Im fünften und letzten Band der New-Hope-Reihe von Rose Bloom gibt es ein Wiedersehen mit sämtlichen liebgewonnenen Figuren, wobei dieses Mal die Love Story von Lu und Curtis im Fokus steht, aus deren ...
Im fünften und letzten Band der New-Hope-Reihe von Rose Bloom gibt es ein Wiedersehen mit sämtlichen liebgewonnenen Figuren, wobei dieses Mal die Love Story von Lu und Curtis im Fokus steht, aus deren beider Sicht abwechselnd erzählt wird.
Die eher ruhige, aber nicht minder süße Friends-to-Lovers-Romance eignet sich dank des gefühlvollen Schreibstils der Autorin perfekt für einen entspannten Lesenachmittag - man kann sich einfach zurücklehnen und dem Alltag entfliehen, herrlich! Auch das Setting war genau meins, ich liebe ja heimelig-charmante amerikanische Kleinstädte, wo jeder jeden kennt, man einander hilft und es dank zahlreicher Gemeinde-Events nie langweilig wird.
Zu den beiden Hauptfiguren konnte ich zwar nicht ganz durchdringen bzw. eine Bindung aufbauen (- ich mochte sie, es sind sympathische Charaktere, doch irgendwie erreichten sie mich nicht, es wollte nicht so recht funken -), trotzdem las sich ihre Annäherung angenehm, zumal das Drumherum passte und ich bei Reihenabschlüssen ohnehin stets ein wenig melancholisch bin.
Einen winzigen Stern musste ich letztlich aufgrund einer anderen Tatsache abziehen: Lus trauriges Erlebnis in der Vergangenheit sowie der daraus resultierende Konflikt mit ihren Eltern wurden in meinen Augen zu schnell und (gemessen an der Schwere des eigentlichen Vorfalls) zu seicht abgehandelt, das erschien mir nicht 100%ig stimmig.
Vom Cover im satten Grünton bin ich mehr als angetan - auch die anderen Bände hatten schöne Farben, aber diese Gestaltung hier ist mein Reihen-Liebling. Ein weiteres Plus: die hübsche Karte im Innencover und die im Anhang enthaltene Rezeptsammlung.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: 4 ✰ ✰ ✰ ✰
Klare Empfehlung für Fans von cosy Kleinstadt-Romanen und Friends-to-Lovers-Romanzen.
Vor einigen Jahren habe ich zufällig Band 9 der Andrea-Schnidt-Reihe entdeckt und war restlos begeistert! "Feuerprobe" gehört zu den wenigen Büchern, die ich immer wieder gerne lese. Seitdem bin ich ein ...
Vor einigen Jahren habe ich zufällig Band 9 der Andrea-Schnidt-Reihe entdeckt und war restlos begeistert! "Feuerprobe" gehört zu den wenigen Büchern, die ich immer wieder gerne lese. Seitdem bin ich ein erklärter Fan vom wunderbaren Schreibstil der SPIEGEL Bestseller-Autorin, der so viel tiefgründiger ist, als man aufgrund der peppig bunten Cover vermuten würde.
Wichtig zu wissen: Die Bände der Reihe können alle als Einzel-Stories gelesen werden, Quereinsteiger:innen brauchen also keinerlei Sorge haben, womöglich den Ereignissen nicht folgen zu können. Überhaupt kein Problem! Wenn ihr jedoch jemand seid, der bei Buchreihen lieber den gesamten Verlauf überblicken möchte, anstatt die Bände in wahlloser Reihenfolge zu verschlingen, keep in mind: Handlungstechnisch bauen die Bände aufeinander auf - wenn ein Charakter also beispielsweise in den ersten Bänden verstirbt, wird dieser nicht auf magische Weise ein paar Bücher später wieder lebendig sein, ist ja klar. Ganz deutlich wird der chronologische Aufbau auch am Erwachsenwerden der Schnidt'schen Kinder.
So, nun zu meinem Leseeindruck von "Getraut". Ich bin … im Grunde zufrieden - da ich ein Fan der Reihe bin. Wäre dies allerdings mein erstes Andrea-Schnidt-Werk, wäre mein Eindruck etwas verhaltener. Mit der Story verhält es sich ähnlich wie mit der Covergestaltung: passend zur Reihe, aber (in puncto schreierische Farbwahl) war dieses Mal alles irgendwie einen Touch 'drüber', zu viel des Guten.
- Mit den eigentlich netten Figuren wurde ich nicht so recht warm, fand einige in ihrem Verhalten hin und wieder ein wenig unsympathisch bzw. anstrengend.
- Der bereits in den Vorgängern häufig eingeflochtene hessische Dialekt war zudem für meinen Geschmack hier etwas zu stark ausgeprägt bzw. zu häufig vertreten, las sich teilweise sperrig.
- Die Einbindung gewisser Szenen (Stichwort: Hundehäufchen - bäh!) wirkte gezwungen, zu gewollt lustig, das Chaos zu aufgebauscht. Unterhaltsam? Schon, aber nah an der Grenze zu klamaukig. Seichter sollte es bitte nicht mehr werden.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: 3 ½ ✰ ✰ ✰
Hach, ich mag diese Reihe, wirklich. Aber so langsam ist wohl die Luft raus. Die originelle Spritzigkeit und Leichtigkeit der vorhergehenden Bände scheint mit jedem Folgewerk ein bissle mehr zu verpuffen. (Vielleicht wäre ein Knüller-Abschluss besser als dieses Nach-und-nach-Auslaufenlassen, sodass Frau Fröhlich sich frisch ans Werk machen und eine neue Reihe ins Leben rufen könnte …? Da wäre ich dann auf jeden Fall wieder mit von der Partie!) Von mir gibt es eine Empfehlung für Liebhaber:innen von lockeren Unterhaltungsromanen.
Was hatte ich mich auf die Lektüre dieses Klassikers gefreut! Seit Jahren schon hatte ich den einzigen Roman der früh verstorbenen Emily Brontë lesen wollen, insbesondere Mary E. Garners wundervolle Fantasy-Trilogie ...
Was hatte ich mich auf die Lektüre dieses Klassikers gefreut! Seit Jahren schon hatte ich den einzigen Roman der früh verstorbenen Emily Brontë lesen wollen, insbesondere Mary E. Garners wundervolle Fantasy-Trilogie "Das Buch der gelöschten Wörter" hatte mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Und nun das … Enttäuschung pur. Ich kann nicht mal sagen, dass der Schreibstil schlecht gewesen wäre – denn gefühlt habe ich durchaus etwas … nur leider nichts Positives. Ich ballere jetzt einfach all die Gedanken raus, die mir spontan in den Sinn kommen:
Durchwegs unsympathische Figuren. Abgrundtief gemein, herzlos, brutal, manipulativ. Romantik? ZERO!! (I mean … mir war klar, dass mich hier kein "Stolz und Vorurteil" erwarten würde, aber dennoch … All diese Tragik war furchtbar! Hinzu kam: Die Figurenkonstellation empfand ich als komplett verwirrend. Es dauerte - trotz Stammbaumübersicht - ewig, bis ich ansatzweise wusste, wer mit wem in welchem Verhältnis steht.
Ein deprimierendes Ereignis jagt das nächste. Setting: Düster und ungemütlich. Und Tierquälerei kommt auch noch vor – normalerweise Grund genug für mich, ein Buch abzubrechen.
Geht es noch schlimmer?! Tatsächlich: Ja. Denn zum Ende hin erfolgt obendrein ein erzähltechnischer Bruch, der für mich schlichtweg nicht stimmig war.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: 2 ✰✰
Uff, schwere Kost! … und inhaltlich absolut nicht mein Fall. Weiß der Fuchs, warum es einen Hype um dieses Werk gibt – der teilweise wirklich fesselnde, von wortstarken Beschreibungen geprägte Schreibstil konnte mich jedenfalls nicht für das eigentlich Gelesene entschädigen. (Ähnlich wie bei Liedern – da kann die Melodie noch so schön sein, wenn der Songtext nicht passt … ) Meine 2 Sterne beziehen sich auf das technische Können der Autorin und die hübsche Gestaltung der Schmuckausgabe.
Mit ihrem durch und durch bezaubernden Debütroman (- nicht zu fassen, dass es sich hierbei tatsächlich um ein Erstlingswerk handeln soll, was für ein unfassbares Schreibtalent! -) hat Abla Alaoui sich ...
Mit ihrem durch und durch bezaubernden Debütroman (- nicht zu fassen, dass es sich hierbei tatsächlich um ein Erstlingswerk handeln soll, was für ein unfassbares Schreibtalent! -) hat Abla Alaoui sich direkt in mein Herz geschrieben.
Wenn du ein Buch nicht zur Seite legen kannst, obwohl du eigentlich längst schlafen solltest und du so hooked bist, dass du dir bei jedem Kapitel denkst: 'Ach, eins geht noch, eins muss noch sein!' …
… wenn du dermaßen mit den wundervollen Figuren mitfieberst, dass du sie am liebsten aus den Seiten heraus- und in dein reales Leben hineinzerren würdest (- Amaya, Klara, Enni, habt ihr beim nächsten Mädelsabend noch ein Plätzchen für mich frei?! -) …
… wenn der mitreißende Schreibstil sämtliche Emotionen in dir weckt - dich herzlich auflachen, Tränen verdrücken und von der ersten Zeile an einen Film vor deinen Augen ablaufen lässt …
… wenn du dir noch während der Lektüre sagst: 'Von dieser Autorin wird ab sofort jedes Folgewerk gekauft!' …
… dann kann man zu Recht von einem absoluten Lesehighlight sprechen.
Ich hab’s so geliebt! Die Story, die Charaktere, die Kapiteleinleitungen (= traumhaft schöne Redewendungen!), die Dialoge, den kulturellen Aspekt …
Für mich ist "Bissle Spätzle, Habibi?" DER Überraschungs-Hit des jungen Jahres. Nochmal zum Mitschreiben für eure Wunschliste: Sen-sa-tio-nell gut!!
Mit charmanter Leichtigkeit bringt die Autorin uns die arabische Kultur näher und ja, hier und da blitzt schon mal ein kleines Klischee auf, aber es wird mit einem Augenzwinkern erzählt und tut dem Lesegenuss keinerlei Abbruch.
Der geduldige, verständnisvolle Daniel tat mir zwischendurch echt leid; es war eine ziemlich verzwickte Situation für ihn, die ich niemandem wünsche. Im Gegensatz zu Susanne hätte ich als Mama sicherlich weniger entspannt reagiert, wenn mein Kind von seiner Freundin vor deren Verwandtschaft wie ein verbotenes Geheimnis behandelt werden würde. Apropos Mama: Von Daniels goldigen Eltern (zum Knuddeln!) hätte ich gerne mehr gelesen. Über den Ausflug zu ihnen nach Stuttgart war ich jedenfalls mega happy!
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: 5 ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Kreativ, spritzig, tiefgründig und so sympathisch! Ein Buch, das ich am liebsten allen Leser:innen von Feel-Good-Stories persönlich in die Hand drücken würde. Uneingeschränkte Leseempfehlung!
Ihr wollt herzzerreißende Geschichten? Dann kommt ihr an den Büchern von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Brittainy C. Cherry nicht vorbei. Niemand schafft es so mühelos wie sie, euch zuerst das Herz zu brechen ...
Ihr wollt herzzerreißende Geschichten? Dann kommt ihr an den Büchern von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Brittainy C. Cherry nicht vorbei. Niemand schafft es so mühelos wie sie, euch zuerst das Herz zu brechen und es anschließend wieder zusammenzusetzen.
Ich muss gestehen, dass ich bei ihren Romanen (- unabhängig davon, dass sie allesamt großartig geschrieben sind, diese Frau hat’s einfach drauf -) stets im Vorfeld 'aussiebe' und bewusst nur jene lese, aus deren Klappentext hervorgeht, dass weder tragische Verluste noch schlimme Krankheiten die Story dominieren - andernfalls käme ich mit dem Taschentuchverbrauch nicht mehr hinterher. Tiefgründig geht es jedoch immer zu in den Cherry-Werken, neben einer Menge Gefühl darf man eine gesunde Dosis Lebensnähe erwarten.
So auch hier. Wer an den Begriff Small-Town-America denkt, dem kommen zunächst sicherlich malerische kleine Städtchen in den Sinn: hübsche Häuser, gepflegte Vorgärten, ein idyllisches Zentrum samt niedlicher Geschäfte, wo die Locals Waren aus der Region verkaufen … und nicht unbedingt Armut, Gewalt und ein tristes, eher trostloses Örtchen wie Eres, das in der Realität leider sinnbildlich für viele Orte in den USA steht. Zwar gibt es dort durchaus etliche Vorzeigestädtchen, die wie aus einem Werbeprospekt entsprungen scheinen, aber eine Tatsache, die viele Menschen ausblenden, ist: Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind ebendiese in Fakt ziemlich begrenzt. Haste was, biste was - und wer einmal in einer Trailerpark-Siedlung gelandet ist (- schlimmer noch: von klein auf in einem von Kriminalität geprägten Umfeld aufwachsen muss -) der schafft es selten, aus diesem Negativ-Kreislauf wieder auszubrechen.
Umso bewundernswerter fand ich Hazels unerschütterlichen Willen, ihre Stärke und ihren Mut. Statt sich ihrem Schicksal zu fügen bzw. den Weg des geringsten Widerstands zu gehen, ist sie wild entschlossen, auf jede erdenkliche Weise um eine bessere Zukunft zu kämpfen - für ihr eigenes Glück, für ihre suchtkranke Mutter sowie für ihr noch ungeborenes Geschwisterchen. … und das, obwohl Hazel selbst kaum erwachsen ist.
Fast nebensächlich erscheint die langsam aufkeimende Romanze zwischen ihr und Ian, dessen Großvater - der wohlhabendste Mann der Region - ihr neuer Arbeitgeber wird. Auf der Ranch von Big Paw schindet Hazel sich nahezu kaputt und hat keinen Nerv für Wannabe-Rockstar Ian, egal wie verboten gut er aussieht … zumal der arrogante Typ, der bekannt für seine ständig wechselnden Frauenbekanntschaften ist, irgendein persönliches Problem mit ihr zu haben scheint. Warum sonst ist er so gehässig zu ihr und gibt ihr absichtlich besonders harte Aufgaben, um sie von der Ranch zu vergraulen?! Vergeblich, by the way, denn an Hazels Kampfgeist beißt er sich die Zähne aus - was ihn wiederum ärgerlicherweise irgendwie beeindruckt. Tatsächlich hasst er alles, was er mit Hazel verbindet, insbesondere ihr persönliches Umfeld - dieses Mädchen, das ihm ungewollt unter die Haut geht und ihn besser verstehen zu scheint als jeder andere Mensch, erinnert ihn nämlich an den schlimmsten Verlust seines Lebens …
Anders als die hellen Coverfarben es vermuten lassen würden, ist dieser Roman viel ernster, düsterer und dramatischer als die klassische NA-Romance. Nicht falsch verstehen, mir hätte auch das Story-Grundgerüst 'armes, unscheinbares Mädchen mausert sich zur Schönheit und krallt sich den reichen Traumtypen' vollkommen ausgereicht - ich liebe ja solche Geschichten, in denen gesellschaftliche Underdogs das Ruder herumreißen und alle beeindrucken. Aber hier geht es um viel mehr: Freundschaft, Lebensträume, Vergebung, Umgang mit abhängigen Menschen, Missbrauch, Verlust, Vorurteile, Hoffnung, Neuanfänge, die Liebe zur Musik und zwei angeknackste Seelen, die einander brauchen, um heilen zu können.
Die Figurenzeichnung gefiel mir eigentlich gut, beide Hauptcharaktere wirkten authentisch und es gab einige nette Nebenfiguren. Allerdings konnte mich das Kribbeln zwischen Hazel und Ian nicht erreichen, ich fühlte es einfach nicht. Vielleicht lag es an der Ablenkung durch all die dunklen Themen und dramatischen Ereignisse um sie herum, aber es blieb eine gewisse Distanz zu den Figuren bestehen. Zudem lösten sich heftige Konflikte und Probleme, die während des gesamten Storyverlaufs wie eine graue, bedrohliche Wolke über ihnen gehangen hatten, plötzlich auf komplett vorhersehbare und unspektakuläre Weise in Luft auf, was nicht nur unrealistisch wirkte, sondern auch den Eindruck erweckte, die Geschichte hätte übereilt zum Abschluss gebracht werden müssen.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: 3 ✰ ✰ ✰
Der Auftakt der "Mixtape-Reihe" lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Das Buch war nicht schlecht - I mean … wie auch, wir sprechen hier schließlich von einer Brittainy C. Cherry -, aber in meinen Augen gibt es deutlich bessere, mitreißendere Werke dieser talentierten Autorin.