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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2019

Leider wenig tiefgründig und künstlich in die Länge gezogen.

Perfect Mistake
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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Aufmerksam wurde ich auf das Buch in der Netgalley, bei der man das Buch als Rezensions-E-Book anfragen konnte. Mir gefielen das Cover und der Klappentext sehr gut.

Handlungsüberblick:

Ein ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Aufmerksam wurde ich auf das Buch in der Netgalley, bei der man das Buch als Rezensions-E-Book anfragen konnte. Mir gefielen das Cover und der Klappentext sehr gut.

Handlungsüberblick:

Ein großer Fehler zwang Adele dazu ihren Geburtsort zu verlassen. Nun kehrt sie für die Hochzeit ihres Vaters zurück. Ihr Herz schlägt noch immer für Pete, den Arbeitskollegen ihres Vaters, doch diese Liebe hat keine Zukunft. Nicht nur der Altersunterschied zwischen den Beiden ist problematisch und so kommt es schon bald zu hitzigen Auseinandersetzungen. Können die beiden die Wogen glätten?

Mein Bucheindruck:

Das Cover gefällt mir mit seinen erdigen Brauntönen nach wie vor sehr gut. Es ist ein Cover, das eine Wohlfühlgeschichte mit Happy End vermuten lässt.

Mein Leseeindruck:

Ehrlich gesagt, war ich leider an vielen Stellen des Buches etwas angenervt von den beiden Protagonisten. Mir kam es so vor, als wenn sie sich die Versöhnung extra erschweren wollten. Dadurch erschien mir das Buch in die Länge gezogen, etwas ermüdend und ich habe auch mehr Zeit gebraucht, um das Buch zu beenden, als ich sonst für Bücher mit vergleichbarer Seitenanzahl brauche. Oft empfand ich das Verhalten der Protagonisten als kindisch und viele ihrer Auseinandersetzungen und Reaktionen als unnötig. Sie schaffen sich Probleme, wo eigentlich gar keine sind.

Das Setting fand ich leider auch nicht besonders, da hatte ich mehr erwartet. Insgesamt ist mir von dem Buch leider wenig positiv in Erinnerung geblieben. Es wirkte etwas platt und wenig tiefgründig auf mich. Ich war sehr enttäuscht.

Gut fand ich, dass in dem Buch auch queere Figuren auftraten, wenn auch nicht als Hauptfiguren.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Der Schreibstil hebt sich nicht besonders von der Masse ab. Die Lesezeichenfunktion für besonders schöne, poetische Sätze kam bei diesem E-Book leider nicht zum Einsatz. Ich war froh, als ich es ausgelesen hatte und mit einem anderen Buch beginnen konnte.

Mein Abschlussfazit:

Leider wenig tiefgründig und künstlich in die Länge gezogen. Oft war ich genervt von den Handlungen und Reaktionen der Protagonisten.

Veröffentlicht am 13.11.2019

Ein etwas gedämpfterer Roman von Brittainy C. Cherry, der trotzdem überzeugt.

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
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Wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin:

Als großer Brittainy C. Cherry Fan, steht einfach sofort jedes ihrer Bücher auf meinem Wunschzettel. "Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt" durfte ich ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin:

Als großer Brittainy C. Cherry Fan, steht einfach sofort jedes ihrer Bücher auf meinem Wunschzettel. "Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt" durfte ich in einer Leserunde der Lesejury lesen.

Handlungsüberblick:

Dass Grace keine Kinder bekommen kann zerstört nach und nach ihre Ehe. Als sich ihr Mann von ihr trennt, zieht Grace völlig gebrochen wieder zurück in ihre Heimatstadt. In eine Stadt, in der alles von den neugierigen Nachbarn beobachtet und bewertet wird. Noch auf der Fahrt dorthin gibt Graces heißgeliebtes Auto Rosie den Geist auf und Grace lernt Jackson kennen, der in einer Autowerkstatt arbeitet. Allerdings sollte sich Grace gerade von ihm fernhalten, denn er gilt in ihrer Heimatstadt als Abschaum. Doch auch Jacksons Seele liegt in Scherben, genau wie ihre. Können sich ihre Scherben vermischen und vielleicht gegenseitig heilen?

Mein Bucheindruck:

Das Cover ist einfach eine Schönheit! Und es passt so gut zu "Wenn Donner und Licht sich berühren"! Außerdem ist Mintgrün meine liebste Farbe!

Mein Leseeindruck:

Wie alle Bücher von Brittainy C. Cherry las sich auch dieses Buch wieder viel zu schnell. Man möchte immer weiter lesen und gleichzeitig, dass es niemals endet.

An diesem Buch haben mir vor allem die Location und die Protagonisten gefallen. Es gibt einige Figuren zum hassen, aber dafür zwei Protagonisten, die sich schon nach den ersten Seiten ins Herz schleichen. Und nicht nur Jackson und Grace sind mir ans Herz gewachsen, auch in die Location des Buches habe ich mich schon richtig verliebt. In der buchigen Welt gibt es nämlich einen urgemütlichen Buchladen, in dem nicht gesprochen und dafür umso mehr gelesen werden darf. So einen Buchladen hätte ich auch gern in meinem Viertel! :D Es war wunderbar mitzuerleben, wie dieser Buchladen dazu verhalf, dass sich Jackson und Grace langsam näher kommen.

Dennoch habe ich das Buch als etwas weniger intensiv erlebt als die vorherigen Bücher von Brittainy C. Cherry, was vermutlich daran lag, dass man die großen Schicksalsschläge aus der Vergangenheit von Grace nicht direkt miterlebte. Außerdem war die Handlung an manchen Stellen etwas vorhersehbar.

Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es gab viele Szenen, die ich wahnsinnig süß fand und die mir lange in Erinnerung bleiben werden. Bücher, in denen die Protagonisten die Buchliebe teilen, sind einfach etwas ganz Besonderes. Und außerdem habe ich mich einfach in das Setting mit dem wunderbaren Buchladen verliebt.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Der Schreibstil von Brittainy C. Cherry ist einfach unvergleichlich! Auch dieses Buch von Brittainy C. Cherry ist wieder sehr wortgewaltig. Beim Lesen ist gab es wieder viele gefühlvolle, bittersüße Gänsehautsätze, die ich mir unbedingt mit Post-Its markieren musste. Ich bin inzwischen fest davon überzeugt, dass man Brittainy C. Cherry gar nicht ohne einen dicken Post-Its-Block daneben lesen kann! :D

Mein Lieblingszitat aus diesem Buch ist dieses hier:

"Ihre Seele lag in Scherben, genau wie meine. Und nun vermischten sich ihre Scherben mit den meinen." (Kapitel 18)

Das Buch ist wie so viele von Brittainys Büchern aus zwei wechselnden Perspektiven geschrieben. Dazu kommen Flashbacks bei der männlichen Perspektive. Die Rückblicke aus Jacksons Sicht fand ich besonders gelungen, da sie Jacksons Verhalten unheimlich gut erklären und einen tieferen Zugang zu ihm finden lassen. Durch die Flashbacks konnte ich mich auch in die männliche Sicht gut einfühlen!

Mein Abschlussfazit:

Ein etwas gedämpfteres Buch von Brittainy C. Cherry, welches mich trotzdem durch den bittersüßen Schreibstil, wundervolle Protagonisten und eine zauberhafte Location überzeugt hat.

Veröffentlicht am 13.11.2019

Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen.

George Sand und die Sprache der Liebe
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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Ich begeistere mich sehr für Paris, französische Literatur und starke Frauen. Nachdem ich das Buch "Indiana" von George Sand gelesen hatte, wurde ich neugierig auf ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Ich begeistere mich sehr für Paris, französische Literatur und starke Frauen. Nachdem ich das Buch "Indiana" von George Sand gelesen hatte, wurde ich neugierig auf die Schriftstellerin, die hinter diesem männlichen Pseudonym steckt. Als ich in der Netgalley das E-Book von Beate Rygiert über George Sand entdeckte, fragte ich es direkt als Rezensionsexemplar an. Nochmal ein ganz herzliches Dankeschön für das Rezensionsexemplar an die Netgalley und den Aufbauverlag!

Handlungsüberblick:

Dieser Roman erzählt das Leben von George Sand und ihren drei Liebhabern, Jules Sandeau, Alfred de Musset und Chopin. George ist ihrer Zeit weit voraus, schreibt unter einem männlichen Pseudonym Bücher und bricht mit ihren Männerkleidern Tabus. Die Handlung setzt 1831 ein, als George anfängt für Le Figaro zu schreiben.

Mein Bucheindruck:

Das Cover hatte allein schon durch die kurzhaarige, in Männerkleidung steckende Titelheldin meine Aufmerksamkeit sofort gecatched! Mir gefiel der etwas vergilbte Look und die Pariser Straßen im Hintergrund, die sofort zum Wegträumen ins Paris der bohèmes einladen. Das Cover passt ganz wunderbar zum Inhalt des Buches. Den Titel finde ich auch unheimlich gelungen!

Mein Leseeindruck:

Das Buch informiert gut über das Leben von George Sand und vermochte ein Bild einer vielschichtigen Frau zu vermitteln. Beate Rygiert zeichnet ein Bild einer starken Frau, die zugleich Autorin, Liebhaberin, Musikerin und Mutter ist. Es gefällt mir immer sehr, von starken Frauenfiguren zu lesen, allerings habe ich für das Lesen dieses Buches länger gebraucht, als ich anfangs dachte. So interessant, wie ich die Thematik eigentlich fand, so wenig vermochte es mich, das Buch zu fesseln. Ich musste mich etwas motivieren, das Buch zu Ende zu lesen.
Jedoch gerade gegen Ende hin fiel mir die Lektüre am schwersten.
Gerade die Beziehung, die für George Sand am bedeutsamsten war und am längsten dauerte, fand am wenigsten Platz im Buch. Und als es dann Zeit war die Beziehung zwischen Chopin und George zu schildern, stagnierte die Handlung eher. Es war nicht besonders schön, davon zu lesen, wie schwer Chopin und George es in Spanien hatten. Mir hätte es besser gefallen, wenn man dies nur kurz zusammengefasst hätte. Andere Dinge, die ich als lesenswert erachtet habe, wurden hingegen ausgelassen.

Auch das Ende des Buches hat mich sehr enttäuscht. Meiner Meinung nach endet die Handlung viel zu optimistisch, denn auch die Beziehung mit Chopin endet, wie die vorhergehenden Beziehungen, in einer Trennung, die allerdings erst im Nachwort erwähnt wird. Das fand ich sehr schade. Nicht jeder Roman muss glücklich enden, schon gar nicht, wenn er auf wahren Begebenheiten basiert. Hätte die Autorin die Trennung der beiden und die Gründe für sie mit in das Buch hineingenommen, wäre der letzte Leseabschnitt zudem auch weitaus spannender gewesen.

Gut gefielen mir die von George Sand stammenden Zitate, die den einzelnen Teilen des Romans vorangestellt waren, und das Nachwort. Durch die Zitate konnte man sich zusätzlich zu dem im Roman vermittelten Bild noch ein eigenes Bild von George Sand machen. Im Nachwort wurde der weitere Werdegang der Liebhaber und auch von Georges Kindern dagelegt, welches im Buch leider zu kurz kam. Außerdem finden sich im Nachwort Literaturtipps für George Sand Begeisterte und auch zwei Adressen in Frankreich, an denen man sich auf Georges Sands Spuren begeben kann.

Ich hätte mir auch gewünscht am Ende des Buches vielleicht noch Fotos oder handschriftliche Briefe von George Sand zu finden, auch wenn dieses Buch ein Roman ist und daher weniger wissenschaftlichen Anspruch hat.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Hin und wieder hat mich der Schreibstil etwas gestört. Ich fand, dass die Erzählstimme leider nur wenig zu dem Bild passte, dass ich mir bisher von George Sand gemacht habe. Vor allem die Wortwahl in den wörtlichen Reden fand ich etwas zweifelhaft. An manchen Stellen konnte ich mir kaum vorstellen, dass die wortgewandte Schriftstellerin George Sand so gesprochen hat. Das fand ich sehr schade. Stellenweise war mir George Sand deswegen sogar eher unsympatisch. Mir fiel es schwer, mich in sie einzufühlen. Vielleicht hätte ich mich durch einen autodiegetischer Erzähler (Ich-Erzähler) besser mit George identifizieren können. Wenn schon ein heterodiegetischer Erzähler, dann hätte ich mir gewünscht, die George Sand Begeisterung der Autorin mehr zwischen den Zeilen herauszuhören. Auf diese Begeisterung stieß ich leider erst im Nachwort.

Mein Abschlussfazit:

So ganz vermochte das Buch meine Erwartungen nicht zu erfüllen. Ich werde allerdings die beiden im Nachwort benannten Adressen im Hinterkopf behalten und wenn möglich besuchen, um mir ein eigenes Bild von George Sand zu machen.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Eine wunderbare Liebesgeschichte fernab vom Mainstream! ღ

Kissing Lessons
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Wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin:

Die Bücher aus dem Kyss-Verlag haben mir bisher immer sehr gut gefallen, daher interessiere ich mich immer sehr für die Kyss-Neuerscheinungen.

Handlungsüberblick:

Die ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin:

Die Bücher aus dem Kyss-Verlag haben mir bisher immer sehr gut gefallen, daher interessiere ich mich immer sehr für die Kyss-Neuerscheinungen.

Handlungsüberblick:

Die Asberger-Autistin Stella hat es mit romantischen, zwischenmenschlichen Beziehungen nicht sehr leicht. Sie hat die Hoffnung auf eine Beziehung bereits aufgegeben. Doch als ein Kollege den Satz: "Übung macht den Meister!" ihr gegenüber fallen lässt, kommt sie auf die Idee, einen Escort zu engagieren, der ihr das Küssen beibringen soll... Und vielleicht auch noch so einiges mehr!

Mein Bucheindruck:

Das Buch ist dicker, als ich erwartet habe und damit das dickste Kyss-Buch, das ich bisher gelesen habe. Mir gefällt die Aufmachung des Buches sehr gut. Die Blumen vom Cover finden sich auch auf den Kapitel-Seiten wieder.

Mein Leseeindruck:

Das Buch las sich wie in einem Rutsch.
Mir hat es gefallen, dass Helen Hoang eine autistische Protagonistin gewählt hat und ich könnte mir vorstellen, dass die Menschen dadurch mehr Toleranz, Verständnis und Akzeptanz für Autisten entwickeln. Autismus ist leider immer noch ein Thema, das sehr wenig in der Unterhaltungsliteratur behandelt wird. Ich finde es super, dass durch Helen Hoangs Buch eine Autistin Eingang in das New Adult Genre gefunden hat. Menschen mit besonderen Bedürfnissen sollten nicht nur in der realen Welt mehr akzeptiert werden, sondern auch in der literarischen Welt. In beiden Welten sollten sie zur Normalität werden, ohne dass man sich über sie wundert.

Für mich als angehende Lehrerin ist es spannend aus der Autisten-Perspektive zu lesen und nicht nur die Fachbücher zu der Thematik. Das Thema Inklusion macht noch immer vielen Lehramtsstudenten und -studentinnen Angst. Ich denke, dass ihnen die Angst durch diese Bücher etwas genommen werden und sich ein tieferes Verständnis entwickeln kann.

Die Ansichten und Gefühle von Stella zu erfahren war unheimlich spannend und ich konnte mich wunderbar in sie einfühlen. Viele ihrer Eigenarten konnte ich in mir wiederfinden und so nachfühlen, dass ich mich fragte, ob ich vielleicht auch autistische Züge habe. Insgesamt gelingt es Helen Hoang eine glaubwürdige und sympatische Protagonistin fern ab vom Mainstream zu erschaffen. Die Glaubwürdigkeit kommt vor allem dadurch zu Stande, dass Helen Hoang selbst Autistin ist. Ihr Nachwort hat mich sehr berührt!

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Der Schreibstil ist etwas ganz Besonderes, die Erzählperspektive wechselt zwischen den beiden Protagonisten. Allerdings findet der Wechsel innerhalb der Kapitel statt und es wird nicht aus der Ich-Perspektive erzählt. Das fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Aber es ermöglichte ein gleichmäßiges Einfühlen in die Protagonisten in jeder Sitation. Bei den Wechseln, die kapitelweise stattfinden, erlebt man oft Situationen nur aus einer Perspektive. Mir gefiel es, dass sich das Buch nicht nur durch die Wahl der Protagonistin, sondern auch durch seinen Schreibstil von anderen Büchern des Genres abhob.

Mein Abschlussfazit:

Eine Liebesgeschichte, fernab vom Mainstrem, die absolut gelesen werden muss!

Veröffentlicht am 26.10.2019

Bisher mein liebstes Pärchen der Again-Reihe!

Hope Again
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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Ich habe alle anderen Bände der Reihe gelesen und geliebt. Daher konnte ich es gar nicht erwarten, dass endlich doch noch ein Fortsetzungsband erscheinen würde!

Handlungsüberblick:

Der ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Ich habe alle anderen Bände der Reihe gelesen und geliebt. Daher konnte ich es gar nicht erwarten, dass endlich doch noch ein Fortsetzungsband erscheinen würde!

Handlungsüberblick:

Der Leser kehrt zurück nach Woodshill. Dieses Mal erfährt er mehr über die Beziehung zwischen der Studentin Everly und dem Dozenten Nolan, der die Schreibwerkstatt leitet.

Mein Bucheindruck:

Von allen Bänden der Reihe mag ich das Cover von diesem Band am meisten. Mintgrün ist nämlich meine absolute Lieblingsfarbe! Auch der Titel gefällt mir ganz hervorragend, weil er so optimistisch ist!

Mein Leseeindruck:

Ich habe das Buch zusammen mit meiner liebsten Lesefreundin gelesen. Die Seiten sind nur so dahingeflogen und manchmal fiel es uns ziemlich schwer, zu warten, bis der andere den Leseabschnitt beendet hatte.

Ich fand es wunderschön nach Woodshill zurückzukehren, allerdings hatte ich es anfangs etwas schwer, richtig anzukommen. Ich erinnerte mich nicht mehr an die Namen der Protagonisten der Vorgängerbänden und war sehr dankbar, dass mich meine Freundin über so manchen Charakter aufklären konnte. Vielleicht hätte ich vorher noch einmal die anderen drei Bände lesen sollen. So hatte ich leider gerade am Anfang des Buches immer ein wenig das Gefühl, nur halb dabei zu sein und das war ziemlich schade. Sonst rereade ich auch regelmäßig, wenn es zu lange her ist, dass ich die vorhergehenden Bände gelesen habe. Aber hier dachte ich, es wäre nicht so schlimm, da die Handlungen der einzelnen Bände nicht direkt aufeinander aufbauen.

Ich hatte zunächst etwas Angst, dass dieses Buch zu klischeehaft werden würde. Immerhin verliebt sich eine Studentin in einen Dozenten. Aber durch die Hintergrundgeschichten von Nolan und Everly erhielt das Buch noch einmal eine tiefere Ebene. Und das Buch nutze auch nicht das Klischee: Studentin trifft man in der Bar, verliebt sich und stellt am nächsten Morgen fest, dass er ihr Dozent ist. In diesem Buch kennen sich die Protagonisten schon und wissen sehr genau, dass sie im Verhältnis Studentin-Dozent zueinander stehen. Das hat mir gefallen! Mona Kasten hat aus einem Klischee etwas ganz Eignes gemacht.

Bisher sind Nolan und Everly mein liebstes Pärchen der Serie. Nicht nur, weil Nolan lange Haare hat, sondern auch, weil sich im Leben der beiden viel um Schreiben und Lesen dreht. Sie sind wirklich das perfekte Pärchen für eine Schreib- und Lesenärrin wie mich! Ich möchte in dieser Rezension nicht spoilern, nur so viel: Einige Szenen zwischen den beiden waren einfach purer Zucker! Ich konnte nicht anders, als die beiden in mein Herz zu schließen und das Buch ganz fest an mein Herz zu drücken!

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Mona Kasten schreibt sehr flüssig und vor allem so, dass man sich in ihren Welten immer sofort zu Hause fühlt. Ich liebe die Alltagsmomente, die sie in ihre Geschichten mit einbaut und die Spannung, die sich nach und nach aufbaut.

Außerdem fand ich es toll, dass auch Skype-Nachrichten zwischen Nolan und Everly im Buch abgedruckt waren. Das ließ mich die Protagonisten noch einmal besser kennenlernen und tiefer in ihre Welt eintauchen!

Mein Abschlussfazit:

"Hope Again" ist bisher ganz eindeutig mein liebster Band der Again-Reihe!