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Veröffentlicht am 04.04.2022

Ein spannender Besuch in der Antarktis

Ein Tag auf unserem blauen Planeten: In der Antarktis
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Mit einem kleinen Adeliepinguin und den drei Antipodenseeschwalben stimmt uns das Cover sehr gut auf das Buch "Ein Tag auf unserem blauen Planeten: In der Antarktis" von Ella Bailey @ellastration ein. ...

Mit einem kleinen Adeliepinguin und den drei Antipodenseeschwalben stimmt uns das Cover sehr gut auf das Buch "Ein Tag auf unserem blauen Planeten: In der Antarktis" von Ella Bailey @ellastration ein.
Auf der vorderen Coverinnenseite bekomme ich einen Überblick über alle Bewohner, die auf dem arktischen Eis leben. Auf der hinteren Umschlagseite lernen wir die Bewohner unter dem Eis kennen. Auf der zweiten Seite bekomme ich auf der Weltkugel einen Einblick, wo ich dort die Antarktis suchen muss.

In einer kleinen Geschichte, die auf jeder Seite aus einem max. 2 Sätzen besteht, begleite ich den kleinen Adeliepinguin einen Tag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang in seinem Leben auf dem Eis und im Wasser. Ich lerne ihn und andere Tierkinder in ihrem Lebensraum besser kennen; weiß nun, was er frisst und vor wem er sich in Acht nehmen muss.
Auf den meist die ganze Seite umfassenden Illustrationen, die genau wie der Text von Ella Bailey stammen, tummeln sich eine Menge Meeresbewohner und es gibt so Vieles zu entdecken.

Ein tolles, übergroßes Buch mit einer haptisch ansprechenden, abwaschbaren Vorder- und Rückseite zum vorlesen, lesen und vor allem zum anschauen.

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Veröffentlicht am 01.04.2022

So macht wandern richtig Spaß

Im Wald der wundersamen Wege
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Hannes und Grete sind gar nicht begeistert, dass sie mit Papa und Oma Elfie im Wald spazieren gehen sollen. Doch als Oma bei einer Rast von Glitzerschatten, Seeungeheuern, Knopfdieben und einem Räuberschatz ...

Hannes und Grete sind gar nicht begeistert, dass sie mit Papa und Oma Elfie im Wald spazieren gehen sollen. Doch als Oma bei einer Rast von Glitzerschatten, Seeungeheuern, Knopfdieben und einem Räuberschatz erzählt, ist der Wald plötzlich gar nicht mehr so öde und langweilig.

Auf einer Karte gleich vorne im Buch sind alle Wege eingezeichnet, die wir gemeinsam mit Grete und Hannes gehen können.
Nachdem sie von der großen Tanne aus gesehen haben, was es alles zu entdecken gibt, müssen sich Grete und Hannes das erste Mal entscheiden, welchen Weg sie nun gehen wollen. Wollen sie dorthin, wo es aufgeblitzt hat: zum Krabbelforst, zur Quelle der Weisheit und zum Nebel- und zum grünen See? Oder doch lieber der Pfützenspur folgen zur magischen Lichtung, zum Höhlenzauber, zur klingenden Kastanie, zum Weg der tausend Stimmen, der Burgruine und zum Glitzerhain? Oder gehen sie noch ganz andere Wege?

Ich war schon sehr gespannt auf dieses Vorlese-Mitmach-Buch von Ramona Wultschner & Lisa Hänsch, die sich für den Text und die farbenfrohen Illustrationen, die wir uns immer wieder anschauen, zusammengetan haben. Ich finde, ihnen ist ein tes, abenteuerliches Buch gelungen, bei dem die kleinen Leseratten nach jeder Geschichte selbst entscheiden können, welchen der beiden vorgeschlagenen Wege sie nun gehen wollen. Durch diese vielen Möglichkeiten scheint es, als ob das Buch nie enden würde.
Ich bin mir sicher, dass die ansprechend große Schrift Leseanfänger animiert, auch selbst den ein oder anderen Weg zu gehen und die dazugehörige Geschichte selbst zu lesen.
Mein kleiner Zuhörer hat sich gleich mit Hannes und Grete angefreundet und wollte gar nicht mehr zurück aus dem Wald der wundersamen Wege um noch mehr Abenteuer zu erleben.

Nachdem die Kinder auch den Räuberschatz gefunden haben, stellen uns die Autorinnen die Lebewesen vor, denen wir im Buch begegnen.
Zum Schluss gibt es noch einen QR-Code mit dem wir die Landkarte für den Wald, das Schimpf-Hörnchen-Spiel, das Rezept für Omas Zimtschnecken und verschiedene Ausmalvorlagen herunterladen können. So hört der Spaß nach dem Lesen noch nicht auf.

Ein Buch für Kinder ab 5 Jahren, bei dem auch ich meinen Spaß beim Vorlesen hatte und das bestimmt aus jedem kleinen Lesemuffel einen Abenteurer macht.

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Anregende Erotik

Das SexImperium | Erotischer Roman
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Die Zwillingsschwestern Sandy und Sharon, bildhübsch und für jeden "Spaß" zu haben, finanzieren sich ihr Studium in Los Angeles, der Hauptstadt der Pornoindustrie durch ihr Mitwirken in Pornofilmen. Doch ...

Die Zwillingsschwestern Sandy und Sharon, bildhübsch und für jeden "Spaß" zu haben, finanzieren sich ihr Studium in Los Angeles, der Hauptstadt der Pornoindustrie durch ihr Mitwirken in Pornofilmen. Doch schon bald machen sie Bekanntschaft mit der schonungslosen und brutalen Härte dieses Industriezweiges.

Bisher kannte ich nur die Kurzgeschichten von Hannah Stevens. Hier legt sie mir einen vollständigen Roman vor, der genau so locker, leicht und sehr gut lesbar geschrieben ist. Auch hier geht es neben einer sehr gut konstruierten Rahmenhandlung los mit Erotik pur, die sich durch das ganze Buch zieht. Außerdem bekomme ich noch einen Touch Krimi geboten, der sich gekonnt in die Geschichte einfügt.
Neben den sehr vielseitigen und unterschiedlichen sexuellen Handlungen, die keine Langeweile oder Langatmigkeit aufkommen lassen, werden auch die Gedanken und Gefühle der jeweiligen Protagonistinnen sehr detailliert und offen dargelegt, was meine Fantasie anregt und mein Kopfkino am laufen hält.

Mir hat der Roman mit den Zwillingsschwestern Sandy und Sharon und ihren Mitstreiterinnen, die sehr unterschiedlich sind, sehr gut gefallen. Hannah Stevens schafft es auch mit ihrem Roman die erotische Stimmung von Anfang bis Ende aufrecht zu erhalten bzw. hier und da noch zu steigern. Mit ihrer direkten Erzählweise zieht sie mich mitten hinein in ihre Geschichte.

Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße exclusive Geschichte als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und wie üblich ist auch hier ein Lesezeichen passend zum Buch mit dabei.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Auch auf Capri wird gemordet

In einer stillen Bucht
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In der stillen, unzugänglichen Bucht von Cala del Fico an der Südküste Capris im Golf von Neapel entdeckt der Führer eines Ausflugsbootes einem schwarzen Hartschalenkoffer auf einem kleinen Felsen. Hat ...

In der stillen, unzugänglichen Bucht von Cala del Fico an der Südküste Capris im Golf von Neapel entdeckt der Führer eines Ausflugsbootes einem schwarzen Hartschalenkoffer auf einem kleinen Felsen. Hat sich da wirklich ein Unterschenkel durch den aufgeplatzten Reißverschluss gezwängt? Wie Inselpolizist Agente Enrico Rizzi vom Polizeiposten Capri und seine Kollegin Antonia Cirillo heraus finden, handelt es sich bei der Leiche im Koffer um die Leiterin des berühmten Konservatoriums von Neapel, Maria Grifo. Wem war die Frau im Weg? Hatte sie mit Intrigen an ihrem Institut zu kämpfen? Oder hat ihr Tod einen ganz anderen Grund?

Enrico Rizzi und Antonia Cirillo tun sich bei den Ermittlungen nicht leicht, werden sogar zur Mordkommission in Neapel zitiert. Einige Hinweise laufen ins Leere, bis eine unauffällige Entdeckung den Durchbruch bringt, mit dem ich so allerdings gar nicht gerechnet habe. Autor Luca Ventura hatte mich auf eine ganz andere Spur festgenagelt.

Mir gefällt der bildhafte, unaufgeregte Erzählstil der interessanten Geschichte bei dem die Spannung zwar immer da ist, aber nicht im Vordergrund steht, sehr gut. Auch, dass der Fall ohne großes Blutvergießen auskommt, kommt meinem Lesegeschmack absolut entgegen.
Obwohl dies schon der 3. Fall für den Inselpolizisten und seine Kollegin ist, hatte ich nie den Eindruck etwas verpasst zu haben. Vielleicht könnte ich die sympathischen Menschen noch etwas näher auch privat kennenlernen. Denn gerade das Private finde ich hier sehr gut in die Geschichte eingearbeitet. Gerade Enricos Familie mit ihrem Gemüseanbau würde ich sehr gerne noch näher kennenlernen.
Wunderschön finde ich auch die Ausblicke, die immer wieder beschrieben werden, auf die Insel der vielen Felsen und Grotten. Capri selbst, die Nachbarinsel Procida, den flachen Felsen Scoglio di Monacone, den Felsen Faraglione di Terra, Bianca, Preti, Moschino und die Grotten Bove Marino und Ricotta würde ich mir so gerne mal persönlich anschauen. Darauf habe ich beim Lesen immer mehr Lust bekommen.
Auch der Einblick in die Musikszene bzw. den Bereich, wo junge Menschen sich beginnen sehr intensiv mit Musikinstrumenten zu beschäftigen, hat mir gut gefallen. Ich hätte mich, wenn, dann auch für die Harfe entschieden. Genau wie die junge Frau, die mit Musik versucht Menschen zu heilen.

Mit „In einer stillen Bucht“ legt Luca Ventura einen leichten, sehr interessanter und auch spannender Sommerkrimi mit wunderschönen Ausblicken in den Golf von Neapel und auf die italienische Felseninsel Capri vor, der das italienische Dolce Vita sehr gut spiegelt. Ich habe mich hier sehr wohl und bestens unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 26.03.2022

Ein lustiges Buch für unsere Jüngsten

ICH GLAUBE, ICH HABE EINEN DINOSAURIER GESEHEN!
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Auf 5 dicken, an den Ecken abgerundeten Pappdoppelseiten werde ich in einem Haus durch Wohnzimmer, Bad, Schlafzimmer und Küche und auch in den Garten geführt. Überall heißt es „Ich glaube ich habe einen ...

Auf 5 dicken, an den Ecken abgerundeten Pappdoppelseiten werde ich in einem Haus durch Wohnzimmer, Bad, Schlafzimmer und Küche und auch in den Garten geführt. Überall heißt es „Ich glaube ich habe einen Dinosaurier gefunden“. Aber der Dino versteckt sich und ich finde ihn nur, indem ich kleine Schieber hin und her bewege.

Super geeignet für kleine Kinderhände. Auch die Bilder zu der kleinen Geschichte, die sich Lydia Nichols ausgedacht hat und die ohne viele Worte auskommt, lohnt es sich anzuschauen. Hier finden unsere jüngsten Buchentdecker vieles, was sie von zuhause auch schon kennen.

Ein schönes kleines Buch, das spielerisch die Feinmotorik der kleine Hände und die Sprachfähigkeit fördert. Und es macht Spaß, den Dino überall zu suchen.