen Schreibstil. Die Chraraktere sind gut ausgebildet, allerdings bin ich kein Fan von Eliza geworden. Für eine wirklich intelligente Studentin, sind ihre Verhaltens- und Denkmuster sehr naiv, warst schon kindlich.
Der Italiener Pierre scheint auf den Drogen, die er eigentlich verkauft, hängen geblieben zu sein. Dementsprechend seltsam ist die Gruppendynamik im Clan der Tiagos. Sie wirken eher wie möchtegern Gangster, die sich für die größten halten…viel heiße Luft.
Bei Gabriel und den Noble Vengeurs hingegen ist erkennbar, wer in der Nahrungskette ganz oben und wer ganz unten ist. Und dennoch besitzen die Noble Vengeurs etwas, was den Tiagos komplett fehlt: Klasse, Prinzipien, Regeln und Hirn.

Wie auch ihre anderen Mafia Romantic Bücher, ist „In Love with an Outlaw“ ein tolles buch für zwischendurch.
Wer Mafia Romance mag, kommt hier voll auf seine Kosten.

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Veröffentlicht am 07.04.2023

Überhyped? Definitv nicht überzeugend …

The Ravenhood - Flock
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Zu allererst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Leseexemplar bedanken.

Da eine Freundin mir die Ravenhood Reihe so empfohlen hat, dachte ich, dass was an dem Hype dran ...

Zu allererst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Leseexemplar bedanken.

Da eine Freundin mir die Ravenhood Reihe so empfohlen hat, dachte ich, dass was an dem Hype dran sein muss und habe das eBook von »The Ravenhood – Flock« beim Bloggerportal angefragt.
Gestern habe ich das Buch beendet und muss ganz ehrlich sagen, dass dieser Hypetrain volle Kanne an mir vorbei gerauscht ist.

Es wird als "Das heißeste Buch des Jahres" beworben, doch das sehe ich nicht so ganz. Der 🌶-Gehalt ist in meinen Augen nicht mehr als bei anderen Büchern in diesem Genre.
Die ein oder andere 🌶 Szene war mir tatsächlich auch etwas zu unrealistisch. 😅
Aber lassen wir das …

Der Schreibstil von Kate Stewart, ist sehr spannend und etwas fesselnd, was tatsächlich einer der wenigen Gründe war, warum ich das Buch überhaupt beendet habe.
Cecilia, die sich vom "Mauerblümchen" zu einer Art Femme Fatal entwickelt, ist machmal etwas sehr überdramatisch und leicht kindisch, was nervig war. Klar sind sowohl Sean, als die anderen sehr Geheimnisvoll und ich kann mir vorstellen dass das sehr frustrierend ist, doch nach einer Weile sollte sie begriffen haben, dass sie keine Antworten bekommen wird; zumindest nicht so, wie sie es gern hätte.

Trotzdem mochte ich die Entwicklung, die sie in Band 1 durchlaufen hat.
Auch die Entwicklung, die ihre Beziehung zu Sean (und später Dom) durchlaufen hat, fand ich schön beschrieben.

Allerdings endet die Reise für mich mit Band 1. Nach dem Cliffhanger hab ich mir den Klappentext von Band 2 und 3 gegeben und da hat mich die Reihe verloren.
Denn es gibt nichts, was ich mehr hasse, als dass der love interest plötzlich wechselt, obwohl im Band davor noch von Liebe gesprochen wurde – auf beiden Seiten.
Band 1 Spielt in einer Spanne von ein paar Monaten und Cecilia hat sehr mit sich gerungen, ehe sie mit ihren Gefühlen für die 2 Raben klar kam. Da empfinde ich es als ziemlich weit hergeholt, dass sie ab Band 2 auf einmal auf den Kopf der Raben steht.

Trotz dem spannenden Schreibstil und den Entwicklungen der Protagonisten, konnte mich »The Ravenhood – Flock« nicht so recht von sich überzeugen.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Viele Zufälle oder doch Schicksal?

Acht perfekte Stunden
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Vom Bloggerportal habe ich ein Rezensionsexemplar erhalten, für das ich mich ganz herzlich bedanke.

Zwischen urkomischen Konversationen, seltsamen Zufällen (oder doch Schicksal?) und extrem feststeckenden ...

Vom Bloggerportal habe ich ein Rezensionsexemplar erhalten, für das ich mich ganz herzlich bedanke.

Zwischen urkomischen Konversationen, seltsamen Zufällen (oder doch Schicksal?) und extrem feststeckenden Protagonisten, lässt mich »Acht perfekte Stunden« von Lia Louis leicht Zwiegestalten zurück.
Schon Relativ am Anfang ist klar, dass Noelle in ihrem Leben feststeckt. Nicht nur, dass die Art und Weise, wie man sie als Leser erlebt zeigen das sehr deutlich, sondern auch Situationen mit ihrem Exfreund oder ihrer Freundin. Doch gut Dreiviertel des Buches lang steckt Noelle fest – in ihrem Leben, in ihrer Denkweise, sogar in ihrer Trauer um ihre zu jung verstorbene Freundin.
Ich meine okay, die Autorin hat hier gewiss sicherstellen wollen, dass das beim Leser wirklich ankommt, mir persönlich war es dann doch etwas zu extrem. Denn unter diesem ewigen feststecken, ging die Entwicklung der Figur fast unter, was ich schade finde.
Auch wenn ich teilweise etwas genervt davon war, wie Noelle rüberkam, mochte ich sie doch ganz gern. Und auch Sam fand ich von Anfang an echt cool.

Allgemein erfand ich den Schreibstil als leicht und flüssig und auch die Nebenprotagonisten wurden toll herausgearbeitet. Der Spannungsbogen wurde leider kaum gespannt, sodass die Story so vor sich hin plätscherte. Wir erleben das Buch durchgängig aus der Sicht von Noelle, was hier und da Längen ergab, die mich etwas frustriert haben, doch die ganzen kleinen „zufälligen“ Situationen mit Sam fand ich wirklich super schön.

Alles in allem war es ein tolles Buch für zwischendurch und wer die anderen Bücher der Autorin mochte, wird sicher auch an »Acht perfekte Stunden« gefallen finden.

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Eine Familiengeschichte, die Jahresring für Jahresring entfaltet wird

Das Flüstern der Bäume
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Vom Bloggerportal habe ich ein Rezensionsexemplar erhalten, für das ich mich ganz herzlich bedanke.

Mit »Das Flüstern der Bäume« von Michael Christie hatte ich so meine Probleme, weswegen ich für mich ...

Vom Bloggerportal habe ich ein Rezensionsexemplar erhalten, für das ich mich ganz herzlich bedanke.

Mit »Das Flüstern der Bäume« von Michael Christie hatte ich so meine Probleme, weswegen ich für mich auch ziemlich lange gebraucht habe, bis ich das 557 Seiten dicke Buch beendet habe.
Auch wenn ich die Idee des Plots und auch den wunderbar leichten Schreibstil sehr mochte, empfand ich das Springen zwischen den Zeitachsen doch recht anstrengend.
Teilweise wurde zwar zwischen den Kapiteln eine Jahreszahl genannt, jedoch gab es dennoch extreme Zeitsprünge, sowohl in die Vergangenheit, als auch in die Zukunft.
Auch dass man erst nach einigen Sätzen wusste, wessen Sicht man gerade liest war teilweise echt verwirrend. Hier hätte der entsprechende Name unter der Kapitelüberschrift sicher Abhilfe geschaffen.

Im Grunde geht es um eine Familiengeschichte, welche wirklich sehr verzwickt und verworren ist. Zudem zieht sie sich über eine Zeitspanne von 1908-2038, umfasst 4 Generationen ( Harris & Everett, Willow, Liam und Jacinda Greenwood) und spricht auch den ein oder anderen gesellschaftskritischen Punkt an (das aussterben der Wälder).

Doch all der Widrigkeiten zum trotz, ist »Das Flüstern der Bäume« zwar etwas verwirrend und teilweise langatmig, aber dennoch spannend und ziemlich interessant.
Das Ende fand ich nicht so passend; hier hätte ich mir zumindest einen kurzen Blick etwas weiter in die Zukunft gewünscht.

Alles in allem kann ich dieses nicht unbedingt einfache Buch jedem interessierten Leser empfehlen, sich auf eine Zeitreise nach Kanada zu begeben und von der Weltwirtschaftskrise bis in die (nicht mehr ganz so) ferne Zukunft entführen zu lassen.

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